DE29294C - Neuerung im Verfahren und an Apparaten zum Feuerlöschen - Google Patents

Neuerung im Verfahren und an Apparaten zum Feuerlöschen

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DE29294C
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DENDAT29294D
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M. RUTHENBURG in Cincinnati, Ohio, Amerika
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62CFIRE-FIGHTING
    • A62C35/00Permanently-installed equipment
    • A62C35/58Pipe-line systems
    • A62C35/60Pipe-line systems wet, i.e. containing extinguishing material even when not in use
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62CFIRE-FIGHTING
    • A62C37/00Control of fire-fighting equipment
    • A62C37/08Control of fire-fighting equipment comprising an outlet device containing a sensor, or itself being the sensor, i.e. self-contained sprinklers
    • A62C37/10Releasing means, e.g. electrically released
    • A62C37/11Releasing means, e.g. electrically released heat-sensitive
    • A62C37/12Releasing means, e.g. electrically released heat-sensitive with fusible links

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  • Fire-Extinguishing By Fire Departments, And Fire-Extinguishing Equipment And Control Thereof (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 61: Rettungswesen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 11. Mai 1884 ab.
Die Erfindung bezieht sich zunächst auf einen automatischen Feuerlöschapparat, welcher in eine Wasserleitung eingeschaltet ist und den Austritt des Wassers automatisch bewirkt, wenn die Temperatur des Raumes, in welchem sich der Apparat befindet, eine gewisse Höhe erreicht hat.
Auf der Zeichnung ist dieser Apparat in Fig. ι und 2 im Schnitt und in der Ansicht dargestellt. Er besteht zunächst aus dem Schraubenstutzen A, mit welchem der Apparat in das Wasserleitungsrohr eingeschraubt wird, und welcher durch drei Schrauben F mit einem Teller D verbunden ist. Letzterer ruht nur lose auf den Köpfen dieser Schrauben.
Zwischen den Schrauben D führt sich die metallene Kapsel C, welche den Gummiball B aufnimmt., der zum Verschlufs des Stutzens A dient. Ein bei M durch den Teller D gesteckter hakenförmig umgebogener Hebel E bewirkt den Verschlufs des Stutzens A dadurch, dafs sein längerer Arm durch eine aufgesteckte Hülse H mit dem festen Stab G verbunden ist und dadurch mit seinem kürzeren Arm E1 das Ventil C B fest gegen die Oeffhung von A drückt. Der Stab G ist einfach durch eine an D befindliche Oese gesteckt und legt sich gegen die Unterseite von D. Der Punkt M dient dem Hebel E als Drehpunkt.
Durch die Schrauben F kann der Teller D mit dem Stab G dem Stutzen A mehr oder weniger genähert und dadurch der Andruck des Ventils CB regulirt werden. Die Hülse H, welche den Hebel E in seiner Stellung hält, besteht aus einem leicht schmelzbaren Metall, das bei einer gewissen Temperatur schmilzt.
Sobald die Hülse weich ist, wird sie durch die Federkraft des Hebels E zerbrochen, der Hebel kommt in die puriktirte Lage von Fig. 1, das Ventil C B öffnet sich durch den Druck des Wassers in der Rohrleitung und das Wasser ergiefst sich durch den Anprall auf den Gummiball B in einem Sprühregen in den betreffenden Raum.
Diese Löschapparate werden an allen Orten, welche einer Feuersgefahr ausgesetzt sind, angebracht. Fig. 2 zeigt einen Theil eines Hauses, welches in allen Etagen mit solchen Apparaten versehen ist.
Einen weiteren Theil der Erfindung bildet die Anordnung eines Druckkessels N, Fig. 3, der geeignete Chemikalien enthält, welche, wenn sie mit dem Wasser in Berührung kommen, ein Gas entwickeln. Dieser Druckkessel wird nur dort in Anwendung gebracht, wenn der Druck der Wasserleitung nicht ausreichend ist, um das Wasser bis in das oberste Stockwerk eines höheren Fabrikgebäudes zu befördern. Man schaltet alsdann den Kessel, wie in Fig. 3 gezeigt, unten in die Wasserleitung, mit der er durch ein Rückschlagventil verbunden ist, und hat dann das ganze Röhrennetz bis oben hin unter genügendem Druck stehen, um beim Ausbruch eines Feuers genügend Wasser aus der Rohrleitung zu erhalten.
Der Kessel N wird ferner auch dort einzuschalten sein, wo im Winter ein Einfrieren des in den Röhren befindlichen Wassers zu befürchten ist. Der Kessel und die Rohrleitung oberhalb desselben werden alsdann mit einer
nicht gefrierbaren Flüssigkeit angefüllt, welche unter dem Druck des Kessels steht.
In solchen Fällen, wo ein Einfrieren des Wassers in den Röhren nicht zu befürchten und der Druck des Wasserleitungswassers grofs genug ist, kann von der Anordnung des Kessels abgesehen werden.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Ein automatischer Feuerlöschapparat, der in eine Rohrleitung eingeschaltet wird, bestehend aus dem Rohrstutzen A mit Schrauben F und Teller Ό, dem Gummiballventil B C, dem Hebel E, der Stange G und der Hülse H aus leicht schmelzbarem Metall.
    Eine Röhrenleitung, welche mit den unter ι. gekennzeichneten Feuerlöschapparaten versehen ist, in Verbindung mit einem Druckkessel N, welcher bei ungenügendem Wasserleitungsdruck die Röhrenleitung unter Druck erhält oder auch zur Füllung der Röhrenleitung mit einer nicht gefrierbaren Flüssigkeit dient.
    Hierzu I Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0991840B2 (de) 1997-06-24 2012-11-07 GEZE GmbH Türantrieb

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