DE292936C - - Google Patents

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DE292936C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60BVEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
    • B60B9/00Wheels of high resiliency, e.g. with conical interacting pressure-surfaces
    • B60B9/26Wheels of high resiliency, e.g. with conical interacting pressure-surfaces comprising resilient spokes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tires In General (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVI 292936 ~ KLASSE 63 d. GRUPPE
ARNOLD SEIDEL in BERLIN-WILMERSDORF.
Federndes Rad. Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. Juni 1913 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft ein Rad, dessen Nabe, Speichen und Felge ein starres Ganzes bilden. Der Laufkranz, mit dem das Rad den Boden berührt, hat größeren Durchmesser als der Speichenkranz und wird gegen ihrr durch Druckfedern allseitig elastisch abgestützt. Bei Belastung durch die Wagenlast drücken sich die unteren Federn zusammen, während die oberen Federn entlastet sind. Räder ähnlicher Bauart
ίο sind schon bekannt.
Der Gegenstand der Erfindung gehört zur Gattung federnder Räder, bei denen ein innerer Radkranz gegen einen äußeren, in sich geschlossenen Laufkranz durch radial angeordnete Druckfedern allseitig elastisch gestützt wird. Bei dem Rade nach der Erfindung stützen sich die in ihrer freien Beweglichkeit nicht gehemmten Federn einerseits auf einen unbeweglich und anderseits auf einen gelenkig gelagerten Sitz, dessen Gelenkigkeit eine . einfache Ausbiegung der Federachse in der Radebene nach Art eines einseitig eingespannten abgebogenen Trägers gestattet. Hierdurch wird u. a. der Vorteil erzielt, daß ζ. B. bei den jeweils in Höhe der Radachse liegenden Federn nur ein gefährlicher Querschnitt vorliegt und die Biegungsspannung desselben gering 1st, d. h. halb so groß als die Biegungsspannung der gefährlichen Querschnitte bei beiderseits festem Federsitz. (Abzuleiten -aus der Formel des beiderseits eingespannten Trägers.)
Als besonderer Vorteil ist ferner anzusehen, daß die unbeweglichen Federsitze bei der Anordnung gemäß der Erfindung gegen ein Kippen keiner festen Einspannung infolge der vornandenen Vorspannung bedürfen, da ein Kippmoment infolge der reduzierten Biegungsspannung gemäß der Erfindung ebenfalls relativ gering ist.
Fig. I und 2 zeigen eine Ausführungsform der Erfindung im Längs- bzw. Querschnitt. Die festen Gelenkstücke c1 am Radkranz α sind mittels der gelenkigen Teile p2 und der paar weise angeordneten Druckfedern i mit dem in.der Nut f des Laufreifens e gelagerten, den Federn als feste Unterlage dienenden Platten g verbunden. Die Federn werden auf ihren Sitzen durch Stutzen gehalten, die in die innere Feder eingreifen, die entgegengesetzt wie die äußere gewickelt ist.
Bei dem Rade nach der Erfindung, die auf der Abbiegungsfähigkeit der Druckfedern basiert, lassen sich; die Federn trotz ihrer gedrungenen Form mittels der Gelenkst'ücke in der Radebenc leicht abbiegen, während sie quer zum Rade widerstandsfähig sind. Eine übermäßige Inanspruchnahme der auf Abbiegung beanspruchten Federn erscheint daher ausgeschlossen, umsomehr als der federnde Laufreifen vermöge seiner Formveränderung nicht unbeträchtlich zur Schonung der auf Abbiegung beanspruchten Federn beiträgt.
Sämtliche Federn sind mit mehr als der Hälfte ihrer zulässigen Höchstspannung in das Rad eingebrächt, verleihen so der Konstruktion eine außerordentliche Stabilität gegen seitlich am Rade wirkende Kräfte, und dürften eine Verschiebung der im Lauf reif en gelagerten Platten,
auch wenn dieselben in Abständen angeordnet sind, allein durch ihre Vorspannung verhindern. Bei dem Rade nach der Erfindung kommt es auf eine weiche Federung des Laufreifens zum Zwecke einer guten Abfederung nicht unbedingt an. Es kann daher auf dem Reifen ein zweites ■ Stahlband aufgezogen werden, auf das ein Vollgummibelag aufvulkanisiert ist, und ergibt sich aus einer derartigen Anordnung, abgesehen von der Geräuschlosigkeit und besseren Adhäsion des Rades auf der Straße, der besondere Vorzug, daß das Platzen eines Stahlreifens infolge eines ■Materialfehlers keine bedenklichen Folgen nach sich zieht. .

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Federndes Rad, bei dem ein innerer Radkranz gegen einen äußeren Laufkranz durch radial angeordnete Druckschraubenfedern allseitig elastisch abgestützt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die sich ausschließlich auf ihre beiden Federsitze stützenden, in ihrer freien Beweglichkeit nicht gehemmten Federn einerseits einen unbeweglichen und anderseits einen in der Radebene gelenkig gelagerten Sitz besitzen, so daß die jeweils wagerecht liegenden Federn als einseitig eingespannte Träger wirken.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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