DE2855354C2 - - Google Patents
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
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- B60G11/10—Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs having leaf springs only characterised by means specially adapted for attaching the spring to axle or sprung part of the vehicle
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- B60G2206/80—Manufacturing procedures
- B60G2206/82—Joining
- B60G2206/8201—Joining by welding
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung nach dem Oberbe
griff des Patentanspruchs 1.
Zum Befestigen einer herkömmlichen, aus Blattfedern zu
sammengesetzten Federbaugruppe an einem Hinterachsgehäuse
eines Schwerfahrzeugs, beispielsweise eines Lastkraftwa
gens, ist es üblich, U-förmige Bolzenanordnungen oder Bü
gelschrauben zu verwenden, die alle Blattfedern der Feder
baugruppe umgreifen. Wenn das Hinterachsgehäuse eine ge
schweißte Blechkonstruktion ist, ist die Blattfederbau
gruppe üblicherweise mit den Bügelschrauben an einen
Federsitz angeklemmt, der quer zum Achsgehäuse angeordnet
und an dessen Vorder- und Rückfläche angeschweißt ist.
Ein Hinterachsgehäuse in Blechkonstruktion
kann so bemessen werden,
daß es leichter ist als ein Achsgehäuse in Guß
ausführung.
Es ergeben sich jedoch an den Ober- und Unterseiten der Achse
verhältnismäßig große Beanspruchungen, die diese Seiten für das An
schweißen eines Federsitzes
ungeeignet machen.
Aus diesem Grund kann der
Federsitz wie z. B. in der GB-PS 9 66 586 dar
gestellt, in Form von Halterungen ausgebildet sein, die an die vordere bzw. hintere
Seitenfläche des Achsgehäuses
angeschweißt sind.
Die Last zwischen der Blattfederbaugruppe
und den Laufrädern des Fahrzeugs wird über diese Schweiß
verbindungen übertragen, die dadurch großen Beanspruchun
gen ausgesetzt sind. Dabei treten starke Spannungskonzentrationen auf, die Rißbildung im Bereich
der Schweißnähte hervorrufen können.
Der Erfindung liegt zur Überwindung der genannten Nachtei
le die Aufgabe zugrunde, eine Befestigungsvorrichtung der
eingangs beschriebenen Gattung derart weiterzubilden, daß
günstigere Verhältnisse hinsichtlich der Beanspruchung des
Achsgehäuses durch Biegung wie durch Torsion erreicht wer
den.
Diese Aufgabe ist mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1
gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der
Unteransprüche.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist für Schwerfahrzeuge
besonders geeignet; deshalb wird ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung im folgenden in Verbindung mit der Befe
stigung einer Federbaugruppe am Hinterachsgehäuse eines
Schwerlastkraftwagens beschrieben. In den Zeichnungen
zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Vorrichtung zum Be
festigen einer Federbaugruppe an einem Achs
gehäuse,
Fig. 2 eine Ansicht derselben Vorrichtung von hinten,
Fig. 3a eine vergrößerte Einzelheit aus Fig. 2,
Fig. 3b die zu Fig. 3a gehörige Draufsicht, und
Fig. 3c die zugehörige Seitenansicht.
Das dargestellte Achsgehäuse 1 für die Hinterachse eines
Lastkraftwagens ist aus gepreßten Blechteilen zusammenge
schweißt und weist in einem zentralen Abschnitt ein Ge
häuse 2 für ein Differentialgetriebe auf. An beiden äuße
ren Enden des Achsgehäuses 1 sind in herkömmlicher Weise
nicht gezeichnete Lager für Radnaben von Laufrädern 3 des
Fahrzeugs angeordnet. Beiderseits des Gehäuses 2 ist je
eine Befestigungsvorrichtung 4 für Federn auf gleicher
Höhe wie die waagerechte Mittelachse 5 des Achsgehäuses 1
symmetrisch angeordnet.
Jede der Befestigungsvorrichtungen 4 weist zwei gehäuse
feste Halterungen 10 und 11 auf, die mit je einer Grund
platte 12 an der Vorder- bzw. Rückseite des Achsgehäuses 1
befestigt sind. Jede der Grundplatten 12 ist vergleichs
weise groß und hat eine dem mathematischen Zeichen für
"unendlich" ähnliche Form mit halbkreisförmigen Endab
schnitten, wobei stetige Krümmungen die Grundplatte 12 um
mehr als die Hälfte gegen ein taillenförmiges Mittelstück
13 hin verkleinern. Jede der Halterungen 10 und 11 ist
entlang dem Rand ihrer Grundplatte 12 mit einer ununter
brochenen Schweißnaht 14 an das Achsgehäuse 1 ange
schweißt.
Die gehäusefesten Halterungen 10 und 11 haben je einen
waagerechten herausragenden Ansatz 15, der eine obere
Stützfläche 16 und eine untere Stützfläche 17 aufweist. An
derselben Stelle wie das schmale taillenförmige Mittel
stück 13 der Grundplatte 12 je der Halterung 10 bzw. 11
weist auch der zugehörige Ansatz 15 ein schmales, taillen
förmiges Mittelstück 18 auf, in dessen waagerechter Ebene
eine gekrümmte Vertiefung 20 ausgebildet ist. Jeder der
Ansätze 15 weist ferner beiderseits seines Mittelstücks 18
je ein Durchgangsloch 19 auf.
An der Stützfläche 16 beider Halterungen 10 und 11 an
jedem Ende des Achsgehäuses 1 liegt ein quer zum Achsge
häuse 1 angeordneter Federsitz 30 auf, an dessen Oberseite
eine beim gezeigten Beispiel aus Blattfedern zusammenge
setzte Federbaugruppe 31 mit zwei Bügelschrauben 32
angeklemmt ist. Die Schenkel der Bügelschrauben 32 sind in
den Durchgangslöchern 19 der Halterungen 10 und 11 sowie
in entsprechenden Durchgangslöchern mit Spiel aufgenommen
und sind mit auf ihre freien Enden aufgeschraubten Muttern
33 über je eine Abstandshülse 34 gegen die Stützflächen 17
der Halterungen 10 und 11 festgezogen. Oberhalb des Feder
sitzes 30 laufen die Bügelschrauben 32 zusammen, und jede
von ihnen übergreift die Federbaugruppe 31.
Die so an das Achsgehäuse 1 angeklemmte Federbaugruppe 31
weist ein Hauptfederpaket 35 und ein Zusatzfederpaket 36
auf. Das Hauptfederpaket 35 ist in herkömmlicher Weise
durch vier Federbriden 44 zusammengehalten und mit einem
Fahrgestellträger 37 des Fahrzeugs mittels einer sogenann
ten Hotchkiss-Aufhängung verbunden. Dies bedeutet, daß das
Hauptfederpaket 35 an seinem vorderen Ende an einem vorde
ren Federbolzen 38 gelagert ist, und daß sein hinteres
Ende an einer Lasche 40 mittels eines Laschenbolzens 41
angelenkt ist. Der vordere Federbolzen 38 ist an einem
vorderen Federlager 39 befestigt, und die Lasche 40 ist an
einem hinteren Federlager 42 mittels eines Federbolzens 43
befestigt. Beide Federlager 39 und 42 sind mit dem Fahrge
stellträger 37 durch Bolzengelenke verbunden.
Das Zusatzfederpaket 36 ist über dem Hauptfederpaket 35
angeordnet, von diesem durch ein Zwischenstück 45 getrennt
und in herkömmlicher Weise mit zwei Federklammern 48 zu
sammengehalten.
An der Oberseite des Zusatzfederpakets 36 ist eine Füh
rungsplatte 47 angeordnet, die mit Aussparungen für die
Bügelschrauben 32 versehen ist. Ein nicht gezeichneter,
herkömmlich angeordneter Mittelbolzen durchsetzt die Füh
rungsplatte 47, das Zusatzfederpaket 36, das Zwischenstück
45 und das Hauptfederpaket 35 und verbindet diese Bauteile
zu einer Baugruppe. Der Mittelbolzen erleichtert das An
ordnen dieser Baugruppe am Federsitz 30, da ein unten ange
ordneter Kopf des Mittelbolzens nach unten etwas über das
Hauptfederpaket 35 hinausragt, um in einer nicht gezeich
neten komplementären Vertiefung im Federsitz 30 aufgenom
men zu werden.
Normalerweise nimmt das Zusatzfederpaket 36 eine Ruhestel
lung ein; bei starker Beladung des Fahrzeugs legen sich
jedoch die vorderen und hinteren Enden des Zusatzfeder
pakets 36 an Gegenlager 46 an, die mit dem Fahrgestell
träger 37 verschraubt sind. Die Gegenlager 46 haben je
eine zum Zusatzfederpaket 36 hin konvexe zylindrische
Anlagefläche für das Zusatzfederpaket 36.
Die beschriebene Vorrichtung 4 zum Befestigen der Feder
baugruppe 31 am Achsgehäuse 1 hat mehrere wesentliche Vor
teile. Die Ausbildung des schmalen, taillenförmigen Mit
telstücks 13 an der Grundplatte 12 der gehäusefesten Hal
terungen 10 und 11 hat zur Folge, daß diese gegen Torsion
verhältnismäßig wenig widerstandsfähig sind. Dies bedeu
tet, daß die Halterungen 10 und 11 elastische Torsionsbe
wegungen des Achsgehäuses 1 ohne weiteres mitmachen. Die
Schweißnaht 14 ist somit keiner zusätzlichen Belastung
ausgesetzt. Die symmetrische Gestaltung der Halterungen 10
und 11 und ihrer Grundplatten 12 erlaubt die Befestigung
am Achsgehäuse 1 mittels einer endlosen Schweißnaht 14
ohne örtliche Spannungskonzentration. Die Anordnung der
Halterungen 10 und 11 an der Vorder- bzw. Rückseite des
Achsgehäuses 1 nahe dessen waagerechter Mittelachse 5 ist
ebenfalls vorteilhaft hinsichtlich der Beanspruchungen des
Achsgehäuses 1 bei fahrendem Fahrzeug. In der Nähe der
Mittelachse 5 sind die inneren Spannungen minimal; die
Einflüsse von inneren Spannungen im Achsgehäuse 1 auf die
Schweißverbindung sind somit unbeträchtlich.
Die beschriebene Anordnung der gehäusefesten Halterungen
10 und 11 hat auch für die Normierung große Vorteile. Bei
bestimmten Hinterachsaufhängungen sind die Federbaugruppen
unter dem Hinterachsgehäuse angeordnet. Bei einem mit der
beschriebenen Befestigungsvorrichtung ausgestatteten
Hinterachsgehäuse lassen sich ein Federhaltesitz und eine
Federbaugruppe ebenso unter wie über dem Hinterachsgehäuse
anordnen. Es ist somit möglich, dasselbe Hinterachsgehäuse
für verschiedene Arten von Federaufhängungen zu verwenden,
was für die Fertigung und Lagerhaltung vorteilhaft ist.
Die beschriebene Federbefestigung ist zwar von besonderem
Vorteil bei Lastkraftwagen; sie läßt sich jedoch nach ent
sprechenden Abwandlungen in anderen Fahrzeugarten, z. B.
Omnibussen, Personenkraftwagen, Kombi- oder Kleinliefer
wagen und anderen Nutzfahrzeugen, verwenden. Die Federn
brauchen nicht Blattfedern zu sein; die verwendeten Be
zeichnungen lassen sich auch auf Spiralfedern, Luftfedern
oder auf andere Federvorrichtungen beziehen.
Claims (10)
1. Vorrichtung zum Befestigen einer Federbaugruppe (31) an
einem Achsgehäuse (1) eines Fahrzeugs, insbesondere am
Hinterachsgehäuse eines Lastkraftwagens, mit einem Feder
sitz (30), der an gehäusefesten Halterungen (10, 11) lös
bar befestigt ist, die an die Vorder- bzw. Rückseite des
Achsgehäuses (1) angeschweißt sind, wobei der Federsitz
(30) und die Halterungen (10, 11) mit Durchgangslöchern
(19) für Bügelschrauben (32) versehen sind, die mittels
auf die Halterungen (10, 11) wirkender Spannelemente (Mut
tern 33, Abstandshülsen 34) den Federsitz (30) und die Fe
derbaugruppe (31) am Achsgehäuse (1) festspannen,
dadurch gekennzeichnet, daß jede einzelne
gehäusefeste Halterung (10, 11) eine Grundplatte (12) auf
weist, aus der wenigstens ein abstützender Ansatz (15) mit
einer oberen und einer unteren Stützfläche (16, 17) her
ausragt, daß die Grundplatte (12) am Achsgehäuse (1)
anliegend an diesem mit einer Schweißnaht (14) befestigt
ist, die im wesentlichen rings um den Umfang der Grund
platte (12) verläuft, und daß die Grundplatte (12) einen Umriß
mit stetigen Krümmungen aufweist, durch den Spannungskonzentrationen vermieden werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß jede gehäuse
feste Halterung (10, 11) in bezug auf zwei verschiedene,
rechtwinklig zueinander angeordnete Mittelebenen symme
trisch ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß jede gehäuse
feste Halterung (10, 11) am Achsgehäuse (1) so befestigt
ist, daß ihre waagerechte Symmetrieachse auf derselben
Höhe liegt wie die waagerechte Mittellinie (5) des Achs
gehäuses (1).
4. Vorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das Achsge
häuse (1) zum Befestigen der Federbaugruppe (31) mit
wenigstens einer vorderen gehäusefesten Halterung (10) und
wenigstens einer hinteren gehäusefesten Halterung (11)
versehen ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß jede gehäuse
feste Halterung (10, 11) mit paarweise angeordneten Stütz
flächen (16, 17) an der Ober- und Unterseite des abstüt
zenden Ansatzes (15) versehen ist, der zwei in die Stütz
flächen (16, 17) mündende Durchgangslöcher (19) aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet, daß an der Grund
platte (12) jeder gehäusefesten Halterung (10, 11), in
waagerechter Richtung betrachtet, halbkreisförmige Endab
schnitte ausgebildet sind, die mit stetigem Übergang durch
ein taillenförmiges Mittelstück (13) miteinander verbunden
sind, so daß die Grundplatte (12) eine dem mathematischen
Zeichen für "unendlich" ähnliche Form hat.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß auch der abstüt
zende Ansatz (15), in waagerechter Richtung betrachtet,
ein taillenförmiges Mittelstück (18) aufweist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der abstüt
zende Ansatz (15), in einer waagerechten Ebene betrachtet,
am taillenförmigen Mittelstück (18) eine genaue zentrale
Vertiefung (20) aufweist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der Federsitz
(30) jochförmig ist, das Achsgehäuse (1) von oben oder
von unten übergreift und an den Stützflächen (16, 17) der
gehäusefesten Halterungen (10, 11) anliegt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß zwei Bügel
schrauben (32) an jeder Seite des Achsgehäuses (1) den
Federsitz (30) und die zugehörige gehäusefeste Halterung
(10, 11) im wesentlichen parallel zueinander durchdringen,
und daß die die Federpakete (35, 36) übergreifenden Ab
schnitte der Bügelschrauben (32) zusammenlaufen.
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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Owner name: SCANIA CV AB, SOEDERTAELJE, SE |
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