DE292227C - - Google Patents

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DE292227C
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07DHANDLING OF COINS OR VALUABLE PAPERS, e.g. TESTING, SORTING BY DENOMINATIONS, COUNTING, DISPENSING, CHANGING OR DEPOSITING
    • G07D9/00Counting coins; Handling of coins not provided for in the other groups of this subclass
    • G07D9/002Coin holding devices

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 43«. GRUPPE
ADOLF KNÖFEL in BERLIN-LICHTERFELDE.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. April 1914 ab.
Es ist bekannt, um ein schnelles Nachzählen bzw. Nachkontrollieren des sich in einer Kassette o. dgl. befindenden Geldes zu ermöglichen, die Geldstücke in halbkreisförmig ausgebildeten Rinnen in einer fortlaufenden Rolle nebeneinander aufzustapeln, wobei der Durchmesser der Rinne demjenigen des entsprechenden Geldstückes ■ entspricht. Weiter ist es nicht mehr neu, seitlich der Rinne Markierungszeichen anzuordnen bzw. bei jedem io. Geldstück eine Vertiefung in der Rinne vorzusehen, um eine bessere Übersicht zu ermöglichen.
Diesen bekannten Einrichtungen haftet aber nun der Nachteil an, daß die auszuübende Kontrolle infolge der Ungleichheit in der Stärke der einzelnen Geldstücke der gleichen Geldsorte eine wenig zuverläßliche ist, da bei einer entsprechenden Anzahl von Geldstücken die seitlich angeordnete Markierung nicht mehr mit der Anzahl der Geldstücke übereinstimmt, also von einer Kontrolle nicht mehr die Rede sein kann. Dieser Übelstand wird auch durch die oben bereits erwähnten Einschnitte bei jedem 10. Geldstück nicht beseitigt, da mitunter, wenn zufällig mehrere abgegriffene Geldstücke nebeneinander zu liegen kommen, statt zehn elf Geldstücke nebeneinander in den vorgesehenen Zwischenraum hineingelegt werden können. Es ist also bei den bekannten derartigen Kassetten notwendig, jedes einzelne Geldstück nachzuzählen, was mit einem bedeutenden Zeitaufwande verbunden ist und bei den Banken, Kassen usw., bei denen selbst während der Kassenstunden Revisionen vorgenommen werden, als ein großer Übelstand bezeichnet werden muß.
Das Wesen der vorliegenden Erfindung liegt nun darin, ein Verfahren zum Nachzählen bzw. Nachkontrollieren des sich in einer Kas- · sette o. dgl. befindenden Geldes zu schaffen, bei welchem die vorgenannten Ubelstände beseitigt werden. Es werden zu diesem Zwecke nach der vorliegenden Erfindung die Geldstücke nicht in einer fortlaufenden Rolle nebeneinander gelegt, sondern in einzelnen Schichten nebeneinander aufgestapelt, wobei die Seitenwände der Rinne so hoch gehalten sind, daß sie sich mit der Höhe der einzelnen Schichten ausgleichen, derart, daß beispielsweise das 11. Geldstück bei einem leichten Hinübergleiten mit den Fingern über die Seitenwand der Rinne geschoben wird.
Versuche haben ergeben, daß dieses Verfahren zur Ausübung der Kontrolle einwandfrei ist, da sich der Unterschied in der Stärke der einzelnen Geldstücke durch ein Brechen der Kante der Seitenwand der Rinne in zweckentsprechender Weise ausgleichen läßt.
Um nun die Kontrolle zu erhöhen, sind seitlich der Rinnen ebenfalls Markierungen vorgesehen, derart, daß, da die einzelnen Geldschichten nebeneinander zu liegen kommen, der Abstand der einzelnen Markierungszeichen voneinander gleich dem Durchmesser der betreffenden Geldstücke ist. Es kann also beim Zählen der einzelnen Geldschichten kein Irr-
turn unterlaufen, da die Abnutzung der Ränder der Geldstücke im Verhältnis zum Durchmesser eine äußerst geringe ist.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist eine Vorrichtung zur Ausübung des oben beschriebenen Verfahrens in beispielsweiser Form veranschaulicht und zeigt:
Fig. ι eine Ansicht von vorn, während
Fig. 2 eine Draufsicht darstellt.
ίο Auf einer Grundplatte α sind Rinnen b, c usw. angeordnet, deren lichte Weite der jeweiligen Geldsorte entspricht. Die Seitenwände dieser Rinnen d, β usw. sind so hoch gehalten, daß beispielsweise zehn Geldstücke der betreffenden Geldsorte übereinandergelegt werden können, um mit der Oberkante der Seitenwände abzuschneiden. Um die Höhe der Seitenwände zu bestimmen, ist es vorteilhaft, zehn Geldstücke zu verwenden, die sich verschiedene Zeit im Umlauf befinden, also mehr oder weniger abgenutzt sind. Um einen weiteren Ausgleich zu schaffen, so daß bei vollzähliger Schicht, beispielsweise bei einem leichten Hinübergleiten mit den Fingern, das überzählige Geldstück über die Oberkante der Rinne hinweggleitet, wird die Kante f der Innenwand in entsprechender Weise gebrochen.
Weiter ist es vorteilhaft, die Rinnen für
die verschiedenen Geldsorten nebeneinander anzuordnen und die Seitenwände der Rinnen der verschiedenen Geldsorten gleich hoch zu halten. Da nun die einzelnen Geldsorten eine verschiedene Stärke aufweisen, wird, um stets
' Schichten von der gleichen Anzahl von GeIdstücken zu erhalten, die lichte Höhe der Rinnen durch Einlagen g ausgeglichen.
Seitlich der Rinnen, vorteilhaft auf den Seitenwänden, sind die Markierungszeichen vorgesehen, die einen Abstand des jeweiligen Durchmessers der betreffenden Geldstücke aufweisen. Zweckentsprechend ist es, in den freien Zwischenräumen den Betrag anzugeben — wie 100, 200, 300 usw. —, um die Übersicht über den Inhalt zu erhöhen.
Die Rinnen werden bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel auf der einen Seite durch eine feste Wand h abgeschlossen, die gleichzeitig griffartig ausgebildet ist, während die abschießende Wand i auf der anderen Seite herausnehmbar ausgebildet ist. Es ist dies von großem Vorteil, um das Herausnehmen des Geldes bei voller Rinne zu erleichtern.
Aus den vorstehenden Erläuterungen dürfte hervorgehen, daß das Verfahren nach der vorliegenden Erfindung zum Nachzählen bzw. Kontrollieren des sich in einer Kassette o. dgl. befindenden Geldes gegenüber der bekannten Methode bedeutende Vorteile schafft, da sowohl das Aufstapeln des Geldes als auch das Kontrollieren bzw. Nachzählen vollkommen mechanisch erfolgen kann und mit großer Schnelligkeit, da es nicht mehr notwendig ist, die einzelnen Geldstücke von Hand zu zählen.

Claims (2)

. Patent-Ansprüche:
1. Zahlbrett für Münzen, bei welchem die einzelnen Geldstücke flach nebeneinander in mehreren parallelen Rinnen angeordnet werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefen sämtlicher Rinnen gleich einem Vielfachen, z. B. dem Zehnfachen, der Dicke der betreffenden Geldstücke gemacht werden, während die oberen Flächen der die einzelnen Rinnen trennenden und mit einer der Anzahl der Stapel entsprechenden Teilung und Markierung versehenen Leisten sämtlich in einer Ebene liegen.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die eine, die Rinnen abschließende Stirnwand herausnehmbar angeordnet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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