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Hartgeldrückzahler Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen
Hartgeldrückzahler mit mehreren nebeneinander angeordneten, das Hartgeld aufnehmenden
Rohren, die an ihren oberen Enden jeweils einen Einwrufschlitz und an ihren unteren
Enden jeweils eine Ausgabevorrichtung für die iiünzen aufweisen.
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Die Erfindung besteht dcrin, dcB jede /usgabevorrichtun£; cls abgefederter
Schieber ausgebildet ist, der einen der Höhe eines horizontalen Ausgabeschlitzes
entsprochenden Ansatz zum Ausschieben einer oder mehrerer @ünzen aufweist, die in
eine an der den Schiebern gegenüberliegenden Seite der @ünzrohre an deren unteren
Ende angeordneten Griffschale fallen und daß an der die Griffschale aufweisenden
Seite die @ünzrohre durch eine auswechselbare Werbefläche verkleidet sind. Dadurch,
daß die einzelnen Schieber mehrere Münzen gleichzeitig ausschieben
können,
ist der Vorgang des Ausgebens von Wechselgeld in ;Unzen wesentlich vereinfacht.
Durch die Anordnung einor Werbefläche, an der die Griffschale aufweisenden Seite,
ist gewehrleistet, daß diese Werbung von dem anzusprechenden Personenkreis mit Sicherheit
wahrgenommen wird, da nahezu bei jedem Einkauf eine Rückgabe von Hartgeld beim Bezahlen
der Waren erfolgt, so daß der Kunde zwangsläufig auf die oberhalb der Griffschale
vorgesehene Werbefläche hingelenkt wird.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung können die Münzröhren an der
der Werbefläche abgewandten Seite jeweils einen Längsschlitz aufweisen. ilierdurch
ist es einerseits möglich, den Füllstand der Münzröhren zu beobachten und andererseits
schiefeingefallene Münzen aufzurichten, um eine Störung zu vermeiden.
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B*i einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist eine Münzröhre
für Fünfmarkstücke, eine Münzröhre für Zweimarkstücke, eine Münzröhre fUr EinemarkstUcke,
eine Münzröhre fur Funzigpfon nigstucke, vier Iiunzröiiren fUr Zehnpfennigstucke,
eine Münzröhre für Fünfpfennigstücke, eine Hünzröhre für Zweipfennigstücke und eine
Münzröhre fUr Einpfennigstücke vorgesehen und bei den t;Unzröhren fur die Zehnpfennigstücke
sind Schieber vorgesehen, voll denen der eine vier l;Unzen, der zweite drei IlUnzen,
der dritte zwei Münzen und der vierte eine llUnze gleichzeitig auwschiebt.
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Hierdurch ist es mit den geringstmüglichen Betätigungen möglich, den
notwend gen Wechsalgeldbetrag auszuschieben.
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Ein besonders einfacher Aufbau ergibt sich, wenn gemäß der Erfindung
die Münzröhren durch zwei ni. entsprechenden Ausnehmungen
versehene
Schalen gebildet sind, de durch Schrauben miteinander verbunden sind und der Boden
der Münzröhren durch einen Teil der Griftschale gebildet ist.
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Bei einer Ausgestaltung der Erfindung weist der Schieber einen die
jeweilige Münze bzw. Münzen teilweise umgreifenden Schlag auf, der der Münze bzw.
der Münzröhre angepaßt ist und ist durch zwei seitliche Leisten in Ausnehmungen
gefuhrt. Hierdurch ist ohne zusätzliche Fuhrungsschienen eine sichere Führung des
jeweiligen Schiebers gewährleistet, ohne daß die Gefahr eines Verkontens bestehen
könnte.
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Der Schieber kann an seinen frei herausragenden Ende eino als Drucktaste
ausgebildete, nach unten gorichtete Lasche aufweisen, an der sich das freie Ende
einer an der Rückseite der Griffschale befestigte Feder abstutzt.
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Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt.
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Es zeigt: Fig. 1 eine Ansicht auf die Bedienungsseite eines llartgeld
rückzahlers gemäß der Erfindung; Fig @ einen horizontalen Schnitt nach der Linie
II-II in Fig. 1; Fig. 3 einen vertikalen Schnitt nach der Linie III-III in Fig.
1; Fig. 4 eine Ansicht der Vorderseite des Hartgeldrückzahlers naci der Erfindung;
und Fig. 5 und 6 einen Unteransicht und eine Seitenansicht eines einzelnen Schiebers.
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Der Hartgeldrückzahler gemäß der Erfindung besteht aus einem oberen
Teil 1 mit mehreren nebeneinander vorgesehenen Münzröhren 2 bis 12, und einem unteren
Teil 13, der einerseits die einzelnen Münzröhren als Doden abschließt und andererseits
als Griffschale ausgebildet ist, aus dor das ausgegebene Wechselgeld entnommen werden
kann. in der Seite der Griffschale ist mit gewissem Abstand zu den Münzröhren eine
auswechselbare Platte 14 vorgesehen, die als Werbemittelträger dient.
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Der olere Teil 1 besteht aus zwei Schalenhulften 15 und 16, die durch
Schrauben 17 miteinander verbunden sind. In die Schalenhälften 15 und 16 sind einzelne,
im Querschnitt halbkreisförmige Ausnehmungen eingeformt, die i. zusammengesotzten
Zustand der beiden Schalenhälften die einzelnen Münzröhren 2 bis 12 bilden, die
zur Aufnahme der verschiedenen tiUnzen entsprechende unterschiedliche Durchmesser
besitzen. Im dargestellten Ausführungsbei spiel ist die Münzröhre 2 für FUnfmorkstUcke,
die Münzröhre 3 für Zweimarkstücke, die Münzröhre 4 für Einemarkstücke, die Münzröhre
fUr Funfzigpirffennigstucke, die Münzröhren 6 bis 9 fur Zehnpfennigstucke, die t,Unzröhre
10 fUr Fünfpfennigstücke, die Münzröhre 11 fUr Zzeipfennigstücke und die Münzröhre
12 fUr Einpfennigstucke vorgeseilon. Am oberen Ende des oberen Teils 1 sind den
einzelnen Münzröhren zugeordnete Einwurfschlitze 13 bis 2@ ausgebildet, die sich
im Querschnitt zur jeweiligen Münzröhre hin keilförmig verjüngen.
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An der Unterseite des Oberteiles 1 sind in dem dma Doden der Münzröhren
bildenden Teil der Griffleiste 13 Ausnehmungen 28 quer zum Oberteil 1 und damit
quer zw don einzelnen Münzröhren vorgesehen, in denen Schieber 30 bis 40 verschiebbar
geführt sind,
von denen jew@ 15 einer einer Münzröhre zugeordnet
ist, der zum Ausschieben der Münzen dient. Die Schieber weisen,wie dies anhand des
Schiebers 34 der Münzröhre 6 erldutert werden soll, einen die Münzen annähernd zur
Mälfte umgreifenden und dem Durchmesser der llunzen angepaßten Anschlag 41 auf,
der zwei seitliche Leisten 42 miteinander verbindet, die Uber den Anschlag 41 hinausragen,
und in den Ausnehmungen 29 in den de. Boden der Münzröhren bildenden Teil der Griffschale
13 einerseits und cn der Unterseite des Oberteiles 1 geführt sind. Der Abstand der
Leisten 42 entspricht in erster Linie dem Durcilmesser der in der entsprechenden
liUnzröhre aufgenommenen Münze. Bei den Münzröhren 2 bis 5 und 9 bis 12 entspricht
die Höhe des Anschlags 41 der Dicke der in der zugeo rdneten Münzröhre aufgenommenen
Münze. Demgegen-Uber weisen die Schieber 34, 35, 36 der Münzröhren 6, 7 und 8 höhere
Anschläge ge auf, und zwar entspricht die Höhe des Anschlags 41 bei dem Schieber
34 der Dicke von vier ZehnpfennigstUcken, die die Höhe des Anschlags bei dem Schieber
35 drei Zennpfennigstücken und die Höhe des Anschlags bei dem Schieber 36 zwei ZellnpfennigstUclsen.
Abgesehen von einem gewissen Spiel ist im Bereicil leder iiUnzröhre in Verschieberichtung
des zugeordneten Schiebers ein der Höhe des Anschlags entsprechender Schlitz vorgesehen,
der bei der in Fg. 3 dargestellten Münzröhre 6 mit 43 bezeichnet ist. Durch diesen
Schlitz 43 ist eine der Höhe des jeweiligen Anschlags entsprechende Anzahl von Münzen
durch Verschieben des Schiebers herausschiebbar, die in die Griffschale 13 fallen.
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An dem Schieber 34 ist ebenso wie an sämtlichen anderen Schiebern
eine senkrecht nach unten stehende Lasche 44 angeformt, die als
Drucktaste
dient und an der sich eine an der Griffschale befestigte Blattfeder 45 abstützt,
die den Schieber so weit nach außen drückt, daß der Anschlug 41 außerhalb der Münzröhre
6 liegt, so daß die Münzen bis zu dem durch die Griffschale 13 gebildoten Boden
durchfallen können. Parallel zur Lasche 44 ist ein Anschlag 47 angeeformt, der den
Hub des Schiebers begrenzt.
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An der RUckseite des Oberteils 1 sind in Längsrichtung der Münzröhren
Schlitze 46 vorgesehen, die einerseits den FUllstand in der entsprechenden Röhre
zu beobachten gestatten und andererseits das Ausrichten von schief eingefallenen
Münzen ermöglichen.
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Wie aus Fig. 4 ersichtlich, erstreckt sich dio Griffschale über die
gesamte Dreite des Hartgeldrückzahlers und weist eine Auffangrinno 48 auf, die von
beiden Außenseiten her schrdg zur Mitte verläuft, in der eine Entnahmeöffnung 49
fUr die zur t-litte gleitonden bzw. rollenden l;Unzon vorgesehen ist. Die Platto
14 ist mit einem so großen Abstand vor dem Oberteil 1 befestigt, daß die Leisten
42 des Schiebers beim Eindrücken desselben ungehindert nach vorne heraustreten können.
Nach unten ist die Platte 14 soweit heruntergezogen, daß sie den Austrittsschlitz
43 fUr die HUnzen Uberdeckt.
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- Patentansprüche -