DE2921467A1 - Kontrastmittel fuer roentgenaufnahmen - Google Patents

Kontrastmittel fuer roentgenaufnahmen

Info

Publication number
DE2921467A1
DE2921467A1 DE19792921467 DE2921467A DE2921467A1 DE 2921467 A1 DE2921467 A1 DE 2921467A1 DE 19792921467 DE19792921467 DE 19792921467 DE 2921467 A DE2921467 A DE 2921467A DE 2921467 A1 DE2921467 A1 DE 2921467A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
formula
hydrogen
acid
acyl
product
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19792921467
Other languages
English (en)
Inventor
Michel Jean-Charles Hardouin
Jean Lautrou
Guy Tilly
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Guerbet SA
Original Assignee
Guerbet SA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Guerbet SA filed Critical Guerbet SA
Publication of DE2921467A1 publication Critical patent/DE2921467A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D209/00Heterocyclic compounds containing five-membered rings, condensed with other rings, with one nitrogen atom as the only ring hetero atom
    • C07D209/02Heterocyclic compounds containing five-membered rings, condensed with other rings, with one nitrogen atom as the only ring hetero atom condensed with one carbocyclic ring
    • C07D209/44Iso-indoles; Hydrogenated iso-indoles
    • C07D209/48Iso-indoles; Hydrogenated iso-indoles with oxygen atoms in positions 1 and 3, e.g. phthalimide

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
  • Medicines Containing Antibodies Or Antigens For Use As Internal Diagnostic Agents (AREA)
  • Exposure And Positioning Against Photoresist Photosensitive Materials (AREA)
  • Nitrogen Condensed Heterocyclic Rings (AREA)

Description

Kontrastmittel für Röntgenaufnahmen
nach Patent ... (Patentanmeldung P 25 23 567.0-42)
Die Erfindung bezieht sich auf ionische, polyjodierte Derivate des Benzols, die als Kontrastmittel für Röntgenaufnahmen verwendbar sind, insbesondere auf Verbindungen mit zwei trijodierten Benzolkernen und einer einzigen Carboxylgruppe.
Gegenstand der Erfindung ist eine Verbindung mit der allgemeinen Formel
COOH
XN-C0(CH2)n-NH-C0
I R,
N-R,
(D
in der die Substituenten, sowie η die folgende Bedeutung haben:
1, 2, 3, 4- oder
Wasserstoff oder
C1 /bis C4 Acyl
Wasserstoff,
C. bis C4 Acyl oder
C1 bis C4 Alkyl
Wasserstoff,
eine Gruppe der allgemeinen Formel
R,
oder
der Formel -CONHR6 mit R Wasserstoff oder
C1 bis C4 Acyl,
909849/0732
ORIGINAL INSPECTED
Wasserstoff, C- bis 0Ζμ Acyl oder C1 bis C^ Alkyl Wasserstoff oder C1 bis C4 Alkyl Wasserstoff oder eine Methylgruppe
sowie deren alkoholische C1 bis C^ Ester und deren Salze mit pharmazeutisch vertretbaren Basen.
Als Salze der Säuren mit der .Formel I können die Salze von Alkalimetallen, wie Natrium und Kalium, Salze des Ammoniums, Salze der Erdalkalimetalle, z.B. des Calciums und Salze organischer Basen, wie Äthanolamin und Methylglucamin, benutzt werden.
Die Verbindungen mit der Formel I können durch Reaktion eines Amins mit der Formel
COOH
(II)
HOCH.
^/N-CO(CH, I I
mit einem Säurechlorid mit der Formel
R.
CICO-^X/XN-R
(III)
I R.,
9 0 9 8 4 9/0-732
ORIGINAL INSPECTED
hergestellt werden, "bei denen R^ , R~, E7 und η die im Zusammenhang mit der Formel I erwähnte Bedeutung haben.
Die Reaktion kann in klassischer Weise in einem polaren Lösungsmittel, wie z.B. Dimethylacetamid, Dimethylsulfoxid, Dimethylformamid oder einem Gemisch von Wasser und Dioxan "bei einer Temperatur von 20 bis 60° C in Anwesenheit eines Säureakzeptors im Überschuß, wie z.B. Triäthylamin oder Natriumcarbonat, durchgeführt werden. Die Reaktionszeiten können zwischen 2 Stunden bis zu 4- lagen variieren.
Die Amine mit der Formel II, bei denen R7 Wasserstoff ist, können in klassischer Weise durch Kondensation eines Amins mit der Formel
COOH
(IV)
mit einem Säurechlcrid mit der Formel
ei - co(cii2)n ι
(V)
hergestellt werden, worauf das Kondensationsprodukt mit der Formel
909849/0732
292H67
N(CIi2)J1COO-CII2
WH-co(cn2)n- ν
(VI)
einer Hydrazinolyse unterworfen wird.
Die Kondensation des Amins mit der Formel IV mit dem Säurechlorid mit der Formel V erfolgt in klassischer Weise in einem polaren Lösungsmittel, wie z.B. Dimethylacetamid oder Dimethylformamid bei einer Temperatur von 20 bis 100° C, wobei das Säurechlorid im Überschuß vorliegt. Die Reaktionszeit kann zwischen 2 Stunden bis zu 4 Tagen variieren.
Die Hydrazinolyse-Eeaktion der Verbindung mit der Formel VI erfolgt ebenfalls in üblicher Weise durch Einwirkung von Hydrazin in Anwesenheit von Wasser. Man benutzt vorteilhaft erweise einen großen Überschuß an Hydrazin (4 bis 8 Mol pro Mol der Verbindung mit der Formel VI).
Die Amine mit der Formel II, bei denen Rr7 eine Methylgruppe ist, können ebenfalls, ausgehend von dem Amin mit der Formel IV, wie folgt hergestellt werden:
Man kondensiert das Amin mit der Formel IV mit einem SäureChlorid mit der Formel
Cl - CO(CH2)h Cl
(V)
in der in der US-Patentschrift $ 210 412 beschriebenen Weise, wobei man ein Derivat mit der Formel
909849/0732
COOH
Cl (CII2) nCOOCH2
NHC0(CH2)n Cl (VI)
erhält. Diese Verbindung wird nach klassischen Verfahren methyliert, wobei ein methyliertes Derivat mit folgender Formel entsteht:
COOH
I CH,
Cl (VIl)
Diese Verbindung wird mit konzentriertem Ammoniak behandelt.
Die folgenden AusführungsbeispieIe dienen der Erläuterung der Erfindung.
Beispiel Λ
Herstellung von 2,4,6-Trijod-3-hydroxymethyl-(2,4-,6-trijod-i--N-methylcarbamoyl-5-N-methyl-N-acetylamino benzoyl) 5-glycylaminobenzoesäure.
COOH
KOCh*,,
NHCOCH2NIiCO
CONHCH-
' N-COCK..
I CH3
909849/0732
ORIGINAL INSPECTED
1) Herstellung des Amins mit der Formel Il
1.1 Herstellung von 2,4,6-Trijod-3-N-phüxaLimido acetoxymethyl-5-phthalimido acetylaininobenzoe säure
Man löst 110 g (0,2 Mol) 2,4,6-Tri;jod-3-hydroxymethyl-5-aminobenzoesäure in 200 cm Dimethylacetamid und gibt 98 g (0,44 Mol) des Chlorids der Phthalylglycinsäure zu. Nach ständigem Rühren während einer Nacht bei Raumtemperatur gießt man das Reaktionsgemisch in 2 1 Wasser mit einer Temperatur von 80 C. Man trennt den erhaltenen Niederschlag ab, wäscht mit 90 warmem Wasser und trocknet den Niederschlag im Trockenschrank. Man erhält 175 g des Stoffes, was einer Ausbeute von 95 °/° entspricht.
Kontrolle des Reinheitsgrades:
Dünnschichtchromatographie (DSC) auf einer Silikagelplatte mit folgendem Fließmittel: Benzol/Methyläthylketon/ Ameisensäure (60/25/20).
Rf des Ausgangsproduktes 0,85 Rf des erhaltenen Produktes 0,05 Rf der Phthalylglycinsäure 0,77.
1.2 Herstellung der 2,4,6-Tri3od~3-kydro:!cymethyl 5-aminoacetylaminobenzoesäure
909849/073 2
2321467
Man stellt zunächst eine Suspension von 92 g (0,1 Mol) des gemäß 1.1 erhaltenen Produktes in 250 cnr Wasser und 30 g Hydrazinhydrat (0,6 Mol) her und erwärmt die Suspension während einer Zeit von 12 Stunden auf eine Temperatür von 80° C. Anschließend kühlt man auf eine Temperatur von 40° C, trennt den Niederschlag bei dieser Temperatur ab, wäscht mit Wasser und trocknet. Man erhält 47 g des Produktes, was einer Ausbeute von 78 % entspricht.
Kontrolle des Reinheitsgrades:
a) DSC mit folgendem Fließmittel: Benzol/Methyläthylketon/Ameisensäure (60/25/20).
Rf des Ausgangsproduktes 0,05
Hf des erhaltenen Produktes 0,25 *
* Man erhält einen 5elb-orangefarbenen Flecken durch £ntwickeln mit Ninhydrin.
b) .Reinheitsgrad des Produktes nach
der Jodbestimmung: 97 %
c) Reinheitsgrad des Produktes nach
der Bestimmung mit Soda: 100 %.
2) Herstellung von 2,4,6-Trijod-3-hydroxymethyl (2,4,6-trijod-3-N-methylcarbamoyl-5-N-methyl-N-acetylamino benzoyl) 5-glycylaminobenzoesäure.
2.1 Kondensation: Man suspendiert in einem Gemisch von
909849/0732
292146?
60 ml Dimethylacetamid und 21»5 cur Triäthylamin 40 g 2,4,6-iPrijod-3-hydroxyinethyl-5-acetylaminobenzoesäure, d.h. 0,065 Mol, und gibt zu dieser Suspension 42 g des Chlorids der 2,4,6-TriJod-3-N-methylcarbaiaoyl-5-N-methyl-H-acetylaminobenzoesäure. Man rührt "bei 50° C 12 Stunden lang. Durch DünnschichtChromatographie vergewissert man sich, daß weniger als 3 % des Ausgangsproduktes vorhanden sind. Die Lösung wird in 300 cm Wasser gegossen, falls notwendig ein pH-Wert von 7 eingestellt und der unlösliche Rückstand abgetrennt. Das Filtrat wird mit Salzsäure bis zu einem leicht sauren pH-Wert ausgefällt. Man trennt ab, wäscht mit Wasser und trocknet den Rückstand im Ofen.
Man erhält 64 g des reinen Produktes, was einer Ausbeute von 80 % entspricht.
Kontrolle des Reinheitsgrades:
DSC mit dem Fließmittel: Benzol/Methyläthylketon/Ameisensäure (60/25/20).
Rf des Ausgangsamins 0,25
Rf der Salzsäure 0,8
Rf des Kondensationsproduktes 0,4»
2.2 Reinigung: 60 g des erhaltenen Produktes werden in 100 ml Wasser und 10 η-Soda in einer ausreichenden Menge gelöst. Dann wird ein pH-Wert von 7 mit Essigsäure eingestellt . Man erhitzt auf 80° C und reinigt einmal mit Kohle. Anschließend säuert man bis zu einem leicht sauren pH-Wert mit verdünnter Salzsäure an, trennt den Niederschlag ab, wäscht mit Wasser und erhält nach dem Trocknen im Ofen 53 g des Produktes, die in 75 ml Äthanol bei 95°C suspendiert und dann refluxiert werden. Es erfolgt eine vollständige Auflösung und dann eine Kristallisation. An-
909849/0732
292H67
schließend erwäi'int man das Ganze 48 Stunden unter ständigem. Kühren, läßt abkühlen, trennt ab und klärt mit Äthanol. Dann wird das feuchte Produkt in 200 ml Wasser und Soda aufgelöst. Man stellt einen pH-Wert von 4- bis 5 mit Essigsäure ein und macht drei Reinigungen mit Aktivkohle. Man filtert, säuert bis zu einem sehr sauren pH-Wert mit konzentrierter Salzsäure an und trennt anschließend ab, wäscht mit Wasser und trocknet in einem Ofen. Man erhält 24 g des reinen Produktes, was einer Ausbeute von 40 % entspricht.
Kontrolle des Reinheitsgrades:
DSC wie bei der Kondensation.
Reinheitsgrad des Produktes nach der Bestimmung mit Soda: 98 °/°
Reinheitsgrad des Produktes nach der
Bestimmung mit Methylat: 104 %
Reinheitsgrad des Produktes nach der
Bestimmung mit Jod; 97»5 %·
Beispiel 2
Herstellung de^ 2,4,6-Trijod-3-hydroxymethyl-(2,4,6-trijod-5-N-methyl N-acetylamino benzoyl) 5-glycylaminobenzoesäure.
Man arbeitet in der gleichen Weise wie beim Beispiel 1, wobei als Säurechlorid das Chlorid der 2,4,6-Trijod-3-K-methyl-N-acetylaminobenzoesäure benutzt wird. Bei der DünnschichtChromatographie ergaben sich die folgenden Ergebnisse:
909849/0 7 32
292H67
\ Fließmit-
N. tel
V
s
Rf/
Stoff \
Benzol/Methyl-
äthylketon/
HCOOH
(60/25/20)
Butanol/Ho0/
CH2COOH ^
3
(50/25/11)
Isopropanol
Ithylen-
acetat
WH4OH
(35/35AO)
Beispiel 3
Ausgangsamin 0,05 0,25 0,5
Säure * 0,85 0,7 0,7
Kondensations
produkt
0,6 0,7 0,65
* entsprechend der Salzsäure
Herstellung der 2,4,6-Trijod-3-hydroxymethyl-(2,4-,6-trijod-3-amino-5-N-methyl-N-acetylaminobenzoyl) 5-glycylaminobenzoesäure.
Man arbeitet gemäß der im Beispiel 1 beschriebenen Weise, wobei als Säurechlorid das Chlorid der 2,4-,6-Trijod-3-amino-5-N-methyl-li-acetylaminobenzoesäure benutzt wird. Bei der Dünnschichtchromatographie ergaben sich die folgenden Ergebnisse:
9 0 9 8 4-9/0732
2321467
\ FließmU-
\ tel
Rf/ \
Stoff \
Benzol/Methyl-
äthylketon/
HCOOH
(60/25/20)
Butanol/H„0/
CIL,COOH ^
(50/25/11)
Isopropa-
nol
Äthylen
acetat
NH4OH
(35/3 5 AO)
* entsprechend der Salzsäure
Ausgangsamin 0,05 0,25 0,5
Säure * 0,85 0,7 0,7
Kondensations
produkt
0,55 0,6 0,6
Beispiel 4
Herstellung der 2,4,6-Tri<jod-3~hydroxymethyl (2,4,6-trijod-3-N-methylcarbamoyl-5-N-iaethyl-N-acetylaminobenzoyl)-5- h -aminopropionylaininobenzoesäure.
1) Herstellung der 2,4,6-Trijod^-hydroxymethyl^-aminopropionylamiriobenzoer.äure.
Man arbeitet entsprechend der im Beispiel 1.1 beschriebenen Weise mit dem Chlorid der N-phthalyl- /5-alaninsäure (Amin der Formel II).
Das so erhaltene Amin ergab bei der Dünnschichtchromatographie unter Verwendung eines Pließmittels aus Benzol/ Methyläthylketon/Ameisensäure (60/25/20) einen Wert von ßf =0,1.
2) Herstellung der Verbindung mit der For:nel I.
909849/0732
292146?
Diese Verbindung wird hergestellt wie in Beispiel 1 beschrieben, wobei als Ausgangsmaterial das gemäß Beispiel 4-, 1). erhaltene Amin dient und das gleiche Säurechlorid wie bei Beispiel 1 benutzt wird.
Bei der DünnschichtChromatographie ergaben sich die folgenden Werte:
\ Fließmit-
Nfcel
Rf/ \
Stoff \
Benzol/Methyl-
äthylketon/
HGOOH
(60/25/20)
Butanol/H^0/
CH2COOH d
(50/25/11)
Isopropa-
nol
Ithylen-
acetat
UH4OH
(35/35 AO)
* entsprechend der Salzsäure
Ausgangsamin o,n 0,2 0,5
Säure * 0,55 0,55 0,7
Kondensations
produkt
0,3 0,55 0,65
Beispiel 5
Herstellung der 2,4,6-Trijod-3-hydroxymethyl-N-(2,4,6-triJod 3-amino-5-lf-methylcarbamoylbenzoyl )-5-glycyl-N-methylaminobenzoesäure.
Ό Herstellung der 2,4,6-Triäod-3-hydroxymethyl-5-H-methyl-N-aminoacetamidobenzoesäure«
(Amin der Formel II).
909849/0732
1.1. ik-r st ellung der 2,4,6-Τγϊ jod-3-chloracetoxymethyl- -5-N-chloracetainidobenzoesäure.
Diese wird in der in dem US-Patent 3 210 412 beschriebenen Weise hergestellt, wobei als Ausgangsmaterial das Amin der Formel II dient (2,4-,6-Trijod-3-hydroxymethyl-5-aminobenzoesäure).
Kontrolle des .Reinheitsgrades:
DSC Fließmittel: n-Butanol/Essigsäure/Wasser (50/11/25).
Ef des Ausgangsstoffes 0,6
Rf des erhaltenen Stoffes 0,7.
1.2. Herstellung der 2,4-,6-Trijod-3-hydroxymethyl-5-N-methyl-N-chloracetamidobenzoesaure.
Man löst 698 g des vorstehend erwähnten Produktes (d.h. 1 Mol) in 3,3 Mol 5 η-Soda auf und gibt nach und nach 1»3 Mol Methyljodid zu, wobei mittels eines Eisbades eine unter 10° C liegende Temperatur aufrechterhalten wird.
Nach 20-stündigem Rühren bei Raumtemperatur gießt man die Reaktionslösung in 2 1 einer 10-fach verdünnten 12 n-Salzsäure. Man trennt den Niederschlag ab und wäscht mit Wasser. Nach dem Trocknen im Ofen bei 50° C erhält man 563 g des Stoffes, was einer Ausbeute von 88,5 % entspricht.
Kontrolle des Reinheitsgrades:
DSC Fließmittel: n-Butanol/Essigsäure/Wasser (50/11/25).
Rf des Ausgangsproduktes 0,7
Rf des erhaltenen Produktes 0,5
909849/0732
292146?
1.3· Herstellung von 2,4,6-Trijod-3-hydroxymethyl-5-Iimethyl N-aminoacetamidobenzoesäure.
Man löst 560 g, d.h. 0,8 Mol, der wie vorstehend beschrieben hergestellten Säure in 4,5 1 konzentriertem Ammoniak. Es erfolgt eine totale Auflösung. Man erwärmt die erhaltene Lösung 48 Stunden lang bei 60° C und konzentriert auf 0,5 1 im Vakuum. Man trennt das kristallisierte Ammoniumsalz ab, löst in 500 ml Wasser und einer ausreichenden Menge Soda erneut auf und fällt durch Zugabe von Essigsäure bei einem pH-Wert von 4 aus. Der Niederschlag wird abgetrennt, mehrere Male mit Wasser gewaschen und im Ofen getrocknet. Man erhält 394 g des Stoffes, was einer Ausbeute von 80 % entspricht.
Kontrolle des Reinheitsgradesϊ
DSC Fließmittel·: Äthylacetat/Isopropanol/Ammoniak (55/35/20).
Ef des Ausgangsproduktes 0,55 Hf des erhaltenen Produktes 0,35·
2) Herstellung der Verbindung mit der Formel I.
Die Herstellung erfolgt in der gleichen Weise wie im Beispiel 1 beschrieben, ausgehend von dem gemäß Beispiel 5i 1) erhaltenen Amin und 2,4,6-Trijod-3-amino-5-N-methylcarbamoylbenzoesäure.
Bei der DünnschichtChromatographie ergaben sich die folgenden Werte:
90 9849/0732
292U67
\ Fließmit-
\tel
Hf/ \v
Stoff \
Benzοl/Methyl-
äthylketon/
HGOOH
(60/25/20)
Butanol/H 0/
GH2COOH d
(50/25/11)
Isopropa-
nol
Äthylen
acetat
NH4OH
(35/35/40)
* entsprechend der Salzsäure
Chloracetylier-
tes Derivat vor
der Aminolyse
0,8 0,75 0,75
Ausgangsamin 0,2 0,4 0,7
Säure * 0,75 0,6 0,65
Kondensations
produkt
0,5 0,6 0,75
Die Verbindungen der Formel I können als Kontrastmittel für die Herstellung von Eöntgenaufnahmen benutzt werden. Die bevorzugte pharmazeutische Form besteht aus wässrigen Lösungen der Salze der Verbindungen .der Formel I. Die wässrigen Lösungen enthalten vorzugsweise 5 t>is 100 g des Salzes pro 100 ml. Die injizierbare Menge der Lösungen kann zwischen 5 und 1000 ml variieren.
909849/0 7 32

Claims (1)

  1. Radt, Finkener, Ernesti
    Pdtenttinwdltc
    Heinrich-König-Slrdlk-aZ Bochum
    Fernsprecher (0St34l 477W/2U Telegrammadresse: Kmltpdknl Hüchuin
    292H67
    79
    EEF/US
    Patentansprüche
    1J 2,4,6-Trijodbenzoesäure-Derivate nach Patent .... ^Patentanme1dung P 25 23 567.0-42) der allgemeinen Formel
    COOH
    HOCh/^Y NN-CO(CH2 )n-NH-CO/
    I 'R„
    R.
    (I)
    in der die Substituenten, sowie n folgende Bedeutungen 5 haben:
    1, 2, 3, 4 oder 5
    Wasserstoff oder
    C1 bis C4 Acyl
    Wasserstoff,
    C1 bis C4 Acyl oder
    C1 bis C4 Alkyl
    Wasserstoff,
    eine Gruppe der allgemeinen Formel
    oder
    der Formel -GONHR6 mit
    Wasserstoff oder
    C1 bis C4 Acyl,
    Er·
    909349/0^32
    Rj- Wasserstoff,
    C bis C4 Acyl oder
    C1 bis C4 Alkyl
    Rr- Wasserstoff oder
    C1 bis C4 Alkyl
    R7 Wasserstoff oder
    eine Methylgruppe
    sowie deren alkoholische C1 bis C4 Ester und deren Salze mit pharmazeutisch vertretbaren Basen.
    2. 2,4-,6-Trijodbenzoesäure-Derivate gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Rr7 Wasserstoff ist.
    3. 2,4,6-Trijodbenzoesäure-Derivate nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Rr7 eine Methylgruppe ist.
    M-. Verfahren zur Herstellung eines Derivates mit der Formel I, gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Amin mit der Formel
    COOH
    HOCH2
    (H)
    R7
    mit einem Säurechlorid der Formel
    909849/0732
    ORlGlMAL INSPECTED
    R-
    ClCO
    9>
    292H67
    (III)
    I R-
    zur Reaktion gebracht wird, wobei die Substituenten R^ , Rp und En die für die Formel I angegebene Bedeutung haben.
    5· Verwendung eines eine "Verbindung gemäß der Formel I enthaltenden Stoffes als Röntgenkontrastmittel.
    6. Verwendung eines Stoffes gemäß Anspruch 5» der eine Verbindung gemäß der Formel I in Form einer wässrigen Lösung eines pharmazeutisch vertretbaren Salzes enthält.
    7. Verwendung eines Stoffes gemäß Anspruch 6 in Form einer wässrigen Lösung von 5 bis 100 g des Salzes der Verbindung gemäß Formel I pro 100 ml der Lösung.
    909849/0732
DE19792921467 1978-05-31 1979-05-26 Kontrastmittel fuer roentgenaufnahmen Withdrawn DE2921467A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB2482878 1978-05-31

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2921467A1 true DE2921467A1 (de) 1979-12-06

Family

ID=10217860

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19792921467 Withdrawn DE2921467A1 (de) 1978-05-31 1979-05-26 Kontrastmittel fuer roentgenaufnahmen

Country Status (12)

Country Link
US (1) US4225577A (de)
JP (1) JPS54163542A (de)
BE (1) BE876640R (de)
CA (1) CA1137995A (de)
CH (1) CH637918A5 (de)
DE (1) DE2921467A1 (de)
DK (1) DK224279A (de)
ES (1) ES8200648A2 (de)
FR (1) FR2427326A2 (de)
NL (1) NL7904076A (de)
NO (1) NO791772L (de)
SE (1) SE7904543L (de)

Families Citing this family (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3044814A1 (de) * 1980-11-25 1982-07-08 Schering Ag, 1000 Berlin Und 4619 Bergkamen Unsymmetrisch substituierte dicarbonsaeure-bis-(2,4,6-trijod-anilide), deren herstellung und diese enthaltende roentgenkontrastmittel
US4634551A (en) * 1985-06-03 1987-01-06 Procter & Gamble Company Bleaching compounds and compositions comprising fatty peroxyacids salts thereof and precursors therefor having amide moieties in the fatty chain
GB8415909D0 (en) * 1984-06-21 1984-07-25 Procter & Gamble Ltd Peracid compounds
US4852989A (en) * 1987-05-08 1989-08-01 The Procter & Gamble Company Bleaching compounds and compositions comprising fatty peroxyacids salts thereof and precursors therefor having amide moieties in the fatty chain
US5668196A (en) * 1995-08-10 1997-09-16 Nanosystems Llc 3-amido-triiodophenyl esters as x-ray contrast agents
US6265610B1 (en) 1999-01-12 2001-07-24 The University Of North Carolina At Chapel Hill Contrast media for angiography
US10918742B2 (en) 2016-03-25 2021-02-16 Nanoprobes, Inc. Iodine-based particles

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3732293A (en) * 1968-03-15 1973-05-08 Sterling Drug Inc Iodinated bis(aminobenzoic acids) and esters thereof
US3803221A (en) * 1969-07-14 1974-04-09 Sterling Drug Inc Anilic acids of 3-substituted 2,4,6-triiodoanilines
DD104193A5 (de) * 1972-12-22 1974-03-05
AR207465A1 (es) * 1974-05-31 1976-10-08 Guerbet Lab Andre Procedimiento de preparacion de derivados de acido triiodoi2,4,6-(triiodo-2,4,6-benzoil)-amino-alcanoilaminobenzoico de acido triiodo-2,4,6-(triiodo-2,4,6-(triiodo-2,4,6-benzoil)-aminoalcanoilaminobenzoil)-amino-alcanoil-aminobenzoico y de acido triiodo-2,4,6-bis((triiodo-2,4,6-fenil)-carbamoil-metil)-aminoalcanoil-aminobenzoico
GB1539791A (en) * 1976-04-08 1979-02-07 Guerbet Sa X-ray contrast media

Also Published As

Publication number Publication date
ES480979A0 (es) 1981-12-01
JPS54163542A (en) 1979-12-26
US4225577A (en) 1980-09-30
FR2427326B2 (de) 1983-08-12
ES8200648A2 (es) 1981-12-01
NL7904076A (nl) 1979-12-04
CA1137995A (en) 1982-12-21
NO791772L (no) 1979-12-03
FR2427326A2 (fr) 1979-12-28
CH637918A5 (fr) 1983-08-31
SE7904543L (sv) 1979-12-01
BE876640R (fr) 1979-11-30
DK224279A (da) 1979-12-01

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2527993A1 (de) Quaternaere ammoniumsalze und deren verwendung
DE1493854B1 (de) Benzanilide und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE2921467A1 (de) Kontrastmittel fuer roentgenaufnahmen
DE1906527B2 (de) Thioninderivate, Verfahren zu deren Herstellung und pharmazeutische Präparate, welche diese enthalten
DE2629228C2 (de) Jodierte Isophthalamsäure-Derivate Verfahren zu deren Herstellung sowie deren Verwendung
CH460041A (de) Verfahren zur Herstellung von 4-substituierten 4&#39;-tert.-Aminoalkoxyphenylen
DE1158082B (de) Verfahren zur Herstellung von Alkylendiaminderivaten und deren Salzen
DE2317770A1 (de) Verfahren zur herstellung von adenosin5&#39;-carboxamiden
DE2757057A1 (de) Daunomycinderivate, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung
DE2715382A1 (de) Kontrastmittel fuer roentgenaufnahmen
DE2735052A1 (de) Eckige klammer auf n-(2-diphenylmethoxyaethyl)-n-(1-methyl-2-phenoxyaethyl)- n-methyl eckige klammer zu amin, seine herstellung und verwendung in arzneimitteln
DE2129887A1 (de) 2,4,6-trijodbenzoesaeure-derivate, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung als roentgenkontrastmittel
DE882282C (de) Verfahren zur Herstellung von Pyrrocolincarbocyanin-Farbstoffen
AT336572B (de) Verfahren zur herstellung von neuen alkylsulfonylaminoglycinen sowie deren salzen
DE1593925C (de) Nitrosohydroxylaminopropionsäurederivate und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE1493567C3 (de) Ester von alpha-Alkylthyroxinderivaten und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE2405652C3 (de) 3,6,9-Trioxaundecan-1,11 -dioyl-bis-(3-carboxy-2,4,6-trijod-anilid), dessen Salze mit physiologisch verträglichen Basen, Verfahren zur Herstellung dieser Verbindungen und diese Verbindungen enthaltende Röntgenkontrastmittel
DE1236524C2 (de) Verfahren zur herstellung von l-(-) -alpha-methyl-beta-(3,4-dihydroxy-phenyl)alanin
DE3013545A1 (de) Heterocyclische thiomethylierung in der 3-position von 7-aminocephalosporansaeuren
DE2053117C3 (de) 3-Amin-4,5-dehydro-cardenolide, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung
AT358174B (de) Verfahren zur herstellung von neuen 2-nied. alkyl-7-subst.-2- oder -3-cephem-4-carbonsaeure- verbindungen
AT207997B (de) Röntgenkontrastmittel
AT211296B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Sulfamylanthranilsäuren
CH583714A5 (de) Verfahren zur herstellung von neuem 1-veratryl-4-methyl5-aethyl-7,8-dimethoxy-2,3-diazabicyclo(5,4,0)-undecapentaen-(1,3,6,8,10).
DE977519C (de) Verfahren zur Herstellung von 1-Phenyl-2-dihalogenacetamino-1, 3-propandiolen

Legal Events

Date Code Title Description
AF Is addition to no.

Ref country code: DE

Ref document number: 2523567

Format of ref document f/p: P

8130 Withdrawal