DE2921419C2 - - Google Patents
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- DE2921419C2 DE2921419C2 DE19792921419 DE2921419A DE2921419C2 DE 2921419 C2 DE2921419 C2 DE 2921419C2 DE 19792921419 DE19792921419 DE 19792921419 DE 2921419 A DE2921419 A DE 2921419A DE 2921419 C2 DE2921419 C2 DE 2921419C2
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- G06F—ELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
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- G06F12/00—Accessing, addressing or allocating within memory systems or architectures
- G06F12/02—Addressing or allocation; Relocation
- G06F12/04—Addressing variable-length words or parts of words
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung nach
dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
In Mikroprozessorsystemen werden digitale Daten zwischen zwei
Systemkomponenten, so zwischen einem Prozessor und einem
Speicher in beiden Richtungen übertragen, wobei der Informationsaustausch
jeweils zumindest in 8-Bit-Bytes stattfindet.
Mit der Weiterentwicklung von Mikroprozessor-Computersystemen
und der Zunahme der Leistungsfähigkeit änderte sich auch die
Bitlängenorganisation der einzelnen Systemkomponenten. Es gibt
zunehmend Zentraleinheiten (CPU's), die bei einer 16-Bit-Länge
wortorganisiert sind. Viele herkömmliche 8-Bit-Speicher (byte-
organisiert) können nicht mehr von Zentraleinheiten zugegriffen
werden, die aufgrund ihrer Organisation voraussetzen,
daß jeder Speicherplatz ein 16-Bit-Wort enthält. Aus diesem
Grunde sind zahlreiche herkömmliche Mikroprozessor-Systeme,
einschließlich Peripheriegeräte, mit neueren 16-Bit-Mikroprozessorsystemen
inkompatibel und können nicht in einem Verbund
betrieben werden.
Aus der DE-OS 27 49 884 ist eine Schaltungsanordnung der eingangs
genannten Art bekannt, bei der eine bidirektionale Datenübertragung
zwischen den ersten und zweiten Sammelleitungen
auch bei voneinander abweichenden Formaten vorgesehen ist.
Hat die Speicher-Sammelleitung ein kleineres Format, so werden
die höherbewerteten Bits als Steuerinformation benutzt.
Aus der US-Firmenschrift: Microcomputer Handbook, Digital
Equipment Corp., 1976, Seite 3-13 ist ferner eine Austausch-
Byte-Anweisung an einen Prozessor bekannt, welche bewirkt,
daß der Prozessor die höher- und niedriger bewerteten Bytes
innerhalb eines einzigen 2-Byte-Wortes austauscht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung
der gattungsgemäßen Art zu schaffen, die mit einfachen
Mitteln eine problemlose Informationsübertragung sowohl
zwischen Systemen der gleichen Bitzahl als auch solchen
mit im Verhältnis 1 : 2 zueinander stehenden Bitzahlen ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden
Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
Im Gegensatz zu der softwaremäßigen Austauschbyteanweisung
sieht die Erfindung eine Unterteilung jeder der beiden miteinander
zu verknüpfenden Sammelleiteungen vor, so daß sich
auch die digitale Information bei Bedarf unterteilen läßt und
eine universelle Datenübertragung sowohl zwischen in gleicher
Weise organisierten Sammelleitungen als auch zwischen im Verhältnis
1 : 2 relativ zueinander organisierten Sammelleitungen
vornehmen läßt. Zu diesem Zweck sind die Austauschmittel in
besonderer Weise an die durch Unterteilung entstehenden Sammelleitungsteile
angebunden. Dadurch ermöglicht die Erfindung
die Verwendung von beispielsweise 8- und 16-Bit-Maschinen in demselben
System und eine problemlose Systemaktualisierung durch
Austausch oder Zuschaltung neuer und ggf. leistungsstärkerer
Systemkomponenten. Es können beispielsweise 8-Bit (Byte)
zusammen mit 16-Bit (Wort)-organisierten Sammelleitungen betrieben
und entsprechende Informationen gleichzeitig verarbeitet
werden.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
gekennzeichnet.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. In der
Zeichnung zeigen:
Fig. 1a-1d schematische Darstellungen der Betriebsweise
der Schaltungsanordnung bei deren Verwendung
zum Lesen aus einem Speicher;
Fig. 2a-2d schematische Darstellungen der
Schaltungsanordnung
beim Schreiben in einen Speicher;
und
Fig. 3 in vereinfachter Form eine Schaltungsanordnung
zur Lieferung der
codierten Chip-Auswahlsignale.
Die beschriebene Schaltungsanordnung ist so organisiert, daß
eine Digitalschaltung, ein Prozessor, ein Speicher oder eine
ähnliche Anordnung auf eine System-Sammelleitung zugreifen kann,
um entweder Byte- oder Wort-Längen-Einheiten (8 oder 16 Bit) digitaler Information
zu und von einer System-Sammelleitung zu übertragen.
Die 16-Bit-Systemsammelleitung ist in zwei Teile unterteilt,
von denen jeder aus 8-Bit-Bytes besteht. Datensendeempfänger
sind sowohl für erste als auch für
zweite Teile der System-Sammelleitung vorgesehen.
Ein Austauschbyte-Sendeempfänger ist in ähnlicher
Weise vorgesehen, um den zweiten Teil der örtlichen Sammelleitung
mit dem ersten Teil der System-Sammelleitung zu
koppeln. Sowohl die ersten und zweiten Sende-Empfangsschaltungen
als auch die Austauschbyte-Sendeempfänger
werden selektiv in Abhängigkeit von zwei verschlüsselten Signalen
freigegeben, nämlich einem Hohes Byte-Freigabesignal BHEN,
das ein bestimmtes Prozessor-Befehlssignal ist, und einem
Signal mit der Bezeichnung ADRO, das generell als das am
niedrigsten bewertete Bit der System-Sammelleitungsadresse
betrachtet werden kann. Durch geeignete Freigabe der Sende-
Empfangsschaltungen kann ein volles 16-Bit-Wort oder ein einzelnes
Byte mit 8 Bit auf entweder den ersten oder den zweiten
Teil der System-Sammelleitung zum ersten oder zweiten Teil
der örtlichen Sammelleitung übertragen oder zwischen den
zweiten Teil der örtlichen Sammelleitung und dem ersten
Teil der System-Sammelleitung umgeschaltet werden.
Das beschriebene Ausführungsbeispiel ist eine Speicherkarte
mit einer Speicheranordnung, die in gerade
Adressenbytes und ungerade Adressenbytes unterteilt
ist. Unter dem Begriff "örtliche Sammelleitung" soll
diejenige Datensammelleitung verstanden
werden, die in der Speicherkarte einbezogen
ist und auf der digitale Information zwischen dem
Speicher und den Speicherkarten-Sendeempfangsschaltungen
übertragen wird. In ähnlicher Weise bedeutet der Ausdruck
"System-Sammelleitung" die Objektsammelleitung,
zu der oder von der die Sende-Empfangsschaltungen
digitale Information übertragen oder empfangen. Die als
"System-Sammelleitung" bezeichnete Sammelleitung braucht dabei nicht
mit einer Mehrzahl von Peripheriegeräten oder Benutzern verbunden
zu sein, sondern kann stattdessen einen einzigen Prozessor
haben, der über organisierte Sende-
Empfangsschaltungen zu einer einzigen Speicheranordnung zugreift.
Andererseits braucht der hier als "örtliche Sammelleitung"
bezeichnete Kanal nicht mit einer Speicheranordnung
gekoppelt zu sein, sondern kann mit einem Prozessor beliebiger
bekannter Art, z. B. einer Zentraleinheit, einem zugehörigen
Prozessor, einem Eingangs/Ausgangs-Prozessor und einer Subprozessorschaltung,
z. B. einer Steuereinheit für den direkten
Speicherzugriff, in Verbindung stehen. Daher können die
Daten-Sende-Empfangsschaltungen einem
Prozessor die Möglichkeit geben, mit einer Echtsystem-Sammelleitung
in Verbindung zu stehen, wobei die örtliche Sammelleitung
ein örtlicher Prozessorkanal ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Schaltungsanordnung nach der vorliegenden
Erfindung kann besser unter Bezugnahme auf die Figuren
1a bis 1d verständlich gemacht werden, welche schematisch
eine Speicher-Leseoperation veranschaulichen. In Fig. 1a
besteht eine Speicheranordnung 20 aus einer ersten
Einheit 20a für die Speicherung von Bytes mit einer
geraden Adresse und einer zweiten Einheit 20b
für die Speicherung von Bytes mit einer ungeraden Adresse.
Eine 8-Bit-Datenleitung 22a bildet eine bidirektionale Sammelleitung
für die Speichereinheit 20a. Eine bidirektionale
Datensammelleitung 22b erfüllt die gleiche Funktion für die
Speichereinheit 20b. Die beiden Datensammelleitungen 22a, 22b
sind erste und zweite Teile einer ersten Sammelleitung.
Die Datensammelleitung 22a (erster Teil der Sammelleitungen 22a, 22b) ist mit ersten
Übertragungsmitteln 24a gekoppelt. In ähnlicher Weise ist die Datensammelleitung
22b mit zweiten Übertragungsmitteln 24b gekoppelt.
Die ersten Übertragungsmittel 24a sind außerdem mit einem ersten
Teil 26a einer eine zweite Sammelleitung bildenden
System-Sammelleitung 26a, 26b gekoppelt.
Über die ersten Übertragungsmittel wird ein
erster Teil - der digitalen Information
übertragen. In ähnlicher Weise wird über die zweiten Übertragungsmittel
ein zweiter Teil - der digitalen Information
zum zweiten Teil 26b der zweiten Sammelleitung 26a, 26b übertragen. Die Figuren 1a bis 1d und 2a bis 2d
stellen jeweils zwei mögliche Ausführungsbeispiel der Erfindung
dar. Nach einem Ausführungsbeispiel sind Austauschmittel in Form eines
Austauschbyte-Sendeempfängers 28 direkt zwischen den Sammelleitungen
22a und 22b eingeschaltet. Bei diesem Ausführungsbeispiel
werden Bytes zwischen Speichereinheit 20b und dem ersten Teil 26a der System-
Sammelleitung über den Sendeempfänger 28 und die ersten Übertragungsmittel
24a übertragen. Bei einem anderen Ausführungsbeispiel
sind Austauschmittel in Form eines Austauschbyte Sendeempfängers 30 direkt zwischen die Sammelleitung
22b und die Sammelleitung 26a eingeschaltet, wodurch
eine direkte Verbindung zwischen den hohen Speicherbytes und
dem unteren Teil der System-Sammelleitung hergestellt wird.
Jede der Figuren 1b bis 1d und 2a bis 2d hat die gleiche Anordnung
und ist in gleicherweise bezeichnet.
Bei einem 8-Bit-(1-Byte-)System werden nur die acht Leitungen
des ersten Teils 26a der System-Sammelleitung zur Übertragung digitaler Information
verwendet. Daher werden sowohl gerade als auch ungerade
Bytes über den ersten Teil 26a der System-Sammelleitung
zugegriffen. Wenn gerade Bytes zugegriffen werden, sind verschlüsselte
Signale und wahr, die Übertragungsmittel
24a werden durch die weiter unten beschriebenen Mittel freigegeben
und Information wird von der Sammelleitung 22a zur
Sammelleitung 26a übertragen. In dem Fall, daß eine ungerade
Adresse zugegriffen wird, ist das verschlüsselte Signal
wahr und unwahr (Fig. 1b). Bei einem Ausführungsbeispiel
ist der Sendeempfänger 30 freigegeben, wodurch die ungerade
Byte-Information von der Sammelleitung 22b direkt zur Sammelleitung
26a übertragen werden kann. Bei einem anderen Ausführungsbeispiel
sind beide Sender-Empfänger 28 und 24a freigegeben
und übertragen die ungerade Byte-Information von der
Sammelleitung 22b zur Sammelleitung 22a und von dort zur Sammelleitung
26a.
Bei einem 16-Bit-System kann ein 16-Bit-Wort gleichzeitig
aus den geraden und ungeraden Adressen dadurch zugegriffen
werden, daß die verschlüsselten Signale unwahr und
wahr zur Freigabe beider Übertragungsmittel 24a und 24b zugeführt
werden. Das gerade Adressenbyte wird von dem Sammelleitungsteil
22a nach 26a und das ungerade Adressenbyte von dem
Sammelleitungsteil 22b nach 26b entsprechend Fig. 1c übertragen.
Es ist außerdem möglich, in einem 16-Bit-System 16-Bit-Wörter,
die an ungeraden Adressen beginnen, durch Verwendung von zwei
Übertragungszyklen zu adressieren. Das ungerade Adressenbyte
wird entsprechend der Darstellung in Fig. 1b dadurch zugegriffen,
daß die verschlüsselten Signale und beide
unwahr sind, wodurch die Information auf den Sammelleitungen
22b und 26b übertragen wird. Das gerade Adressenbyte kann
danach dadurch zugegriffen werden, daß verschlüsselte Signale
erzeugt werden, welche die Übertragungsmittel 24a entsprechend
Fig. 1a freigeben.
Eine Speicher-Schreiboperation läuft in identischer Weise
bei gleicher Kodierung ab, wie aus den Figuren 2a bis 2d erkennbar
ist. Die Übertragung digitaler Information zwischen
den ersten und zweiten Teilen der ersten und zweiten (örtlichen und System-)
Sammelleitungen ist bei den Schreib- und Leseoperationen
identisch, mit der Ausnahme, daß die Richtung des Datenflusses
umgekehrt ist. Die Umkehr wird dadurch erreicht,
daß ein geeignetes Daten-Sende- oder Empfangssignal DT/
an jeden der Sendeempfänger im Sinne der nachfolgenden Erläuterung
angelegt wird. Die Speicher-Schreiboperationen
unterscheiden sich dadurch von den Speicher-Leseoperationen,
daß ein herkömmliches Speicher-Lese- oder Speicher-Schreib-
Befehlssignal vom Prozessor oder einer anderen Steuerschaltung
selektiv erzeugt wird.
Eine Schaltung, mit deren Hilfe die verwendeten
Sendeempfänger selektiv freigegeben werden können,
ist in Fig. 3 genauer dargestellt. Die Systemsignale, Hohes-
Byte-Freigabe und das am niedrigsten bewertete Bit der
Adressensammelleitung , werden über einen herkömmlichen
invertierenden Puffer 32 gepuffert, der die Systemsignale
von der internen Schaltung der Speicherkarte trennt und
puffert. Das Ausgangssignal BHEN des herkömmlichen Puffers
32 wird danach vom Inverter 34 invertiert, dessen Ausgangssignal
an einen Eingang eines NAND-Gatters 36 angelegt ist.
Das andere Ausgangssignal ADRO des Puffers 32 wird direkt
an den anderen Eingang des
NAND-Gatters angelegt. Das Ausgangssignal
des NAND-Gatters 36 ist das Signal . Wie durch einen
Vergleich mit den Figuren 1b und 2b bestätigt wird, ist
aktiv niedrig, wenn unwahr und wahr ist.
wird danach von einem Inverter 38 invertiert und
an einen Eingang eines NAND-Gatters 40 angelegt. Der andere
Eingang des NAND-Gatters 40 ist mit dem örtlichen Steuersignal
beaufschlagt. ist ein internes Signal,
das von der Speicherkarte in einer herkömmlichen Schaltung erzeugt
wird, um die als Sendeempfänger 24a, 24b und 28 oder 30 ausgebildeten
Übertragungs- und Austauschmittel entsprechend der für die Speicheranordnung 20 maßgeblichen
Zeitgabe und Steuerung freizugeben und zu entaktivieren.
und werden jeweils an die Eingänge
eines NAND-GATTERS 42 angelegt. Das Ausgangssignal des NAND-
Gatters 42 wird an den Chip-Auswahleingang der Übertragungsmittel
24a und 24b angelegt. Das Ausgangssignal des NAND-
Gatters 40 ist das Signal , das an den -Eingang
angelegt wird.
Fig. 3 ist speziell auf das in den Figuren 1a bis 1d und
2a bis 2d veranschaulichte Ausführungsbeispiel gerichtet,
wobei ein Sendeempfänger direkt zwischen die Sammelleitungen
22b und 26a eingeschaltet ist. Die Wahrheitstabelle für beide
Ausführungsbeispiele ist als Tabelle 1 im folgenden angegeben.
Eine geeignete Logikschaltung zur Realisierung dieses Ausführungsbeispiels
unter Verwendung des Sendeempfängers
28 kann nach den vorstehenden Erläuterungen vom Fachmann
konzipiert werden.
Die interne Schaltung der Übertragungsmittel
schematisch in Fig. 3 dargestellt. Jede der zwei
Richtungsleitungen der Sammelleitungen ist mit einem Paar
von herkömmlichen 3-Zustands-Invertern 44 und 46 gekoppelt.
Es sei beispielsweise die Leitung betrachtet.
Die am Anschluß 48 verfügbare Information wird zum 3-Zustands-
Inverter 44 gekoppelt, invertiert und zum Anschluß
50 übertragen. In ähnlicher Weise wird in die Speicherkarte
übertragene Information vom Anschluß 50, der jetzt als
Eingang dient, über den 3-Zustands-Inverter 46 zu dem als Ausgang
dienenden Anschluß 48 übertragen. Der Ausgangsinverter 44
wird durch das UND-Gatter 52 zu einem 3-Zustands-
Inverter gemacht, während der Eingangsinverter 46 durch
das UND-Gatter 54 zu einem 3-Zustands-Inverter gemacht wird. Das
örtliche Sammelleitungssteuersignal DT/ wird an die Sende-
oder T-Eingänge jedes der Sendeempfänger 24a, 24b, 28 oder
30 angelegt. Wenn aktiv niedrig ist, so werden daher die
Ausgangsinverter freigegeben, wenn der T-Eingang niedrig
ist, und die Eingangsinverter werden freigegeben, wenn der
T-Eingang hoch ist. Andererseits wird jede der zur Sammelleitung
gehörigen Einzelleitungen im Teil 26a der zweiten
Sammelleitungen auf einem der drei Zustände oder in einen hohen Impedanzzustand gesetzt.
Jeder der Sendeempfänger 24a, 24b, 28 oder 30 hat identische
Ausbildung. Daher erlauben die Gleichgültig-Zustände, die
oben in Tabelle 1 angegeben sind, daß die Sendeempfänger
24a und 24b bei dem einen Sendeempfänger 30 entsprechend
Fig. 3 verwendeten Ausführungsbeispiel in identischer
Weise aktiviert bzw. freigegeben und entaktiviert werden.
Das Ausgangssignal des NAND-Gatters 40 geht nur
dann unter Freigabe des Sendeempfängers 30 in den aktiven
niedrigen Zustand, wenn gemäß Angabe in Tabelle 1 wahr
und unwahr ist. In ähnlicher Weise können durch herkömmliche
Dekodierung und zu Chip-Auswahlsignalen
für die ersten bzw. zweiten Teile 20a bzw. 20b des Speichers
20 in der ebenfalls in Tabelle 1 angegebenen Weise gemacht
werden.
Durch Kopplung einer Speicheranordnung 20 mit einer System-
Sammelleitung, die über erste und zweite Teile 26a bzw. 26b
entsprechend Fig. 3 verfügt, kann der Speicher entweder als
8-Bit- oder als 16-Bit-Speicher entsprechend den beiden verschlüsselten
Signalen derart zugegriffen werden, daß der
Speicher in einem Computersystem mit sowohl 8- als auch 16-
Bit-Prozessoren oder Peripheriegeräten vollständig kompatibel
wird. Durch Verwendung des am niedrigsten bewerteten Bit der
Adressensammelleitung zur Freigabe des niedriger bewerteten Byte und durch
Entwicklung eines getrennten Freigabesignals für das höher bewertete
Byte kann das Verschlüsselungssystem
gemäß vorstehender Beschreibung mit dem herkömmlichen
8-Bit-System kompatibel gemacht werden, wobei
ADRO in typischer Ausführung als Freigabe- bzw. Aktivierungssignal
verwendet wird.
Obwohl das Ausführungsbeispiel der Erfindung vorstehend anhand einer 8- und 16-Bit-
Dualität beschrieben worden ist, kann in der
gleichen einfachen Weise bei Systemen mit anderen im Verhältnis 1 : 2 stehenden Bitlängen,
z. B. bei 16-Bit- und 32-Bit-Systemen Verwendung finden. Obwohl
das Ausführungsbeispiel in Verbindung mit der Übertragung
digitaler Information zwischen einem Speicher oder Peripheriegerät
und einem Prozessor beschrieben worden ist, kann
die gleiche Schaltungsanordnung mit
grundsätzlich denselben Vorteilen stets dann angewandt
werden, wenn digitale Information zwischen zwei oder mehr
Sammelleitungen bzw. Kanälen mit unterscheidbaren Teilen
übertragen werden soll.
Claims (5)
1. Schaltungsanordnung zum bidirektionalen übertragen
digitaler Information zwischen wenigstens einer ersten und einer
zweiten Sammelleitung, wobei Mittel zur bidirektionalen und
selektiven Datenübertragung zwischen den beiden Sammelleitungen
vorgesehen sind,
dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die erste Sammelleitung (22a, 22b) als auch die zweite Sammelleitung (26a, 26b) in jeweils einen ersten Teil (22a bzw. 26a) und einen zweiten Teil (22b, 26b) unterteilt sind;
daß erste Übertragungsmittel (24a) zum bidirektionalen und selektiven Übertragen eines ersten Teils (DAT0-DAT7) der digitalen Information zwischen den jeweils ersten Teil (22a, 26a) der ersten und zweiten Sammelleitungen eingebunden sind;
daß zweite Übertragungsmittel (24b) zum bidirektionalen und selektiven Übertragen eines zweiten Teils (DAT8-DATF) der digitalen Information zwischen den jeweils zweiten Teilen (22b, 26b) der ersten und zweiten Sammelleitungen eingebunden sind; und
daß Austauschmittel (28, 30) zum bidirektionalen und selektiven Übertragen des zweiten Teils der digitalen Information zwischen dem zweiten Teil (22b) der ersten Sammelleitung und dem ersten Teil (26a) der zweiten Sammelleitung vorgesehen sind und einen Austauschbyte- Sendeempfänger (28) aufweisen, der zwischen den ersten und zweiten Teilen (22a, 22b) der ersten Sammelleitung eingebunden und mit den ersten Übertragungsmitteln (24a) für die Informationsübertragung zwischen dem zweiten Teil (22b) der ersten Sammelleitung und dem ersten Teil (26a) der zweiten Sammelleitung in Reihe geschaltet ist.
dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die erste Sammelleitung (22a, 22b) als auch die zweite Sammelleitung (26a, 26b) in jeweils einen ersten Teil (22a bzw. 26a) und einen zweiten Teil (22b, 26b) unterteilt sind;
daß erste Übertragungsmittel (24a) zum bidirektionalen und selektiven Übertragen eines ersten Teils (DAT0-DAT7) der digitalen Information zwischen den jeweils ersten Teil (22a, 26a) der ersten und zweiten Sammelleitungen eingebunden sind;
daß zweite Übertragungsmittel (24b) zum bidirektionalen und selektiven Übertragen eines zweiten Teils (DAT8-DATF) der digitalen Information zwischen den jeweils zweiten Teilen (22b, 26b) der ersten und zweiten Sammelleitungen eingebunden sind; und
daß Austauschmittel (28, 30) zum bidirektionalen und selektiven Übertragen des zweiten Teils der digitalen Information zwischen dem zweiten Teil (22b) der ersten Sammelleitung und dem ersten Teil (26a) der zweiten Sammelleitung vorgesehen sind und einen Austauschbyte- Sendeempfänger (28) aufweisen, der zwischen den ersten und zweiten Teilen (22a, 22b) der ersten Sammelleitung eingebunden und mit den ersten Übertragungsmitteln (24a) für die Informationsübertragung zwischen dem zweiten Teil (22b) der ersten Sammelleitung und dem ersten Teil (26a) der zweiten Sammelleitung in Reihe geschaltet ist.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die ersten Übertragungsmittel (24a), die
zweiten Übertragungsmittel (24b) und die Austauschmittel (28,
30) mittels eines Freigabesignals (BHEN) und eines über die
zweite Sammelleitung übertragenen Signals (ADRO) selektiv
aktivierbar sind.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das über die zweite Sammelleitung
übertragene Signal (ADRO) das am niedrigsten bewertete
Adreßsignal auf der zweiten Sammelleitung ist.
4. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der erste Teil (DAT0-DAT7) der
digitalen Information und der zweite Teil (DAT8-DATF) der
digitalen Information jeweils ein Byte ist.
5. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die ersten und zweiten
Übertragungsmittel (24a, 24b) 3-Zustands-Inverter (44, 46) und
die Austauschmittel (28, 30) 3-Zustands-Inverter (44, 46)
aufweisen.
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