DE2749884C2 - - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Datenverarbeitungsanlage
nach dem Gattungsbegriff des Patentanspruches.
Eine derartige Datenverarbeitungsanlage ist aus der
Veröffentlichung von P. H. Enslow "Multiprocessors and
Parallel Processing", John Wiley and Sons, 1974, Seiten 53
und 328 bis 335 bekannt. Dort sind Speicherbusse und ein
Ein/Ausgabe-Bus über einen mit einem Prozessor ausgerüsteten
Multiplexer miteinander verbunden. Die Speicherbusse und der
Ein/Ausgabe-Bus weisen unterschiedliche Formate auf, und der
Prozessor ist mit Pufferregistern versehen, um z. B. einen
Doppelwortzugriff in einem Speicher in zwei Zyklen über den
Speicherbus auszuführen und sodann das Doppelwort nach
Zusammensetzung unter Steuerung des Prozessors auf den
Ein/Ausgabe-Bus auszugeben. Gleiches gilt für die
Datenübertragung in der umgekehrten Richtung, bei der z. B.
ein Doppelwort in zwei Einzelworte aufgeteilt werden muß.
Ausgehend von der bekannten Datenverarbeitungsanlage ist es
die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, innerhalb der
Datenverarbeitungsanlage eine Vorrichtung vorzusehen, die die
Umsetzung der Formate bei der Übertragung der Daten zwischen
den beiden Bussen in einfacher Weise und insbesondere ohne
den Einsatz eines Prozessors ermöglicht. Die Lösung dieser
Aufgabe gelingt gemäß den kennzeichnenden Merkmalen des
Patentanspruches.
Die Datenverarbeitungsanlage gemäß der Erfindung sieht eine
Logikgatteranordnung vor, die eines von mehreren
verschiedenen Formaten auswählen kann. Ein Multiplexer
spricht auf von der Logikgatteranordnung erzeugte
Auswahl-Codesignale an, um eines der mehreren Formate
auszuwählen. Die Logikgatteranordnung wird ihrerseits von
verschiedenen Signalen beaufschlagt, die den Status
verschiedener die Information anfordernder oder empfangener
Geräte anzeigen.
Anhand eines in den Figuren der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispieles sei die Erfindung im folgenden näher er
läutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein allgemeines Blockdiagramm für eine Art der
Nachrichtenaustausch-Sammelschiene, wie sie bei der
vorliegenden Erfindung benutzt wird.
Fig. 1A und 1B das Format der Adreß-Sammelschiene und der
Daten-Sammelschiene des Sammelschienensystems gemäß
Fig. 1.
Fig. 2 ein allgemeines Blockdiagramm einer anderen Art von
Sammelschiene, wie sie bei der vorliegenden Erfindung
benutzt wird.
Fig. 2A bis 2D das Format verschiedener über das Sammel
schienensystem gemäß Fig. 2 übertragener Infor
mationen.
Fig. 3 ein allgemeines Blockdiagramm der erfindungsgemäßen
Einrichtung.
Fig. 4 die Verdrahtung von Treiber/Empfängerpaaren zur Umwandlung
des Formats gemäß Fig. 1B in das Format gemäß
Fig. 2C.
Fig. 5 ein Taktdiagramm für den Betrieb der Sammelschiene
gemäß der vorliegenden Erfindung.
Fig. 6A und 6B Logikschaltungen gemäß der vorliegenden
Erfindung.
Fig. 7 ein Blockdiagramm zur Veranschaulichung der Übertragung
der Geräte-Adresseninformation von der Daten-
Sammelschiene zu der Adressen-Sammelschiene.
Fig. 8A bis 8D das Format verschiedener Informationen während
eines Lesezyklus gemäß der vorliegenden Erfindung.
Die Datenverarbeitungs-Sammelschiene (Bus) gemäß der vorliegenden Erfindung
bildet einen Übertragungsweg zwischen zwei Einheiten eines vorgegebenen
Systems. Fig. 1 veranschaulicht eine Art der Sammelschiene,
wobei die Steuereinheiten an die gleiche Sammelschiene wie die
Speicher und Prozessoren angeschlossen sind. Die Sammelschiene benutzt
24 Bits zur Adressierung und 16 Bits für die Daten. Die Art
der Sammelschiene ist in näheren Einzelheiten in der DE-OS
26 29 401
beschrieben.
Eine andere Sammelschiene (Bus) ist in Fig. 2 dargestellt, wobei das
Sammelschienensystem 200 in zwei Sammelschienen unterteilt; eine Ein/Aus
gabe-Sammelschiene (erster Bus 201) und eine System-Sammelschiene (zweiter Bus 202), die durch einen
Ein/Ausgabe-Multiplexer (IOM) 11 voneinander getrennt sind. Bei dieser
Art Sammelschienensystem bildet die E/A-Sammelschiene eine Schnittstelle
für alle E/A-Steuerungen, während die System-Sammelschiene
eine Schnittstelle für die Speicher und Prozessoren bildet. Das
Wortformat des Sammelschienensystems gemäß Fig. 2 ist in den Fig. 2A
bis 2D dargestellt, wobei Fig. 2A den Adreßteil der Sammelschiene
und die Fig. 2B und 2D die Datenformate darstellen. Obgleich nur
wenige an die E/A-Sammelschiene angeschlossene Steuerungen dargestellt sind, können
bis zu 46 Einheiten angeschlossen werden. Die Anzahl der E/A-Geräte,
die an eine einzige E/A-Sammelschiene angeschlossen sind, kann jedoch
größer als diese Anzahl sein, da viele Einheiten innerhalb
der Anzahl von Einheiten verschiedene E/A-Geräte zur gleichen Zeit
unterstützen. In gleicher Weise können, obwohl gemäß Fig. 2 nur
zwei Speichereinrichtungen und ein Prozessor an die Sammelschiene
angeschlossen sind, mehrere solcher Einrichtungen bis zum statthaften
Maximum angeschlossen werden, wobei diese Einrichtungen Speicheruntergruppen
wie beispielsweise Pufferspeicher, usw.
aufweisen können.
Ein Hauptmerkmal dieser Arten von Sammelschienen besteht darin,
daß die Datenübertragung direkt zwischen den Einheiten stattfinden
kann, so beispielsweise zwischen dem NML(NML=New Miniline)-Speicher 1 und der NML-
Steuerung 3 oder zwischen der HNP(Honeywell Network Processor)-Steuerung 5 und dem HNP-Speicher
9, ohne daß hierbei eine Intervention der Zentraleinheit CPU erforderlich
wäre. Bei dieser Art der Datenübertragung zwischen Geräten,
die unterschiedliche Wortlängen oder unterschiedliche Formate
verarbeiten wird die vorliegende Erfindung benutzt, um Worte
von einem Format in ein anderes umzuwandeln, so daß das die Information
verarbeitende Gerät das Wortformat benutzen kann.
Gemäß Fig. 1 weist ein typisches Sammelschienensystem eine
Mehrleitungs-Sammelschiene auf, die an einen NML-Speicher 1
und einen NML-Speicher 2 angeschlossen ist. Ferner ist an die gleiche
Sammelschiene eine typische NML-Steuerung für die Datenübertragung
3, eine NML-Steuerung 3 a und ein NML-Prozessor 4 angeschlossen.
Ferner können an die Sammelschiene beispielsweise eine Gleitkommaeinheit
und verschiedene Steuerungen angeschlossen sein, die ihrerseits
andere periphere Geräte steuern, wie beispielsweise eine Aufzeichnungseinheit
oder ein peripheres Bandgerät. Die NML-Steuerung
3 kann verwendet werden, um eine Datenübertragungssteuerung durch
Modem-Geräte hervorzurufen.
Gemäß Fig. 2 ist die Sammelschiene mit einigen typischen
angeschlossenen Einheiten dargestellt. Das Sammelschienensystem 220
besteht aus der E/A-Sammelschiene 201 und der System-Sammelschiene
202. Wie zuvor erwähnt, sind an die E/A-Sammelschiene 201 die HNP-
Steuerungen 5 und 6 und die NML-Steuerung 7 (Ein/Ausgabesteuerungen) angeschlossen. An die
E/A-Sammelschiene 201 des Sammelschienensystems 200 sind HNP-Speicher (Hauptspeicher) 8 und 9, sowie
ein HNP-Prozessor (zentrale Verarbeitungseinheit) 10 angeschlossen. Ferner können an die System-
Sammelschiene 202 beispielsweise eine Gleitkommaeinheit und verschiedene
periphere Geräte, wie beispielsweise Massenspeichergeräte,
Bandspeichergeräte und Aufzeichnungsgeräte angeschlossen sein, was
jedoch nicht dargestellt ist. Der Ein/Ausgabe-Multiplexer (IOM) 11
erzeugt den Weg für die Daten und die Steuerinformation zwischen
den Komponenten, die an die Systemsammelschiene und die
Ein/Ausgabesammelschiene 201 angeschlossen sind.
Der Multiplexer 11 besteht aus vier Haupteinheiten: der Ein/
Ausgabe-Sammelschienenschnittstelle, der Systemsammelschienenschnittstelle,
einer Dateneinspeisung und einem E/A-Prozessor. Da diese
Einheiten jedoch für die Ausführung der vorliegenden Erfindung nicht
erforderlich sind, ist in den Fig. 3, 6A und 6B nur der Teil des
Multiplexers dargestellt, der für die Ausführung der Erfindung von
Bedeutung ist.
Das Sammelschienensystem 200 gestattet irgendwelchen zwei Einheiten an
dieser Sammelschiene einen Datenaustausch untereinander. Irgendeine
Einheit, die einen Dialog wünscht, fordert einen Sammelschienenzyklus
(siehe Fig. 5) an, was weiter unten beschrieben wird. Wenn diesem
Sammelschienenzyklus stattgegeben wird, so kann diese Einheit
(die Quelleneinheit) irgendeine andere Einheit (die Bestimmungseinheit)
der Sammelschiene adressieren. Die Informationsübertragung
während dieses spezifischen Sammelschienenzyklus erfolgt nur in einer
Richtung, die von der Quelle zum Ziel verläuft. Einige Arten des
Nachrichtenaustauschs über die Sammelschiene erfordern eine Antwort
(z. B. das Lesen eines Speichers). In diesem Fall zeigt das anfordernde
Gerät an, daß eine Antwort gefordert wird und gibt sich selbst zu
erkennen. Wenn die angeforderte Information verfügbar ist, so
wird die ursprüngliche Zieleinheit für einen zusätzlichen Sammelschienen
zyklus zur Quelleneinheit und liefert die Information an
die anfordernde Einheit. Hierdurch wird der Nachrichtenaustausch
vervollständigt, der in diesem Fall zwei Sammelschienenzyklen beansprucht.
Die zwischen den beiden Zyklen liegende Zeit kann für
zusätzliche Systemübertragungen benutzt werden.
Eine Quelleneinheit kann irgendeine andere Einheit an der Sammelschiene
als eine Zieleinheit adressieren. Die Adresse einer jeden
Einheit wird durch eine Kanalnummer identifiziert, mit Ausnahme bei
Geräten vom Speichertyp, die durch ihre Speicheradressen identifiziert
werden. Jedem Gerät ist eine Kanalnummer zugeordnet. Vollduplexgeräte
ebenso wie Halbduplexgeräte können zwei Kanalnummern
benutzen; einige HNP-Vollduplexkanäle erfordern jedoch nur eine
Nummer. Geräte, die nur einen Ausgang oder nur einen Eingang aufweisen,
verwenden jeweils nur eine Kanalnummer. Die Kanalnummern
sind normalerweise veränderlich und es können dementsprechend ein
oder mehrere hexadezimale Drehschalter benutzt werden, um die Geräteadresse
anzuzeigen bzw. einzustellen. Wenn daher ein System aufgebaut
wird, so kann die dem speziellen Gerät zugeordnete Kanalnummer
in geeigneter Weise vorgegeben werden. Geräte mit Mehrfach-
Ein/Ausgabe-Anschlüsse erfordern im allgemeinen einen Block aufeinanderfolgender
Kanalnummern. So kann beispielsweise ein Gerät
mit vier Anschlüssen Drehschalter benutzen, um die oberen sieben
Bits einer Kanalnummer zuzuordnen und die unteren drei Bits zu verwenden,
um die Anschlußnummer zwecks Unterscheidung von Eingängen
und Ausgängen zu definieren. Eine Quelleneinheit, die im vorliegenden
Fall manchmal als Haupteinheit bezeichnet wird, adressiert eine
Zieleinheit, die im vorliegenden Fall manchmal als Nebeneinheit bezeichnet
wird, durch Aufschaltung einer Zieladresse auf die Adreßleitungen
der Adressen-Sammelschiene. Es gibt 24 Adreßleitungen, die
in Abhängigkeit von dem Zustand einer zugeordneten Steuerleitung,
die als Speicherbezugsleitung BSMREF- bezeichnet ist, zwei Interpretationen
ermöglicht. Wenn eine Haupteinheit eine Nebeneinheit adressiert
und diese Nebeneinheit ein Speicher ist, so wird das Format
gemäß Fig. 2A benutzt. Dies wird durch ein hohes Potential für
das Speicherbezugssignal BSMREF angezeigt. Wenn jedoch die Haupteinheit
eine Nebeneinheit adressiert und diese Nebeneinheit kein
Speicher ist, so weist das Speicherbezugssignal BSMREF den niedrigen
Pegel auf und es wird das Format gemäß Fig. 8C verwendet.
Wenn eine Haupteinheit eine Antwort von einer Nebeneinheit anfordert,
wie beispielsweise bei einer Leseoperation, so zeigt sie dies
der Nebeneinheit durch ein Steuerbitsignal an, das als Antworterfordernissignal
BSRSVP+ bezeichnet ist. Die Haupteinheit teilt zusätzlich
ihre eigene Identität der Nebeneinheit mit, indem sie ihre
Kanalnummer abgibt, die im allgemeinen 10 Bits auf der Daten-Sammelschiene
zusammen mit der Adresse auf der Adressen-Datenschiene umfaßt.
Eine zusätzliche Steuerinformation wird ferner mit den 6 Bits
niedrigster Ordnung auf die Daten-Sammelschiene gegeben. Wenn daher
von einer Haupteinheit eine Antwort von einer Nebeneinheit angefordert
wird, so wird die Adresse auf die Adreß-Sammelschiene gegeben,
wobei diese das Format gemäß Fig. 2A oder gemäß Fig. 8C aufweist,
was vom Typ der Zieleinheit abhängt. Im Falle eines Speichers
erfolgt die Adressierung durch das Format gemäß Fig. 2A und bei anderen
Gerätetypen gemäß dem Format gemäß Fig. 8C. Wenn darüberhinaus
von der adressierten Nebeneinheit eine Antwort gefordert wird,
so gibt die Haupteinheit zusätzlich ihre eigene Adresse aus, z. B.
die Kanalnummer auf den ersten hochwertigen 10 Bits der Daten-Sammelschiene
und sie liefert ferner die Steuerinformation auf den 6
niedrigrangigen Bits der Adressen-Sammelschiene. Diese letztgenannte
Operation läuft in zwei Sammelschienenzyklen ab.
Gemäß den Fig. 2A bis 2D sind einige typische Adressen- und Datenformate
des Sammelschienensystems 200 dargestellt. Die ersten
5 Bits des Adressenformates gemäß Fig. 2A umfassen die Bits P, I,
S, F und RFV. Das einzige für die Ausübung der Erfindung erforderliche
Bit stellt das Bit F dar, das als Formatbit bezeichnet wird.
Dieses Bit wird nachstehend in näheren Einzelheiten beschrieben.
Die Bits 5 bis 23 werden benutzt, um einen Speicherplatz zu adressieren.
Fig. 2B stellt die Art und Weise dar, in der Daten auf der
Daten-Sammelschiene des Sammelschienensystems formatiert werden.
Es ist zuvor gezeigt worden, daß das Datenformat der Daten-Sammelschiene
des Sammelschienensystems gemäß Fig. 1 das Format gemäß
Fig. 1B besitzt. Dieses Format weist zwei aufeinanderfolgende Bytes
auf, wobei jedes Byte aus 8 Bit besteht. Das Format gemäß Fig. 2B
besitzt andererseits 18 Bits mit einem Bit A an höchster Stelle und
einem Bit B zwischen den Bits 7 und 8 sowie mit zwei Bytes von 8 Bit,
bestehend aus den Bits 0 bis 7 und den Bits 8-15. Das Format gemäß
Fig. 2C wird benutzt, wenn Daten von der NML-Sammelschiene, die das
Format gemäß Fig. 1B besitzen, als Daten auf der HNP-Sammelschiene
benutzt werden sollen. Da die HNP-Sammelschiene das Datenformat gemäß
Fig. 2B besitzt, welches 18 Bits umfaßt, müssen die Daten der
NML-Sammelschiene mit einem Format gemäß Fig. 1B neu ausgerichtet
werden, so daß sie ein Format gemäß Fig. 2D besitzen. Dieses Format
besitzt ein Bit mit dem Wert 0 an der höchstrangigsten Stelle und
ebenfalls ein anderes Bit mit dem Wert 0 zwischen den Bits 7 und 8.
Dementsprechend besetzen die Bits 0-7 gemäß Fig. 1B die Bits 0-7
gemäß Fig. 2C und die Bits 8-15 gemäß Fig. 1B besetzen die Bitpositionen
8-15 gemäß Fig. 2C. Diese Umwandlung wird in einfacher Weise
mit der Einrichtung für einen Treiber/Empfänger A und einen Treiber/Empfänger B
dargestellt. Der Treiber/Empfänger A weist Anschlüsse für die Bits
in Übereinstimmung mit dem Format gemäß Fig. 2C auf, während der
Treiber/Empfänger B Anschlüsse in Übereinstimmung mit dem Format gemäß
Fig. 1B besitzt. Es wird gezeigt, daß die Bits A und B des Treiber/
Empfängers A an einen Anschluß X des Treiber/Empfängers B angeschlossen
sind. Die Bezeichnung X zeigt an, daß diese Position
immer den Wert 0 besitzt. Mit dieser einfachen Verbindung können daher
Formate gemäß Fig. 1B in Formate gemäß Fig. 2C und umgekehrt
umgewandelt werden.
In Fig. 2D ist noch ein weiteres Wortformat dargestellt, das von
der HNP-Sammelschiene 200 benutzt wird, wenn bestimmte Arten von
Information in die an die Sammelschiene angeschlossene Speichereinheit
eingespeichert werden. In diesem Format besetzen die Bits
A und B die beiden höchstrangigen Bitpositionen und die beiden
Bytes mit jeweils 8 Bit werden aufeinanderfolgend in den verbleibenden
Bitpositionen gespeichert.
Wie zuvor erwähnt, werden die Formate gemäß den Fig. 8A-8D benutzt,
wenn eine Haupteinheit eine Nebeneinheit adressiert und eine Antwort
erwartet. Hierbei veranschaulichen die Fig. 8A und 8C die Formate
der Adressen-Sammelschiene, wenn die Haupteinheit ein Gerät
vom Speichertyp bzw. ein anderes Gerät adressiert. Fig. 8B stellt
das Format der Daten-Sammelschiene dar, wenn eine solche Haupteinheit
eine Nebeneinheit adressiert und eine Antwort erwartet und somit
ihre eigene Adresse (z. B. die Kanalnummer) auf der Daten-Sammelschiene
ausgibt. Gemäß Fig. 8A können die Bits 0 bis 23 zur Adressierung
eines bestimmten Wortes im Speicher benutzt werden. Ein
hiervon abweichendes Format ist in Fig. 2A dargestellt, wo ein kleinerer
Speicher adressiert wird und die höherrangigen Bits als Steuerinformation
benutzt werden. Gemäß Fig. 8C können die ersten 8 Bits
für verschiedene Zwecke benutzt werden. Die Bits 8 bis 17 bilden die
Kanalnummer der zu adressierenden Nebeneinheit, während die Bits 18
bis 23 Steuerbits darstellen. Das einzige für die Ausführung der
vorliegenden Erfindung wesentliche Steuerbit stellt das Bit F in der
Bitposition 21 dar, worauf nachstehend näher eingegangen sei. Gemäß
Fig. 8D ist ein Datenformat eines HNP-Speichers dargestellt und umfaßt
die Bits A und B inden höchstrangigen Bitpositionen sowie
zwei Bytes mit 8 Bit in den Bitpositionen. Die Formate gemäß
den Fig. 8D und 2D entsprechen sich; das Format gemäß Fig. 8D
wurde jedoch in dieser zweiten Gruppierung noch einmal aufgeführt,
da hierdurch die Erläuterung eines später noch zu diskutierenden
Lesezyklus erleichtert wird.
Gemäß Fig. 3 ist ein allgemeines Blockdiagramm der Erfindung dargestellt.
Der Ein/Ausgabe-Multiplexer IOM-300 weist die Logikschaltkreise
gemäß den Fig. 6A-6B auf. Die Logikschaltkreise gemäß
den Fig. 6A und 6B sprechen auf die dargestellten Signale an und
erzeugen Auswahlcodes für die Auswahl irgendeines der Formate gemäß
dem Block 301. Die in der vorliegenden Erfindung interessierenden
Formate sind folgende: (a) MMDI (0-17) 302; (b) MMDI (2-9)
(10-17) 303; (c) BIDI (0-17) 304; (d) BIDI (1-8) (10-17) 305; und
(e) BIDI (0-11), BIAI (0-4) 308. Diese Formate werden ausgewählt,
wenn der geeignete Auswahlcode an den Multiplexer 300 angelegt
wird. Der Multiplexer 300 ist im Handel erhältlich (Typ-Nr. 74 S151TI).
Da die NML-Sammelschiene ein 18 Bit-System
darstellt, sind 18 solche Multiplexer erforderlich. Es sei
jedoch vermerkt, daß das Grundprinzip auf jede beliebige Anzahl
von Bits anwendbar ist und daß dementsprechend eine geringere oder
größere Anzahl von Multiplexern verwendet werden kann. Der Auswahlcode
wird durch die Einrichtung gemäß den Fig. 6A und 6B erzeugt.
Gemäß den Fig. 6A und 6B sind NAND-Gatter 26, 27 und 16 angeordnet,
die die Signale ISLRD0+00, ISLRDI+00 und ISLRD2+00
entsprechend erzeugen. Diese Signale bilden den Auswahlcode, der an
der rechten Seite des Blockes 300 gemäß Fig. 3 dargestellt ist. Um
beispielsweise BIDI (1-8, 10-17) auswählen zu können, muß der
Code 011 erzeugt werden. Dies bedeutet, daß das Signal ISLRD0+00
den Wert "0" aufweisen muß, während das Signal ISLRDI+00 und das
Signal ISLRD2+00 den Wert "1" aufweisen muß. Gemäß den Fig. 6A
und 6B muß somit das NAND-Gatter 26 ein "0"-Signal und die NAND-Gatter
27 und 16 müssen ein "1"-Signal erzeugen. Damit das NAND-Gatter
26 den Binärwert "0" ausgibt, müssen beide Eingangssignale
dieses Gatters ISLRD0+0A und ISLRD0+0B den Binärwert "1" besitzen.
Das Signal ISLRD0+0A ist jenes Signal, welches das Weiterreichen
der Daten der E/A-Sammelschiene zu der System-Datensammelschiene
(wenn es den Wert "1" besitzt) steuert; bzw. welches die
Kanalnummer und das Format-Steuerbit der Daten-Sammelschiene (wenn
es den Wert "0" besitzt) weiterreicht. Das Signal ISLRD0+0B stellt
jenes Signal dar, das nur durch den nichtdargestellten IOM-Prozessor
benutzt wird, wenn dieser lesend oder schreibend mit der externen
System-Sammelschiene zusammenarbeitet. Damit das Signal ISLRD0+0B
den Binärwert "1" aufweist, muß wenigstens ein Eingangssignal des
NAND-Gatters 31 den Binärwert "0" aufweisen, beispielsweise das
Signal IOPCYC+00 oder das Signal RSLR18+00. Das Signal IOPCYC
+00 besitzt den Binärwert "1", wenn der nicht dargestellte Prozessor
des Multiplexers IOM 300 nicht auf die externe System-Sammelschiene
Zugriffs auf die externe System-Sammelschiene den Binärwert "1" auf.
In gleicher Weise wird das Signal RSLR18+00 benutzt, um anzuzeigen,
daß der Prozessor des Multiplexers IOM 300 Zugriff zu einer
Sammelschiene besitzt, falls dieses Signal den hohen Pegel aufweist.
Zusätzlich zu dem Signal ISLRD0+0B muß das Signal ISLRD0+0A den Binärwert
"1" besitzen, damit das NAND-Gatter 26 am Ausgang das Signal
ISLRD0+00 mit niedrigem Pegel ausgibt. Das Signal ISLRD0+0A besitzt
den hohen Pegel, wenn beide Eingangssignale des NOR-Gatters 28 den
niedrigen Pegel aufweisen. Beide Eingangssignale des NOR-Gatters 28
besitzen den niedrigen Pegel, wenn die Ausgangssignale der UND-Gatter
29 und 30 entsprechend den niedrigen Pegel aufweisen. Die Ausgangs
signale der UND-Gatter 29 und 30 weisen den niedrigen Pegel
auf, wenn wenigstens eines der Eingangssignale jedes dieser UND-Gatter
29 und 30 den niedrigen Pegel besitzt. Dementsprechend muß
das Eingangssignal IOMCYC+00 oder das Eingangssignal BMREFD-10 des
UND-Gatters 29 den niedrigen Pegel aufweisen bzw. es müssen beide
Signale den niedrigen Pegel aufweisen, damit das UND-Gatter 29 am
Ausgang ein Signal mit niedrigem Pegel abgibt. In gleicher Weise
muß das Eingangssignal IOMCYC+00 oder das Eingangssignal BIACOL-10
des UND-Gatters 30 den niedrigen Pegel aufweisen bzw. es müssen
beide den niedrigen Pegel aufweisen, damit das UND-Gatter 30 ein
Ausgangssignal mit niedrigem Pegel abgibt. Das Signal IOMCYC+00 besitzt
den niedrigen Pegel, wenn eine Übertragung von der E/A-Sammelschiene
201 zu der System-Sammelschiene 202 nicht stattfindet.
Das Signal BMREFD-10 besitzt den niedrigen Pegel, wenn eine direkte
Speicherbezugnahme von der E/A-Sammelschiene 201 zu irgendeinem
Speichermodul 8 oder 9 an der System-Sammelschiene 202 nicht statt
findet. In gleicher Weise wird das Signal IOMCYC00+00 am UND-Gatter
30 den niedrigen Pegel aufweisen und das Signal BIAC01-10
wird den hohen Pegel aufweisen, wenn von der System-Sammelschiene
kein Antwortzyklus gefordert wird. Bei Erfüllung dieser Bedingungen
wird ein Ausgangssignal mit niedrigem Pegel von dem NAND-Gatter
26 erzeugt. Dieses Signal repräsentiert das höchstrangige Bit
des Auswahlcodes, welches in vorliegendem Beispiel den Binärwert
"0" besitzt. Das nächsthöhere Bit des Auswahlcodes wird am Ausgang
des NAND-Gatters 27 in Form des Signales ISLRD1+00 erzeugt.
Im vorliegenden Beispiel ist es erforderlich, daß dieses Signal
den hohen Pegel besitzt. Dieses Signal besitzt den hohen Pegel,
wenn eines oder beide Signale ISLRDI+0A oder IOMCYC-00 des NAND-
Gatters 27 den niedrigen Pegel besitzt. Das Signal ISLRDI+0A besitzt
den niedrigen Pegel, wenn der Prozessor des Multiplexers IOM 300
lesend mit der E/A-Sammelschiene 201 zusammenarbeitet. Das Signal
IOMCYC+00 befindet sich auf niedrigem Pegel, wenn keine Übertragung
von der E/A-Sammelschiene 201 zu der System-Sammelschiene
202 stattfindet; und es besitzt andererseits den hohen Pegel, wenn eine
solche Übertragung stattfindet. Ein Eingangssignal des NAND-Gatters
27 besitzt den niedrigen Pegel, wenn das Ausgangssignal des NAND-Gatters
32 ebenfalls den niedrigen Pegel besitzt, wobei dies der
Fall ist, wenn irgendeines der Eingangssignale oder beide Eingangssignale
des NAND-Gatters 32 den hohen Pegel besitzen. Das Eingangssignal
IOPCYC+00 des NAND-Gatters 32 weist den hohen Pegel auf,
wenn der Prozessor des Multiplexers Zugriff zu einer externen E/A-
bzw. System-Sammelschiene besitzt; umgekehrt weist dieses Signal
den niedrigen Pegel auf, wenn dieser Zugriff nicht vorliegt. Das
Signal RSLR19+00 besitzt den hohen Pegel, wenn der Prozessor des
Multiplexers Zugriff auf die E/A-Sammelschiene nimmt; umgekehrt besitzt
dieses Signal den niedrigen Pegel, wenn der Prozessor auf die
System-Sammelschiene Zugriff nimmt. Aus Vorstehendem wird ersichtlich,
wie das in der Rangordnung folgende Bit des Auswahlcodes erzeugt
wird. Um schließlich das Bit des Auswahlcodes mit dem niedrigsten
Rang zu erzeugen, muß das NAND-Gattter 16 am Ausgang den
hohen Pegel ausgeben, da in diesem speziellen Beispiel das Element
305 ausgewählt wird, dem der Auswahlcode 011 zugeordnet ist.
Das Ausgangsignal ISLRD2+00 des NAND-Gatters 16 besitzt den hohen
Pegel, wenn ein oder beide Eingangssignale den niedrigen Pegel besitzen.
Dementsprechend muß wenigstens eines der Ausgangssignale
der NOR-Gatter 17 und 18 den niedrigen Pegel aufweisen. Das Ausgangs
signal ISLRD2-0A des NOR-Gatters 17 besitzt den niedrigen Pegel,
wenn ein Eingangssignal oder beide Eingangssignale den hohen
Pegel besitzen. Eingangssignale mit hohem Pegel werden an das NOR-Gatter
17 angelegt, wenn die UND-Gatter 19 und 20 Signale mit hohem
Pegel ausgeben. Ein Ausgangssignal mit hohem Pegel ergibt sich am
UND-Gatter 19, wenn beide Eingangssignale den hohen Pegel aufweisen.
In gleicher Weise ergibt sich ein Ausgangssignal mit hohem Pegel
am UND-Gatter 20, wenn dessen beide Eingangssignale den hohen Pegel
besitzen. Das Signal IOPCYC+00 weist den hohen Pegel auf, wenn der
Prozessor des Multiplexers IOM 300 Zugriff zu einem externen E/A-
oder System-Sammelschienenregister (nicht dargestellt) nimmt. Das
Signal RSLR20+00 besitzt den hohen Pegel, wenn der IOM-Prozessor
lesend mit den externen E/A- bzw. System-Sammelschienen-Registern
zusammenarbeitet. In gleicher Weise besitzt das Eingangssignal
BMWRTD+10 den hohen Pegel, wenn eine direkte Speicher-Schreiboperation
von der E/A-Sammelschiene 201 zu dem Speicher an der System-
Sammelschiene 202 stattfindet. Dieses Signal mit hohem Pegel wird
am Ausgang des UND-Gatters 23 erzeugt, wenn alle Eingangssignale
des UND-Gatters 23 den hohen Pegel besitzen. Das Eingangssignal
IOMCYC+00 besitzt den hohen Pegel, wenn eine Übertragung von der
E/A-Sammelschiene 201 zu der System-Sammelschiene 202 stattfindet.
Das Eingangssignal BMREFD+00 besitzt den hohen Pegel, wenn eine
Informationsübertragung von der E/A-Sammelschiene 201 zu irgendeinem
Speicher 8, 9 an der System-Sammelschiene 202 stattfindet. Das Eingangs
signal BIAC01+00 besitzt den hohen Pegel, wenn ein Antwortzyklus
nicht angefordert wird (z. B. Speicher-Schreiboperation durch
die E/A-Sammelschiene). Wenn diese Bedingungen erfüllt sind, so wird
ein Signal ISLRD2+00 mit hohem Pegel erzeugt und dieses Signal bildet
das niedrigrangiste Bit innerhalb der 3 Bit des Auswahlcodes.
Ein Ausgangssignal ISLRD2+00 mit hohem Pegel am NAND-Gatter 16
kann in gleicher Weise unter Zugrundelegung der gleichen Überlegungen
durch einen Schaltweg gebildet werden, der durch die UND-Gatter
25, 21 und 22 und das NOR-Gatter 18 gebildet wird. In der
nachstehenden Tabelle I sind die verschiedenen durch die Schaltung
gemäß den Fig. 6A und 6B verwendeten Signale und ihre Funktion dargestellt.
Aufgrund dieser Angaben ist jeder Fachmann in der Lage,
eine Schaltung zu realisieren, die die Auswahlcodesignale zur Auswahl
eines vorbestimmten geforderten Formats erzeugt.
Aus Vorstehendem ist ersichtlich, daß die Anforderung von Daten
von einer anderen Einheit oder für die Übertragung von Daten usw.
durch die Ausgabe vorbestimmter Signale erfolgt. Kombinationen dieser
Signale erzeugen automatisch einen Code, der zur automatischen
Auswahl des geeigneten Formates für die spezielle auszuführende bzw.
angeforderte Operation verwendet wird. Die Daten kommen von der E/A-Sammelschiene
12 zusammen mit Signalen BIDI an, während die Daten
von der System-Sammelschiene 13 zusammen mit Signalen MMDI ankommen.
Normalerweise umfassen Übertragungsoperationen die Informationsübertragung
von der E/A-Datensammelschiene 12 zu der System-Sammelschiene
15, wobei der Multiplexer 300 gemäß Fig. 3 diagonal durchlaufen
wird. Während dieses diagonalen Durchlaufs kann irgendeine
der verschiedenen Konfigurationen der Multiplexerblöcke 301 des E/A-
Multiplexers (IOM) 300 ausgewählt werden. In Fig. 3 ist ebenfalls
eine interne IRDS-Sammelschiene dargestellt, die einen Teil des Multiplexers
(IOM) 300 bildet und eine Schnittstelle zwischen den Multiplexerblöcken
301 und der E/A(bzw. I/O-)-Sammelschiene 14 und der System-Sammelschiene
15 vorgibt. Eine Übertragung von der E/A-Sammelschiene
12 zu der System-Sammelschiene 15 schließt daher in ihrem Übertragungsweg
den Multiplexer (IOM) 300, die Multiplexerblöcke 301 und die
IRDS-Sammelschiene ein. Eine Information kann ebenfalls von der
Sys(bzw. System-)-Sammelschiene 13, die zusammen mit dem Signal MMDI dem Multiplexer
(IOM) 300 zugeführt wird, zu der E/A-Sammelschiene 14 erfolgen,
die die Information des Multiplexers (IOM) in Form des Signales
BID0 aufnimmt. Hierbei wird wiederum die interne Sammelschiene
IRDS in dem Übertragungsweg benutzt. Im Falle der vorliegenden Erfindung
kann jedoch die IRDS-Sammelschiene als ein passives Zwischen
übertragungsglied angesehen werden und benötigt keine weitere
Beachtung.
Anhand von Fig. 5 sei nunmehr in näheren Einzelheiten das Zeittaktdiagramm
des Sammelschienensystems erläutert. In jedem Sammelschienenzyklus
gibt es drei identifizierbare Teile; diese sind insbesondere:
die Periode 7 A bis 7 C, während welcher das anfordernde
Gerät mit der höchsten Priorität Zugriff auf die Sammelschiene gewinnt,
die Periode 7 C bis 7 E, während welcher die Haupteinheit eine
Nebeneinheit aufruft, und die Periode 7 E bis 7 G, während welcher
die Nebeneinheit anfordert. Wenn die Sammelschiene untätig ist, so
weist das Sammelschienen-Anforderungssignal BSREQT- den Binärwert
"1" auf. Die zum Zeitpunkt 7 A negativ verlaufende Flanke des Sammelschienen-
Anforderungssignals startet einen Prioritätsausführungszyklus.
Es wird eine asynchrone Verzögerung innerhalb des Systems
für die Prioritätsausführung bis zum Zeitpunkt 7 B vorgegeben, in
der ein Hauptbenutzer der Sammelschiene ausgewählt werden kann. Das
nächste Signal auf der Sammelschiene ist das Signal BSDCNN-, das
den Datenzyklus einleitet. Der Übergang des Signales BSDCNN- auf
den Binärwert "0" zum Zeitpunkt 7 C zeigt an, daß einer Haupteinheit
die Benutzung der Sammelschiene gestattet worden ist. Die zweite
Phase der Sammelschienenoperation zeigt somit an, daß die Haupteinheit
ausgewählt worden ist und nunmehr in der Lage ist, Information
auf den Daten-, Adreß- und Steuerleitungen der Sammelschiene
200 zu einer von der Haupteinheit ausgewählten Nebeneinheit zu
übertragen.
Die Nebeneinheit löst die dritte Phase der Sammelschienenoperation
aus, die mit der negativ verlaufenden Flanke des Austastsignales
BSDCND- beginnt. Das Austastsignal ist beispielsweise um 60 ns gegenüber
der negativ verlaufenden Flanke des Signales BSDCNN- über
eine nicht dargestellte Verzögerungsleitung verzögert. Beim Auftritt
negativ verlaufenden Flanke des Signales BSDCNN- zum Zeitpunkt 7 D
kann die Nebeneinheit nunmehr prüfen, ob ihre Adresse vorliegt
und sie kann, für den Fall, daß sie aufgerufen ist, mit dem Ent
scheidungsprozeß beginnen, um die angeforderte Antwort zu erzeugen.
Typischerweise wird hierbei ein Bestätigungssignal BSACKR- von der
Nebeneinheit erzeugt und in nicht-typischen Fällen wird ein Signal
BSNAKR- bzw. BSWAIT- oder im Falle einer nicht existierenden Nebeneinheit
überhaupt keine Antwort erzeugt. Beim Empfang der negativ
verlaufenden Flanke des Bestätigungssignales im Zeitpunkt 7 E durch
die Haupteinheit schaltet das Signal BSDCNN- der Haupteinheit auf
den Binärwert "1" zum Zeitpunkt 7 F um. Das Austastsignal kehrt auf
den Binärwert "1" im Zeitpunkt 7 G zurück, wobei dieser Zeitpunkt
gegenüber dem Zeitpunkt 7 F mittels einer nicht dargestellten Ver
zögerungsleitung verzögert wird. Somit sind in der dritten Phase
der Sammelschienenoperation die Daten und die Adresse auf der Sammelschiene
durch die Nebeneinheit gespeichert und der Datenschienenzyklus
wird abgeschaltet. Durch das Ende des Zyklus, z. B. wenn
das Signal BSDCNN- den Binärwert "1" einnimmt, wird dynamisch eine
andere Prioritätsausführung freigegeben. Ein Sammelschienen-Anforderungssignal
kann zu diesem Zeitpunkt erzeugt werden, und für den
Fall, daß ein solches nicht empfangen wird, bedeutet dies, daß die
Sammelschiene in den untätigen Zustand zurückkehrt und demgemäß das
Signal BSREQT- den Binärwert "1" einnimmt. Wenn das Sammelschienen-
Anforderungssignal zu diesem Zeitpunkt vorliegt und somit den Binärwert
"0" aufweist, so wird nach einem weiteren negativen Flankenverlauf
des Signales BSDCNN- eine weitere asynchrone Prioritätsauswahl
ausgelöst, was durch die gestrichelten Linien zum Zeitpunkt
7 I angezeigt ist. Es sei darauf verwiesen, daß diese Prioritätsauswahl
keine Triggerung durch die positiv verlaufende Flanke des
Bestätigungssignales zum Zeitpunkt 7 H erfordert, sondern bereits
zum Zeitpunkt 7 F nach dem Übergang der Sammelschiene in den untätigen
Zustand getriggert werden kann, wenn danach eine Einheit einen
Sammelschienenzyklus anfordert. Diese Betriebsweise wiederholt sich
asynchron. Die Information, die durch diesen Sammelschienenzyklus
übertragen wird, kann 51 Signale umfassen, die wie folgt unterteilbar
sind:
- a) 24 Adreßbits
- b) 16 Datenbits;
- c) 6 Steuerbits;
- d) 5 Integritätsbits
Einige Arten der Datenübertragung, wie beispielsweise ein Lesezyklus,
erfordern, daß eine Antwort von dem Zielgerät zurück zu
dem Quellengerät erfolgt. Dementsprechend sind zwei Sammelschienenzyklen
für diese Art der Datenübertragung erforderlich. Ein
Problem ergibt sich jedoch, wenn Daten mit einem Formattyp hinsichtlich
einer Quelleneinheit zu einer Zieleinheit zu übertragen
sind, die einen anderen Formattyp benutzt. Die Daten der NML-
Steuerung 3 a, die das Format der Fig. 1B besitzen, werden im Falle
der Annahme durch die NML-Steuerung 7 in das in Fig. 2C dargestellte
Datenformat umgewandelt. Wenn eine Schreiboperation von
der NML-Steuerung 7 des HNP-Speichers 8 angefordert wird, so muß
das Datenformat gemäß Fig. 2C in vielen Fällen in das Format gemäß
Fig. 2D umgewandelt werden. Dies geschieht durch die
Einrichtung, wie sie zuvor anhand der Fig. 3, 6A und
6B beschrieben wurde. Ein zusätzliches Problem ergibt sich, wenn
beispielsweise die HNP-Steuerung 5 einen Lesezyklus hinsichtlich
des HNP-Speichers 8 anfordert, da während des Anforderungszyklus
eine Rückkehradresse von der Quelleneinheit, das heißt von der
HNP-Steuerung 5 erzeugt werden muß, um die ausgelesene Information
aus der Zieleinheit, d. h. dem HNP-Speicher 8, zurückzuempfangen.
Gemäß den Fig. 7 und 8A-8D erzeugt eine Quelleneinheit, die auf
der E/A-Sammelschiene 201 das Auslesen eines Speichers anfordert,
eine Speicheradresse auf der Adressen-Sammelschiene 701. Diese
Speicheradresse besitzt das Format gemäß den Fig. 87A bzw. 2A, wobei
das Format von der Größe des Speichers abhängt. Zu dem gleichen
Zeitpunkt gibt die anfordernde Quelleneinheit auf der E/A-
Sammelschiene 201 gemäß Fig. 2 ihre Adresse, z. B. die Kanalnummer
und einige Steuerbits auf der Daten-Sammelschiene 702 aus. Die Information
besitzt das in Fig. 8B dargestellte Format. Die Speicher
adresse der Adressen-Sammelschiene 701 wird im Speicher-Adreßregister
36 gespeichert, während die Kanalnummer und die Steuerbits
im Kanalregister 34 und dem Steuerbitregister 35 gespeichert werden.
Der durch das Speicheradreßregister 36 adressierte Speicherplatz
im Speicher 38 wird ausgelesen und die Daten werden im Daten-
Ausgangsregister 33 gespeichert. Die Daten werden sodann auf die
Daten-Sammelschiene gegeben, wenn der erforderliche Zeittakt (siehe
Fig. 5) die vollständige Bestätigung anzeigt, und es wird nunmehr
eine anfordernde Einheit in eine empfangende Einheit umgewandelt,
wobei sie bestätigen muß, daß sie bereit ist, Daten zu empfangen.
Der zweite Sammelschienenzyklus beginnt und die Daten des Daten-
Ausgangsregisters 33 werden auf die Daten-Sammelschiene 702 gegeben
und zum gleichen Zeitpunkt wird die Kanalnummer und die Steuerbits
von den Registern 34 und 35 in Übereinstimmung mit dem Format
gemäß Fig. 8C auf die Adressen-Sammelschiene 701 gegeben. Es sei
darauf verwiesen, daß dieses Format das Adressenformat darstellt,
wenn eine andere Einheit als eine Speichereinheit adressiert wird.
Dementsprechend wird die Adresse auf die Adressen-Sammelschiene 701
gegeben, die sich aus der Kanalnummer an den Bitpositionen 9-17 und
den Steuerbits an den Bitpositionen 18-23 zusammensetzt. Wie zuvor
bereits erwähnt, bildet jedoch das Bit 21 das einzig interessierende
Bit im Hinblick auf die vorliegende Erfindung. Dieses Bit wird dem
logischen Schaltkreis gemäß Fig. 6A als das Signal MMAI21+00 zugeführt.
Wenn dieses Bit den hohen Pegel aufweist, so wird eine Neuformatierung
der Daten gefordert und die Art der Neuformatierung
hängt von den anderen Signalen, die andere Anforderungen für vorliegende
Operationen darstellen, ab. Es sei ferner vermerkt, daß
der Schaltkreis gemäß Fig. 6A der Formatierung des Bits an der Bit
position 3 in dem Format gemäß Fig. 2A dient, wobei dieses Bit
durch das Signal BIAI03+00 in Fig. 6A repräsentiert wird. Ferner
sei darauf verwiesen, daß das Format gemäß Fig. 8B dem Format des
Blockes 308 in dem Multiplexerblock 301 des Multiplexers IOM 300
entspricht. Wenn demgemäß ein Lesezyklus von einer Quelleneinheit
im Hinblick auf eine Speichereinheit angefordert wird, so wird die
Daten-Sammelschiene automatisch neu formatiert, wie dies zuvor
anhand von Beispielen beschrieben wurde.
Claims (2)
- Datenverarbeitungsanlage mit wenigstens einem Hauptspeicher (8, 9), einer zentralen Verarbeitungseinheit (10) und wenigstens einer Ein/Ausgabesteuerung (5, 6, 7) wobei
- a) ein erster Bus (201) der bidirektionalen Datenübertragung zwischen den Ein/Ausgabesteuerungen (5, 6, 7) dient und die Daten ein erstes vorbestimmtes Format auf diesem ersten Bus (201) aufweisen;
- b) ein zweiter Bus (202) der bidirektionalen Datenübertragung zwischen der zentralen Verarbeitungseinheit (10) und dem Hauptspeicher (8, 9) dient und die Daten ein zweites vorbestimmtes Format auf diesem zweiten Bus (202) aufweisen; und
- c) ein E/A-Multiplexer (11) zwischen beiden Bussen (201, 202) angeordnet ist, um die Formate der Daten bei der Übertragung zwischen den beiden Bussen (201, 202) umzusetzen,
- gekennzeichnet durch
- d) eine Logikgatteranordnung (16-32; Fig. 6A, 6B), der Steuersignale, welche Herkunft und Bestimmung der Anforderungen vorgeben, auf den Bussen (201, 202) zugeführt werden, um eine Kombination von mehreren Auswahl-Codesignalen (ISLRD0,1,2) zu erzeugen, welche
- e) dem an die beiden Busse (201, 12, 14; 202, 13, 15) angeschlossenen E/A-Multiplexer (11, 300) zugeführt werden und der aufgrund der mehreren Auswahl-Codesignale (ISLRD0,1,2) das zugeführte Datenformat des einen Busses in eines der zu dem anderen Bus zu liefernden Datenformate umsetzt.
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Owner name: HONEYWELL BULL INC., MINNEAPOLIS, MINN., US |
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