DE19828620A1 - Während des Betriebs aufteilbarer Computerbus für einen verbesserten Betrieb mit sich ändernden Bustaktfrequenzen - Google Patents
Während des Betriebs aufteilbarer Computerbus für einen verbesserten Betrieb mit sich ändernden BustaktfrequenzenInfo
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Description
Diese Erfindung bezieht sich allgemein auf Computerbusarchi
tekturen und insbesondere auf Computerbusarchitekturen, die
für einen Betrieb bei mehr als einer Bustaktfrequenz entwor
fen sind.
Ein Computerbus wird im allgemeinen verwendet, um verschie
dene Vorrichtungen oder Teilsysteme mit anderen Teilsystemen
in einem Computersystem schnittstellenmäßig zu verbinden.
Beispielsweise kann ein Computereingabe/Ausgabebus verwendet
werden, um Eingabe/Ausgabevorrichtungen, wie z. B. ein Mo
dem, einen Drucker oder ein Graphiksystem, über eine Einga
be/Ausgabebussteuerungseinrichtung mit der CPU (CPU = cen
tral processing unit = zentrale Verarbeitungseinheit)
schnittstellenmäßig zu verbinden. Ein Problem, mit dem Ent
wickler solcher Eingabe/Ausgabebusse in der Vergangenheit
konfrontiert waren, besteht darin, daß, sowie sich die Tech
nologie weiterentwickelt, es erwünscht ist, immer schnellere
Bustaktfrequenzen für den Bus zu spezifizieren, um während
der Datenübertragungen zu und von den Eingabe/Ausgabevor
richtungen, die mit dem Bus gekoppelt sind, eine maximale
Bandbreite zu erreichen. Andererseits sind nicht alle Einga
be/Ausgabevorrichtungen, die mit einem speziellen Bus gekop
pelt sind, in der Lage, mit der maximalen spezifizierten
Bustaktfrequenz zu arbeiten. Folglich sind einige Busarchi
tekturen entwickelt worden, um sich auf Eingabe/Ausgabevor
richtungen, die eine Vielzahl von maximalen Datenübertra
gungsgeschwindigkeiten aufweisen, einzustellen. Zwei dieser
Busarchitekturen sind in dem US-Patent Nr. 5,491,814 mit
dem Titel "Apparatus Using a State Machine for Generating
Selectable Clock Frequencies and a Fixed Frequency for Ope
rating a Computer Bus" offenbart, das an Yee u. a. erteilt
und der Intel Corporation übertragen ist (und im folgenden
als "Yee'814" bezeichnet wird). Die zwei Busarchitekturen,
die bei Yee'814 offenbart sind, werden im folgenden hierin
bezugnehmend auf Fig. 1 und 2 dargestellt.
Im folgenden wird auf Fig. 1 Bezug genommen. Yee'814 offen
bart die Verwendung von zwei getrennten Bussen 109 und 111
für langsame bzw. schnelle Peripheriegeräte. Langsame Peri
pheriegeräte sind lediglich mit dem Bus 109 gekoppelt, wäh
rend schnelle Peripheriegeräte lediglich mit dem Bus 111 ge
koppelt sind. Jeder der zwei Busse 109, 111 besitzt seine
eigene Bussteuerungseinrichtung 105, 107, wobei jede Bus
steuerungseinrichtung 105, 107 ihren eigenen Bussteuerungs
takt 106, 108 aufweist. Ein Bussteuerungstakt ist schnell
(108), wobei der andere Bussteuerungstakt langsam ist (106).
Beide Bussteuerungseinrichtungen 105, 107 sind mit dem Pro
zessor oder einer DMA-Steuerungseinrichtung 100 (DMA = dir
ect memory access = direkter Speicherzugriff) gekoppelt. Das
System von Fig. 1 würde derart konfiguriert sein, daß jede
der zwei Bussteuerungseinrichtungen für einen unterschiedli
chen Bereich von Adressen eine Decodierung durchführt.
Im folgenden wird nun auf Fig. 2 Bezug genommen. Yee'814
lehrt ferner die Verwendung eines einzigen Busses 203 an
stelle der zwei Busse 109, 110, die in Fig. 1 gezeigt sind.
Bei dem System von Fig. 2 ist lediglich eine Bussteuerungs
einrichtung 200 mit dem einzelnen Bus 203 gekoppelt, wobei
jedoch die einzelne Bussteuerungseinrichtung 200 in der Lage
ist, bei zwei unterschiedlichen Bustaktfrequenzen zu arbei
ten. Die zwei unterschiedlichen Bustaktfrequenzen werden von
einem dynamischen Bustaktgenerator 201 erzeugt, der auf das
Ausgangssignal eines Decodierblocks 202 anspricht. Sowohl
die Bussteuerungseinrichtung 200 als auch der Decodierblock
202 sind mit einem Prozessor oder einer DMA-Steuerungsein
richtung 100 gekoppelt. Schnelle und langsame Peripheriege
räte sind unterschiedlichen Adressenbereichen zugeordnet,
wobei der Decodierblock 202 die Zieladressen für alle Bus
zyklen überwacht, die von dem Prozessor oder der DMA-Steue
rungseinrichtung 100 erzeugt werden. Der Decodierblock 202
sendet seinerseits ein Decodierausgangssignal zu dem Bus
taktgenerator 201. Das Ergebnis besteht darin, daß der Bus
taktgenerator 201 abhängig davon, ob die Zieladresse für den
Buszyklus einem schnellen oder langsamen Peripheriegerät
entspricht, die Bussteuerungseinrichtung 200 entweder
schnell oder langsam taktet. Yee'814 lehrt ferner die Ver
wendung einer Signalabschirmungslogik 240, um bestimmte der
Signalleitungen, die den Einzelbus 203 bilden, entweder in
einen Tristate-Zustand zu bringen oder dieselben in einen
hohen oder niedrigen Zustand zu zwingen, wenn der Bus bei
der höheren der zwei Bustaktfrequenzen arbeitet.
Die in den Fig. 1 und 2 gezeigten Busarchitekturen sind da
hingehend nützlich, da es dieselben ermöglichen, daß Peri
pheriegeräte mit unterschiedlichen maximalen Geschwindigkei
ten wirksamer als in der Vergangenheit gemeinsam in einem
Computersystem verwendet werden können. Es bleiben jedoch
einige Probleme, denen die Architekturen von Fig. 1 und 2
nicht begegnen bzw. die nicht von den Architekturen in Fig.
1 und 2 gelöst werden:
Erstens wurde beobachtet, daß nicht mehr als zwei oder drei Bussteckplätze mit Peripheriegeräten belegt sein dürfen, wenn Datenübertragungen bei schnellen Bustaktfrequenzen, wie z. B. 66 MHz oder höher, auftreten. Dies tritt aufgrund des kumulativen Belastungseffekts auf, der durch parallel ver bundene Peripheriegeräte hervorgerufen wird.
Erstens wurde beobachtet, daß nicht mehr als zwei oder drei Bussteckplätze mit Peripheriegeräten belegt sein dürfen, wenn Datenübertragungen bei schnellen Bustaktfrequenzen, wie z. B. 66 MHz oder höher, auftreten. Dies tritt aufgrund des kumulativen Belastungseffekts auf, der durch parallel ver bundene Peripheriegeräte hervorgerufen wird.
Zweitens weist die Architektur von Fig. 2 für Mehrgeschwin
digkeitsbusse eine begrenzte Verwendbarkeit auf, da die Bus
taktfrequenz durch die Zieladresse jedes Buszyklus fest
gelegt ist. Dieses Schema funktioniert nur, wenn der Prozes
sor oder die DMA-Steuerungseinrichtung 100 alle Buszyklen
erzeugt. (Der Decodierblock 202 ist lediglich in der Lage,
Signale zu decodieren, die von dem Prozessor oder der DMA-Steue
rungseinrichtung 100 erzeugt werden.) Bei modernen Sy
stemen würde jedoch der Prozessor oder die DMA-Steuerungs
einrichtung 100 nicht das einzige Teilsystem sein, das Bus
zyklen initiiert. Vielmehr ist es momentan im allgemeinen
der Fall, daß jedes der Peripheriegeräte, die die Bussteck
plätze belegen, von Zeit zu Zeit Buszyklen initiieren kann.
Selbst wenn die Architektur von Fig. 2 modifiziert werden
würde, so daß der Decodierblock 202 Adressen sehen könnte,
die von anderen Systemen als dem Prozessor oder der DMA-Steue
rungseinrichtung 100 erzeugt werden, würde das Schema
zum Einstellen der Busgeschwindigkeit lediglich basierend
auf der Zieladresse des Buszyklus ungeeignet sein, um den
Anforderungen eines solchen modernen Systems zu genügen.
Falls beispielsweise ein langsames Peripheriegerät einen
Buszyklus initiiert hat, um Daten aus einem schnelleren
Teilsystem auszulesen, muß die Datenübertragung bei der
langsamen Geschwindigkeit dieses langsamen Peripheriegeräts
stattfinden. Eine Architektur, die auf der Lehre von Yee'814
basiert, würde jedoch die Busgeschwindigkeit basierend auf
der Zieladresse einstellen und folglich versuchen, den Bus
zyklus mit der Geschwindigkeit des schnelleren Teilsystems
auszuführen. Das Ergebnis würde eine Bustaktgeschwindigkeit
sein, die mit den Eigenschaften des langsameren Peripherie
geräts, das den Buszyklus initiiert nicht kompatibel ist.
Ein drittes Problem betrifft die Lehre von Yee'814 bezüglich
der Verwendung einer Signalabschirmungslogik 240 während
schneller Buszyklen. Dieser Mechanismus würde bei modernen
Systemen aus mehreren Gründen versagen. Erstens müssen alle
Steuerungssignale verfügbar bleiben, welches Peripheriegerät
auch immer von einer Bustransaktion betroffen ist. Dies kann
nicht erreicht werden, wenn ein Steuersignal auf einem Ein
zelbus 203 einfach in einen Tristate-Zustand gebracht oder
in einen hohen oder niedrigen Zustand gezwungen wird. Zwei
tens kann es bei modernen Systemen, bei denen schnelle Peri
pheriegeräte Bussteuersignale mit der doppelten Rate der
langsamen Peripheriegeräte abtasten, während langsamer Zy
klen vorkommen, daß die schnellen Peripheriegeräte ein Steu
ersignal abtasten können, wenn das Signal unbestimmt ist.
Folglich ist es erwünscht, schnelle Peripheriegeräte während
langsamer Zyklen vollständig von dem Steuerbus zu trennen,
jedoch die Kopplung mit den langsamen Peripheriegeräten
während dieser Zyklen mit dem Steuerbus beizubehalten. Es
ist unmöglich, dieses Ergebnis mit der Signalabschirmungs
logik 240 und dem Einzelbus 203, die von Yee'814 gelehrt
werden, zu erreichen. Außerdem lehrt Yee'814 die Verwendung
der Signalabschirmungslogik 240 lediglich während schneller
Zyklen und nicht während langsamer Zyklen.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen
Computerbus und ein Verfahren zum Steuern eines Computerbus
ses zu schaffen, wodurch eine verbesserter und störungsfrei
er Betrieb eines einzelnen Computerbusses mit unterschied
lich schnellen Peripheriegeräten bei unterschiedlichen Bus
taktfrequenzen ermöglicht wird.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird durch einen auf
teilbaren Computerbus gemäß Anspruch 1 und durch ein Verfah
ren zum Steuern eines Computerbusses gemäß Anspruch 5 ge
löst.
Bei einem Ausführungsbeispiel umfaßt die Erfindung einen
aufteilbaren Computerbus. Der aufteilbare Computerbus umfaßt
eine Bussteuerungseinrichtung, einen Satz von Busauftei
lungsschaltern und einen ersten und einen zweiten Bussteck
platz. Ein erster Busabschnitt koppelt die Bussteuerungsein
richtung mit dem ersten Bussteckplatz und mit linksseitigen
Anschlüssen des Satzes von Busaufteilungsschaltern. Ein
zweiter Busabschnitt koppelt rechtsseitige Anschlüsse des
Satzes von Busaufteilungsschaltern mit dem zweiten Bussteck
platz. Der aufteilbare Computerbus ist bei einer niedrigeren
und einer schnelleren Datenübertragungsrate betreibbar. Eine
Schaltungsanordnung zum Erzeugen eines Öffnen/Schließen-Si
gnals ist betreibbar, um den Satz von Busaufteilungsschal
tern zu öffnen, wenn der Computerbus bei der schnelleren Da
tenübertragungsrate arbeitet, und um den Satz von Busauftei
lungsschaltern zu schließen, wenn der Computerbus bei der
niedrigeren Datenübertragungsrate arbeitet. Die Schaltungs
anordnung zum Erzeugen des Öffnen/Schließen-Signals kann auf
Buszuteilungssignale ansprechen, wobei die Busaufteilungs
schalter unter Verwendung eines Satzes von Feldeffekttransi
storen gebildet sein können, deren Gate-Anschlüsse jeweils
mit dem Öffnen/Schließen-Signal gekoppelt sind.
Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel kann ein aufteilbarer
Computerbus gemäß der Erfindung folgende Merkmale aufweisen:
eine Bussteuerungseinrichtung mit Adressen/Datensignalknoten
und Steuersignalknoten; einen ersten und einen zweiten Bus
steckplatz, die jeweils Adressen/Datensignalknoten und Steu
ersignalknoten aufweisen; einen Satz von Adressen/Datensi
gnalaufteilungsschaltern; und einen ersten und zweiten Satz
von Steuersignalaufteilungsschaltern. Die Sätze der Auftei
lungsschalter weisen jeweils einen Aufteilungseingang zum
öffnen und Schließen der Schalter auf. Die Adressen/Datensi
gnalknoten der Bussteuerungseinheit sind mit den Adressen-
/Datensignalknoten des ersten Bussteckplatzes und mit den
linksseitigen Anschlüssen des Satzes von Adressen/Datensi
gnalaufteilungsschaltern gekoppelt. Die rechtsseitigen An
schlüsse des Satzes von Adressen/Datensignalaufteilungs
schaltern sind mit den Adressen/Datensignalknoten des zwei
ten Bussteckplatzes gekoppelt. Die Steuersignalknoten der
Bussteuerungseinrichtung sind mit den linksseitigen An
schlüssen sowohl des ersten als auch zweiten Satzes von
Steuersignalaufteilungsschaltern gekoppelt. Die rechtsseiti
gen Anschlüsse des ersten Satzes von Steuersignalauftei
lungsschaltern sind mit den Steuersignalknoten des ersten
Bussteckplatzes gekoppelt. Die rechtsseitigen Anschlüsse des
zweiten Satzes von Steuersignalaufteilungsschaltern sind mit
den Steuersignalknoten des zweiten Bussteckplatzes gekop
pelt. Der erste und zweite Bussteckplatz sind betreibbar, um
eine Schnittstelle mit einem ersten bzw. einem zweiten Peri
pheriesystem zu bilden, wobei das erste Peripheriesystem für
eine schnellere Datenübertragungsrate als das zweite Peri
pheriesystem geeignet ist. Eine Schaltungsanordnung ist zum
Erzeugen eines Öffnen/Schließen-Signals vorgesehen. Das Öff
nen/Schließen-Signal ist mit den Aufteilungseingängen der
Adressen/Datensignalaufteilungsschalter und mit den Auftei
lungseingängen des zweiten Satzes von Steuersignalauftei
lungsschaltern gekoppelt, wobei das inverse Öffnen-/Schlie
ßen-Signal mit dem Aufteilungseingang des ersten
Satzes von Steuersignalaufteilungsschaltern gekoppelt ist.
Die Schaltungsanordnung zum Erzeugen eines Öffnen-/Schlie
ßen-Signals ist betreibbar, um das Öffnen/Schließen-Si
gnal in einem ersten Zustand zu plazieren, wenn der Bus
verkehr das erste Peripheriesystem betrifft, und um das Öff
nen/Schließen-Signal in einem zweiten Zustand zu plazieren,
wenn der Busverkehr das zweite Peripheriesystem betrifft. In
dem ersten Zustand sind die Schalter in dem Satz von Adres
sen/Datensignalaufteilungsschaltern und in dem zweiten Satz
von Steuersignalaufteilungsschaltern offen, wobei die Schal
ter in dem ersten Satz von Steuersignalaufteilungsschaltern
geschlossen sind. In dem zweiten Zustand sind die Schalter
in dem Satz von Adressen/Datensignalaufteilungsschaltern und
in dem zweiten Satz von Steuersignalaufteilungsschaltern ge
schlossen, wobei die Schalter in dem ersten Satz von Steuer
signalaufteilungsschaltern offen sind. Die Schaltungsanord
nung zum Erzeugen eines Öffnen/Schließen-Signals kann auf
die Buszuteilungssignale ansprechen.
Bei noch einem weiteren Ausführungsbeispiel umfaßt die Er
findung ein Verfahren zum Steuern eines Computerbusses mit
einem ersten und einem zweiten Bussteckplatz und ist mit ei
ner Bussteuerungseinrichtung bei einer ersten und zweiten
Datenübertragungsrate betreibbar. Das Verfahren umfaßt fol
gende Schritte: Wenn der Computerbus bei der ersten Daten
übertragungsrate arbeitet, Aufteilen des Computerbusses, so
daß die Adressen/Datenanschlußstifte der Bussteuerungsein
richtung mit den Adressen/Datenanschlußstiften sowohl des
ersten als auch des zweiten Bussteckplatzes gekoppelt sind,
so daß jedoch die Steueranschlußstifte der Bussteuerungsein
richtung lediglich mit den steueranschlußstiften des zweiten
Bussteckplatzes gekoppelt sind. Wenn der Computerbus bei der
zweiten Datenübertragungsrate arbeitet, Aufteilen des Compu
terbusses, so daß die Adressen/Datenanschlußstifte der Bus
steuerungseinrichtung lediglich mit den Adressen/Datenan
schlußstiften des ersten Bussteckplatzes gekoppelt sind, und
so daß die Steueranschlußstifte der Bussteuerungseinrichtung
lediglich mit den steueranschlußstiften des ersten Bussteck
platzes gekoppelt sind. Die zweite Datenübertragungsrate
kann schneller als die erste Datenübertragungsrate sein. Die
Schritte können durch Öffnen und Schließen von FET-Schaltern
ausgeführt werden, die in den Busleitungen an spezifizierten
Positionen zwischengeschaltet sind. Das Verfahren kann fer
ner den Schritt des Bestimmens umfassen, ob der nächste Bus
zyklus bei einer ersten oder einer zweiten Datenübertra
gungsrate durchgeführt wird. Dieser Schritt kann wiederum
als Antwort auf die Buszuteilungssignale durchgeführt wer
den.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung
werden nachfolgend unter Bezugnahme auf die beiliegenden
Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockdiagramm, das eine erste bekannte Compu
terbusarchitektur darstellt,
Fig. 2 ein Blockdiagramm, das eine zweite bekannte Compu
terbusarchitektur darstellt,
Fig. 3 ein Blockdiagramm, das eine Computerbusarchitektur
gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Er
findung darstellt,
Fig. 4 ein schematisches Diagramm, das einen repräsentati
ven Satz der Busaufteilungsschalter, die in Fig. 3
gezeigt sind, darstellt,
Fig. 5 ein Flußdiagramm, das ein Verfahren zum Steuern ei
nes Computerbusses gemäß einem bevorzugten Ausfüh
rungsbeispiel der Erfindung darstellt,
Fig. 6 ein Flußdiagramm, das einen Teil des Flußdiagramms
von Fig. 5 detaillierter darstellt.
Fig. 3 ist ein Blockdiagramm, das eine aufteilbare Busarchi
tektur 300 gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der
Erfindung darstellt. Vier Bussteckplätze A, B, C und D sind
in der Zeichnung dargestellt. Jeder Bussteckplatz ist im
Grunde eine Gruppe von Knoten, die mit einem Bussockel zum
Ineingriffnehmen eines Peripheriegeräts, wie z. B. eines Mo
dems oder eines anderen Geräts, elektrisch verbunden sein
kann. Jeder Steckplatz umfaßt Adressen/Datensignalknoten und
Steuersignalknoten, wie es durch den Busstandard, z. B. den
weit verbreiteten PCI-Standard (PCI = Peripheral Component
Interconnect), vorgegeben ist, der für die Implementierung
gewählt ist. Obwohl lediglich vier Bussteckplätze in der
Zeichnung dargestellt sind, können Implementierungen mehr
oder weniger als vier Steckplätze enthalten.
Die Busarchitektur von Fig. 3 umfaßt ferner einen Satz von
Adressen/Datensignalaufteilungsschaltern 302 und zwei Sätze
von Steuersignalaufteilungsschaltern 304 und 306. Es kann
eine beliebige Einrichtung verwendet werden, um diese Si
gnalaufteilungsschalter zu implementieren, wobei diese Ein
richtung jedoch in der Lage sein sollte, als Antwort auf ein
Öffnen/Schließen-Signal Verbindungen zwischen linksseitigen
und rechtsseitigen Anschlüssen herzustellen und zu unterbre
chen. Fig. 4 stellt einen bevorzugten Satz von Signalauftei
lungsschaltern 400 dar. Wie es in der Zeichnung dargestellt
ist, können die Signalaufteilungsschalter 400 aus einer
Gruppe von Feldeffekttransistoren (FETs) hergestellt sein,
deren Gate-Anschlüsse jeweils mit einem gemeinsamen Signal
aufteilungseingang 402 gekoppelt sind. Die Drain- und Sour
ce-Anschlüsse der FETs sind mit einem Satz von linksseitigen
Anschlüssen 404 und einem Satz von rechtsseitigen Anschlüs
sen 406 gekoppelt. Bei der dargestellten Konfiguration sind
die FETs betreibbar, um als Antwort auf ein Öffnen-/Schlie
ßen-Signal, das an dem gemeinsamen Signalaufteilungs
eingang 402 anliegt, Verbindungen zwischen den linksseitigen
und rechtsseitigen Anschlüssen 404, 406 herzustellen und zu
unterbrechen.
Adressen/Datenleitungen 308 sind zwischen die Adressen/Da
tenanschlußstifte einer Bussteuerungseinrichtung 309 und die
Adressen/Datenknoten des Bussteckplatzes A geschaltet.
Adressen/Datenleitungen 310 sind zwischen die Adressen/Da
tenknoten der Bussteckplätze A und B geschaltet. Adressen-/Da
tenleitungen 312 sind zwischen die Adressen/Datenknoten
des Bussteckplatzes B und die linksseitigen Anschlüsse der
Adressen/Datensignalaufteilungsschalter 302 geschaltet.
Adressen/Datenleitungen 314 sind zwischen die rechtsseitigen
Anschlüsse der Adressen/Datensignalaufteilungsschalter 302
und die Adressen/Datenknoten des Bussteckplatzes C geschal
tet. Adressen/Datenleitungen 316 sind zwischen die Adressen-/Da
tenknoten der Bussteckplätze C und D geschaltet. Die
Adressen/Datenleitungen 308, 310 und 312 bilden einen Busab
schnitt, wodurch die Adressen/Datenanschlußstifte der Bus
steuerungseinrichtung 309 mit den Adressen/Datenknoten bei
der Bussteckplätze A und B und mit den linksseitigen An
schlüssen der Adressen/Datensignalaufteilungsschalter 302
elektrisch gekoppelt sind. Die Adressen/Datenleitungen 314
und 316 bilden einen dazu unterschiedlichen Busabschnitt,
wodurch die rechtsseitigen Anschlüsse der Adressen/Datensi
gnalaufteilungsschalter 302 mit den Adressen/Datenknoten so
wohl des Bussteckplatzes C als auch D gekoppelt sind.
Die Steuersignalleitungen 318 und 320 bilden entsprechend
einen Busabschnitt, der die Steuersignalanschlußstifte der
Bussteuerungseinrichtung 309 mit den linksseitigen Anschlüs
sen der Steuersignalaufteilungsschalter 304 und 306 koppelt.
Steuersignalleitungen 322 und 324 bilden einen dazu unter
schiedlichen Busabschnitt, wodurch die rechtsseitigen An
schlüsse der Steuersignalaufteilungsschalter 304 mit den
Steuerknoten beider Bussteckplätze A und B gekoppelt sind.
Steuersignalleitungen 326 und 328 bilden einen weiteren Bus
abschnitt, wodurch die rechtsseitigen Anschlüsse der Steuer
signalaufteilungsschalter 306 mit den Steuerknoten beider
Bussteckplätze C und D gekoppelt sind. Auf den Steuerleitun
gen 322, 324 und auf den Steuerleitungen 326, 328 sollten
vorzugsweise Bushalterwiderstände (Pull-Up- oder Pull-Down-Wi
derstände) plaziert sein. Dadurch soll sichergestellt
werden, daß diejenigen Abschnitte des Steuerbusses, die von
der Bussteuerungseinrichtung 309 abgetrennt sind, nicht in
einem unbestimmten oder ungeeigneten Zustand bleiben, wenn
die zugeordneten Steuersignalaufteilungsschalter offen sind.
Die Öffnen/Schließen-Signalerzeugungsschaltungsanordnung 330
erzeugt ein Öffnen/Schließen-Signal, das direkt mit den
Signalaufteilungseingängen der Adressen/Datensignalauftei
lungsschalter 302 und der Steuersignalaufteilungsschalter
306 gekoppelt ist. Das Öffnen/Schließen-Signal ist über ei
nen Invertierer 332 mit dem Signalaufteilungseingang der
Steuersignalaufteilungsschalter 304 gekoppelt. Die Öffnen-/Schlie
ßen-Signalerzeugungsschaltungseinrichtung 330 kann
entweder getrennt oder in derselben integrierten Schaltungs
anordnung wie die Bussteuerungseinrichtung 309 gebildet
sein. Zusätzlich wird in Betracht gezogen, daß entweder die
Öffnen/Schließen-Signalerzeugungsschaltungseinrichtung 330
oder die Bussteuerungseinrichtung 309 oder beide in dersel
ben integrierten Schaltungsanordnung wie andere Komponenten,
wie z. B. ein Mikroprozessor, eine DMA-Steuerungseinrichtung
oder ein peripheres Teilsystem, gebildet sein können. Die
Funktionsweise der Öffnen/Schließen-Signalerzeugungsschal
tungsanordnung 330 wird im folgenden bezüglich der Fig. 5
und 6 detaillierter beschrieben. Die Bussteuerungseinrich
tung 309 kann eine beliebige Bussteuerungseinrichtung sein,
die in der Lage ist, mit zwei unterschiedlichen Bustaktfre
quenzen zu arbeiten.
Vorzugsweise sollten schnelle Peripheriegeräte (wie z. B.
diejenigen, die Datenübertragungen bei 66 MHz durchführen
können) die Bussteckplätze A und B belegen, während langsame
Peripheriegeräte (wie z. B. diejenigen, die Datenübertragun
gen bei 33 MHz durchführen können) die Bussteckplätze C und
D belegen sollten. Bei einer solchen Implementierung würde
die Taktquelle A/B ein festes 66-MHz-Taktsignal liefern,
während eine Taktquelle C/D ein festes 33-MHz-Taktsignal
liefern würde. Diese Taktsignale können aus einem Haupttakt
signal (nicht gezeigt) hergeleitet werden, das verwendet
wird, um die Bussteuerungseinrichtung 309 zu takten. Unge
achtet, ob die Taktsignale A/B und C/D aus demselben Haupt
taktsignal hergeleitet werden oder nicht, sollten dieselben
mit dem Taktsignal synchronisiert sein, das verwendet wird,
um die Bussteuerungseinrichtung 309 zu takten, um eine Stör
impulserzeugung (glitching) zu verhindern. Wie es in der
Zeichnung dargestellt ist, ist die Taktquelle A/B dement
sprechend, welcher Busstandard gewählt ist, mit geeigneten
Knoten der Bussteckplätze A und B gekoppelt. Entsprechend
ist die Taktquelle C/D mit geeigneten Knoten der Bussteck
plätze C und D gekoppelt.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel und abhängig von
dem gewählten Busstandard wird jeder der Bussteckplätze ein
Paar von Buszuteilungssignalen aufweisen, die in den Zeich
nungen als "B/R" (B/R = bus request = Busanforderung) und
"B/G" (B/G = bus grant = Buszuteilung) bezeichnet sind. Die
se Signale sind mit der Bussteuerungseinrichtung 309 gekop
pelt und werden durch die Bussteuerungseinrichtung 309 auf
eine herkömmliche Art und Weise verwendet, um die Buszugrif
fe zuzuteilen, die durch die Peripherievorrichtungen, die
die Bussteckplätze belegen, angefordert werden.
Bezugnehmend auf die Fig. 5 und 6 wird nun die Funktionswei
se der Busarchitektur von Fig. 3 erörtert. In Schritt 500
wird jedesmal, wenn ein Buszyklus angefordert wird, eine Be
stimmung durchgeführt, ob der Zyklus bei einer schnellen
Bustaktfrequenz (beispielsweise 66 MHz) oder bei einer lang
samen Bustaktfrequenz (beispielsweise 33 MHz) ausgeführt
werden soll. Fig. 6 gibt detaillierter an, wie dieser
Schritt vorzugsweise ausgeführt wird. In Schritt 600 wird
jedes Peripheriegerät, das einen Bussteckplatz belegt, einer
Adresse oder einem Bereich von Adressen zugeordnet. Schnelle
Peripheriegeräte, die die Steckplätze A oder B belegen, wür
den einem Satz von Adressen zugeordnet werden, während lang
same Peripheriegeräte, die die Steckplätze C und D belegen,
einem dazu unterschiedlichen Satz von Adressen zugeordnet
werden würden. Daraufhin wird in Schritt 602 jeder Satz von
Buszuteilungsleitungen (ein Satz für jeden Bussteckplatz)
entsprechend dem Peripheriegerät, das den Steckplatz belegt,
einer Geschwindigkeit zugeordnet. Vorzugsweise werden die
Steckplätze A und B einer schnellen Geschwindigkeit zugeord
net, während die Bussteckplätze C und D einer langsamen Ge
schwindigkeit zugeordnet werden. In Schritt 604 wird jedes
mal, wenn ein Buszyklus angefordert wird, bestimmt, ob der
Buszyklus durch den Prozessor oder die DMA-Steuerungsein
richtung oder durch eines der Peripheriegeräte, das einen
der Bussteckplätze belegt, angefordert wurde. Falls der Pro
zessor oder die DMA-Steuerungseinrichtung den Buszyklus an
gefordert hat, wird in Schritt 606 basierend auf der Ziel
adresse des Buszyklus die Geschwindigkeit, die für den
Zyklus verwendet werden soll, bestimmt. Falls der Buszyklus
durch eines der Peripheriegeräte, die einen Bussteckplatz
belegen, angefordert wurde, wird daraufhin andererseits in
Schritt 608 basierend auf der Identität der Buszuteilungssi
gnale, die dem Buszyklus zugeordnet wurden, die Geschwindig
keit bestimmt, die für den Zyklus verwendet werden soll. Es
wird beispielsweise angenommen, daß das Peripheriegerät in
dem Steckplatz A die Leitung B/R A aktiviert hat, wodurch
ein Buszyklus angefordert wird. Falls die Bussteuerungsein
richtung 309 die Leitung B/G A aktiviert, wodurch der Bus zu
dem Peripheriegerät in dem Steckplatz A freigegeben wird,
kann ferner dieselbe Aktivierung der Leitung B/G A verwendet
werden, um anzuzeigen, daß der angeforderte Buszyklus bei
der schnelleren der zwei Bustaktfrequenzen auftreten sollte,
da die Leitungen B/R A und B/G A im vorhergehenden in
Schritt 602 der schnellen Frequenz zugeordnet wurden.
Im folgenden wird nochmals auf Fig. 5 Bezug genommen. Sobald
die Bestimmung durchgeführt worden ist, ob der nächste Bus
zyklus bei der schnellen oder langsamen Taktfrequenz auftre
ten wird, wird eine Ausführung entlang eines der zwei Wege
fortgesetzt werden. Falls der Zyklus ein schneller Zyklus
sein soll, wird in Schritt 502 der Steuerbus aufgeteilt, so
daß die Steuersignalanschlußstifte der Bussteuerungseinrich
tung 309 lediglich mit den schnellen Steckplätzen A und B
gekoppelt sind. In Schritt 504 wird der Adressen/Datenbus
aufgeteilt, so daß die Adressen/Datensignalanschlußstifte
der Bussteuerungseinrichtung 309 lediglich mit den schnellen
Steckplätzen A und B gekoppelt sind. Diese Aufteilung wird
durch eine Aktivierung des Öffnen/Schließen-Signals durch
die Öffnen/Schließen-Signalerzeugungsschaltungseinrichtung
330 erreicht, wodurch ein Schließen der Aufteilungsschalter
304 bewirkt und ein Öffnen der Aufteilungsschalter 302 und
306 hervorgerufen wird. Daraufhin wird in Schritt 506 der
Buszyklus mit der schnellen Frequenz abgeschlossen, wobei
die Ausführung bei Schritt 500 fortgesetzt wird.
Falls in Schritt 500 bestimmt wurde, daß der nächste Buszyk
lus ein langsamer Zyklus sein soll, wird in Schritt 508 der
Steuerbus aufgeteilt, so daß die Steuersignalanschlußstifte
der Bussteuerungseinrichtung 309 lediglich mit den langsamen
Steckplätzen C und D gekoppelt sind. In Schritt 510 wird der
Adressen/Datenbus aufgeteilt, so daß die Adressen/Datensi
gnalanschlußstifte der Bussteuerungseinrichtung 309 mit al
len Steckplätzen A, B, C und D gekoppelt sind. Diese Auftei
lung wird durch eine Deaktivierung des Öffnen/Schließen-Si
gnals durch die Öffnen/Schließen-Signalerzeugungsschaltungs
anordnung 330 erreicht, wodurch ein Öffnen der Aufteilungs
schalter 304 und ein Schließen der Aufteilungsschalter 302
und 306 bewirkt wird. Daraufhin wird in Schritt 506 der Bus
zyklus bei der niedrigen Frequenz abgeschlossen, wobei die
Ausführung in Schritt 500 fortgesetzt wird. Es wird davon
ausgegangen, daß mit dieser Verfahrensbeschreibung die Im
plementierung der Öffnen/Schließen-Signalerzeugungsschal
tungsanordnung 330 unter Verwendung herkömmlicher Digital
entwurfstechniken erreicht werden kann.
Die Erfindung liefert zahlreiche Vorzüge und Vorteile. Bei
spielsweise erleichtert die Fähigkeit, den Bus während des
Betriebs aufzuteilen, den kumulativen Belastungseffekt, wenn
zahlreiche Peripheriegeräte, die die Bussteckplätze belegen,
vorhanden sind. (Wenn der Bus bei der schnelleren Frequenz
arbeitet, belastet lediglich ein Teilsatz der Peripheriege
räte den Bus, da die langsamen Peripheriegeräte von dem Bus
abgetrennt sind.). Die Fähigkeit, den Bus auf diese Art und
Weise aufzuteilen, ermöglicht ferner, daß die physikalische
Länge des Busses für schnelle Buszyklen viel kürzer als für
langsame Buszyklen vorgesehen werden kann, wodurch der Bus
betrieb bei schnellen Frequenzen durch Verringern der Si
gnalausbreitungszeitdauern weiter verbessert wird. Zusätz
lich liefert die Fähigkeit, die Busgeschwindigkeit und folg
lich die aktiven Aufteilungen basierend auf Buszuteilungs
signalen (anstatt lediglich basierend auf der Zieladresse
für einen Buszyklus) auswählen zu können, die Fähigkeit, den
Mehrgeschwindigkeitsbus der Erfindung in modernen Systemen
zu verwenden, bei denen Buszyklen durch ein beliebiges der
Peripheriegeräte, die die Bussteckplätze belegen, initiiert
werden können. Außerdem beseitigt die Fähigkeit, schnelle
Peripheriegeräte während langsamer Taktzyklen vollständig
von dem Steuerbus abzutrennen, während langsame Peripherie
geräte mit dem Steuerbus gekoppelt bleiben, die Möglichkeit,
daß schnelle Peripheriegeräte fehlerhafte Steuerinformatio
nen erfassen, wobei es jedoch ermöglicht wird, daß langsame
Peripheriegeräte die Steuerleitungen verwenden. Fachleuten
auf diesem Gebiet werden weitere Vorzüge und Vorteile offen
sichtlich werden.
Claims (10)
1. Aufteilbarer Computerbus (300) mit:
einer Bussteuerungseinrichtung (309);
einem Satz von Busaufteilungsschaltern (302), von denen jeder betreibbar ist, um als Antwort auf ein Öffnen-/Schlie ßen-Signal Verbindungen zwischen linksseitigen und rechtsseitigen Anschlüssen herzustellen oder zu un terbrechen;
einer Schaltungsanordnung (330) zum Erzeugen des Öff nen/Schließen-Signals;
einem ersten und zweiten Bussteckplatz (A, C);
einem ersten Busabschnitt (308, 310, 312), der die Bus steuerungseinrichtung (309) mit dem ersten Bussteckplatz (A) und mit den linksseitigen Anschlüssen des Satzes von Busaufteilungsschaltern (302) koppelt; und
einem zweiten Busabschnitt (314), der die rechtsseiti gen Anschlüsse des Satzes von Busaufteilungsschaltern (302) mit dem zweiten Bussteckplatz (C) koppelt.
einer Bussteuerungseinrichtung (309);
einem Satz von Busaufteilungsschaltern (302), von denen jeder betreibbar ist, um als Antwort auf ein Öffnen-/Schlie ßen-Signal Verbindungen zwischen linksseitigen und rechtsseitigen Anschlüssen herzustellen oder zu un terbrechen;
einer Schaltungsanordnung (330) zum Erzeugen des Öff nen/Schließen-Signals;
einem ersten und zweiten Bussteckplatz (A, C);
einem ersten Busabschnitt (308, 310, 312), der die Bus steuerungseinrichtung (309) mit dem ersten Bussteckplatz (A) und mit den linksseitigen Anschlüssen des Satzes von Busaufteilungsschaltern (302) koppelt; und
einem zweiten Busabschnitt (314), der die rechtsseiti gen Anschlüsse des Satzes von Busaufteilungsschaltern (302) mit dem zweiten Bussteckplatz (C) koppelt.
2. Aufteilbarer Computerbus gemäß Anspruch 1, wobei der
Computerbus (300) bei einer ersten und einer zweiten
Datenübertragungsrate betreibbar ist, wobei die erste
Datenübertragungsrate schneller als die zweite Daten
übertragungsrate ist; und
wobei die Schaltungsanordnung (330) zum Erzeugen des Öffnen/Schließen-Signals betreibbar ist, um den Satz von Busaufteilungsschaltern (302) zu öffnen, wenn der Computerbus bei der ersten Datenübertragungsrate arbei tet, und um den Satz von Busaufteilungsschaltern (302) zu schließen, wenn der Computerbus bei der zweiten Da tenübertragungsrate arbeitet.
wobei die Schaltungsanordnung (330) zum Erzeugen des Öffnen/Schließen-Signals betreibbar ist, um den Satz von Busaufteilungsschaltern (302) zu öffnen, wenn der Computerbus bei der ersten Datenübertragungsrate arbei tet, und um den Satz von Busaufteilungsschaltern (302) zu schließen, wenn der Computerbus bei der zweiten Da tenübertragungsrate arbeitet.
3. Aufteilbarer Computerbus gemäß Anspruch 1, bei dem die
Schaltungsanordnung (330) zum Erzeugen des Öffnen-/Schlie
ßen-Signals betreibbar ist, um den Satz von Bus
aufteilungsschaltern (302) als Antwort auf die Buszu
teilungssignale (B/R, B/G) zu öffnen und zu schließen.
4. Aufteilbarer Computerbus gemäß Anspruch 3, bei dem die
Schaltungsanordnung (330) zum Erzeugen des Öffnen-/Schlie
ßen-Signals betreibbar ist, um den Satz von Bus
aufteilungsschaltern (302) als Antwort auf die Buszu
teilungssignale (B/G), die von der Bussteuerungsein
richtung (309) erzeugt werden, zu öffnen und zu
schließen, wobei die Buszuteilungssignale (B/G) für ei
ne Kommunikation mit Systemen vorgesehen sind, die den
ersten und zweiten Bussteckplatz (A, C) belegen.
5. Verfahren zum Steuern eines Computerbusses (300), der
einen ersten und zweiten Bussteckplatz (A, C) aufweist
und mit einer Bussteuerungseinrichtung (309) bei einer
ersten und zweiten Datenübertragungsrate betreibbar
ist, wobei das Verfahren folgende Schritte aufweist:
- a) wenn der Computerbus bei der ersten Datenübertra gungsrate arbeitet, Aufteilen des Computerbusses (300), so daß die Adressen/Datenanschlußstifte (308) der Bussteuerungseinrichtung (309) mit den Adressen/Datenanschlußstiften sowohl des ersten als auch zweiten Bussteckplatzes (A, C) gekoppelt sind, so daß jedoch die Steueranschlußstifte (318) der Bussteuerungseinrichtung (309) lediglich mit den Steueranschlußstiften des zweiten Bussteckplatzes (C) gekoppelt sind; und
- b) wenn der Computerbus (300) bei der zweiten Daten-Über tragungsrate arbeitet, Aufteilen des Computer busses (300), so daß die Adressen/Datenanschluß stifte (308) der Bussteuerungseinrichtung (309) le diglich mit den Adressen/Datenanschlußstiften des ersten Bussteckplatzes (A) gekoppelt sind, und so daß die Steueranschlußstifte (318) der Bussteue rungseinrichtung (309) lediglich mit den Steueran schlußstiften des ersten Bussteckplatzes (A) gekop pelt sind.
6. Verfahren gemäß Anspruch 5, bei dem die zweite Daten
übertragungsrate schneller als die erste Datenübertra
gungsrate ist.
7. Verfahren gemäß Anspruch 5, bei dem der Schritt a) fol
gende Schritte aufweist:
- a1) Schließen eines ersten Satzes von FET-Schaltern (302), die in Adressen/Datenleitungen zwischenge schaltet sind, die sich zwischen dem ersten und dem zweiten Bussteckplatz (A, C) erstrecken;
- a2) Schließen eines zweiten Satzes von FET-Schaltern (306), die in Steuerleitungen zwischengeschaltet sind, die sich zwischen der Bussteuerungseinrich tung (309) und dem zweiten Bussteckplatz (C) er strecken; und
- a3) Öffnen eines dritten Satzes von FET-Schaltern (304), die in Steuerleitungen zwischengeschaltet sind, die sich zwischen der Bussteuerungseinrich tung (309) und dem ersten Bussteckplatz (A) er strecken.
8. Verfahren gemäß Anspruch 5, bei dem der Schritt b) fol
gende Schritte aufweist:
- b1) Öffnen eines ersten Satzes von FET-Schaltern (302), die in Adressen/Datenleitungen zwischenge schaltet sind, die sich zwischen dem ersten und dem zweiten Bussteckplatz (A, C) erstrecken;
- b2) Öffnen eines zweiten Satzes von FET-Schaltern (306), die in Steuerleitungen zwischengeschaltet sind, die sich zwischen der Bussteuerungseinrich tung (309) und dem zweiten Bussteckplatz (C) er strecken; und
- b3) Schließen eines dritten Satzes von FET-Schaltern (304), die in Steuerleitungen zwischengeschaltet sind, die sich zwischen der Bussteuerungseinrich tung (309) und dem ersten Bussteckplatz (A) er strecken.
9. Verfahren gemäß Anspruch 5, das ferner den Schritt des
Bestimmens aufweist, ob der nächste Buszyklus bei der
ersten oder der zweiten Datenübertragungsrate durchge
führt wird, wobei der Schritt des Bestimmens als Ant
wort auf Buszuteilungssignale (B/R, B/G) durchgeführt
wird.
10. Verfahren gemäß Anspruch 5, das ferner den Schritt des
Bestimmens aufweist, ob der nächste Buszyklus bei der
ersten oder der zweiten Datenübertragungsrate durchge
führt wird, wobei der Schritt des Bestimmens als Ant
wort auf Buszuteilungssignale (B/G), die durch die Bus
steuerungseinrichtung (309) erzeugt werden, durchge
führt wird.
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Effective date: 20150101 |