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HINTERGRUND
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Technisches Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft Mehrfachanschluss-Speicher, in denen
unterschiedliche Anschlüsse
unterschiedlichen Banksätzen
zugeordnet sind.
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Stand der Technik
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Es
wurden verschiedenste Gestaltungen für Speicherchips in einem Speichersystem
vorgeschlagen. Zum Beispiel kommunizieren Speicherchips in einem
herkömmlichen
synchronen dynamischen Direktzugriffsspeicher(SDRAM)system Daten
durch bidirektionale Datenbusse und empfangen Befehle und Adressen
durch Befehls- und Adressbusse. In einigen Ausführungen weisen die Speicherchips
Leitungsstücke
auf, die in einer Multidrop-Gestaltung mit den Bussen verbunden
sind. Andere Gestaltungen weisen eine Punkt-zu-Punkt-Signalisierung
auf. Die bidirektionale Signalisierung kann sequentiell oder gleichzeitig
sein.
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Ein
Anschluss ist eine Schnittstelle zu einem Chip und umfasst zugehörige Sender
und/oder Empfänger.
Ein Mehrfachanschluss-Speicher weist mehr als einen Datenanschluss
auf. Zum Beispiel kann in einigen Ausführungen eines Mehrfachanschluss-Speichers
ein Anschluss nur zum Lesen von Daten verwendet werden, während ein
anderer Anschluss zum Lesen und Schreiben von Daten verwendet werden
kann. Zum Beispiel wird in einem Video-DRAM (VRAM) ein Anschluss
wie ein typischer DRAM-Anschluss verwendet, und kann er zum Lesen
und Schreiben verwendet werden. Der zweite Anschluss wird nur zum
Lesen verwendet. Unterschiedliche Anschlüsse können eine unterschiedliche
Breite (Anzahl der Leiter oder Spuren) aufweisen. Das Konzept, über eine
veränderliche
Verbindungsbreite zu verfügen,
ist bekannt.
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Speichermodule
umfassen ein Substrat, auf dem eine Anzahl von Speicherchips angeordnet
ist. Die Speicherchips können
nur an einer Seite des Substrats oder an beiden Seiten des Substrats
angeordnet sein. In einigen Systemen ist auf dem Substrat auch ein
Puffer angeordnet. Für
zumindest einige Signale stellt der Puffer eine Schnittstelle zwischen
der Speichersteuerung (oder einem anderen Puffer) und den Speicherchips
auf dem Modul dar. In einem derartigen gepufferten System kann die
Speichersteuerung eine andere Signalisierung (zum Beispiel Frequenz-
und Spannungswerte, und Punkt-zu-Punkt-Kommunikation im Gegensatz
zu einer Multidrop-Gestaltung) verwenden, als der Puffer mit den
Speicherchips verwendet. Ein doppelreihiges Speichermodul (dual
in-line memory modul, DIMM) ist ein Beispiel für ein Speichermodul.
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Mehrere
Module können
in Reihe und/oder parallel geschaltet sein. In einigen Speichersystemen erhält ein Speicherchip
Signale und gibt diese zu einem nächsten Speicherchip in einer
Reihe von zwei oder mehr Speicherchips weiter.
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Speichersteuerungen
wurden in Chipsatz-Hubs und in einem Chip, der einen Prozessorkern
umfasst, verwendet.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die
Erfindungen werden aus der nachstehend gegebenen ausführlichen
Beschreibung und den beiliegenden Zeichnungen von Ausführungsformen
der Erfindungen, die jedoch nicht als Beschränkung der Erfindungen auf die
bestimmten beschriebenen Ausführungsformen
aufgefasst werden sollten, sondern nur der Erklärung und dem Verständnis dienen,
vollständiger
verstanden werden.
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1 und 2 sind
jeweils Darstellungen in Blockdiagrammform eines Systems, das einen Chip
mit einer Speichersteuerung und einen Speicherchip mit Datenanschlüssen, die
unterschiedlichen Banksätzen
zugeordnet sind, umfasst, nach einigen Ausführungsformen der Erfindungen.
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3 ist
eine Darstellung in Blockdiagrammform eines Systems, das einen Chip
mit einem ersten und einem zweiten Datenanschluss und einen Speicherchip
mit Datenanschlüssen,
die unterschiedlichen Banksätzen
zugeordnet sind, umfasst, nach einigen Ausführungsformen der Erfindungen.
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4 ist
eine Darstellung in Blockdiagrammform eines Systems, das einen Chip
mit vier unidirektionalen Datenanschlüssen und einen Speicherchip mit
vier unidirektionalen Datenanschlüssen umfasst, nach einigen
Ausführungsformen
der Erfindung.
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5 bis 7 sind
jeweils Darstellungen in Blockdiagrammform eines Systems, das einen
Chip mit einer Speichersteuerung und einen Speicherchip mit Datenanschlüssen, die
unterschiedlichen Banksätzen
zugeordnet sind, umfasst, nach einigen Ausführungsformen der Erfindung.
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8 bis 12 sind
jeweils Darstellungen in Blockdiagrammform eines Systems nach einigen Ausführungsformen
der Erfindung.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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Unter
Bezugnahme auf 1 umfasst ein System einen Chip 12 und
einen Speicherchip 20. Der Chip 12 umfasst eine
Speichersteuerung 14. Daten werden durch eine Verbindung,
die mit einem bidirektionalen Datenanschluss 1 gekoppelt ist, zwischen
dem Chip 12 und dem Speicherchip 20 kommuniziert.
Daten werden auch durch eine Verbindung 24, die mit einem
bidirektionalen Datenanschluss 2 gekoppelt ist, zwischen dem Chip 12 und
dem Speicherchip 20 kommuniziert. Der Anschluss 1 umfasst Sender
und Empfänger 30,
und der Anschluss 2 umfasst Sender und Empfänger 32. Der Speicherchip 20 kann
ein DRAM oder eine andere Art von Speicherchip sein.
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Der
Anschluss 1 ist einem ersten Satz von Speicherbänken zugeordnet, der eine Bank
1 und eine Bank 2 (zusammengefasst als der erste Banksatz bezeichnet)
umfasst. Der Anschluss 2 ist einem zweiten Satz von Speicherbänken zugeordnet,
der eine Bank 3 und eine Bank 4 (zusammengefasst als der zweite
Banksatz bezeichnet) umfasst. Schreibdaten von der Speichersteuerung 14 werden
den Bänken
1 und 2 durch den Anschluss 1 bereitgestellt, und Lesedaten von
den Bänken
1 und 2 werden der Speichersteuerung 14 durch den Anschluss
1 bereitgestellt (wenn es heißt,
dass die Daten Bänken
oder von diesen bereitgestellt werden, wird bemerkt, dass die Daten
nicht notwendigerweise gleichzeitig den Bänken 1 und 2 oder von diesen
bereitgestellt werden). Desgleichen werden Schreibdaten von der Speichersteuerung 14 den
Bänken
3 und 4 durch den Anschluss 2 bereitgestellt, und werden Lesedaten von
den Bänken
3 und 4 der Speichersteuerung 14 durch den Anschluss 2
bereitgestellt. Daten an die Bänke
1 und 2 oder von diesen Bänken
werden nicht durch den Anschluss 2 bereitgestellt, und Daten an die
Bänke 3
und 4 oder von diesen Bänken
werden nicht durch den Anschluss 1 bereitgestellt. Obwohl für jeden
Banksatz nur zwei Bänke
veranschaulicht sind, können
die Banksätze
jeweils mehr als zwei Bänke
umfassen.
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In
einigen Ausführungsformen
können
die Lese- und Schreibtätigkeiten
durch den Anschluss 1 von den Lese- und Schreibtätigkeiten durch den Anschluss
2 unabhängig
sein, obwohl die Lese- und Schreibtätigkeiten
durch die Anschlüsse
1 und 2 in anderen Ausführungsformen
unabhängig
oder in gesperrten Schritten sein können.
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Die
Speichersteuerung 14 stellt einem Anschluss, der Empfänger 36 umfasst,
durch eine Verbindung 28 Befehls- und Adress-Signale bereit.
In einigen Ausführungsformen
erhält
jede der Banken 1 bis 4 Befehls- und Adress-Signale von den Empfängern 36.
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In
einigen Ausführungsformen
stellen die Erfindungen über
jeden Anschluss gleichzeitige Lese- und Schreibzugriffe auf den Speicherchip
bereit. Mit einer geeigneten Befehlsablaufplanung kann eine hochleistungsfähige Bandbreite
des Kanals einschließlich
der Datenanschlüsse
erzielt werden.
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In
einer tatsächlichen
Ausführung
des Speicherchips 20 gäbe
es zwischen dem Anschluss 1 und den Bänken 1 und 2 und zwischen dem
Anschluss 2 und den Bänken
3 und 4 verschiedenste Schaltungen. Die Natur dieser Schaltungen
unterscheidet sich abhängig
von den betroffenen Ausführungsformen. Einige
der Möglichkeiten
sind in anderen Figuren veranschaulicht. In tatsächlichen Ausführungen
würden noch
weitere zusätzliche
Schaltungen verwendet werden.
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Das
System von 2 ist dem von 1 ähnlich,
außer
dass einige zusätzliche
Einzelheiten bereitgestellt sind. Einige Ausführungsformen der Erfindung
beinhalten diese Einzelheiten nicht. Unter Bezugnahme auf 2 umfasst
ein Speicherchip 40 einen Schreibpuffer 46, der
Schreibdaten vom Anschluss 1 erhält.
Der Schreibpuffer 46 kann wie folgt verwendet werden. In
einigen Protokollen werden für eine
Schreibanforderung zuerst die Schreibdaten bereitgestellt. Danach
werden ein Schreibbefehl und eine Adresse bereitgestellt. Die Schreibdaten
bleiben im Schreibpuffer 46, bis ein zugehöriger Befehl
und eine Adresse verursachen, dass sie in die Bank 1 oder 2 geschrieben
werden (und/oder zu einem nächsten
Speicherchip weiter gegeben werden (siehe 8)). Einige
Ausführungsformen
umfassen keine Schreibpuffer oder umfassen Schreibpuffer, die anders
als hierin beschrieben arbeiten.
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Weiter
unter Bezugnahme auf 2 erhält die Anschlusssteuerschaltung 48 die
Schreibdaten und gibt sie zu den Bänken 1 und 2 weiter. Die Anschlusssteuerschaltung 48 erhält auch
Lesedaten von der Bank 1 und 2 und stellt sie dem Anschluss 1 bereit.
Desgleichen umfasst der Speicherchip 40 einen Schreibpuffer 56,
der Schreibdaten vom Anschluss 2 erhält. Eine Anschlusssteuerschaltung 58 erhält die Schreibdaten
und gibt sie zu den Bänken
3 und 4 weiter. Die Anschlusssteuerschaltung 48 erhält auch
Lesedaten von der Bank 3 und 4 und stellt sie dem Anschluss 2 bereit.
Der Speicherchip 40 umfasst ferner eine Steuerschaltung 44,
die Befehle und Adressen von den Empfängern 36 erhält und sie
den Bänken
1, 2, 3 und 4 bereitstellt (und/oder zu einem nächsten Chip weitergibt (siehe 8)).
Die Steuerschaltung 44 kommuniziert auch mit anderen Schaltungen.
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3 veranschaulicht
Empfänger 30-1 und Sender 30-2 von
Anschluss 1 und Empfänger 32-1 und
Sender 32-2 von Anschluss 2. Der Banksatz 66 ist
ein erster Banksatz, und der Banksatz 68 ist ein zweiter
Banksatz. Die Banksätze 66 und 68 können jeweils
eine Bank oder zwei Bänke
umfassen, oder können
mehr als zwei Bänke
umfassen. 3 veranschaulicht auch, dass
der Chip 12 entsprechende Datenanschlüsse 1 und 2 umfasst. Der Anschluss
1 des Chips 12 umfasst Empfänger 60-1 und Sender 60-2,
und der Anschluss 2 des Chips 12 umfasst Empfänger 62-1 und
Sender 62-2. Sender 64 stellen durch einen Anschluss
im Chip 12, eine Verbindung 28 und einen Anschluss
im Chip 20 (einschließlich der
Empfänger 36)
Adress- und Befehlssignale bereit. Die Sender und Empfänger können als
Teil der Speichersteuerung oder als davon gesondert angesehen werden.
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4 veranschaulicht
Leiter mit unidirektionaler Signalisierung. Im Gegensatz dazu veranschaulichen 1 bis 3 Leiter
mit bidirektionaler Signalisierung, die sequentiell oder gleichzeitig
sein kann. Unter Bezugnahme auf 4 umfasst
ein Chip 72 (der eine Speichersteuerung umfasst) Datenanschlüsse 1 und
3, die Sender 80-1 bzw. 80-3 umfassen, um Schreibdaten
zu senden. Der Chip 72 umfasst auch Datenanschlüsse 2 und
4, die Empfänger 80-2 bzw. 80-4 umfassen,
um Lesedaten empfangen. Sender 64 stellen durch einen Anschluss
im Chip 12, eine Verbindung 28 und einen Anschluss
im Chip 74 (einschließlich
der Empfänger 36)
Adress- und Befehlssignale
bereit.
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Der
Speicherchip 74 umfasst Datenanschlüsse 1 und 3, die Empfänger 84-1 bzw. 84-3 umfassen,
um Schreibdaten zu empfangen. Der Chip 74 umfasst auch
Datenanschlüsse
2 und 4, die Sender 84-2 bzw. 84-4 umfassen, um
Lesedaten von den Bänken 66 bzw. 68 zu
senden. Eine Schnittstellenschaltung 88 bildet eine Schnittstelle
zwischen den Bänken 66 und
den Empfängern 84-1 und
den Sendern 84-2. Eine Schnittstellenschaltung 90 bildet
eine Schnittstelle zwischen den Bänken 68 und dem Empfängern 84-3 und
den Sendern 84-4. Die Schnittstellenschaltungen 88 und 90 können einen
Schreibpuffer und eine Steuerschaltung umfassen. Eine Steuerschaltung 92 stellt
den Bänken 66 und 68 Befehls- und
Adress-Signale bereit und stellt den Schnittstellenschaltungen 88 und 90 andere
Steuersignale bereit.
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5 veranschaulicht
ein System mit einem Chip 102, der eine Speichersteuerung 104 umfasst, und
einem Speicherchip 106, der bidirektionale Datenanschlüsse 1, 2
und 3 umfasst. Die Anschlüsse
1, 2 und 3 umfassen Sender und Empfänger 30, 32 bzw. 34.
Der Anschluss 3 ist mit einer Verbindung 26 gekoppelt.
Die Anschlüsse
1, 2 und 3 sind Banksätzen 66, 68 bzw. 70 zugeordnet.
Befehle und Adressen werden durch Empfänger 36 bereitgestellt.
In einer tatsächlichen
Ausführung
wären zwischen
den Anschlüssen
und den Banksätzen
verschiedenste Anschlüsse
vorhanden.
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6 veranschaulicht
ein System mit einem Chip 132 und einem Speicherchip 140.
Der Chip 132 umfasst eine Speichersteuerung 134,
die eine Konfigurationswahlschaltung 136 umfasst. Der Speicherchip 140 umfasst
drei bidirektionale Datenanschlüsse
1, 2 und 3, die Sender und Empfänger 30, 32 bzw. 34 umfassen.
Der Anschluss 1 ist durch einen Schreibpuffer 146 und eine
Anschlusssteuerschaltung 148 (wie in 2)
dem Banksatz 66 zugeordnet. Die Anschlüsse 2 und 3 jedoch sind durch
eine Lenksteuerung 156 mit den Banksätzen 68 und 70 gekoppelt.
Die Lenkschaltung 156 kann Lesedaten von den Banksätzen 68 und 70 zu
einem der Anschlüsse
2 und 3 oder beiden richten oder Schreibdaten von den Anschlüssen 2 und
3 durch den Schreibpuffer 152 zu einem der Banksätze 68 und 70 oder beiden
richten. Eine Konfigurationswahlschaltung 136 wählt eine
Konfiguration für
die Zuordnung der Anschlüsse
2 und 3 zu den Banksätzen 68 und 70. Diese
Konfiguration wird der Steuerschaltung 156 durch die Verbindung 28 und
einen Befehls/Adreßanschluss
(der Empfänger 36 umfasst)
bereitgestellt. Die Steuerschaltung 156 steuert die Lenkschaltung 156 und
andere Schaltungen entsprechend.
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7 veranschaulicht
ein System mit einem Chip 160, der eine Speichersteuerung 162 aufweist, und
einem Speicherchip 166. Der Speicherchip 166 umfasst
bidirektionale Anschlüsse 1,
2 und 3, die Sende- und Empfangsschaltungen 30, 32 bzw. 34 umfassen.
Der Anschluss 1 ist durch einen Schreibpuffer 146 und eine
Anschlusssteuerschaltung 148 (wie in 2 und 6)
dem Banksatz 66 zugeordnet. Der Anschluss 2 ist durch einen
Schreibpuffer 168 und eine Lenkschaltung 172 dem
Banksatz 68 zugeordnet. Die Lenkschaltung 172 richtet
Lesedaten vom Banksatz 68 zum Anschluss 2 und/oder
zum Anschluss 3. Steuer- und Adress-Signale werden einer Steuerschaltung 170 durch
den Anschluss 3 bereitgestellt. In einigen Ausführungsformen kann der Anschluss
3 zeitweise auch Schreibdaten für
den Banksatz 68 und/oder Lesedaten vom Banksatz 68 weitergeben.
Die Speichersteuerung 162 kann eine Konfigurationswahlschaltung 164 umfassen,
um der Steuerschaltung 170 einen Befehl bereitzustellen, um
die Lenkschaltung 172 und zugehörige Schaltungen zu steuern.
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Die
hierin beschriebenen Speichersteuerungen und Speicherchips können in
einer Vielfalt von Systemen enthalten sein. Zum Beispiel stellen
unter Bezugnahme auf 8 ein Chip 174, eine
Speichersteuerung 176, und Speicherchips 180-1...180-N und 190-1...190-N die
verschiedenen hierin beschriebenen Chips, Speichersteuerungen und
Speicherchips dar. Leiter 178-1...178-N stellen
jeweils eine von mehreren hierin beschriebenen unidirektionalen
oder bidirektionalen Verbindungen dar. Wie erwähnt kann ein Speicherchip Signale
zu einem nächsten
Speicherchip weitergeben. Zum Beispiel geben die Speicherchips 180-1...180-N einige
Signale durch Verbindungen 186-1...186-N zu den
Speicherchips 190-1...190-N weiter. Die Signale
können
Befehls-, Adress- und Schreibdaten umfassen. Die Signale können auch
Lesedaten umfassen. Wenn Lesedaten von den Chips 180-1...180-N zu
den Chips 190-1...190-N weitergeben werden, müssen die
Lesedaten nicht direkt zur Speichersteuerung 176 gesendet
werden. In einem solchen Fall kann im System von 8 anstelle
der bidirektionalen Signalisierung von 1 bis 3 und 5 bis 7 vielmehr
eine unidirektionale Signalisierung von der Speichersteuerung 176 zu
den Chips 180-1...180-N verwendet werden. Die
Lesedaten können
von den Speicherchips 190-1...190-N durch Verbindungen 188-1...188-N zur
Speichersteuerung 176 gesendet werden. Die Verbindungen 188-1...188-N sind
nicht in allen Ausführungsformen
beinhaltet.
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Weiter
unter Bezugnahme auf 8 können sich die Speicherchips 180-1...180-N an
einer oder beiden Seiten eines Substrats 184 eines Speichermoduls 182 befinden.
Die Speicherchips 190-1...190-N können sich
an einer oder beiden Seiten eines Substrats 194 eines Speichermoduls 192 befinden.
Alternativ können
sich die Speicherchips 180-1...180-N auf der Hauptplatine
befinden, die den Chip 174 und das Modul 192 trägt. In diesem
Fall stellt das Substrat 184 einen Abschnitt der Hauptplatine
dar. Wo 8 oder die anderen Figuren einen einzelnen
Speicherchip zeigen, kann sich eine Kette von Speicherchips befinden.
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9 veranschaulicht
ein System, in dem sich Speicherchips 210-1...210-N an
einer oder beiden Seiten eines Speichermodulsubstrats 214 befinden,
und sich Speicherchips 220-1...220-N an einer oder
beiden Seiten eines Speichermodulsubstrats 224 befinden.
In einigen Ausführungsformen
kommunizieren die Speichersteuerung 200 und die Speicherchips 210-1...210-N durch
einen Puffer 212, und kommunizieren die Speichersteuerung 200 und
die Speicherchips 220-1...220-N durch Puffer 212 und 222.
In einem derartigen gepufferten System kann die Speichersteuerung
eine andere Signalisierung mit dem Puffer verwenden, als der Puffer
mit den Speicherchips verwendet. Diese Speicherchips und die Speichersteuerung 200 stellen
hierin beschriebene Speicherchips und Speichersteuerungen dar. Einige
Ausführungsformen
können
zusätzliche
Leiter umfassen, die in 9 nicht gezeigt sind.
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10 veranschaulicht
einen ersten und einen zweiten Kanal 236 und 238,
die mit einem Chip 232, der eine Speichersteuerung 234 umfasst,
gekoppelt sind. Die Kanäle 236 und 238 sind
mit Speichermodulen 242 bzw. 244 gekoppelt, die
wie hierin beschriebene Speicherchips umfassen.
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In 11 ist
eine Speichersteuerung 252 (die jede beliebige der vorher
erwähnten
Speichersteuerungen darstellt) in einem Chip 250 beinhaltet, der
auch einen oder mehrere Prozessorkerne 254 umfasst. Ein
Ein-/Ausgabesteuerungschip 256 ist mit dem Chip 250 gekoppelt
und ist auch mit einer drahtlosen Sendeschaltung und einer drahtlosen
Empfangsschaltung 258 gekoppelt. In 12 ist
die Speichersteuerung 252 in einem Hubchip 274 beinhaltet. Der
Hubchip 274 ist zwischen einem Chip 270 (der einen
oder mehrere Prozessorkerne 272 umfasst) und einem Ein-/Ausgabesteuerungschip 278 gekoppelt.
Der Ein-/Ausgabesteuerungschip 278 ist mit einer drahtlosen
Sendeschaltung und einer drahtlosen Empfangsschaltung 258 gekoppelt.
Falls eine solche beinhaltet ist, kann sich die Konfigurationswahlschaltung
in der Speichersteuerung oder anderswo befinden.
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ZUSÄTZLICHE INFORMATIONEN UND AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Jede
der veranschaulichten und beschriebenen Verbindungen kann mehrere
Spuren umfassen, die jeweils ein oder zwei Leiter sein können. Die
verschiedenen Verbindungen können
gleiche oder unterschiedliche Breiten aufweisen.
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Die
Erfindungen sind nicht auf jegliche bestimmten Signalisierungstechniken
oder Protokolle beschränkt.
Zum Beispiel kann die Signalisierung unsymmetrisch oder differentiell
sein. Die Signalisierung kann nur zwei Spannungspegel oder mehr
als zwei Spannungspegel umfassen. Die Signalisierung kann mit einfacher
Datenrate, doppelter Datenrate, vierfacher Datenrate, achtfacher
Datenrate usw. erfolgen. Die Signalisierung kann codierte Symbole und/oder
paketisierte Signale umfassen. Ein Takt(oder Abtast)signal kann
von den Signalen gesondert oder in die Signale eingebettet gesendet
werden. Es können
verschiedenste Codierungstechniken verwendet werden. Die Erfindungen
sind nicht auf eine bestimmte Art von Sendern und Empfängern beschränkt. In
den Sendern und Empfängern
und anderen Schaltungen könnten
verschiedenste Takterzeugungstechniken verwendet werden. Die Empfängersymbole
in den Figuren können
sowohl die anfänglichen
Empfangsschaltungen als auch die zugehörigen Zwischenspeicher- und
Takterzeugungsschaltungen beinhalten. Die Verbindungen zwischen Chips
könnten
jeweils Punkt-zu-Punkt sein oder könnten sich jeweils in einer
Multidrop-Gestaltung befinden,
oder es könnten
einige davon Punkt-zu-Punkt sein, während sich die anderen in einer
Multidrop-Gestaltung befinden.
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In
den Figuren, die ein oder mehr Module zeigen, können ein oder mehr zusätzliche
Module parallel und/oder in Reihe mit den gezeigten Modulen vorhanden
sein.
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In
tatsächlichen
Ausführungen
der Systeme der Figuren würden
zusätzliche
Schaltungen, Steuerleitungen und vielleicht Verbindungen vorhanden sein,
die nicht veranschaulicht sind. Wenn die Figuren zwei Blöcke zeigen,
die durch Leiter verbunden sind, können dazwischen befindliche
Schaltungen vorhanden sein, die nicht veranschaulicht sind. Die Form
und die relativen Größen der
Blöcke
sollen sich nicht auf tatsächliche
Formen und relative Größen beziehen.
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Eine
Ausführungsform
ist eine Ausführung oder
ein Beispiel der Erfindungen. Eine Bezugnahme in der Beschreibung
auf „eine
Ausführungsform", „einige
Ausführungsformen" oder „andere Ausführungsformen" bedeutet, dass ein
bestimmtes Merkmal, ein bestimmter Aufbau oder eine bestimmte Eigenschaft, das,
der bzw. die in Verbindung mit den Ausführungsformen beschrieben wurde,
in zumindest einigen Ausführungsformen,
aber nicht notwendigerweise allen Ausführungsformen, der Erfindungen
beinhaltet ist. Das verschiedentliche Auftreten von „einer
Ausführungsform" oder „einigen
Ausführungsformen" bezieht sich nicht
notwendigerweise immer auf die gleichen Ausführungsformen.
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Wenn
es heißt,
dass das Element „A" mit dem Element „B" gekoppelt ist, kann
das Element A direkt mit dem Element B gekoppelt sein oder durch, zum
Beispiel, ein Element C indirekt gekoppelt sein.
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Wenn
die Beschreibung oder die Ansprüche angeben,
dass ein Bestandteil, ein Merkmal, ein Aufbau, ein Prozess oder
eine Eigenschaft A einen Bestandteil, ein Merkmal, einen Aufbau,
einen Prozess oder eine Eigenschaft B „verursacht", bedeutet dies, dass „A" zumindest einen
Teilgrund für „B" darstellt, aber
dass auch zumindest ein anderer Bestandteil, ein anderes Merkmal,
ein anderer Aufbau, ein anderer Prozess, oder eine andere Eigenschaft
vorhanden sein kann, der, das bzw. die dabei hilft, „B" zu verursachen.
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Wenn
die Beschreibung angibt, dass ein Bestandteil, ein Merkmal, ein
Aufbau, ein Prozess oder eine Eigenschaft beinhaltet sein „darf", „dürfte" oder „könnte", muss dieser bestimmte
Bestandteil, dieses bestimmte Merkmal, dieser bestimmte Aufbau,
dieser bestimmte Prozess oder diese bestimmte Eigenschaft nicht
beinhaltet sein. Wenn sich die Beschreibung oder der Anspruch auf „ein" Element bezieht, bedeutet
dies nicht, dass nur ein Stück
dieses Elements vorhanden ist.
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Die
Erfindungen sind nicht auf die hierin beschriebenen bestimmten Einzelheiten
beschränkt. Tatsächlich können innerhalb
des Umfangs der vorliegenden Erfindungen viele andere Abänderungen der
vorhergehenden Beschreibung und der Zeichnungen vorgenommen werden.
Demgemäß sind es die
folgenden Ansprüche
einschließlich
jeglicher Zusätze
dazu, die den Umfang der Erfindungen definieren.
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ZUSAMMENFASSUNG
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In
einigen Ausführungsformen
umfasst ein Chip einen ersten und einen zweiten Banksatz, wobei ein
erster Datenanschluss dem ersten Banksatz zugeordnet ist, und ein
zweiter Datenanschluss dem zweiten Banksatz zugeordnet ist. Es sind
andere Ausführungsformen
beschrieben.