DE292010C - - Google Patents

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DE292010C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43CFASTENINGS OR ATTACHMENTS OF FOOTWEAR; LACES IN GENERAL
    • A43C13/00Wear-resisting attachments
    • A43C13/02Metal plates for soles or heels

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
JVr 292010 -KLASSE 71 a. GRUPPE
GUSTAV HEY in ERFURT.
Mit Metall armierter Schuhabsatz.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. September 1915 ab.
Gegenstand der Erfindung ist ein mit Metall armierter Schuhabsatz, bei dem die Abnutzung nach jeder Richtung hin verhindert ist. Der neue Absatz ist für Schuhwerk aller Art verwendbar; seine Anwendung empfiehlt sich namentlich für Militär-, Sport-, Bergsteigerschuhe und überhaupt für solches Schuhwerk, bei welchem der Absatz durch den Gebrauch einer besonders großen Abnutzung unterworfen ist.
ίο Die Armierung des Absatzes ist dadurch •geschaffen, daß die unteren Absatzflecke von einer Anzahl Stahlbänder eingefaßt sind, welche kochkantig liegend den Absatz umgeben und so miteinander zusammengehalten sind, daß die einzelnen Bänder parallel zueinander liegen und gegeneinander nachgeben können. Durch eine das äußere Stahlband übergreifende Brücke werden die einzelnen Stahlbänder an ihrem freien Ende zusammengehalten. Diese Brücke ist an der Lauffläche des Absatzes befestigt. Die die Enden des Stahlbandbündels zusammenhaltende Brücke und eine oder mehrere weitere in die Unterkante des Stahlbandbündels eingelassene, an der Trittfläche des Absatzes befestigte und diese übergreifende Brücke oder Brücken dienen zur weiteren Armierung des Absatzes. Sie bewirken gleichzeitig das Zurücktreten der unteren Absatzfläche gegen das Stahlbandbündel, so daß die untere Absatzfläche überhaupt der Abnutzung nicht ausgesetzt ist. Vorteilhaft wird zum Zwecke des guten Sitzens der Armierung und des Anschlusses derselben an den Absatz dieser in seinem unteren Teil etwas schmäler gehalten, so daß das Stahlbandbündel nach oben hin ein Widerlager findet, wobei das äußere Stahlband in einer Fläche mit der äußeren Umgrenzungslinie des Absatzes liegt. Da die unteren Kanten der Stahlbänder und die diese verbindenden Brücken unterhalb der Absatzfläche liegen, wird der Absatz selbst nicht abgenutzt. Die untere .Absatzfläche sowie auch der ganze Absatz können aus minderwertigem Material oder einzelnen, aus Stücken zusammengesetzten Lederflecken hergestellt sein.
Ein solcher armierter Absatz ist auf der Zeichnung in .
Fig. ι in Seitenansicht, in
Fig. 2 im Längsschnitt nach Linie A-B der Fig. 3, in
Fig. 3 in Unteransicht, in
Fig. 4 in Ansicht gegen die Absatzhöhlung und in
Fig. 5 im Querschnitt nach Linie C-D (Fig. 3) durch die mittlere Brücke dargestellt.
Der Absatz 1 besitzt nahe seiner unteren Kante eine Absetzung 2 zur Aufnahme des Stahlbandbündels 3, wodurch für das Stahlbandbündel am Umfang des Absatzes ein Widerlager geschaffen ist. Das Stahlbandbündel 3 besteht aus einzelnen Stahlbändern 4, die hochkantig parallel nebeneinander gesetzt sind und an ihrem freien Ende so zusammengehalten sind, daß sie sich gegeneinander verschieben können. Zu diesem Zwecke besitzen die Enden der einzelnen Stahlbänder 4 Schlitzes, durch welche Niete 6 hindurchgreifen, derart, daß die einzelnen Stahlbänder in gewisser Länge freien Spielraum gegeneinander haben. Die freien Enden 7 der Stahlbänder 4 werden durch eine Brücke 8, die mit U-förmig umgebogenen Enden 9 versehen ist, zusammengehalten. Eine weitere oder weitere Brücken
ίο können auf der Unterfläche des Absatzes vorgesehen sein; diese werden vorteilhaft ebenso wie die Brücke 8 in die nach unten vorragenden Greifflächen der Stahlbänder eingelassen (s. ii). Die Brücken besitzen Löcher 12, die zum Einschlagen von Nägeln 13 oder Schrauben dienen, mittels deren die Armierung mit dem unteren Teil des Absatzes verbunden wird. Die untere Absatzschicht 14 legt sich hinter die Brücken 8 und 10 und wird deshalb beim Gehen nicht angegriffen. Dadurch, daß die Stahlbänder parallel zueinander liegen und hochkantig gestellt sind, bieten sie eine· gute Greiffläche. Sie geben dem Absatz einen verhältnismäßig guten, elastischen Auftritt, sie schonen den Absatz vor Abnutzung seitlich und an der unteren Fläche. Die Armierung hat den Vorteil, daß jedermann, auch der Laie, eine abgenutzte Armierung abnehmen und durch eine neue ersetzen kann.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Mit Metall armierter Schuhabsatz, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Teil des Absatzes (1) von einem Stahlbandbündel (3) eingefaßt wird, dessen einzelne Stahlbänder (4) parallel zueinander und hochkantig stehen, sich gegeneinander frei ausdehnen können und an ihren freien Enden durch eine Brücke (8) mit U-förmig' aufgebogenen Enden zusammengefaßt werden, die an die untere Absatzschicht (14) derart gelegt ist, daß die untere Absatzschicht (14) gegen die unteren Kanten des Stahlbandbündels (3) zurücktritt,
  2. 2. Schuhabsatz nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der unteren Absatzschicht (14) eine oder mehrere weitere Brücken (10.) befestigt sind.
  3. 3. Schuhabsatz nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Absatz (1) zur Aufnahme des Stahlbandbündels (3) eine Absetzung (2) erhält.
  4. 4. Schuhabsatz nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Stahlbänder (4) des Stahlbandbündels (3) durch Niete (6), die durch Schlitze (5) an den Enden der einzelnen Stahlbänder (4) greifen, frei ausdehnbar an den Enden zusammengehalten sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE292010C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2468886A (en) * 1947-05-24 1949-05-03 William J Lutey Shoe sole

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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