DE282984C - - Google Patents

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DE282984C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C9/00Ski bindings
    • A63C9/10Non-self-releasing toe jaw-irons; Non-self-releasing binding hooks made of one piece

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  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
— JVe 282984 -■ KLASSE 77b. GRUPPE
FRITZ HUITFELD in KRISTIANIA.
Schneeschuhbindung mit Zehen- und Fersenriemen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. März 1914 ab.
Die vorliegende Erfindung hat eine Schneeschuhbindung zum Gegenstand, welche sich von den bekannten Anordnungen in wesentlichen, in den Ansprüchen gekennzeichneten Punkten sowohl betreffs des Fersenriemens als auch der Zehenführurig nebst der Befestigung der letzteren am Schneeschuh unterscheidet. Der Vorteil der Bindung soll darin bestellen, daß sie bequem anzuschnallen ist und sich gut am Fuß anpaßt, wobei zufolge der Einfachheit der Bindung die Herstellungskosten sehr gering sind.
Eine Ausführungsform der Bindung ist in der beiliegenden Zeichnung veranschaulicht, und zwar zeigen Fig. 1 den mittleren Teil eines Schneeschuhes mit der Bindung von oben und Fig. 2 von der Seite gesehen, Fig. 3 einen Querschnitt und Fig. 4 einen Längsschnitt.
Die Zehenführungsbacke ist aus zwei Eisenbändern A gebildet, welche, nachdem sie durch die schmalen Löcher B durchgeführt sind, aufwärts gebogen und an jeder Seite miteinander mittels einer Platte C aus nicht metallischem Material, z. B. aus sogenannter Fiber, verbunden sind. Iri dieser Platte ist ein Loch D für den Zehenriemen E vorgesehen.
Eine Platte dieser Art wird im allgemeinen für das Zusammenhalten der Bänder A ausreichen; es kann aber auch, wenn gewünscht, die Verbindung mittels eines angenieteten schmalen Eisenstückes verstärkt werden. Die Eisenbänder A haben vorzugsweise den aus der Zeichnung ersichtlichen bogenförmigen Querschnitt, denn dieser gibt ein leichtes und gleichzeitig kräftiges Eisen. Es mag jedoch auch ein flaches oder halbrundes Eisenprofil verwendet werden.
Die Herstellung der Eisenbacken aus zwei Eisenbändern der beschriebenen Art bietet eine Reihe von Vorteilen gegenüber den bekannten Eisenbacken für denselben Zweck j dar, sie lassen sich leicht biegen und sind gleichzeitig genügend starr, sie sind billig, weil keine Bearbeitung derselben notwendig ist.
Bei der bisherigen Form bekommen die Eisenbacken häufig bei den zum Festnieten der Lederfütterung dienenden Löchern Sprünge oder Risse, die entweder während der Anpassung der Backen oder späterhin während des Gebrauches, und zwar wegen der ungleichmäßigen Zugbeanspruchung des Eisens, welche während der Anpassung des Eisens an der sich nach vorn verjüngenden Stiefelsohle entstehen. Dieser Nachteil wird bei der neuen Konstruktion mittels der durch das angenietete Zwischenstück ermöglichten Beweglichkeit verhindert. Durch die Verbindung der Eisenbänder miteinander in der angegebenen Weise wird die Konstruktion genügend starr,, und gleichzeitig wird erzielt, daß eine nicht metallische Fläche gegen den Stiefel an-

Claims (1)

  1. liegt. Durch die Anordnung ergeben sich ' auch gewisse Vorteile hinsichtlich der Anbrin- ] gung des Fersenriemens.
    Der Fersenriemen wird aus einem Bügel F aus starrem und vorzugsweise nicht metallischem Material, z. B. Fiber oder Holz, gebildet. In diesem Bügel sind vorgesehen an jeder Seite zwei oder mehrere Löcher G, H für Riemen, von denen an jeder Seite ein Riemen I nach vorn zum Loch D der Backe und ein anderer Riemen K von der einen Seite des Bügels durch das Loch L im Schneeschuh zu der anderen Seite des Bügels geführt wird. Dadurch, daß der hinter den Absatz fassende Teil
    ig des Fersenriemens aus starrem Material gemacht ist, so daß seine Form dem Fuß genau entsprechen kann, wird erzielt,' daß keine Schwierigkeit mit dem Hochheben der Fersenbindung über den Absatz verbunden ist, selbst wenn die Riemen verhältnismäßig straff sind. Durch die doppelte Verbindung mit dem Schneeschuh durch dfe Riemen /, K wird eine erheblich sicherere und dauerhaftere Bindung geschaffen, welche zugleich wegen des Um-Standes, "daß diese Riemen kurz sind, keiner lästigen Erweiterung während des Gebrauches unterworfen ist. Der Riemen K kann, wie aus der Zeichnung zu ersehen ist, zwischen dem Schneeschuh und dem hinteren Eisenbügel der Zehenbacke geführt und dadurch gegen die schädliche Abnutzung von außen geschützt werden. Das Loch L wird wegen der Riemenanordnung zweckmäßig" etwas höher als die zwei Löcher B für die Eisenbänder gelegt; dadurch wird gleichzeitig auch erzielt, daß der Schneeschuh weniger geschwächt wird, als wenn die drei Löcher auf derselben Geraden angebracht oder sogar als ein einziges Loch ausgeführt wären. Es ist auch ein nicht unwesentlicher Vorteil, daß durch die erwähnte Anordnung der Zehenstrippe weniger Holz als sonst von dem Schneeschuh entfernt wird.
    Eine in der soeben beschriebenen Weise
    ausgeführte Fersenstrippe gewährt eine bedeutend bessere Stütze in der Seitenrichtung als eine biegsame Bindung, weil ihre Beweglich-. keit wesentlich beschränkt ist, sie kann nicht seitwärts um den Absatz gleiten, wenn sich dieser in seitlicher Richtung zu bewegen sucht, und wegen der kurzen Schwingungsradien der Riemen/ und K .wird jede Neigung zur Seitenbewegung ein schnelles Straffziehen dieser Riemen verursachen, das der Seitenbewegung entgegenwirkt.
    Die Anordnungen können selbstverständlich in ihren Einzelheiten andere Ausführungsformen als die in der Zeichnung gezeigte erhalten. Es kann so der Bügel F auch aus Leder mit einer metallischen Versteifung oder ganz aus Metall hergestellt werden, obwohl diese letztere Ausführung als weniger zweckmäßig anzusehen wäre. In Verbindung mit den Bindungen, welche eine Mannigfaltigkeit von Riemenkombinationen zulassen, kann auch ein Knöchelriemen verwendet werden, ferner können auch die Riemen / durch einen einzigen Riemen, welcher gleichzeitig den Zehenriemen bildet, ersetzt werden.
    Paten τ-An Sprüche:
    i. Schneeschuhbindung mit Zehen- und Fersenriemen, dadurch gekennzeichnet, daß zur Fersenhaltung ein die ganze Ferse umfassender und verhältnismäßig weit nach vorn reichender Bügel (F) aus starrem Material vorgesehen ist, der durch. einen in seinem vorderen Teil angreifenden Riemen mit dem Schneeschuh verbunden ist.
    ■2. Schneeschuhbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zehenführung aus zwei gebogenen Metallbändern (A) und aus zwei die nach oben ragenden Enden der letzteren verbindenden Platten (C) aus nicht metallischem Material besteht, welch letztere als Zwischenlage zwischen Stiefel und Zeheneisen dienen und mit je einem Loch (D) finden Zehenriemen (E) und einem die Fersenhalterbügel haltenden Riemen (/) ver-■ sehen sind.
    3. Schneeschuhbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (F) der Fersenhaltung vermittels zweier oder mehrerer Riemen an jeder Seite mit dem Schneeschuh verbunden ist, von denen ein Riemen (1) vom vorderen Ende des Bügels zum oberen Teil der Zehenführung und ein Riemen (K) von einem weiter zurückliegenden Punkt des Bügels zu einem Loch (L) im Schneeschuh geführt ist.
    4. Schneeschuhbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Schneeschuhlaufholz drei Löcher vorgesehen sind, von denen zwei Löcher (B) für die Durchführung der Zeheneisen dienen, während ein zweckmäßig zwischen und über den Löchern (B) angebrachtes mittleres Loch (L) zur Aufnahme des zum Fersenhalterbügel (F) geführten Riemens (K) dient.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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