DE306745C - - Google Patents
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43B—CHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
- A43B13/00—Soles; Sole-and-heel integral units
- A43B13/02—Soles; Sole-and-heel integral units characterised by the material
- A43B13/12—Soles with several layers of different materials
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAM
Es sind Schuhbesohlungen bekannt, bei welchen auf einer biegsamen Unterlage Holzstreifen
befestigt sind. Dieser Einrichtung haftet der Nachteil an, daß bei Verschleiß
der Holzstreifen gewöhnlich die ganze Besohlung unbrauchbar wird, da ein Befestigen
neuer Streifen fast ausgeschlossen, mindestens aber nur mit großer Mühe und Arbeit durchführbar
ist, insbesondere wenn auch die HoIzstreifen tragende Unterlage schon mehr oder
weniger mit verschlissen ist.
Diesem Mißstand hilft die Erfindung dadurch ab, daß zwei aufeinanderliegende, biegsame Tragschichten benutzt, werden, welche
beide mit Querleisten aus Holz oder einem anderen geeigneten Material versehen sind.
Auf der einen Tragschicht sind die Streifen der Untersohle mit Mittelstück und Absatz
befestigt, auf der anderen Tragschicht die Streifen der Obersohle. Das Oberleder greift
zwischen die beiden biegsamen Tragschichten hinein und wird an der oberen Sohle befestigt.
Die beiden Tragschichten werden durch Verschraubung ο. dgl. leicht lösbar miteinander
verbunden.
Zweckmäßig sind diese Tragschichten nur
im eigentlichen Sohlenteil doppelt. In beiden Fällen kann nach Abnahme, z. B. Abschrauben,
der abgenutzten Unter- oder Laufsohle eine neue Untersohle, bestehend aus Holzstreifen
auf biegsamer Tragschicht, unter der Obersohle befestigt werden, und zwar mittels
derselben Befestigungsmittel (Verschraubung). Durch geeignete Anordnung und Gestalt der
Streifen der Ober- und Laufsohle läßt sich eine gute Biegsamkeit und eine naturgemäße
Form der Besohlung erzielen. ,
In den Zeichnungen ist beispielsweise eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes
veranschaulicht. Fig. 1 zeigt die Besohlung in Oberansicht, Fig. 2 in Seitenansicht mit
teil weisem Längsschnitt ·
Die Besohlung besteht wie bei jedem Schuh aus Lauf- und Brandsohle. Die Laufsohle wird
gebildet von einem Stahlblechstück α von der Form des eigentlichen biegsamen Sohlenteiles,
auf welchem Holzstreifen b mittels Niete c befestigt sind. Als Brandsohle dient ein der
ganzen Schuhunterfläche angepaßtes Stahlblechstück
a1, auf welchem im vorderen Teil Holzstreifen d durch Niete festgehalten sind.
Von dem vorderen Teil, nach dem Absatz hin verlaufend, sind auf 'dem Blechstück a1 der
Fußform entsprechend gebogene Holzplatten f, g angeordnet, von welchen die untere, f,
den Absatz h trägt, der auswechselbar sein kann. Das Oberleder i ist an der Brandsohle
d, g durch Annageln ' befestigt. Die
Befestigung der Laufsohle α, b auf der Brandsohle a1, d erfolgt zweckmäßig mittels Schrauben
k.
Die zur Anwendung gelangenden Streifen b, d sind vorteilhafterweise im Querschnitt trapezförmig.
Die Streifen b liegen mit ihrer kleinsten Parallelfläche auf ihrer Zwischenlage a
auf, so daß die Sohle die dem Fuße angepaßte Krümmung erhält. Dagegen liegen die
Streifen d mit ihrer größten Parallelfläche auf der Zwischenlage α1 auf. Infolgedessen ist
ungehindert eine Aufbiegung der ganzen Sohle
über die durch die Stellung der Streifen b hervorgerufene Krümmung möglich. Diese
Biegung kann jedoch auch durch einen durchgehenden Abstand zwischen den einzelnen
Streifen d ermöglicht werden.'
In der Zeichnung ist als Beispiel die Besohlung nur im vorderen Teil mit doppelter
Zwischenlage dargestellt. Das Blechstück a kann aber auch bis zum Absatz durchgeführt
ίο sein, so daß die ganze Untersohle mit dem Absatz ein von der Brandsohle unabhängiges,
leicht lösbares Stück bildet.
Die Streifen b, d können auch einen anderen als den gezeichneten Querschnitt besitzen und
apch aus anderem Material bestehen, z. B.
aus Vulkanfiber, Leder, Pappe o. dgl. Ebenso kann an Stelle von Stahlblech für die Zwi-.
schenlage anderes biegsames, aber festes Material gewählt werden.
Claims (2)
1. Schuhbesohlung aus einzelnen nebeneinanderliegenden
und durch eine biegsame Tragschicht miteinander verbundenen Streifen, insbesondere aus Holzleisten, dadurch
gekennzeichnet, daß zwei aufeinanderliegende Tragschichten (a, a1) lösbar
miteinander verbunden sind, von denen die eine' Tragschicht (a) mit den Querstreifen
(δ) der Unter- oder Laufsohle, die andere (α1) mit den Querstreifen (d) der
Ober- oder Brandsohle fest verbunden ist.
2. Schuhbesohlung nach Anspruch i,
dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen der Laufsohle und der Brandsohle angeordnete
biegsame Tragschicht nur im eigentlichen Sohlenteil doppelt ist.
Hierzu 1 Blatt'Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE306745C true DE306745C (de) |
Family
ID=560136
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT306745D Active DE306745C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE306745C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE742139C (de) * | 1942-02-17 | 1943-11-23 | Christian Morlock | Holzsohle |
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