DE401770C - Zerlegbarer Stiefel - Google Patents

Zerlegbarer Stiefel

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DE401770C
DE401770C DEZ13538D DEZ0013538D DE401770C DE 401770 C DE401770 C DE 401770C DE Z13538 D DEZ13538 D DE Z13538D DE Z0013538 D DEZ0013538 D DE Z0013538D DE 401770 C DE401770 C DE 401770C
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Germany
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shaft
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insole
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DEZ13538D
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LUISE ZSCHERNACK GEB DOERING
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LUISE ZSCHERNACK GEB DOERING
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B13/00Soles; Sole-and-heel integral units
    • A43B13/28Soles; Sole-and-heel integral units characterised by their attachment, also attachment of combined soles and heels
    • A43B13/34Soles also attached to the inner side of the heels

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Zerlegbarer Stiefel. In Schwalbenschwanzführung einschiebbare und mittels Schrauben zu sichernde Sohlen und Absätze sind bekannt. Ferner kennt man Schuhwerk, dessen einzelne" Teile, wie Schaft, Brandsohle, Laufsohle, Absatz, bisher zusammengefügt sind. Die Erfindung besteht in der besonderen Ausgestaltung eines zerlegbaren Schuhwerkes in der Weise, daB jegliche Näh-, Nagel- oder Klebearbeit, wie sie sich bisher erforderlich machte, in Wegfall kommt. Durch einen derartig beschaffenen Schuh soll eine längere Nutzungsdauer erreicht werden, weil mit dem Fortfall jeglicher Näh- oder Nagelarbeit sich auch die Haltbarkeit der Teile vergrößert. Derartige Stiefel kennen in auseinandergenommenem Zustande bequem auf der Reise mitgeführt werden und beanspruchen verhältnismäßig wenig Platz im Koffer. Durch die eigenartige Zusammenfügung der einzelnen Teile ist jede Verschnürung oder Naaelung vermieden. Da die einzelnen Teile des Stiefels in sich ein fertiges Ganzes bilden, kann der Besitzer eines 4erartigen Stiefels schadhaft gewordene Teile, ohne Fachmann zu sein, selbst erneuern, indem er sich einen Ersatz für den schadhaft gewordenen Teil verschafft und gegen den letzteren auswechselt.
  • In der Zeichnung ist der neuartige Stiefel in einer beispielsweisen Ausführ utigsforrn dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen Längsschnitt, Abb. 2 einen Querschnitt nach Linie A-B der Abb. i, Abb. 3 einen Querschnitt C-1? der Abl. i. Die Abbildungen .I, 5, 6, j, 8, 9, 1o, 11, 12 und 13 zeigen Querschnitte durch die einzelnen, den Stiefel bildenden Teile.
  • Der Schaft a des Stiefels ist an seinem unteren offenen Teil von einem aus starkem Leder gebildeten Rahmen b umgeben, der durch Ankleben oder in sonstiger geeigneter Weise am Schaft befestigt ist. Der Rahmen ragt über den Schaft hinaus und liegt mit seinen abgeschrägten Kanten in der Abbiegung c einer Metallsohle d, wodurch der Schaft in eine lösbare Verbindung mit der Metallsohle d gebracht ist. Die letztere besitzt an ihrer Unterfläche Spitzen, auf welchen eine Ledergruundsohle e befestigt ist, deren schräg zulaufende Ränder ebenfalls in eine nach unten gerichtete Abbiegung der Metallsohle d kommen. An dieser Ledergrundsohle e ist die eigentliche Laufsohle f festgeklebt oder sonstwie befestigt. Die durch die Materialstärke des Schaftrandes und des Rahmenrandes entstehende Erhöhung auf der Oberfläche der Metallsohle d wird ausgeglichen durch eine Brand- oder Füllsohle g, auf welche die Einlagesohle f zu liegen kommt.
  • Die Befestigung des Absatzes i erfolgt auf der Sohle e, und zwar unter Zwischenschaltung einer Metallplatte k, einer auf dieser liegenden weiteren Metallplatte l und einer Lederplatte in. Die Ränder der Platte L sind derartig aufgebogen, daß die Platten 1 und 1? sowie die Platte in samt dem an den Platten l und k befestigten Absatz in die an ihrem hinteren Teil entsprechend profilierte, nach abwärts gerichtete Abbiegung der Metallsohle d geschoben werden können. Seinen Halt bekommt der Absatz durch eine Schraube az, die mit ihrem kantig gehaltenen Kopf in eine entsprechende Ausnehmung o der Metallsohle zu liegen. kommt, um eine Verdrehung der Schraube beim Festziehen der auf ihrem gewindeführenden Teil sitzenden Mutter p zu verhindern. Die Mutter p sitzt in der Gebrauchsstellung in einer im Absatz i vorgesehenen Bohrung q, in welche auch das freie Ende der Schraube yz, ragt.
  • Um den Stiefel auseinanderzunehmen, drückt man nach Herausnahme der Einlagesohle h. sowie der Brandsohle g den Schaft derartig zusammen, daß sich die vorstehenden Ränder des Rahmens b aus der Abbiegung c der Sohle d herausheben lassen. Bei der Befestigung des Schaftes verfährt man in gleicher Weise, indem man den letzteren um so viel zusammendrückt, daß die vorstehenden Ränder des Rahmens b zwischen die Abbiegung zu liegen kommen. Hierauf wird die Brandsohle g und die Einlagesohle h. in den Schaft eingeführt. Der Absatz i kann nach dem Lockern der Schraube n von der Sohle heruntergenommen werden, ebenso läßt sich .die Sohle f mit der Ledergrundsohle e aus der sie umfassenden Abbiegung der Metallsohle d leicht herausheben.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Stiefel, dessen einzelne Teile, wie Schaft, Brandsohle, Laufsohle, Absatz, lösbar zusammengefügt sind, dadurch gekennzeichnet, daß der untere offene Teil des Schaftes (a) von einem an ihm befestigten Rahmen (b) eingefaßt ist, dessen vorstehender abgeschrägter Rand in eine entsprechende Abbiegung (c) einer Metallsohle (d) zu liegen kommt, die ihrerseits an ihrer Unterfläche mit Spitzen ausgestattet ist und außer der nach oben gerichteten Abbiegung (c) noch eine nach unten gerichtete Abbiegung zur lösbaren Befestigung einer, die eigentliche Laufsohle (f) tragenden Ledersohle (e) dient.
  2. 2. Stiefel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die sich durch die Höhe des Rahmens (b) und des Randes des Schaftes (a) ergebende Ausnehmung durch Einfügen der lösbar angeordneten Brandsohle (g) ausgefüllt ist.
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