DE48143C - Befestigung der Sohlen an Schuhen und Stiefeln durch Schrauben - Google Patents

Befestigung der Sohlen an Schuhen und Stiefeln durch Schrauben

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DE48143C
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Germany
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soles
screws
attachment
insole
boots
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Expired - Lifetime
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DENDAT48143D
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Original Assignee
Dr. med.F. FlCKERT in Schwerin i. M
Publication of DE48143C publication Critical patent/DE48143C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B13/00Soles; Sole-and-heel integral units
    • A43B13/28Soles; Sole-and-heel integral units characterised by their attachment, also attachment of combined soles and heels

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 71: Schuhwerk.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 14. October 1888 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Neuerung in der Befestigung von Sohlen an Stiefeln und Schuhen, welche vor den gebräuchlichen Befestigungsarten sich dadurch unterscheidet, dafs die Sohle sicher gehalten wird und die Befestigung eine sehr leichte und bequeme ist.
Nach der vorliegenden Erfindung wird die Befestigung der Sohlen durch Schrauben bewirkt; dieselben werden aber nicht wie die bekannten Schrauben oder Schraubennägel durch das Leder selbst gehalten, sondern sie werden in Muttern hineingeschraubt, die an ihrem Platz bleiben und beim Besohlen stets wieder benutzt werden.
Eine solche Mutter besteht, wie aus der beiliegenden Zeichnung ersichtlich, aus einem Pflock α aus hartem Holz, der von einer mit Rand versehenen Hülse h umgeben ist. Der Pflock α wird durch seitliche Einkerbungen in der Hülse festgehalten und letztere ■ ihrerseits an einer Drehung beim Einschrauben der Schraube s dadurch gehindert, dafs eine oder mehrere Ecken des Hülsenrandes abwärts gebogen sind, welche Ecken χ in die Brandsohle hineingedrückt werden. Damit der Pflock auch gegen Verschiebung gesichert ist, wird die Hülse unten umgebördelt (Fig. 4 und 5) oder auch mit einem Boden versehen (Fig. 3).
Die Anwendung dieser Schrauben zur Sohlenbefestigung ist in Fig. ι und 2 dargestellt. Die Hülse mit dem Pflock steckt in einer in der Brandsohle vorgesehenen Bohrung, wobei die umgebogenen Ecken χ des Hülsenrandes in diese Sohle eingreifen. Die Schraube s wird durch die Obersohle, Zwischensohle und das Oberleder in den Pflock α hineingeschraubt.
Eine Abänderung dieser Einrichtung ist in den Fig. 6 und 7 dargestellt und dadurch gekennzeichnet, dafs die Befestigungsschraube durch ein Blech b geschraubt wird, welches unter der Brandsohle liegt, an beiden Enden rechtwinklig nach oben gebogen und mit diesen Enden durch zwei in dieser Sohle angebrachte Schlitze gesteckt ist; dann werden diese Enden über die Seiten eines kleinen aufgelegten Blechrahmens r gebogen (Fig. 7). Fig. 6 zeigt einen Längsschnitt durch eine. solche Befestigungsweise.
Das Blech b kann auch ausgeführt werden, wie Fig. 11 zeigt, so dafs es nur mit zwei an beiden Seiten vorgesehenen schmalen Streifen auf die Brandsohle gesteckt wird; diese können dann einfach umgebogen und die Enden wieder in die Brandsohle hineingesteckt werden (s. Fig. 1 o), oder man kann (s. Fig. 8 und 9) ebenfalls einen Blechrahmen r anwenden, über den man die Streifen des besseren Haltens wegen überbiegt. Erstere Art der Befestigung würde für leichteres Schuhwerk genügen.
Ueber diesen Verbindungstheilen, Rähmchen und umgebogenen Blechen u. dergl. ist die Einlegesohle befestigt (Fig. 2), damit der Fufs nicht damit in Berührung kommen kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Die Befestigung von Sohlen an Schuhen oder Stiefeln durch Schrauben, von denen jede:
    a) in einen Holzpflock α geschraubt wird, der in einer mit Rand versehenen Hülse h festsitzt, welche Hülse von innen in entsprechend vorgesehene Löcher der Brandsohle hineingesteckt wird;
    b) in ein Blech b, Fig. 6, 7 und 11, geschraubt wird, welches unter der Brandsohle liegt, und dessen umgebogene Enden oder Endstreifen durch die in der letzteren vorgesehenen Schlitze hindurchtreten und dann für sich oder über die Seitentheile eines rahmenförmigen Bleches (r) übergebogen werden.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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