DE2915135A1 - Verfahren zur herstellung von immobilisierten enzymprodukten, die dabei erhaltenen produkte und deren verwendung - Google Patents

Verfahren zur herstellung von immobilisierten enzymprodukten, die dabei erhaltenen produkte und deren verwendung

Info

Publication number
DE2915135A1
DE2915135A1 DE19792915135 DE2915135A DE2915135A1 DE 2915135 A1 DE2915135 A1 DE 2915135A1 DE 19792915135 DE19792915135 DE 19792915135 DE 2915135 A DE2915135 A DE 2915135A DE 2915135 A1 DE2915135 A1 DE 2915135A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
glutaraldehyde
microorganism cells
polyamine
immobilized
cells
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19792915135
Other languages
English (en)
Other versions
DE2915135C2 (de
Inventor
Geb Gestrelius Stin Gestrelius
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Novo Nordisk AS
Original Assignee
Novo Industri AS
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Novo Industri AS filed Critical Novo Industri AS
Publication of DE2915135A1 publication Critical patent/DE2915135A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2915135C2 publication Critical patent/DE2915135C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12NMICROORGANISMS OR ENZYMES; COMPOSITIONS THEREOF; PROPAGATING, PRESERVING, OR MAINTAINING MICROORGANISMS; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING; CULTURE MEDIA
    • C12N11/00Carrier-bound or immobilised enzymes; Carrier-bound or immobilised microbial cells; Preparation thereof
    • C12N11/02Enzymes or microbial cells immobilised on or in an organic carrier
    • C12N11/04Enzymes or microbial cells immobilised on or in an organic carrier entrapped within the carrier, e.g. gel or hollow fibres
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10STECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10S435/00Chemistry: molecular biology and microbiology
    • Y10S435/8215Microorganisms
    • Y10S435/822Microorganisms using bacteria or actinomycetales
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10STECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10S435/00Chemistry: molecular biology and microbiology
    • Y10S435/8215Microorganisms
    • Y10S435/822Microorganisms using bacteria or actinomycetales
    • Y10S435/832Bacillus
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10STECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10S435/00Chemistry: molecular biology and microbiology
    • Y10S435/8215Microorganisms
    • Y10S435/911Microorganisms using fungi

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Genetics & Genomics (AREA)
  • Bioinformatics & Cheminformatics (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Microbiology (AREA)
  • Biotechnology (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Dispersion Chemistry (AREA)
  • Immobilizing And Processing Of Enzymes And Microorganisms (AREA)

Description

Verfahren zur Herstellung von immobilisierten Enzymprodukten, die dabei erhaltenen Produkte und deren Verwendung
Die Erfindung betrifft die Immobilisierung einer speziellen Kategorie von intrazellulären Enzymen, die gegen Glutaraldehyd empfindlich sind. Enzyme, die dieser Kategorie (die im folgenden definiert wird) angehören, sind sehr häufig Thiolenzyme, bei denen ea sich um Enzyme mit einer -SH-Gruppe im aktiven Teil des Enzymmoleküls oder sehr nahe dem aktiven Teil des Enzymmoleküls handelt, und die daher durch Thiol-reaktive Agenzien, beispielsweise Glutaraldehyd, inaktiviert werden. Ein typisches Beispiel ist Urease.
In Methods of Enzymology, Band 44 (1977) (Academic Press) werden verschiedene Verfahren zur Herstellung von immobilisierten Enzymen beschrieben. Die meisten dieser Verfahrensweisen wenden spezielle Träger an, durch die sich der Nachteil hoher Kosten für den Träger und einer nicht vermeidbaren starken Verdünnung der Enzymaktivität ergibt.
Es wurde auch beschrieben, Glucose-Isomerase durch Quervernetzung von Glucose-Isomerase enthaltenden Zellen mit Glutaraldehyd und weitere Behandlung zu immobilisieren, vergl. hierzu beispielsweise die US-PS 3 980 521. Bei der Glucose-Isomerase handelt es eich um ein Enzym, das nicht sehr empfindlich gegen Glutaraldehyd ist und dementsprechend ist die bei dieser Immobilisierung erzielte Immobilisierungsausbeute hoch. Glutaraldehyd stellt aus verschiedenen Gründen das bevorzugte Quervernetzungsmittel dar. Er wird von Gesundheitsbehörden zugelassen und ist heute auch aus nerstellungstechnisohen und wirtschaftlichen Gründen das beste bekannte Quervernetzungsmittel.
Die vorliegende Erfindung jedoch betrifft die Immobilisierung von intrazellulären Enzymen, die gegen Glutaraldehyd empfindlich
S098U/0753
ORIGINAL INSPECTED
sind. Bisher war es schwierig, Enzyme dieser Art zu immobilisieren, ohne Bildung eines unerwünscht hohen Verdünnungsgrades, da es nicht möglich war, die Glutarädehyd-Methode zur Immobiliserung zu verwenden, da eine übliche Glutaraldehyd-Behandlung eines Enzyms dieser Kategorie immer zu fast völligem Verlust der Enzymaktivität führt. Die Immobilisierung von gegen Glutaraldehyd empfindlichen Enzymen stellt somit eine völlig andere Situation dar als die Immobilisierung von Enzymen, die gegen. Glutaraldehyd nicht empfindlich sind. Der hier verwendete Ausdruck "ein gegen Glutaraldehyd empfindliches Enzym" soll gegen Glutaraldehyd empfindliche Enzyme bezeichnen, die mehr als 75% ihrer ursprünglichen Aktivität verlieren, wenn sie durch eine Glutaraldehyd-Behandlung der Zellen, die das Enzym enthalten, nach den in der US-PS 3 980 521 und der DE-OS 2 223 340 beschriebenen Methoden immobilisiert werden, unter Bildung eines teilchenförmigen Produkts mit einer für industrielle Anwendungszwecke brauchbaren physikalischen Festigkeit (beispielsweise zur Anwendung für kontinuierliche Verfahren oder in Gefäßen für ansatzweise Verfahren).
Ein Ziel der Erfindung ist die Bereitstellung eines Verfahrens zur Immobilisierung von intrazellulären gegen Glutaraldehyd empfindlichen Enzymen, bei dem Glutaraldehyd als Quervernetzungsmittel verwendet wird und durch das das immobilisierte Enzym in sehr hoher Ausbeute erhalten werden kann, bei relativ geringen Kosten und bei relativ geringer Verdünnung der Enzymaktivität, wodurch die Herstellung eines immobilisiertes Enzym enthaltenden Produkts möglich wird, das für industrielle Anwendungszwecke gut geeignet ist.
Gemäss einem Merkmal der Erfindung wird ein Verfahren zur Immobilisierung eines intrazellulären gegen Glutaraldehyd empfindlichen Enzyms bereitgestellt, bei dem Mikroorganismenzellen (wie nachstehend definiert), die intrazellulär ein gegen Glutaraldehyd empfindliches Enzym enthalten, in einem wässrigen Medium mit Glutaraldehyd umgesetzt werden in Anwesenheit eines Polyamins mit einem beträchtlichen Gehalt an primären Aminogruppen und bei dem die erhaltenen immobilisierten Mikroorganismenzellen isoliert
909844/0753
werden.
Der hier verwendete Ausdruck "Mikroorganismenzellen" soll ganze Mikroorganismenzellen bzw. Mikrobenzellen, ein aus ganzen Mikroorganismenzellen bzw. Mikrobenzellen herstellbares Homogenisat, sowie jegliche dazwischenllegende Zustände, z.B. teilweise gebrochene Mikroorganismenzellen bzw. Mikrobenzellen umfassen.
Der hier verwendete Ausdruck "beträchtlicher Gehalt an primären Aminogruppen" soll einen beträchtlichen Gehalt an primären Aminogruppen, bezogen auf den Gesamtgehalt an primären, sekundärem und tertiären Aminogruppen bezeichnen. Vorteilhaft Hegt der Gehalt an primären Aminogruppen über 5%, vorzugsweise 20$ bzw. vorzugsweise über 20% des Gesamtgehaltsan primären, sekundären und tertiären Aminogruppen. In einem typischen Beispiel kann das Verhältnis von primären, sekundären und tertiären Aminogruppen bei 1:2:1 liegen, wenn ein verzweigtes Polyäthylenimin als PoIyamin verwendet wird. Es wird davon ausgegangen, dass die primären Aminogruppen mit dem Glutaraldehyd reagieren, wodurch stabile Quervernetzungen gebildet werden, was den Grund dafür darstellt, dass die primären Aminogruppen von Bedeutung sind. Versuche, die mit Polyäthyleniminen durchgeführt wurden, die durch Reaktion der primären (und sekundären) Aminogruppen mit einer Epoxyverbindung modifiziert worden waren, zeigten, dass derartige modifizierte Polyäthylenimine nicht brauchbar sind.
Da die Reaktion in einem wässrigen Medium erfolgt, versteht es sich auch, dass das erfindungsgemäss verwendete Polyamin wasserlöslich sein sollte.
Überraschenderweise führt die Anwesenheit des Polyamine zu einer sehr hohen Ausbeute der Enzymaktivität. Ohne das Polyamin kann die Ausbeute an Enzymaktivität in der Grössenordnung von etwa O bis 15% liegen, wohingegen die Ausbeute mit Polyamin in der Gröasenordnung von 30 bis 70% liegen kann. Es wird kein teilchenförmiger !Träger benötigt und die Verdünnung der Enzymaktivität ist daher gering.
9098U/G753
ORIGINAL INSPECTED
Bei Durchführung der Immobilisierung wird das Polyamin zu den Mikroorganismenzellen vor oder gleichzeitig mit dem Glutaraldehyd gefügt. Wird der Glutaraldehyd zuerst zu den Mikroorganismenzellen gefügt, so wird die Ausbeute an enzymatischer Aktivität in dem immobilisierten Produkt verringert, wenn die Polyaminzugabe nicht sehr bald nach der Glutaraldehyd-Zugabe erfolgt, was vom pH-Wert, der Temperatur, der Konzentration und ähnlichen Parametern abhängt.
Es versteht sich, dass die jeweiligen Mengen der Mikroorganismenzellen, von Glutaraldehyd und Polyamin derart gewählt werden sollten , dass das Produkt, welches das immobilisierte Enzym enthält, für industrielle Anwendungszwecke gut geeignet ist, d.h. dasB das Produkt eine hohe Enzymaktivität, eine hohe Aktivitätsausbeute (im Vergleich mit der Enzymgesamtaktivität vor der Immobilisierung), eine hohe Enzymstabilität und eine hohe mechanische Stabilität aufweisen sollte.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung besteht in der Reaktion ganzer Mikroorganismenzellen.
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der Erfindung besteht in der Immobilisierung einer gegen Glutaraldehyd empfindlichen Penicillin—V-Acylase, hergestellt mittels des Bakterienstammes NRRIi 11240 (oder Stämmen, die damit im wesentlichen identisch sind, einschließlich der Mutanten oder Variationen davon). Weitere bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung umfassen die Immobilisierung von Urease, hergestellt mittels eines Stammes, der der Species Bacillus pasteurii angehört, von Lactase, hergestellt mittels eines Stammes, der der Species Kluyveromyces fragilis angehört oder mittels des Stammes IiRRL B-.11 229, sowie auch von malolactischem Enzym, hergestellt mittels eines Stammes, der der Species Leuconostoc oenos angehört.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung umfasst die Anwendung des wässrigen Teils der Permentationsbrühe als wässriges Medium. Diese Ausführungsform umfasst die direkte Behandlung
9O98U/0753
der Fermentationsbriihe mit Glutaraldehyd und stellt daher eine äusaerst einfache und wirtschaftliche Immobilisierungsmethode dar. Jedoch können die Zellen von der Permentationsbrühe abgetrennt werden, beispielsweise durch Zentrifugieren und anschließend erneut in Wasser oder einem geeigneten Puffer vom pH-Wert bis 10 suspendiert werden, wobei der wässrige Teil dieser Suspension das wässrige Medium darstellt, das anschließend mit Glutaraldehyd behandelt wird. In gleicher Weise kann der wässrige Teil der Zellaufsohlämmung als wässriges Medium verwendet werden, das anschließend mit G-lutaraldehyd behandelt wird, wobei diese Zellaufschlämmung von der Fermentationsbrühe abgetrennt wurde, beispielsweise durch Zentrifugieren und die Konsistenz einer Zahnpaste aufweist.
Vorzugsweise verwendet man als Polyamin ein Polyalkylenimin, vorzugsweise ein verzweigtes Polyalkylenimin, in dem der Alkylenteil 2 bis 4 Kohlenstoffatome enthält.
Vorzugsweise verwendet man ein verzweigtes Polyäthylenimin oder ein Polyalkylenpolyamin als Polyamin.
Gemäss einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung verwendet man als Polyamin ein verzweigtes Polyäthylenimin mit einem Molekulargewicht von 500 bis 100000 Dalton.
Vorzugsweise liegt das Verhältnis von primären Amin-Äquivalenten/ Aldehyd-Äquivalenten im Bereich von 0,01:1 bis 10:1, vorzugsweise von 0,1:1 bis 1:1.
Eine bevorzugte Ausführungsorm der Erfindung besteht in der Stufenfolge des Zusatzes des Polyamine zu dem wässrigen Medium mit den Mikroorganismenzellen und des anschließenden Zusatzes von Glutaraldehyd.
Vorzugsweise kann beim erfindungsgemässen Verfahren ein Verhältnis von Glutaraldehyd/Mikroorganismenzellen (Gew./Gew.) von 0,01:1 bis 100:1, bevorzugt von 0,1:1 bis 10:1, angewendet werden.
9098U/0753
_ Q —
Gemäss einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden die isolierten immobilisierten Zellen geformt, vorzugsweise durch Granulieren oder Strangpressen bzw. Extrusion. Gemäss einer weiteren Ausführungsform werden gewaschene und isolierte immobilisierte Zellen geformt durch Trocknen, Vermählen und Sieben auf eine Teilchengrösse im Bereich von 100 bis 1000 μπι (bzw. μ), vorzugsweise von 200 bis 700 μπι (bzw. μ).
Gemäss einem zweiten Merkmal der Erfindung wird ein immobilisiertes Enzymprodukt bereitgestellt, das durch das erfindungsgemässe Verfahren hergestellt wurde.
Ein drittes Merkmal der Erfindung betrifft die Verwendung des immobilisierten Produkts gemäss dem zweiten Merkmal der Erfindung, bei der das immobilisierte Produkt ansatzweise oder kontinuierlich, im letzteren Falle vorzugsweise in einer Säule bzw.Kolonne, verwendet werden kann.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Verwendung des erfindungsgemässen immobilisierten Produkts besteht in der Verwendung einer immobilisierten Penicillin—V-Acylase, erzeugt mittels des Stammes MRL 11240 (oder mittels im wesentlichen damit identischen Stämmen, einschliesslich von Mutanten und Variationen davon), bei dem die immobilisierte Penicillin-V-Acylase kontinuierlich verwendet wird.
Zur Veranschaulichung des überraschenden, die Aktivität konservierenden Effekts von Polyamin in Kombination mit den gegen Glutaraldehyd empfindlichen Enzymen wird auf die folgenden Vergleichsversuche Bezug genommen:
a) 2g sprühgetrocknete Urease enthaltende Zellen von Bacillus pasteurii ATCC 11859 (6200 IU/g bzw. IE/g bei pH 7) wurden in 98 ml Wasser mit 10 μΜο! ß-Mercaptoäthanol suspendiert. Der pH-Wert der Zellsuspension betrug beim Zusatz von 1,6 ml 25$ Glutaraldehyd unter Rühren 7,7. Nach 20-minütigem Rühren bei Raumtemperatur fiel der pH-Wert auf 6,9 ab. Die immobilisierten Zellen
909844/0753
wurden filtriert und zweimal mit 0,5 1 1 m-molarer ß-Mercaptoäthanol-Lösung in Wasser gewaschen. Nach dem Trocknen im Vakuum (90 Minuten bei etwa 500C) wurden 0,7 g immobilisiertes Präparat mit einer Aktivität von 64 IE/g (bzw. IU/g) gemessen unter optimalen Bedingungen für eine Teilchengröße von 125 bis 300 μηί (bzw. μ) erzielt. Dies entspricht einer Aktivitätsausbeute von 0,3$.
b) Eine Zellsuspension, identisch mit der vorstehend unter a) beschriebenen, wurde an Stelle der vorstehend unter a) beschriebenen Behandlungsweise mit 4 ml 10% Polyäthylenimin (Molekulargewicht 60000, Dow Chemicals PEI 600) behandelt, auf den pH-Wert 7 eingestellt und anschließend mit 2,75 ml 25% Glutaraldehyd versetzt. Es wurde weitere 60 Minuten bei Raumtemperatur gerührt. Nach dem Filtrieren, Waschen und Trocknen wie vorstehend unter a) beschrieben, wiesen die resultierenden 0,75 g der immobilisierten Zellen eine Aktivität von 5600 IE/g (bzw.IU/g) (125 - 300 μπι bzw. μ) auf, was einer Aktivitätsausbeute von 34% entsprach.
Die Definitionen der Einheiten und ursprünglichen enzymatischen Aktivitäten der Enzyme in den folgenden Beispielen sind aus der folgenden Tabelle I ersichtlich:
9098U/07S3
Tabelle I
Enzym
Bestimmung der ursprünglichen Enzym-Aktivitäten
Urease
Penicillin-V-Aoylase
pH-Stat-Titration. mit 1 n-HCl bei pH 7,0 und 30°0; y/o (0,5 Mol) Harnstoff in 0,2 m-Phosphatpuffer wurden als Substrat verwendet; 1 Einheit ,ist 1μΜο1 Harnstoff hydrolysiert/Minute.
Inkubierung bei 40*C mit 3°/> Penlcillin-V in 0,2 m-Phosphatpuffer vom pH 7,5. Nach Entfernung der Zellen wurde das erhaltene 6-APA mit p-Aminobenzaldehyd nach Balasingham et al. (1972), Biochem. Biophys. Acta 2 76, 250 - 56 bestimmt; 1 Einheit = 1 μΜοΙ 6-APA, erzeugt/Minute.
Nicht-immobilisierte Zellen werden zunächst durch Behandlung bei Raumtemperatur mit etwa Qfo 1-Butanol in 0,1 m-Phosphatpuffer vom pH 7 während 20 Minuten geöffnet« Inkubation (bei 370C für die Kluyveromyces fragilis Laetase and bei 600C für die NRRL B-11, 229 lactase) mit 4,75$ (Gew./VoI) Lactose in Milchpuffer vom pH 6,5 (Das grosse Molkerei Lexikon, Schultz 1965, Band 2, M - Z, Seite 740). Nach Entfernen der Zellen wurde die erzeugte Glucose mit Boehringer Mannheim's Blutzuckerreagens (GOD-Perid Methode) bestimmt. 1 Einheit = 1 μΜοΙ Glucose, erzeugt/Minute.
malolactiscb.es Inkubation bei 300C mit 33 mMol L-Malat 1,67 mMol
Enzym mI)+ uM Q^ ^01 MnC1 in o,1 m-Phosphatpuffer
("malo—
lactic" Enzvm) vom ^3 **' 1^0*1 Entfernen der Zellen wurde das erzeugte Lactat mit LDH + NAD+ nach I. Gatmann und A.W.Wahlefeld (1974) in Methods of Enzymatic Analysis, 2.Ed., Bd. 3 (H.U.Bergmeyer Ed.)Academic Press, Seite 1463 bis 67 bestimmt. 1 Einheit = 1μΜο1 Lactat, erhalten/Minute.
9098U/07B3
NAOHQERBCHT
- 12 -
Die folgenden Beispiele dienen zur weiteren Erläuterung der Erfindung. Die Hauptgegenstände der Beispiele sind aus der folgenden Tabelle ersichtlich.
Enzym
Produktion des
immobilisierten
Enzyms
Verwendung des immobilisierten Enzyms
Beispiel
Penicillin-V-Acylase
Lactase Urease
malolactisches Enzym
1 - 7
8 - 10
11 - 13
13
14 - 15
16
17 - 18
19 - 20
Das Beispiel 12 zeigt einen Vergleichsversuch ohne Polyäthylenimin.
In allen folgenden Beispielen wurde der pH-Wert des Polyäthylenimins vor der Zugabe auf etwa 7 eingestellt. Jedoch können auch zufriedenstellend immobilisierte Enzyme mittels Polyäthyleniminen mit anderen pH-Werten, z.B. im Bereich von etwa 4 bis etwa 9, erhalten werden.
Beispiel 1
Zu 1 1 Permentationsbrühe des Stammes NRRI 11240, enthaltend etwa 1% trockene Zellen und 1,5 Penicillin-V-Aoylase Einheiten/ml wurden unter Rühren 30 ml 10% Polyäthylenimin (verzweigt, Molekulargewicht 60000, PEI 600 der Dow Chemical) und 5 Minuten später 25 ml 25% Glutaraldehyd gefügt. Es wurde weitere 60 Minuten bei Raumtemperatur gerührt und die immobilisierten Zellen wurden anschließend abfiltriert, mit Phosphatpuffer (50 m-molar, pH 7) gewaschen und an der Luft getrocknet. Man erhielt 14»2 g getrocknete immobilisierte Zellen mit einer Aktivität von 71 Einheiten/g für eine Teilchengrösse von 180 bis 420 μπι (bzw. μ), d.h. die Aktivitätsausbeute betrug 65%.
909844/0753
Beispiel 2
Zu 1,5 1 Fermentationsbrühe des Stammes NRRL 11240 (0,68 Penicillin-V-Acylase Einheiten/ml) wurden unter Rühren 45 ml 10$ Polyäthylenimin (verzweigt, Molekulargewicht 600, PEI 6 der Dow Chemical) und 50 ml 25$ Glutaraldehyd bei 40C gefügt. Es wurde weitere 60 Minuten bei verringerter Geschwindigkeit gerührt und die gebildeten Multizellteilchen wurden abfiltriert, mit Phosphatpuffer vom pH-Wert 7 gewaschen und an der Luft getrocknet. Das getrocknete Präparat (21 g) wies eine Penicillin-Y-Acylase-Aktivität von 14,5 Einheiten/g für eine Teilchengrösse von 200 bis 700 μπι (bzw. μ) auf, d.h. die Aktivitätsausbeute betrug 30$.
Beispiel 3
380 1 Fermentationsbrühe des Stammes NRRL 11240 (2,5 Penicillin-Y-Acylase Einheiten/ml) wurden auf etwa 15°C gekühlt und 40 1 10$ Polyäthylenimin (Polymin P, BASF) wurden unter Rühren zugesetzt, worauf 9,4 1 25$ Glutaraldehyd (Union Carbide) zugefügt wurden. Es wurde weitere 45 Minuten bei verringerter Geschwindigkeit gerührt, worauf ß-Mercaptoäthanol auf eine Endkonzentration von 25 mMol zugesetzt wurde und die immobilisierten Zellen wurden auf einer Filterpresse abgetrennt. Der nasse Filterkuchen wurde granuliert und die Granulate wurden in einem Wirbelschichtbett (Fluidbett) bei 50 - 55°C getrocknet. Man erhielt 7,1 kg eines trockenen Präparats mit 55 Einheiten/g (nicht-fraktionierte Teilchen), was einer Aktivitätsausbeute von 41$ gleichkommt.
Beispiel 4
Eine Reihe von immobilisierten Präparaten aus der gleichen Fermentationsbrühe des Stammes NRRL 11240 wie in Beispiel 3 zeigt den Einfluss von Konzentrationsänderungen des Polyäthylenimins bei konstanter Zugabe von Glutaraldehyd. Die Ergebnisse sind in der Tabelle II aufgeführt.
9098U/0753
Tabelle II
Polyäthylenimin Penicilliu-V-Acylase-Aktivität (Polymin P) $ Gew./Vol. Einheiten/g Trockenprodukt (200-400 μιη bzw. μ)
0,2 7
0,5 36
0,8 58
1,0 71
1,2 70
In jedem Falle wurde die angegebene Menge an Polymin P (BASF) unter Rühren als 10$-ige lösung zu 0,5 1 der Fermentetionsbrütie des Stammes NRRL 11240 (2,5 Penicillin-V-Acylase-Einheiten/g) gefolgt von 10 ml 25$ Glutaraldehyd gefügt. Es wurde weitere 60 Minuten bei verringerter Geschwindigkeit gerührt, worauf die Zellen abfiltriert wurden, mit 25 m-molarem ß-Mercaptoäthanol in 50 m-molarem Phosphatpuffer vom pH-Wert 7,5 gewaschen und an der luft getrocknet wurden. Man erhielt etwa 9 g Trockenmaterial aus jeder Herstellung.
Beispiel 5
Zu 2 1 Fermentationsbrühe des Stammes IiRRL 11240 (2,0 Penicillin-V-Acylase Einheiten/ml) wurden 200 ml 10$ Polyäthylenimin (Polymin P BASi1) gefügt und die Zellen wurden anschließend auf etwa 1/10 des ursprünglichen Volumens konzentriert. 6 ml 25$ Glutaraldehyd wurden unter Rühren zu der Zellaufschlämmung gefügt, die weitere 60 Minuten bei verringerter Geschwindigkeit gerührt wurde. Die immobilisierten Zellen wurden anschließend filtriert und mit 25 m-molarem ß-Mercaptoäthanol in 50 m-molarem Phosphat vom pH 7,5 auf einem Glasfilter gewaschen. Nach dem Trocknen an der Luft bei Raumtemperatur wurden 20 g Präparat mit 65 Einheiten/g (200 bis 400 pm bzw. μ) erhalten. Dies entspricht einer Aktivitätsausbeute von etwa 33$.
Es wurde eine Reihe von immobilisierten Präparaten in gleicher Weise wie vorstehend beschrieben hergestellt, jedoch unter Variation der Mengen an Glutaraldehyd, was den Einfluss der Änderung der Glutaraldehydkonzentration nach konstanter Zugabe von
9098U-/0753
OFUQlNAL INSPECTED
Polyäthylenimin und anschließender Konzentration zeigt. Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle III aufgeführt.
Tabelle III
Glutaraldehyd Penicillin-V-Acylase-Aktivitätseinheiten/g Gew./Vol. Trockenpräparat ( 200-400 μαι bzw. μ)
0,5 106
0,75 65
1,0 ■ 56
1,5 37
5,0 3
Aus jedem Ansatz erhielt man 9 bis 11 g Trockenmaterial, pro Liter Permentationsbrühe.
Beispiel 6
350 1 Permentationsbrühe des Stammes ETtRL 11240 (2,4 Penicillin-V-Acylase Einheiten/ml) wurden auf etwa 150C gekühlt und 24,5 1 10$ Polyäthylenimin (verzweigt, Molekulargewicht etwa 700, PEI 15P der Taihei Sangyo Kaisha) wurden unter Rühren, gefolgt von 3,5 1 50$ Glutaraldehyd (Union Garbide) zugesetzt. Anschließend wurde weitere 45 Minuten bei verringerter Geschwindigkeit gerührt, worauf ß-Mercaptoäthanol auf eine Endkonzentration von 25 m-molar zugesetzt wurde und die immobilisierten Zellen auf einer Membranpresse abgetrennt wurden. Der Filterkuchen wurde stranggepresst (Öffnung von 500 μαι bzw. μ) und die Teilchen wurden in einem Wirbelschichtbett bei 50 - 550C getrocknet. Die Ausbeute betrug 6,2 kg trockenes Präparat mit 85 Penicillin-V-Acylase Einheiten/g (Teilchengrösse unter 500 μπι bzw. μ) entsprechend einer Aktivitätsausbeute von 6-5$. '
Beispiel 7
Eine Reihe immobilisierter Präparate aus der gleichen Permentationsbrühe des Stammes NRRL 11240 wie in den Beispielen 3 und 4 zeigt den Einfluss verschiedener Arten von Polyäthylenimirien.
909844/0753
ORIGINAL INSPECTED
Polyäthylenimin Molekulargewicht $> Penicillin-Y-x 10-3 PEI Acylase-Akti-
vität Einh./g
Ausbeute an
Trockenpräparat
Cß CD CO CO •t-
cn
PEI 600, Dow Chemicals Polymin HS, BASF Polymin P, BASF Sedipur CL 930, BASF
PEI 15 T, Taihei Sangyo Kaisha Ltd.
PEI 210 T, Taihei Sangyo Kaisha Ltd.
Epomin P-1000,
Shokubai Kagaku Kogyo Co.
Epomin P-500,
Shokubai Kagaku Kogyo Co.
60
(100) 60
0,7 80
40 - 40
60 -
30 -
0,3 0,8 1,0 1,0
0,7 0,9 0,9 0,9
103 50 70 50
134 80 65
120
8 16 10 11
10 14
In jedem Falle wurde die angegebene Menge an Polyäthylenimin unter Rühren als.10$-ige Lösung zu 0,5 1 Fermentationsbrühe deß Stammes NRRL 11240 (2,5 Penicillin-V-Acylase Einheiten/ml) gefolgt von 10 ml 25$ Glutaraldehyd gefügt. Es wurde weitere 45 Minuten bei verringerter Geschwindigkeit gerührt, worauf die Zellen abfiltriert, mit 25 m-molarem ß-Mercaptoäthanol in 50 m-molarem Phosphatpuffer vom pH-Wert 7,5 gewaschen und an der Luft getrocknet wurden.
Beispiel 8
10 g der wie in Beispiel 1 beschrieben immobilisierten Zellen wurden zu 200 ml 3$ (Gew./ToI.)rohem K-Penicillin-V in 50 m-molarem Phosphatpuffer vom pH-Wert 7,5 gefügt. Es wurde bei 400C mit einer Rührgeschwindigkeit von 150 UpM und bei einem konstantem pH-Wert von 7,5 (durch Titrieren mit 4 n-NaOH) entacyliert. 95$ des Penicillins wurden in 6-APA während 2 1/2 Stunden umgewandelt. Die Verfahrensweise konnte mit frischem Penioillin-V mindestens 20 mal wiederholt werden, ohne eine wesentliche Verringerung der Umwandlung. Der Umwandlungsgrad wurde durch HPLC (Hochdruck-Flüssigkeits-Chromatographie), Trennung des Reaktionsgemischs an der Waters^Bondpak C-18-Säule (eluiert mittels eines Gradienten von 20$ Methylakohol in Wasser auf 50$ Methylalkohol in Wasser, Ionenpaarbildung mit Water's Pie A-Reagens) und anschließende UV-Darstellung, bestimmt. Es sei hierzu hingewiesen auf das Informationsbuch Paired-Ion-Chromatography, D 61, Mai 1976 der Waters Associates·, gedruckt in USA (Maple Street, Milford, Mass.). Die Umwandlungsergebnisse von 3$ (Gew./Vol.) K-Penicillin-V in 6-APA bei 40eC sind in der Tabelle IV aufgeführt.
909 8U/07S3
- 18 Tabelle IV
Ansatz Nr- Umwandlungsgrad
1 96
2 97
3 98
4 98
5 98
6 98
7 97
8 97
9 98
10 97
11 96
12 97
13 97
14 97
15 96
Beispiel 9
9,7 g der immobilisierten Zellen des Beispiels 2 wurden zu 100 ml 3$ (Gew./Vol.) K-Penicillin-Y in 50 m-molarem Phosphatpuffer vom pH-Wert 7,5 gefügt. Die Entacylierung wurde bei 400C mit einer Rührgeschwindigkeit von 150 UpM und einem mittels pH-Stat konstant gehaltenem pH-Wert von 7,5 durchgeführt. Über 90$ des Penicillins wurden in 3 Stunden in 6-APA ungewandelt. Fach aufeinander folgenden Ansätzen war die Umwandlungszeit auf 3,5 Stunden und nach 20 Ansätzen auf 4 Stunden angestiegen.
Beispiel 10
Immobilisierte Zellen, entsprechend einem Trockengewicht von 100 g aus dem Produkt von Beispiel 6 wurden in 50 m-molarem Phosphatpuffer vom pH-Wert 7,5, der 5 mmoL ß-Mercaptoäthanol enthielt, gefüllt in eine Säule mit einem Durchmesser von 10 cm (Bettvolumen 400 ml) wieder aufgequollen. 65 g rohes K-Penioillin-V in 1,5 1 des gleichen Mercaptoäthanol enthaltenden Pufferswie vorstehend beschrieben, wurden durch einen Vorerwärmer zu der (bei 35°0 gehaltenen) Säule und zurück zu einem Behälter (gehalten bei 120G) rezirkuliert, wo der pH-Wert kon-
909844/0753
ORIGINAL INSPECTED
■ - 19 -
tinuierlich durch Titripren mit 4 m-NaOH auf 7,5 eingestellt wurde. Bei einer Zirkulierungsgesohwindigkeit von 14 Bettvolumina pro Stunde, erzielte man nach 4 Stunden eine 98$~ige TJnwandlung des Penicillin-V in 6-APA. Nach 10 aufeinander folgenden Ansätzen war die Reaktionszeit auf 6 Stunden angestiegen.
Beispiel 11
Zu 500 ml !"ermenta ti onsbrühe von Kluyveromyces fragilis ITREIi Y 1109 (pH-Wert eingestellt auf 7,5) wurden unter Rühren 40 ml 10$ Polyäthylenimin (verzweigt, Molekulargewicht 700, PEI 15 T der Taihei Sangyo Kaisha) gefolgt von 16 ml 25$ Glutaraldehyd gefügt. Nach 60-minütigem Rührem bei Raumtemperatur wurden die Teilchen filtriert, granuliert und an der Luft getrocknet. Die erhaltenen 6,5 g Trockenmaterial wiesen eine Lactase— Aktivität von etwa 500 Einheiten/g auf, was etwa 30$ der ursprünglichen Aktivität entspricht.
Beispiel 12
Zu 500 ml Fermentationsbrühe von NRRL B-11, 229 mit 5,1 Lactase-Einheiten/ml wurden 25 ml 10$ Polyäthylenimin (PEI 15 T der Taihei Sangyo Kaisha Co.) unter Rühren, gefolgt von 10 ml 25$ Glutaraldehyd gefügt. Es wurde eine weitere Stunde bei Raumtemperatur gerührt, worauf die immobilisierten Zellen abfiltriert und an der Luft getrocknet wurden. 4,0 g getrocknetes Präparat enthielten 209 Lactase-Einheiten/g, was einer Ausbeute von 33$ entspricht.
TJm die Wirkung des Polyäthylenimins zu zeigen, wurde ein Vergleichsversuch ohne Polyäthylenimin folgendermassen durchgeführt.
Zu 500 ml Fermentetionsbrühe von NRRL B-11, 229 mit 5,1 Lactaae-Einheiten/ml wurden 10 ml 25$ Glutaraldehyd unter Rühren gefügt. Es wurde eine weitere Stunde bei Raumtemperatur gerührt. Die behandelten Zellen wurden mit 0,5$ Superfloc (12,5 ml 20$ Superfloc C 521, kationisches Ausflockungsmittel) ausgeflockt, filtriert und an der Luft getrocknet. 3,7 g getrocknetes Präparat enthielten 105 Lactase-Einheiten/g, entsprechend einer Ausbeute von 15$.
909844/0753
- 20 Beispiel 13
Zu 500 ml Permentationsbrühe von NREL .B-I1, 229, enthaltend intrazelluläre Lactase, wurden 50 ml 10$ Polyäthylenimin (T 15, Taihei Sangyo Kaisha), gefolgt von 14 ml 25% Glutaraldehyd gefügt. Es wurde weitere 30 Minuten gerührt und das Präparat wurde abfiltriert und an der Luft getrocknet. Die getrockneten Teilchen enthielten etwa 30$ der ursprünglichen Lactase-Aktivität und sie konnten für wiederholte ansatzweise Umwandlungen von 4$ Lactose bei 600C verwendet werden.
Beispiel 14
Zu 300 ml 6-fach konzentrierter Fermentationsbrühe von Bacillus pasteurii ATCC 11 859 (6,3 g Trockenzellen, 9300 Ureaseeinheiten/g) wurden unter Rühren 18 ml 10$ Polyäthylenimin (verzweigt, Molekulargewicht 60000, PEI 600 der Low Chemical), gefolgt von 20 ml 25$ Glutaraldehyd gefügt. Nach weiterem 60-minütigem Rühren bei Raumtemperatur wurden die immobilisierten Zellen abfiltriert und an der Luft getrocknet. Man erhielt 13,8gtrockene immobilisierte Zellen mit einer Ureaseaktivität von 1900 Einheiten/g für eine Teilchengröße von 300 bis 700 μπι (bzw. μ). Dies entspricht einer Aktivitätsausbeute von etwa 45$.
Beispiel 15
Zu 100 ml einer 4$ (Gew./VoI) wässrigen Suspension von Bacillus pasteurii ATCC 11 859 mit 230 Ureaseeinheiten/ml wurden 32 ml 10$ Polyäthylenimin (Polymin HS, BASi1) unter Rühren, gefolgt von 5 ml 25$ Glutaraldehyd gefügt. Es wurde eine weitere Stunde bei 40C gerührt, worauf die Zellen abfiltriert und an der Luft getrocknet wurden. 2,3 g trockenes Präparat enthielten eine Ureaseaktivität von 3100 Einheiten/g (Teilchengrösse 300 - 700 μπι bzw. μ) entsprechend einer Aktivitätsausbeute von 31$.
Beispiel 16
0,5 g der wie in Beispiel 14 beschrieben immobilisierten Zellen wurden in eine Säule (1 cm Durchmesser χ 10 cm) gefüllt und ein 1$ Harnstoff enthaltendes Substrat (0,01$ MgCl2? 10 mmöl. ß-Mercaptoäthanol), eingestellt auf den pH-Wert 9, wurde bei 400C
Jj1I iessdurch das Bett geleitet. 98$ de3 Harnstoffs konnten bei einen/geschwindigkeit von 50 ml/Stunde hydrolysiert werden und die HaIb-
9098U/07S3
ORIGINAL INSPECTEÖ
- 21 - .
wertszeit der Enzymaktivität betrug etwa 1000 Stunden.
Beispiel 17
Zu 0,25 1 Fermentetionsbrtihe von leuconostoc oenos DSM 20252, eingestellt mit NaOH auf den pH-Wert 6,5, mit 14 mslolactischen Aktivitätseinheiten/l, wurden unter Rühren 3 ml 10$ Polyäthylenimin (Polymin P, BASF), gefolgt von 1 ml 25$ Glutaraldehyd gefügt. Es wurde weitere 30 Minuten bei 40C gerührt, worauf die immobilisierten Zellen abfiltriert, mit 0,1 m-Phosphatpuffer vom pH-Wert 6 und mit Waseer gewaschen und anschließend gefriergetrocknet wurden. Die getrockneten Zellen wiesen eine malolactische Aktivität von 3,4 Einheiten/g, entsprechend einer Aktivitätsausbeute von etwa 40$ auf.
Beispiel 18
1 g nasse Zellen leuconostoc oenos DSM 20252 mit 96 Einheiten malolactischer Aktivität/g wurden in 16 ml Wasser suspendiert und der pH-Wert wurde auf 7,0 eingestellt. 1,7 ml 10$ Polyäthylenimin (Polymin P, BASF) wurden unter Rühren zugesetzt, gefolgt von 1,5ml 25$ Glutaraldehyd. Es wurde eine weitere Stunde bei Raumtemperatur gerührt, worauf die immobilisierten Zellen filtriert, mit Wasser gewaschen und an der Luft getrocknet wurdenDae Stoctenproäiirfc(O,5g) wies eine malolactische Aktivität von 53 Einheiten/g auf, was einer Aktivitätsausbeute von 28$ entspricht.
Beispiel 19-
4 g Trockengewicht von Zellen, immobilisiert wie in Beispiel 17 beschrieben, wurden zu 50 ml 25 m-molarem L-Malat in 0,1 m-Phosphat vom pH-Wert 5,0 zusammen mit 85 μΜοΙ KAD+ und 35 μΜοΙ MnCIg gefügt. Die Gesamtumwandlung des Malats in Lactat erzielte man in 3 Stunden. Die Arbeitsweise konnte mindestens fünfmal ohne Zunahme der Reaktionszeit wiederholt werden.
Beispiel 20 .
o,35 g des in Beispiel 18 erhaltenen Präparats wurden zu 10 ml 33 m-molarem L-Malat in 0,1 m-Phosphat vom pH-Wert 4,0 zusammen mit 17 μΜοΙ KAD+ und 7 μΜοΙ MnCIg gefügt. Die Gesamtumwandlung des Malats in Lactat erzielte man während 6 Stunden und das Verfahren
konnte mit frischem Malat, NAD+ und MnCl2 mindestens fünfmal wiederholt werden, ohne Zunahme der Reaktionszeit.
909844/0753
ORIGINAL INSPECTED

Claims (21)

1. Verfahren zur Immobilisierung eines intrazellulären gegen Glutaraldehyd empfindlichen Enzyms, dadurch gekennzeichnet, dass man Mikroorganismenzellen, die intrazellulär ein gegen Glutaraldehyd empfindliches Enzym enthalten, in wäßrigem Medium mit Glutaraldehyd in Anwesenheit eines Polyamine mit einem beträchtlichen Gehalt an primären Aminogruppen umsetzt und das erhaltene immobilisierte Enzym isoliert.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man als Mikroorganismenzellen ganze Mikroorganismenzellen einsetzt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass man als Mikroorganismenzellen solche des Stammes NRRL 11240 (oder von im wesentlichen damit identischen Stämmen, einschließlich der Mutanten und Variationen davon) einsetzt, die Penicillin-V-Acylase enthalten.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass man Mikroorganismenzellen eines Stammes einsetzt, der der Species Bacillus pasteurii angehört und die Urease enthalten.
5. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass man Mikroorganismenzellen eines Stammes, der der Spezies Kluyveromyces fragilis angehört oder des Stammes NRRL B-11, einsetzt, die Lactase enthalten.
6. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass man Mikroorganismenzellen eines Stammes einsetzt, der der
ti
Species Leuconostoc oenos angehört und die malolactisch.es Enzym enthalten.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass man als wässriges Medium den wässrigen Teil der Permentationsbrühe einsetzt.
9098U/0753 ; COPY
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass man als wässriges Medium den wässrigen Teil der ZellaufBchlämmung verwendet, wobei diese Zellaufschlämmung von der Fermentationsbrühe abgetrennt wurde.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass man von einem Gehalt an primären Aminogruppen in dem Polyamin von über 5$> und vorzugsweise 20$ des Gesamtgehalts an primären, sekundären und tertiären Aminogruppen ausgeht.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass manals Polyamin mit einem wesentlichen Gehalt an primären Aminogruppen, ein Polyalkylenimin, in dem der Alkylenteil 2 bis 4 Kohlenstoffatome aufweist, vorzugsweise ein verzweigtes Polyalkylenimin, einsetzt.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass man als Polyamin ein verzweigtes Polyäthylenimin einsetzt.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass man als Polyamin ein Polyalkylenpolyamin einsetzt.
13. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, das3 man ein verzweigtes Polyäthylenimin mit einem Molekulargewicht von 500 bis 100000 Dalton einsetzt.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass man von einem Verhältnis von primären Amin-Äquivalenten/Aldehyd-Äquivalenten im Bereich von 0,01:1 bis 10:1, vorzugsweise von 0,1:1 bis 1:1 ausgeht.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 14» dadurch gekennzeichnet, dass man das Verfahren in einer Reaktionsfolge unter Zugabe des Polyamine zu dem wässrigen Medium mit den Mikroorganismenzellen uxu anschließendem Zusatz des Glutaraldehyds
909844/0753
durchführt.
16. Verfahren naoh einem der Ansprüche 1 bis 15 , dadurch gekennzeichnet, dass man ein Verhältnis von Glutaraldehyd/Mikroorganismenzellen (Gew./Gew.) im Bereich von 0,01:1 bis 100:1, vorzugsweise von 0,1:1 bis 10:1, einsetzt.
17. Terfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass man das isolierte immobilisierte Enzym formt, vorzugsweise durch Granulieren oder Strangpressen.
18. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass man das gewaschene und isolierte immobilisierte Enzym formt durch Trocknen, Vermählen und Sieben auf eine leilchengrösse im Bereich von 100 bis 1000 μαι,vorzugsweise von 200 bis 700 μΐη.
19. Immobilisiertes Enzymprodukt, erhalten nach dem Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche.
20. Verwendung de3 immobilisiertem Enzymprodukts gemäss Anspruch 19 durch Kontakt des immobilisierten Enzymprodukte mit einem Substrat für das immobilisierte Enzymprodukt.
21. Verwendung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass man immobilisierte Penicillin-V-Acylase, erhalten nach Anspruch 3, mit Penicillin—V in einem kontinuierlichen Verfahren in Kontakt bringt.
9098U/0753
ORIGINAL INSPECTED
DE19792915135 1978-04-19 1979-04-12 Verfahren zur herstellung von immobilisierten enzymprodukten, die dabei erhaltenen produkte und deren verwendung Granted DE2915135A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB1552178 1978-04-19

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2915135A1 true DE2915135A1 (de) 1979-10-31
DE2915135C2 DE2915135C2 (de) 1988-09-01

Family

ID=10060596

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19792915135 Granted DE2915135A1 (de) 1978-04-19 1979-04-12 Verfahren zur herstellung von immobilisierten enzymprodukten, die dabei erhaltenen produkte und deren verwendung

Country Status (11)

Country Link
US (1) US4288552A (de)
JP (1) JPS54163888A (de)
AT (1) AT364880B (de)
BE (1) BE875657A (de)
CH (1) CH640882A5 (de)
DE (1) DE2915135A1 (de)
DK (1) DK146942C (de)
FR (1) FR2423497B1 (de)
IT (1) IT1116501B (de)
NL (1) NL7902860A (de)
SE (1) SE465965B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3133123A1 (de) * 1980-08-21 1982-04-29 Mitsui Sugar Co., Ltd., Tokyo Verfahren zur herstellung von palatinose durch unbeweglich gemachte (alpha)-glukosyltransferase

Families Citing this family (23)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4347320A (en) * 1980-11-24 1982-08-31 Miles Laboratories, Inc. Immobilization of microorganisms in gelled carrageenan
US4337313A (en) * 1980-12-08 1982-06-29 Miles Laboratories, Inc. Immobilization of biocatalysts
US4355105A (en) * 1981-03-30 1982-10-19 Miles Laboratories, Inc. Glutaraldehyde/polyethylenimine immobilization of whole microbial cells
US4486408A (en) * 1981-04-07 1984-12-04 Kiel Johnathan L Insoluble crosslinked cytotoxic oxidase-peroxidase system
US4390627A (en) * 1981-10-26 1983-06-28 Miles Laboratories, Inc. Immobilization of the sucrose mutase in whole cells of protaminobacter rubrum
DE3222912A1 (de) * 1982-06-18 1983-12-22 Basf Ag, 6700 Ludwigshafen Unloeslicher biokatalysator
JPS5951790A (ja) * 1982-09-20 1984-03-26 Nok Corp 酵素固定膜の製造法
US4760024A (en) * 1983-08-10 1988-07-26 Miles Inc. Immobilization of enzymes
CA1210717A (en) * 1983-08-10 1986-09-02 Oreste J. Lantero, Jr. Immobilization of biocatalysts
DE3408299A1 (de) * 1984-03-07 1985-09-12 Bayer Ag, 5090 Leverkusen Verfahren zur immobilisierung von zellen und enzymen
US4898827A (en) * 1984-10-17 1990-02-06 Advanced Mineral Technologies, Inc. Metal recovery
USRE33441E (en) * 1985-06-14 1990-11-13 Novo Industri A/S Immobilization of biologically active material with glutaraldehyde and polyazaetidine
DK152764C (da) * 1985-06-14 1988-10-03 Novo Industri As Fremgangsmaade til fremstilling af et immobiliseret enzymprodukt
IT1204845B (it) * 1986-03-25 1989-03-10 Foscama Biomed Chim Farma Procedimento per preservare l'attivita' fosforilante del lievito di birra,applicato alla produzione di fruttosio-1,6-difosfato
JPH0424967Y2 (de) * 1987-07-16 1992-06-15
DK589389D0 (da) * 1989-11-23 1989-11-23 Novo Nordisk As Immobiliseret enzympraeparat
US6551804B2 (en) 1999-07-12 2003-04-22 E. I. Du Pont De Nemours And Company Process for preparing 4-cyanopentanoic acid
US7964415B2 (en) 2006-04-26 2011-06-21 Cardiogenics Inc. Stable water-soluble polyethylenimine conjugates and methods of use thereof
DE102006028817A1 (de) * 2006-06-21 2007-12-27 Evonik Degussa Gmbh Aufarbeitung von Reaktionslösungen aus Ganzzell-Biotransformationen
US7695945B2 (en) * 2007-10-31 2010-04-13 E. I. Du Pont De Nemours And Company Immobilized microbial nitrilase for production of glycolic acid
US7741088B2 (en) 2007-10-31 2010-06-22 E.I. Dupont De Nemours And Company Immobilized microbial nitrilase for production of glycolic acid
CN104114700A (zh) * 2011-11-11 2014-10-22 吉尔德联合有限公司 一种可生物降解的固定化酶及其制备方法
CN107238645B (zh) * 2017-05-11 2019-04-30 山东省科学院生物研究所 在线监测用葡萄糖氧化酶丝网印刷电极及其制备方法

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2345186A1 (de) * 1972-09-11 1974-05-02 Novo Terapeutisk Labor As Neue enzymaufbereitung, sowie verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung
US3980521A (en) * 1974-08-28 1976-09-14 Novo Industri A/S Immobilization of glucose isomerase

Family Cites Families (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2035774A2 (en) * 1969-03-19 1970-12-24 Anvar Active protein product - with polymeric carrier
US3796634A (en) * 1970-03-19 1974-03-12 Us Health Education & Welfare Insolubilized biologically active enzymes
US3779869A (en) * 1971-05-13 1973-12-18 Miles Lab Enzyme stabilization
BE785810A (fr) * 1971-07-09 1973-01-04 Reynolds Tobacco Co R Procede de transformation enzymatique
GB1400468A (en) * 1972-07-22 1975-07-16 Beecham Group Ltd Enzyme preparation and use thereof
US3957580A (en) * 1974-03-27 1976-05-18 Pfizer Inc. Immobilized microbial cells
US3989596A (en) * 1974-03-28 1976-11-02 R. J. Reynolds Tobacco Company Aggregate of dried flocculated cells
JPS51144778A (en) * 1975-06-07 1976-12-13 Res Inst For Prod Dev A process for immobilizing microorganisms

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2345186A1 (de) * 1972-09-11 1974-05-02 Novo Terapeutisk Labor As Neue enzymaufbereitung, sowie verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung
US3980521A (en) * 1974-08-28 1976-09-14 Novo Industri A/S Immobilization of glucose isomerase

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3133123A1 (de) * 1980-08-21 1982-04-29 Mitsui Sugar Co., Ltd., Tokyo Verfahren zur herstellung von palatinose durch unbeweglich gemachte (alpha)-glukosyltransferase

Also Published As

Publication number Publication date
NL7902860A (nl) 1979-10-23
DK146942B (da) 1984-02-20
IT1116501B (it) 1986-02-10
JPS6222599B2 (de) 1987-05-19
FR2423497B1 (fr) 1986-01-03
ATA284879A (de) 1981-04-15
JPS54163888A (en) 1979-12-26
SE465965B (sv) 1991-11-25
AT364880B (de) 1981-11-25
DK146942C (da) 1984-07-30
US4288552A (en) 1981-09-08
CH640882A5 (de) 1984-01-31
SE7903357L (sv) 1979-10-20
DE2915135C2 (de) 1988-09-01
FR2423497A1 (fr) 1979-11-16
BE875657A (fr) 1979-10-18
IT7948765A0 (it) 1979-04-18
DK141779A (da) 1979-10-20

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2915135A1 (de) Verfahren zur herstellung von immobilisierten enzymprodukten, die dabei erhaltenen produkte und deren verwendung
DE69627021T2 (de) Enzyme, ihre präparation und ihre verwendung für die produktion von ammonium-akrylat.
DE3520001C2 (de) Verfahren zur Herstellung immobilisierter Mikroorganismen oder Enzyme
DE2061371C3 (de) Verfahren zur Herstellung eines immobilisierten Glucoseisomeraseenzymkomplexes und dessen Verwendung
DE2717965C2 (de) Verfahren zur Herstellung von porösen Zelluloseperlen
US4390627A (en) Immobilization of the sucrose mutase in whole cells of protaminobacter rubrum
DE3801053C2 (de)
EP0562371B1 (de) Immobilisierung biochemischer Substanzen
DE2805950C2 (de) Trägermaterial für das Unbeweglichmachen von Enzymen
DE2614114B2 (de) Verfahren zur Herstellung von Kreatininamidohydrolase
DE2410693A1 (de) Verfahren zum immobilisieren von enzymen
DE2650815A1 (de) Verfahren zur herstellung von mit enzymen gekuppelten ultrafiltrationsmembranen
DE3603257A1 (de) Thermostabile bilirubin-oxidase und verfahren zur herstellung derselben
DE2153232A1 (de) Verfahren zur Herstellung und Verwendung von Amylase
EP0734437B1 (de) Trägerfixierte penicillin-g-amidase, glutaryl-7-aca-acylase oder d-aminosaüre-oxidase
DE2534412A1 (de) Immobilisierte glycoenzyme, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung
DE2738184C2 (de) Thermostabile Glycerinkinase und Verfahren zu ihrer Herstellung
EP0097281A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines unlöslichen Biokatalysators
DE2911557C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Aggregaten von Bakterienzellen
DE2459350A1 (de) Wasserunloesliches enzympraeparat, verfahren zu seiner herstellung und seine verwendung
DE2920764A1 (de) Glycerindehydrogenase-praeparationen, ihre herstellung und verwendung
DE3024915A1 (de) Verfahren zur gewinnung von kreatinase
DE2752499A1 (de) Verfahren zur enzymatischen umwandlung eines penicillins in 6-aminopenicillansaeure
DE2157972C3 (de) Trägergebundene Penicillinacylase
DD207219A5 (de) Verfahren zur herstellung einer zellfreien aspartase-loesung

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee