DE2913839A1 - Garnzufuehrungsvorrichtung mit konstant einstellbarer spannung, insbesondere fuer die zufuehrung von garn zu einer web-, wirk- und strickmaschine - Google Patents
Garnzufuehrungsvorrichtung mit konstant einstellbarer spannung, insbesondere fuer die zufuehrung von garn zu einer web-, wirk- und strickmaschineInfo
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Description
Anmelderin: Roj Electrotex S.p.Α., Via Vercellone 11,
13051 Biella (Vercelli), Italien
Garnzuführungsvorrichtung mit konstant einstellbarer Spannung, insbesondere für die Zuführung
von Garn zu einer Web-, Wirk- und Strickmaschine
Zusatzanmeldung zur Hauptanmeldung P 24 06 597.2
Die erwähnte Hauptanmeldung betrifft eine Garnzuführungsvorrichtung
mit konstant einstellbarer Garnspannung, insbesondere für Web-, Wirk- und Strickmaschinen. Die Vorrichtung umfaßt einen festen
Hohlkörper, um den das zuzuführende Garn mittels eines Elementes gewickelt wird, das auf der Außenseite des festen Hohlkörpers
rotiert, um darauf eine Garnreserve zu bilden, von wo das Garn abgezogen und der erwähnten Maschine zugeführt wird, wobei es
das Innere des festen Hohlkörpers passiert. Nach der Hauptanmeldung umfaßt die Zuführungsvorrichtung auch eine einstellbare
Bremseinrichtung, die mit dem festen Hohlkörper zusammenwirkt, um das Garn mit einem konstanten Wert nach Ablauf von der Garnreserve
zu bremsen.
Die nach der Hauptanmeldung beanspruchte Bremseinrichtung umfaßt
ein Bremselement, das - mit der Möglichkeit der Einstellung elastisch gegen den Rand des festen Hohlkörpers (der vorzugsweise
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aus einem Käfig gebildet ist) gedruckt wird, und zwar durch das
Rahmenwerk des rotierenden Elementes, überdies ist die Bremseinrichtung
vorzugsweise als ein ringförmiger Körper ausgebildet, der einen genauen und passenden Bremsring und einen Satz elastischer
Speichen einschließt, die in eine Nabe im Zentrum des Ringes eingreifen. Gegen die Nabe wirkt eine einstellbare Schraube, die im
Zentrum des Rahmenwerkes vorgesehen ist und koaxial zu dem festen Hohlkörper angeordnet und zum freien Drehen in der Nabe fähig ist.
Die vorliegende Erfindung bezweckt die Verbesserung der Bremseinrichtung
für die Garnzuführungsvorrichtung nach der Hauptanmeldung.
Die Erfahrung hat gezeigt, daß ein wirksames Arbeiten bzw. eine zufriedenstellende Funktion der Garnzuführungsvorrichtung nach
der Hauptanmeldung sehr stark von der Wirksamkeit der Bremseinrichtung abhängt, so daß der Verbesserung der Bremseinrichtung äußerste
Anstrengungen zuteil wurden. Im besonderen wurde dafür gesorgt, daß ein leichter und schneller Ersatz der Bremseinrichtung sichergestellt
ist,um diese jederzeit den Werten bzw. Kennwerten des zuzufördernden Garnes anzupassen, und jede Beachtung wurde aufgewandt,
um die äußerste Sanftheit in der Bremswirkung zu erreichen.
Im wesentlichen besteht die vorliegend vorgeschlagene, verbesserte
Bremseinrichtung für eine Garnzuführungsvorrichtung nach der Hauptanmeldung darin, daß eine Vielzahl von hauptsächlich radialen
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Elementen vorgesehen ist, die aus dünnem Blechmetall hergestellt sind/ die an ihren Enden an einem äußeren Ring und einer zentralen
Nabe aus Kunststoff gehalten sind, wobei der Ring und die Nabe durch weitere radiale, elastische Lamellen miteinander verbunden
sind. Die Bremswirkung wird direkt von den radialen Elementen aus dünnem Blechmaterial ausgeübt, die auf den Rand des festen
Hohlkörpers der Zuführungsvorrichtung drücken, und zwar aufgrund der Wirkung einer Einstellschraube, die wie in der Vorrichtung
nach der Hauptanmeldung so montiert ist, daß sie frei in das Zentrum der Nabe aus Kunststoff eingreift. Der ebenfalls aus Kunststoff
bestehende äußere Ring der Bremseinrichtung verbleibt vollständig außerhalb des erwähnten Randes des festen Hohlkörpers.
Vorzugsweise bestehen die vielen Elemente aus dünnem Blechmaterial aus Lamellen, deren innerster Teilbereich genau radial verläuft,
wobei sich die Lamellen in Richtung zu dem äußeren Ring in ihrer Breite vergrößern. Der äußerste Teilbereich der Lamellen ist gabelförmig
ausgebildet, wobei die beiden Gabelhälften scharf geneigt verlaufen und sich in Richtung zu dem äußeren Ring ebenfalls in
ihrer Breite vergrößern. Alle Lamellen werden durch ein Teil mit einer umfangsmäßigen, kreisförmigen Kronenausbildung zusammengehalten,
wobei die Kronenausbildung mit dem äußeren Ring aus Kunststoff verbunden ist.
Die Erfindung ist nachstehend anhand eines in der anliegenden Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
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Es zeigen:
Figur 1. einen Axialschnitt durch eine Bremseinrichtung nach
der Erfindung, die mit einem festen Körper der Garnzuführung svorrichtung nach der Hauptanmeldung zusammenarbeitet
j,
Figur 2 eine vergrößerte Einzeldarstellung, aus der die Befestigung
der vielen radialen Elemente aus Blechmetall an dem äußeren Ring der Bremseinrichtung nach Figur 1
zu sehen ist.
Figur 3 eine Aufsicht auf die Bremseinrichtung nach der Erfindung,
jedoch mit weggelassener zentraler Kunststoffnabe.
Nach Figur 1 wirkt die neue Bremseinrichtung auf einen festen Körper 1 einer GarnZuführungsvorrichtung nach der Hauptanmeldung.
Der Rand 2 dieses Körpers 1 ist eindeutig dargestellt, und auf ihn wirkt die Bremseinrichtung. Diese besteht aus einer Vielzahl
von im wesentlichen radialen Elementen 3 aus dünnem Blechmetall, die zwischen einem äußeren Ring 4 aus Kunststoff und einer zentralen
Nabe 5 aus Kunststoff gehalten sind, wobei der Ring und die Nabe weiterbin durch radiale elastische Lamellen 6 miteinander verbunden
sind. Wie aus Figur 1 hervorgeht, wirkt die Bremseinrichtung
auf den Rand 2 des festen Körpers 1 der Garnzuführungsvorrichtung, und zwar mit dem äußersten Teilbereich der vielen Elemente 3,
wobei der Ring 4 vollständig außerhalb des Randes 2 vorgesehen ist,
d.h. keine Berührung mit dem Ring 4 hat. Das Garn F passiert zwischen den Elementen 3 und dem Rand 2 und wird elastisch gegen
diesen durch die Elemente 3 gedrückt, und zwar durch eine justierbare Einstellschraube, die auf das Zentrum der Nabe 5 einwirkt
(wozu diese mit einem angemessenen Sitz 7 versehen ist), und zwar in gleicher Weise, wie dies bei der Vorrichtung nach der
Hauptanmeldung der Fall ist.
Im einzelnen bestehen die vielen radialen Elemente 3 aus Lamellen aus besonders dünnem Metall, deren innerster Teilbereich 8 genau
radial verläuft und sich in Richtung zu dem äußeren Ring 4 in der Breite vergrößert und deren äußerster Teilbereich 9 sich gabelförmig
in zwei scharf geneigte Halbelemente aufteilt, deren Breite ebenfalls in Richtung zu dem Ring 4 zunimmt. Die einzelnen
Lamellen werden dann durch ein Teil mit einer umfangsmäßigen,
kreisförmigen Kronenausbildung 10 zusammengehalten, die mit dem äußeren Ring 4 aus Kunststoff bzw. Plastikmaterial verbunden ist.
Die lamellenförmigen Elemente 3 greifen an der zentralen Nabe 5 an, indem die radialen Enden der einzelnen Elemente in einen
Schlitz 12 eingreifen, der in demjenigen Bereich der Nabe vorgesehen ist, der dem festen Körper 1 zugewandt ist, auf den die
Bremseinrichtung einwirkt. An dem äußeren Ring 4 greifen die vielen radialen Elemente 3 in der Weise an, daß sie an der umfangsmäßigen,
kreisförmigen Krone 10 ruhen, die die einzelnen Elemente
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gegen einen Ringbund oder Ringflansch 13 des Ringes 4 drückt, wobei die Krone an diesem Flansch mittels eines elastischen Dichtungsringes
14 befestigt ist, der in eine Nut 15 des Ringes 4 eingreift (Figur 2). Die Krone bzw. Kronenausbxldung 10 ist vorzugsweise
mit einer elastischen Packung 16 versehen.
Die zentrale Nabe 5 und der äußere Ring 4, die beide aus Kunststoff
bestehen, sind miteinander durch die vielen radialen, lamellenförmigen
Elemente 3 und durch eine gewisse Anzahl weiterer, radialer, elastischer Lamellen 6 verbunden, wie es bereits erwähnt ist.
Während die Elemente 3 die Nabe 5 und den Ring 4 in einem Bereich miteinander verbinden, der dem festen Körper 1 der Garnzuführungsvorrichtung
zugewandt ist, mit welcher die fragliche Bremseinrichtung zusammenwirkt, verbinden die Lamellen 6 den Ring 4 und die
Nabe 5 in einem Bereich, der dem festen Körper 1 abgewandt ist. Derartige Lamellen 6 sind einerseits in einen angemessenen Schlitz
17 der Nabe 5 eingesetzt und andererseits mit einem umfangsmäßigen
Vorsprung 19 des äußeren Ringes 4 mittels Nieten verbunden. Vorzugsweise
sind acht Lamellen 6 vorgesehen, die viel dicker und breiter sind als die lamellenförmigen Elemente 3 .
Die vorstehend beschriebene Bremseinrichtung erlaubt, daß beträchtliche
Verbesserungen im Betrieb der Garnzuführungsvorrichtung nach der Hauptanmeldung erzielt werden.
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Die Verwendung lamellenförmiger Elemente aus Blechmetall als
Bremselemente garantiert vor allem eine stetige Einstellung, die durch Änderungen in Temperatur und Feuchtigkeit der Arbeitsumgebung nicht beeinträchtigt wird und während der gesamten
Arbeitsdauer vollständig gleichmäßig bleibt. Überdies kann der Bremsdruck graduell wesentlich feiner eingestellt werden, und
zwar Dank der doppelten Elastizität des verwendeten Systems, nämlich aufgrund der elastischen Lamellen 6 und der vielen
lamellenförmigen Elemente 3.
Es ist weiterhin möglich, die Elemente 3 mit extremer Leichtigkeit
zu ersetzen, und zwar durch einfaches Entfernen des Dichtungsringes 14, so daß Elemente 3 von einer Dicke verwendet werden
können, die für die verarbeiteten Garnsorten geeignet erscheint, wobei wenigstens drei unterschiedliche Elementtypen von unterschiedlicher
Dicke vorgesehen sein können. Die Handgriffe zum Auswechseln der Elemente 3 können mit großer Schnelligkeit durchgeführt
werden, was ohne weiteres vorstellbar ist.
Aus diesen Gründen garantiert die neue und verbesserte Bremseinrichtung
eine sehr vorteilhafte und zufriedenstellende Funktion der Garnzuführungsvorrichtung nach der Hauptanmeldung, was bereits
durch von der Anmelderin durchgeführte Versuche mit voller Zufriedenheit festgestellt wurde.
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Es ist klar, daß Änderungen bei der vorstehend beschriebenen
Bremseinrichtung vorgenommen werden können, ohne daß grundsätzlich der Erfindungsgedanke verlassen wird.
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e e r s e
ite
Claims (4)
1. Garηzuführungsvorrichtung mit konstant einstellbarer Spannung,
insbesondere für die Zuführung von Garn zu einer Web-, Wirk- und Strickmaschine, welch letztere einen festen Hohlkörper aufweist,
auf den das Garn mittels eines äußeren, rotierenden Elementes zur Bildung einer Garnreserve aufgewickelt und von
dort der Maschine zugeführt wird, wobei das Garn das Innere
des Hohlkörpers passiert, und ferner eine mit dem Hohlkörper zusammenwirkende Bremseinrichtung aufweist, um das Garn mit
einem konstanten Wert nach Ablauf von der Garnreserve zu bremsen,
nach Patent...(Patentanmeldung P 24 06 597.2) , dadurch gekennzeichnet,
daß die Bremseinrichtung eine Vielzahl von im wesentlichen radialen Elementen (3) aus dünnem Blechmetall aufweist,
die an ihren Enden zwischen einem äußeren Ring (4) und einer zentralen Nabe(5) aus Kunststoff befestigt sind, daß die Teile
(4,5) zusätzlich durch radiale, elastische Lamellen (6) miteinander verbunden sind, daß die Elemente (3) derart ausgebildet
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ORIGINAL INSPECTED
ORIGINAL INSPECTED
sind, um auf den Rand (2) des festen Hohlkörpers (1) der Zuführung
svorrichtung zu drücken, um das Garn daran aufgrund der
Wirkung einer justierbaren Einstellschraube zu bremsen, die frei in das Zentrum der Nabe (5) eingreift, und daß der äußere Ring
(4) hinter dem Rand (2) des festen Hohlkörpers vorgesehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vielzahl der aus dünnem Blechmetall bestehenden Elemente (3)
aus ausgeprägten bzw. besonderen Lamellen besteht, deren innerster Teilbereich genau radial verläuft und sich in der Breite in
Richtung auf den äußeren Ring (4) vergrößert und deren äußerster Teilbereich gabelförmig ausgebildet ist, wobei die Gabelhälften
scharf geneigt sind und sich in ihrer Breite ebenfalls in Richtung zu dem äußeren Ring (4) vergrößern, und daß alle Lamellen
in einem Teil mit einer umfangsmäßig kreisförmigen Kronenausbildung zusammengehalten sind, die mit' dem aus Kunststoff bestehenden
Ring (4) verbunden ist.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die einzelnen, innersten Enden der Lamellen der Vielzahl radialer Elemente (3) nur durch Einsetzen in einen umfangsmäßigen
Schlitz (12) der Nabe (5) in letzterer montiert sind, während die die Lamellen miteinander verbindende, kreisförmige Kronenausbildung
gegen einen Flansch (13) des äußeren Ringes (4) zur Anlage kommt, wobei die Kronenausbildung mittels eines elastischen
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Dichtungsringes (14) am äußeren Ring (4) befestigt ist.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß acht radiale weitere Lamellen (6) zur Verbindung des äußeren Ringes (4) und der zentralen Nabe (5) miteinander vorgesehen sind
und daß die weiteren Lamellen einerseits durch einfaches Einsetzen in einen Umfangsschlitz (17) der zentralen Nabe (5) und andererseits
mittels Nieten an einem umfangsmäßigen Vorsprung (19)
des äußeren Ringes (4) befestigt sind.
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