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Die Erfindung betrifft eine Verbindung für Einschienenhänge-
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bahnschienen des Untertagebetriebes, die an ihren Enden je eine T
P eines einhängbaren Horizontalgelenkes und auf ihrer Obe Seite an einem Ende eine
gekrümmte Gleitzunge und am anderen Ende eine gabelförmige Gleitzungenführung aufweisen,die
eine Baueinheit mit einer geschlossenen Öse bildet, den Körper einen ansteigenden
und nach oben gekrümmten Rücker aufweist und von einem Spannstift durchsetzt ist,
an @@@ @@ch die Oberseite der Gleitzunge $abstützt.
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Die Erfindung ist insbesondere anwendbar auf das 1-Profil, das speziell
fül die Unterflanschläuferbahnen des Steinkchlenbergbaus unter Tage als Schienenprofil
geschaffen wurde.
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Solche Verbindungen müssen einer Reihe von Voraussetzungen genügen
Einerseits nämlich dürfen sie nicht mehr als eine Arbeitskraft für ihre tzontage
erfordern, wenn das jeweilige Schienenende aufgehängt ist. Die Aufhängung muß die
Anbringung mehrerer Aufhängeketten, insbesondere von zwei V-förmig angebrachten
Retten gestatten und gewährleisten, daß sich die fetten nicht unbeabsichtigt lösen
können. Die Verbindung muß ferner über den gesamten zugelassenen Verschwenkwinkel
des Gelenkes eine gute Führung gestatten und ein Ausknicken der Schienen in seitlicher
Richtung ausschließen. Eine andere Forderung besteht darin, da8 verbesserte Verbindungen
mit vorhandenen Verbindungen zusammen einsetzbar sein müssen, ei3 l angesichts der
großen Anzahl der eingesetzten Schienenverbindungen der gleichzeitige Ersatz aller
Verbindungen durch eine neue Konstruktion nicht möglich ist.
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Bekannt sind Verbindungen der eingangs bezeichneten Art, bei denn
anstelle einer Öse ein ltaken als Aufhänger vorgesehen ist, der mit der Sperrzunge
zu schließen ist, so daß die
in den Haken eingehängten Kettenglieder
sich nicht aushängen können. Es hat sich jedoch gezeigt, daß insbesondere bei hochbelasteten
Einhängebahnschienen durch dieselhydraulischen Betrieb der Bahn in einfallenden
Strecken der Haken an seinem hochsUbelastc-ten Querschnitt brechen kann.
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Zur Vermeidung solcher Nachteile ist es bekannt (DE-OS 25 44 582),
die Verbindung wie eingangs angegeben auszugestalten, d.h. den Haken durch eine
öse zu ersetzen, wobei der Anschluß mehrerer Ketten durch einen Schäkel gewährleistet
wird. Der Ösenkörper hat eine nach unten und vorn konvex gekrümmt verlaufende Stirnkante,
wodurch sich ein die ösenöffnung umgebender Ring etwa gleicher llandstärke ergibt.
An einer Seite trägtder Ösenkörper eine Nase, welche sich auf einem Anschlag an
der Wurzel der-- Sperrzunge abstützen kann, um die Schwenkbewegung des Gelenkes
in einer Richtung zu begrenzen. Es ist dagegen nicht möglich, auch in der anderen
Schwenkrichtung, die zum Öffnen des Spaltes zwischen den beiden benachbarten Schienen
führt, zu begrenzen.
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Nachteilig ist ferner, daß die Führung der Sperrzunge an der Wurzel
des Ösenkörpers relativ kurz ausfällt. Die Abstützung ist daher ungenügend, wodurch
sich insbesondere eine mangelnde Stabilität in Querrichtung der Schienen ergibt.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Führung der Sperrzunge
zu verbessern und den bisher fehlenden Anschlag zur Begrenzung der Schwenkbewegung
in Öffnungsrichtung des Schienenspaltes vorzusehen.
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Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Rücken
des Ösenkörpers in eine nach unten und vorn verlaufende
Stirnkante
übergeht und der dadurch nach vorn verlangerl--a Ösenkörper von einem weiteren Spannstift
zur Führung der Sperrzunge durchsetzt ist, und daß an der Wurzel des Ösenkörpers
sowie an der Innenseite der Gleitzunge je eine Hälfte einer Führungsleiste ausgebildet
ist, welche zur Begrenzen der Schwenkbewegung des Gelenkes in einer Richtung miteinander
zusammenwirkende Anschläge aufweist.
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Gemäß der Erfindung führt die Anordnung eines weiteren Spannstiftes
zu einer zusätzlichen Abstützung des Rückens der Sperrzunge, die nunmehr an zwei
Schwerspannstiften geführt ist. Diese Schwerspannstifte können so angeordnet sein,
daß sie in den Ecken eines gedachten Dreieckes liegen, dessen Scheide in der ösenöffnung
angeordnet ist . Die Unterseite der Sperrzunge ist dagegen durch die zweiteilige
Führungsleise über den gesamten möglichen Schwenkwinkel abgestützt, wobei die Anschläge
an den Enden der Führungsleistenhälften angeordnet sind, um die gewünschte Begrenzung
des Schwenkwinkels herbeizuführen.
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Die rinzelheiten, weiteren Merkmale und andere Vorteile der Erfindung
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles anhand
der Figuren in der Zeichnung; es zeigen Fig. i In Seitenansicht in abgebrochener
Darstellung eine verbindung gemäß der Erfindung mit V-förmig angeordneten Aufhängeketten,
Fig 2 das gegenüberliegende Schienenende unter Fortlassung der AuLhängeketten,
Fig.
3 einen Schnitt längs der Linie III-III der Fig. 2, wobei einzelne Teile im demontierten
Zustand wiedergegeben sind, Fig. 4 eine Draufsicht in Richtung des Pfeiles IV der
Fig. 2 und Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie V-V der Fig. 1.
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Die in den Figuren wiedergegebene Schienenverbindung besteht aus zwei
Hälften 1, 2, die jeweils an gegenüberliegenden Enden von Schienenabschnitten 3,
4 angebracht sind. Diese Schienenabschnitte bestehen aus I-Profil. Der Unterflansch
5 des Profiles dient als Laufbahn für die Rollen von Laufkatzen, welche nicht dargestellt
sind. Deswegen trägt die Unterseite 6 bzw. 7 die Teile eines Horizontalgelenkes
8, das für sich bekannt ist. Auf der Oberseite 9 bzw. 10 der Schienenprofile befinden
sich dagegen die Teile einer Führung, die weiter unten näher beschrieben werden,
sowie ein allgemein mit II bezeichneter Aufhänger für einen Schäkel 12, der mit
seinem Bolzen 13 durch eine runde Ösenöffnung 14 geführt ist und je ein kettenglied
15 bzw. lr, je einer Aufhängekette 17 bzw. 18 aufnehmen kann. Die beiden Ketten
werden am nicht dargestellten Grubenausbau befestigt und sichern die Schienenverbindung
in beiden Schienenrichtungen.
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Ander mit 3 bezeichneten Schiene befindet sich ein allgemein mit 20
bezeichneter Gelenkzapfen, welcher mit einer Gelenkgabel 21 zusammenwirkt, die an
der Schiene 4 angebracht ist.
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Die Gabel ist nach unten offen und besitzt die beiden Gabelzinken
23 bzw. 24, die jeweils auf die Unterseite des Flansches aufgeschweißt sind. In
die sich gegenüberstehenden Ausnehmungen
25 bzw. 26 paßt der Gelenkbolzen
27, welcher einstückia mit einem alter 28 ausgebildet ist, der seinerseits an die
Unterseite des Flansches der Schiene 3 angeschweißt ist.
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Bei der Verbindung nach Fig. 2 trägt die Oberseite 10 der Schiene
4 eine Sperrzunge 30. Die Sperrzunge ist bananenförmig entsprechend dem Schwenkradius
des beschriebenen Celenkes gekrümmt. Ihr Rücken 31 führt sich an zwei Schwerspannstiften
32 bz'w. . 33. Zur Begrenzung der Schwenkbewegung in Richtung der Verbreiterung
des Spaltes 34 zwischen den beiden Enden der Schienen 3 und 4 dient einerseits ein
Anschlag29 am Ende der Sperrzunge aui deren Rücken 31. Andererseits ist an der Innenseite
der Sperrzunge eine Hälfte 35 einer Führungsleiste ausgebildet, deren andere Hälfte
36 auf der Innenseite eines allgemein mit 37 bezeichneten Ösenkörpers angebracht
ist.
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Jede dieser Leistenhälften 35 bzw. 36 endet an einem Anschlag 38 bzw.
38'. Kommen die beiden Anschläge zur gegenseitigen Auflage, so begrenzen sie ebenfalls
die Schwenkbewegung des Gelenkes und zwar in Schließrichtung des Spaltes 34.
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Die Sperrzunge ist im Profil etwa T-förmig, so daß sich ein Steg 39
ergibt, der in einer Führungsgabel 40 beweglich ist, welche an den Fuß 41 des Ösenkörpers
37 angeschweißt ist.
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Der Ösenkörper weist für jeden der Schwerspannstifte 32, 33 eine Ausnehmung
auf, die in Fig. 3 mit 42 bezeichnet ist.
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Diese Ausnehmungen sind zur Anbringung der in Längsrichtung geschlitzten
und rohrförmigen Schwerspannstifte 32, 33 vorgesehen.
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Der Schwerspannstift 32 sitzt in einem verlängerten Teil 54 des Ösenkörpers
37. Er entsteht durch die Verlängerung des
nach oben gekrümmten
Rückens 44, 45 des Ösenkörpers 37 mit einer nach unten und vorn verlaufenden Stirnkante
46. Diese Stirnkante geht in eine nach unten und hinten verlaufende Endkante 49
über, welche an einer Sperrnase 50 endet. Die Sperrnase 50 wiEt mit einem Anschlag
51 an der Wurzel 52 der Gleitzunge 30 zusammen und begrenzt die Verschwenkbewegung
der Schienenenden in Schließrichtung des Spaltes 34.
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Ahgesehen von der Wirkung der Anschläge 38 und 38' (Fig. 2) bei der
Begrenzung der Schwenkbewegung in Öffnungsrichtung des Spaltes 34 dient dem gleichen
Zweck die Nase Y9 die auf dem Rücken 31 der Sperrzunge 30 angebracht ist und mitdem
Schwerspannstift 33 zusammenwirkt.
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Zur tlontage wird zunächst das Gelenk 8 in der oben beschriebenen
Weise eingehängt und bei noch fehlenden Schwerspannstiften 32, 33 die Zunge in ihre
Führung eingelegt. Danach können die Schwerspannstifte 32 und 33 eingeshlagen werden.
Dann läßt sich das Gelenk innerhalb der durch die Anschläge gegebenen Grenzen verschwenken,
wobei stets eine Führung durch beide Schwerspannstifte 32 und 33 gegeben ist.
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Dadurch, daß der Schäkel 12 mit seinem Bolzen 13 durch die runde Ösenöffnung
14 geführt ist, die im Scheitel eines gleichseitigen Dreiecks angeordnet ist, dessen
andere Winkel in den ebenfalls runden Ausnehmungen für die Schwerspannstifte 32,
33 liegen, läßt sich die Führung der Zunge über den durch die beschriebenen Anschläge
begrenzten Schwenkweg verwirklichen.