DE2908640A1 - Verfahren zur erzeugung photographischer bilder - Google Patents

Verfahren zur erzeugung photographischer bilder

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DE2908640A1
DE2908640A1 DE19792908640 DE2908640A DE2908640A1 DE 2908640 A1 DE2908640 A1 DE 2908640A1 DE 19792908640 DE19792908640 DE 19792908640 DE 2908640 A DE2908640 A DE 2908640A DE 2908640 A1 DE2908640 A1 DE 2908640A1
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pyrazolidone
silver
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DE19792908640
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Tsutomu Hamaoka
Junkichi Ogawa
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Fujifilm Holdings Corp
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Fuji Photo Film Co Ltd
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bildung photographischer Bilder, die ein Silberbild und ein Farbstoffbild aufweisen. Sie betrifft insbesondere ein Verfahren zur Erzielung einer geeigneten Bilddichte aus einem photographischen, lichtempfindlichen Silberhalogenidmaterial, das eine relativ niedrige Menge von schachtförmig aufgetragenem Silber enthält. Das erfindungsgemäße Verfahren ist besonders auf dem Gebiet der Röntgen-Photographie anwendbar.
Bei gewöhnlichen Verfahren zur Bildung von photographischen Schwarz-Weiß-Bildern wird bei einem photographischen, lichtempfindlichem Silberhalogenid-Material ein latentes Bild durch bildweise Belichtung gebildet; das lichtempfindliche Material wird dann mit einem Entwickler, der ein
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übliches Schwarz-Weiß-Entwicklungsmittel, -wie z.B. Hydrochinon, iZetol, Phenidon usw. enthält, entwickelt. Das metallische Silber, das auf den latenten Bildflächen, gebildet %i?uräe, ist als Schwarz-Ueiß-3ild brauchbar. Nach, der Entwicklungsverarbeitung wird das aus dam Entwicklungsmittel gebildete Oxy dat ions produkt als unnötiges Material aus dem System entfernt.
Die bildweise Bildung eines Farbstoffs unter Verwendung des Oxydationsprodukts des Entwicklungsmittels gibt eine Bilddichte, die aus der Summe der.iSilberdichte und der Farbstoffdichte zusammengesetzt ist und ermöglicht demzufolge die Verringerung der schachtförmig aufzutragenden SiIbermenge.
Es wurden bereits verschiedene Verfahren zur Verringerung der Silbermenge vorgeschlagen. Z.B. gibt es ein Verfahren zur Bildung eines Silberbildes und gleichzeitig zur Bildung eines Farbbildes unter Verwendung einer Farbentwickler-Verbindung, die im Molekül einen Rest,der als Entwickler wirkt, und einen Rest enthält, der als ein Kuppler xtfirkt. Der Kuppler kann mit einem Oxydationsprodukt des ersten Restes unter Bildung eines Farbstoffs kuppeln und verringert so die Menge an schachtförmig aufgetragenem Silber. Dieses Verfahren wird in den US-BSen 3 615 509 und 3 622 629 beschrieben. Ferner gibt es ein Verfahren zur Bildung eines Schwarz-Bildes unter Verwendung sowohl eines p-Phenylendiamin-Derivats als auch Phenol oder Naphthol oder unter Verwendung einer aktiven Methylenverbindung, wie in der OS-PS 2 131 944 beschrieben. Ferner wurde ein Schwarz- - · Bild unter Verwendung von 3-Aminopyrazolobenzimida.zol als Entwickler und einer aktiven Methylenverbindung als Kuppler gebildet, wie in der DE-PS 1 158 836 beschrieben wird.
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Die GB-PS 492 513 sowie die DE-PS. 537 923 offenbaren ein Verfahren zur Bildung eines Schwarz-Weiß-3ildes durch. Mischen von Kupplern, die allgemein in dein üblicherweise angewandten photographischen Farbverfahren verwendet werden, die gelbe, magentafärbene bzw. zyanfarbene Farbstoffe bilden können und indem man eine Farbentwicklung durchführt. Die JA-OS (OPI) 37539/72 offenbart ein Verfahren zur Bildung eines Farbbildes und gleichzeitig eines Silberbildes, indem man eine Farbentwicklung in Anwesenheit eines Farbentwicklers durchführt und ohne Entfernung des Silbers fixiert und dadurch die Menge an schichtförmig aufzutragendem Silber verringert. Die JA-OS (OPI) 42725/77 offenbart ein Verfahren zur Bildung eines Schwarz-Weiß-Bildes unter Verwendung eines m-Aminophenol-Derivats als Kuppler und die JA-OS (OPI) 57827/77 offenbart ein Verfahren zur Erzielung von Schwarz-Weiß-Bildern unter Verwendung eines iiiultifunktionellen Kupplers und eines multifunktionellen Entwicklers.
Bis jetzt wurden diese Verfahren wegen der Schwierigkeit, mit der Menge an schichtförmig aufgetragenem Silber eine hohe Bilddichte zu erhalten oder wegen des vergleichsweise hohen Preises des Materials zur Bildbildung noch nicht in der Praxis angewandt. Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Bildung eines Bildes mit einer hohen Maxiraaldichte (D,,,.,,, ) zur Verfugung zu stellen,
max
wobei ein photographisches, lichtempfindliches Silber— halogenid-Material verwendet wird, das eine geringere Menge an schichtförmig aufgetragenem Silber enthält.
Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren der genannten Art dadurch gelöst, daß man ein bildweise belichtetes photographisches lichtempfindliches Silberhalogenid-Material in Anwesenheit einer Naphthalin-Verbindung, bei der v/enigstens 2 Wasserstoffatome im Naphthalin-Kern durch Hydroxyl-
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gruppen substituiert sind, und einer 3-Pyrazolidon-Verbindung verarbeitet.
Erfindungsgeraäß wird somit ein Verfahren zur Verfügung gestellt, nach deis man unter Verwendung' eines lichtempfindlichen Silberhalogenid-Materials zu geringen Kosten ein Bild bilden kann.
Weiterhin läßt sich erfindungsgemäß die Schleierbildung, die von einem Entwickler verursacht wird, vermelden.
Die photographischen Bilder, die nach dem erfindungsge— mäßen Verfahren erzeugt wurden, enthalten ein Silberbild und ein Farbstoffbild. Dieses Farbstoffbild unterscheidet sich von Farbstoffbildern in üblichem photograph! scheia lichtempfindlichem Colormaterial dadurch,, daß es nicht durch die Reaktion zwischen einem Farbkuppler und einem Oxydationsprodukt eines aromatischen primären Ainins als Entwickler gebildet wurde. Es unterscheidet sich ferner von dem. Farbbild, das durch Äuto-Kuppelung einer Verbindung, die sowohl einen Silberhalogenid-Entvriekler-Rest als auch einen Färb— stof fikupplerrest in demselben Molekül CEntwickler-Kuppler-Verbindung) enthält, erzeugt wurde.
Gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren wird die 3- Pyrazolidon-Verbindung als Entwickler zur Bildung eines Silberbildes verwendet; die Hydroxynaphtalin-Verbindung dient zur Bildung eines Farbstoffs. Bei dera Verfahren sind aromatische primäre Amine als Entwickler, Farbkuppler usw. unnötig.
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Die erfindungsgemäß einsetzbaren Naphthalin-Verbindungen können durch die folgende allgemeine Formel (I) wiedergegeben werden: o'
R1 R8
CD
in der R1, R2, R3, R4, R5, R6,. R7 und R8 jeweils ein Wasserstoff atom, eine Sulfogruppe, eine Carboxygruppe, eine Ilydroxygruppe oder eine Gruppe, die Diffusionsfestigkeit verleihen kann, bedeuten, wobei wenigstens zwei der Gruppen R bis R Hydroxygruppen darstellen.
Die oben beschriebene Gruppe, die Diffusionsfestigkeit verleihen kann, enthält wenigstens 8 Kohlenstoffatome und ist als hydrophobe Gruppe oder Ballastgruppe bekannt» Diese Ballastgruppe ist an das Kohlenstoffatom des tlaphtalinkerns entweder direkt oder durch eine amino-, Äther-, Thioäther-, Carboamido-, SuIf oaiaido- r Carbamoyl-,. Sulfamoyl-, üreido-, Ester-, Imido-, Carbonyl—, SuIfonyl-Bindung usw. gebunden. Zu solchen Ballastgruppen zählen z.B. Alkyl-, Alkenyl-, Alkoxyalky1-, Alkylaryl-, Alkylaryloxyalkyl-, Acylaraidoalkyl- , Alkoxyaryl-, Aryloxyaryl-Gruppen, eine Carboxy- oder Sulfo-haltige Alkyl- oder Alkeny!gruppe, eine Sster-substiuierte Alky!gruppe, eine mit einem Heteroring oder einer Arylgruppe substituierte Alky !gruppe, eine mit einer Aryloxyalkoxycarbony lgruppe substituierte Alky!gruppe usw. Diese hydrophoben Gruppen oder Ballastgruppen sind auf dein Fachgebiet des lichtempfindlichen photographischen Silberhalogenid-Materials wohIbekannt.
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ΛΛ
Bevorzugte ilaphthalinverbindungender oben genannten allgemeinen Formal (I) sind solche, in denen zwei oder ciehr der Gruppen R , R , R , R , IT und R° Hydroxygruppen sind. Von den Uaphtalinverbindungen der allgemeinen Formel {I) werden besonders solche Verbindungen bevorzugt, in denen R eine
4
der beiden Hydroxylgruppen und R ein Wasserstoff atom be-
~ g
deuten, sov/ie solche, in denen R eine der beiden Hydroxylgruppen und R ein Wasserstoffatom bedeuten.
Die erfindungsgemäß am stärksten bevorzugten Verbindungen sind 1 ,5-Dihydroxynaphthalin, 1 ,7-Dihydroxynaphthalin und deren unten aufgezählte Derivate.
Besondere Beispiele für die erfindungsgemäß vervzendbaren. 1-Iaphthalinverbindungen werden unten zusammengestellt. Jedoch ist die Erfindung nicht auf die Anwendung' dieser beispielhaft genannten Verbindungen beschränkt.
1.1 1,5-Dihydroxynaphthalin
1.2 1,7-Dihydroxynaphthalin
1.3 2,3-Dihydroxynaphthalin
1.4 2,3-Dihydroxy-6-sulfonaphthalin
1.5 2 , 7-Dihydroxynaphthalin
1.6 1,7-Dihydroxy-3-sulfonaphthalin
1.7 1,7-Dihydroxy-3,6-disulfonaphthalin
1.8 2,7-Dihydroxy-1-sulfomethyInaphthalin
1.9 1,6-Dihydroxy-3-sulfonaphthalin
1.10 2,7-Dihydroxy-3-suIfonaphthalin
1.11 2,7-Dihydroxy-3,6-disulfonaphthalin
1.12 1,8-Dihydroxy-3-sulfonaphthalin
Diese Verbindungen werden genannt in J. Kosar, Lightsensitive Systems, John Wiley Co. (1965), S-. 237 - 240.
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Die erfindungsgemäß einsetzbare 3-Pyrazolidon-Verbindung kann durch die folgende allgemeine Fornel (II) wiedergegebenen werden:
R11
„10 ' _
Xv —— ^ ——. u -* U
9 1O 11
in der R eine Ary!gruppe und R und R jeweils ein Wasserstoffatom, eine Alky!gruppe oder eine Hydroxyalkyl— gruppe darstellen.
Die Ary!gruppe, die durch R/ wiedergegeben wird, ist vorzugsweise ein Pheny!gruppe. Vorzugsweise ist diese &ryl— gruppe unsubstituiert.
Die durch R und R wiedergebenen Alkylgruppen enthalten vorzugsweise 1 bis 4 Kohlenstoff a tome und sind geradkettig oder verzweigt; sie können z.B. eine Methyl-, Aethyl-, n-Propyl-, i-Propyl-, η-Butyl-, tert-Buty!gruppe usw. sein. Die durch R oder R wiedergegebene Hydroxyalkylgruppe enthält vorzugsweise 1 bis 4 Kohlenstoffatome in dem Älfcylrest7 der geradkettig oder verzweigt sein kann; hierzu gehören z.B. eine Hydroxynethyl-, Hydroxyaethyl-, Hydroxypropyl- oder Hydroxybutylgruppe.
Von den Ary !gruppen, die durch R wiedergegeben v/erden, sind unsubstiuicrte Phenylgruppen besonders bevorzugt.
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•jr) -ι -ι
Von den ^lkylgrupnen, die durch R " oder R dargestellt werden, ist die Methy!gruppe besonders bevorzugt.
1O 11
Von den Hydroxylgruppen, die durch R oder R wiedergegeben werden, ist eine Hydroxymethy!gruppe besonders bevorzugt.
Spezielle Beispiele für die 3-Pyrazolidon-Verbindungen, die erfindungsgeinäß verwendet werden können, werden unten gegeben; jedoch ist die Erfindung nicht auf die Anwendung dieser Verbindungen beschränkt.
11.1 1-Phenyl-4,4-dimethyl-3-pyrazolidon
11.2 1-Phenyl-3-pyrazolidon
11.3 1-Phenyl-4-raethyl-3-pyrazolidon
II. 4 1~Phenyl-4-methyl-4-hydroxymethyl-3-pyrazolidon II. 5 l-Phenyl-4,4-dihydroxynethyl-3-pyrasolidon
Zusätzlich lcönnen Verbindungen, die von P. Glafkidis in 'Chiraie et Physique Photographiques, S. 148, Paul Montel Co. (1976) beschrieben werden, im Rahmen der vorliegenden Erfindung verwendet werden.
Die erfindungsgeinäß versandeten Hydroxynaphthalin-Ver— bindungen und 3-Pyrazolidon-Verbindungen sind nicht neu. Es können handelsüblich erhältliche Hydroxynaphthalin-Verbinclungen verwendet werden. Ihre Synthese wird z.B. beschrieben in: PB-Report 74051, PB-Report tO2 21Ο, U.E. Fierz-David lielv. Chin. Aota 3r 313 (192O) ; Ä.H. Carter et al J.Chem.Soc. (1942) , 235; E. Bergmann, J. Ghent. Soc. (1348), 1283, «sw. Die Synthese der 3-Pyrazolidone wird in J.Ä.C.S., 73, 919-926 (1951) beschrieben.
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-er-
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Das nach do τ. erf induiv^gcrspnen Verfahren erzeugte Bild ist in wesentlichen schwarz; es enthält jedoch Bilder, die mit anderer Farbe, wie z.B. Braun oder Blau gefärbt sind. Das nach den erfindungsgenäßen Verfahren erzeugte Farbbild
kann von beliebiger Farbe sein, solange es eine Absorption im sichtbaren Bereich des Spektrums besitzt. Dieses Farbstoff bild liegt auf dem Silberbild, um die gesamte Bilddichte zu erhöhen und ermöglicht so die Verringerung der Menge an Silber, die zur Erzielung einer gegebenen Bilddichte notwendig ist.
Die Hydroxynaphthalin-Verbindung oder die 3~Pyrazolidon~ Verbindung kann in die Silberhalogenid-Emulsionsschicht
oder eine lichtunempfindliche hydrophile IColloidschicht, die mit einer Silberhalogenid-Emulsionsschicht verbunden ist, eingearbeitet werden. Die Ilydroxynaphthalin-Ver—
bindung und die 3-Pyrazolidon-Verbindung können zusammen in dieselbe Silberhalogenid-Emulsionsschicht .oder hydrophile Kolloidschicht eingearbeitet werden; weiterhin
können die Hydroxynaphthalin-Verbindüng und die 3-Pyrazolidon-Verbindung zusammen in dieselbe Entwickler lösung eingearbeitet werden; eine der beiden Verbindungen kann
jedoch auch in die lichtempfindliche Emulsionsschicht und die andere in den Entwickler eingearbeitet werden.
Die Hydroxynaphthalin-Verbindüng oder die 3-Pyrazolidon— Verbindung können allein oder kombiniert in den Entwickler oder das lichtempfindliche Material eingearbeitet werden. Wenn die Hydroxynaphthalin-Verbindüng in den
Entwickler eingearbeitet wird, kann sie in Mengen von
etwa 0,1 g/l bis 30 g/l, vorzugsweise etwa 1 g/l bis
20 g/l verwendet werden. Die 3-Pyrazolidon-Verbindung
kann in dem Entwiekler in einer Menge von etwa OrO1 g/l
bis 5 g/l, vorzugsweise etwa 0,1 g/l bis 3 g/l verwendet werden.
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«4 ^fT
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In den Fällen, in denen die Verbindungen in das lichtempfindliche Material eingearbeitet werden, kann die Hydroxynaphthalin-Verbindung in einer Menge von etwa
ο ? 2
O,l g/m** bis 10 g/m , vorzugsweise etwa 0,2 g/m bis
5 g/m2 verwendet werden. Die 3-Pyrazolidon-Verbindung kann in dem lichtempfindlichen Material in einer Menge
2 2 '
von etwa 0,01 g/m bis 5 g/m , vorzugsweise etwa O,1 g/m'
2
bis 2 g/m , verwendet werden.
Die erf indungsgeinäß angewandte Verarbeitung enthält grundsätzlich einen Entwieklerschritt und einen Fixierschritt und, falls nötig, kann mit Wasser gewaschen werden oder eine Stopp-Stufe vorgesehen sein. nachdem die Verarbeitung abgeschlossen ist, kann eine i'rocknungsstufe vorgesehen sein. Z.B. kann die folgende Entwicklungs-Verarbeitung angewandt werden:
(1) Entwickeln, ilxieren und Waschen mit Wasser,
(2) ein Einzelbad zur Entwicklung, Fixierung und zum Waschen mit Wasser,
(3) Entwicklung, Intensivierung, Fixierung und Waschen mit Wasser und
(4) Aktivierung und Waschen mit Wasser.
Die Verarbeitungstemperatur beträgt im allgemeinen etwa 10 bis 7O°C, wobei 20 bis 6O0C bevorzugt werden. Der pH des Entwicklers beträgt etwa 7 bis 14, vorzugsweise etwa 8 bis 11.
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Der Entwickler kann andere bekannte Entwicklerverbinäungen enthalten. S.B. können ein Alkali, ein Puffer usw., Natriumbydroxü,Kaliumhyöroxyd, Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat, Natrium- oder Kaliura-terfcrphosphat, Kaliumraetaborat, Borax usw. allein oder zusarmen verwendet werden.. Ferner können zur Verleihung einer Pufferwirkung oder zur Erhöhung der Ionenstärke des Entwicklers oder zur erleichterten Herstellung von Verarbeitungslösungen verschiedene Salze, wie z.B. Dinatrium- oder Dikaliumhydrcgenphosphat, Kalium- oder Hatriumdihydrogenphosphat, natrium- oder Kaliumbicarbonat, Borsäure, Alkalinitrate, Alkalisulfate usw. verwendet wenden.
Gegebenenfalls kann ein Antischleiermittel in den Entwickler eingearbeitet werden. Als ein solches Antischleiermittel können Alkalihalogenide (z.B. Kaliumbromid, Natriumbromid, Kaliumjodid usw.) und organische Antischleiermittel verwendet werden. Beispiele für organische Antischleiermittel sind stickstoffhaltige Heterozyklen {z.B. Benzotri— azol, 6-Nitrobenzimidazol, 5-Nitroisoindazol, 5-Methy!benzotriazol, 5-Hitrobenzotriazol, 5-Chlorobenzotriazoi, usw.) , Merkapto-substituierte heterozyklische Verbindungen (z.B. i-Phenyl-5-merkaptotetrazol, 2-Merkapto-benzimidazol, 2-?lerkapto-benzothiazol usw.) und Merkapto-substituierte aromatische Verbindungen (z.B. Thiosalicy!säure). Besonders bevorzugte Antischleiermittel sind stickstoffhaltige heterozyklische Verbindungen, insbesondere stickstoffhaltige heterozyklische Verbindungen, die nicht von einer Merkapto— Gruppe substituiert sind. Die Antischleiermittel werden im allgemeinen in Mengen von etwa 1 mg bis 5 g, vorzugsweise etwa 5 mg bis 1 g pro Liter Entwickler verwendet.
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Weitere Beispiele für stickstoffhaltige hetero zyklische Verbindungen, die nicht von einer Merkaptogruppe substituiert sind, werden in den folgenden Literaturstellen beschrieben: Nitrobenzimidazol-Verbindungen in. den US-PS 2 496 940, GB-PS 403 789, US-PS 2 497 917, 2 656 271, usw. Benzotriazol-Verbindungen werden beschrieben in Journal öf Photographic Society of Japan, V\_t 48 (1948). Quartäre heterozyklische Salze, wie z.B. Benzothiazolium-Salze, werden beschrieben in den üS-PSen; 2 131 O38, 2 694 716, 3 326 681. Tetrazainden-Verbindungen werden in den ÜS-PSen 2 444 6O5, 2 444 606, 2 444 6O7 und andere heterozylklische Verbindungen in den US-PSen 2 173 628 r 2 324 123, 2 444 608 beschrieben. Ferner werden Antischleiermittel in Kagaku Shashin Binran, Band, II, S. 119 (Maruzen, 1959) beschrieben.
Weiterhin können Hydroxylarainsulfat oder -hydrochlorid, Natriumsulfit, Kaliumsulfit, Kaliumbisulfit oder Natriumbisulf it dem Entwickler zugesetzt werden.
Falls nötig, können ggfs. Entwicklungsbeschleuniger dem Entwickler zugesetzt werden. Zu solchen Entwicklungsbeschleunigern gehören z.B. kationische Verbindungen, wie . verschiedene Pyridinium-Verbindungen, die in der US-PS
2 648 6ö4, JA-Patentveröffentlichung 95O3/69 und US-PS
3 671 247 usw. beschrieben werden? kationische Farbstoffe, .wie z.B. Phenosafranin usw., Neutralsalze, wie z.B. Thalliumnitrat, Kaliumnitrat usw., nichtionische Verbindungen , wie z.B. Polyäthylenglycol oder dessen Derivate,
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beschrieben in der JA-Patentveröffentlichung 95Ο4/69, den US-PSen 2 533 990, 2 531 332, 2 950 97Ο und 2 577 127 usw., und Polythioether, organische Lösungsmittel, die in der JA-Patentveröffentlichung 9509/69 und der BE-PS 682 862 beschrieben werden, organische Amine, Aethanolamin, ^ethylendiamin, Diaethanolamin usw. Zusätzlich können. Beschleuniger eingesetzt werden, die in L.F.A. Mason, Photographic Processing Chemistry, S. 40 - 43 (Focal Press, London, 1966), beschrieben sindT
Weitere wirksame Entwicklungsbeschleuniger sind Benzylalkohol, Phenylethylalkohol (US-PS 2 525 247), Pyridin (vgl. Journal of Photographic Society of Japan, Bd. 14, S. 74 (1952}), Ammoniak, Hydrazin, Amine usw.
Um die erfindungsgernäßen Hydroxynaphthalin-Verbindungen in ein hydrophiles Kolloid, das ein photographisches lichtempfindliches Silberhalogenid-Material bildet, einzuführen, können verschiedene bekannte Verfahren angextfandt werden.
Wenn die Hydroxynaphthalin-Verbindung gemäß der Erfindung in Wasser löslich ist, kann sie den hydrophilen Kolloid als wässrige Lösung in geeigneter Konzentration zugesetzt werden. Wenn die Hydroxynaphthalin-Verbindung in. organischen Lösungsmitteln löslich ist, kann sie dem hydrophilen Kolloid, das eine photographische Schicht bildet, als Lösung zugesetzt werden, indem sie in einem Lösungsmittel gelöst v/ird, das keinen schädlichen Einfluß auf die photographischen Eigenschaften besitzt. Solche Lösungsmittel
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werden aus niedrig siedenden organischen Lösungsmitteln und mit Wasser mischbaren organischen Lösungsmitteln ausgewählt, wie z.B. Alkoholen (z.B. Methanol, Methanol, Isopropanol, Butanol usw.), Aethern (Dimethylaether, Äethylmethylaether, Diaethylaether, 1-Aethoxypropan usw.) , Glykolen (z.B. 1,2-Äethandiol, 1, 2-Propandiol, 1,3-Propanäiol, usv/.) , Ketonen (z.B. Aceton, Methylaethy!keton, 3-Pentanon, usw.), Estern (z.B. Aethylformiat, Methylacetat, Aethylacetat ,. usw.) und Amiden (z.B. Formamid, Acetamid, Bernsteinsäureamid, usw.).
Alternativ können als Verfahren zum Einführen der erfindungsgemäß verwendeten Kydroxynaphthalin-Verbindung in das hydrophile Kolloid, das eine photographische Schicht bildet, bekannte Verfahren zum Zusetzen von Farbkupplern zu hydrophilen Kolloidschichten durch Eraulgierung angewandt werden. D.h. , die Hydroxynaph thalin-Verbindung kann in einem organischen Lösungsmittel auf die in den üS-PSen 2 322 027 oder 2 304 939, usw. beschriebene Weise gelöst werden, unter Anwendung eines oberflächenaktiven Mittels eiaulgiert und dispergiert werden und die erhaltene Emulsionsdispersion einem photographischen hydrophilen Kolloid zugesetzt werden. Als für diesen Zweck geeignetes organisches Lösungsmittel werden hochsiedende organische Lösungsmittel mit einem Siedepunkt über etwa 175 C und niedrigsiedende organische Lösungsmittel mit einem Siedepunkt von etx-?a 30 bis etwa 15O°C allein oder in Kombination in beliebigen Anteilen verwendet. Ais niedrigsiedendes organisches
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Lösungsmittel können die vorstehend beispielhaft genannten verwendet v/erden. Als hochsiedendes organisches Lösungsmittel können z.B. Di-n~butylphthalat, Benzylphthalat, Tr ipheny !phosphat, Tri-o-kresy !phosphat, Diphenylirtonö-p— tert-buty Ipheny !phosphat, Monophenyldi-p-tert-buty Ipheny 1-phosphat, Diphenylmono-o-chloropheny!phosphat, Monophenyl— di-o-chlorophenylphosphat, 2,4-Bi-n-amy!phenol, 2,4-Di-fcaiaylphenol, Ν,Ν-Diäthylaurylanid, Triocty!phosphat und Trihexylphosphat, wie z.B. in der US-PS 3 676 137, verwendet werden.
Wenn die 3-Pyrazolidon-Verbindung oder die Hydroxynaph.th.alin-Verbindung in Wasser oder einem niedrig siedenden organischen Lösungsmittel löslich ist, kann sie in Form einer Lösung den hydrophilen Kolloid, das eine photographische Schicht bildet, zugesetzt werden. Die Hydroxynaphthalin-Verbindung oder die 3-Pyrazolidon-Verbindung kann in ein hydrophiles Kolloid, das ein photographisches lichtempfindliches Material darstellt, in einer beliebigen Stufe zur Erzeugung des photographischen lichtempfindlichen Ilaterials zugesetzt werden, wobei die Stufen vor der Beschichtung, insbesondere die Stufe der Herstellung der photographischen Beschichtungslösung, wünschenswert sind.
Wenn die erfindungsgemäß verwendete Hydroxynaphthalin-Verbindung oder die 3-Pyrazolidon-Verbindung in Wasser oder einem niedrig siedenden organischen Lösungsmittel löslich sind, können sie einem Entwickler als Lösung zugesetzt werden, indem sie in einem solchen Lösungsmittel in einer geeigneten Konzentration gelöst v/erden. Wenn' die Hydroxynaphthalin-Verbindung,oder die 3-Pyrazolidon-Verbindung wasserlöslich sind, können sie dem Entwickler als Feststoff zugesetzt werden.
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Gewöhnliche photographische Materialien·enthalten 3 bis
2 " ■ '
1O g/m Silbersalze (berechnet als Silber) und Druckmaterialien enthalten etwa 1 bis 4 g/m Silber. Andererseits enthält das erfindungsgemäß erhaltene photogranhisehe Material schachtförmig aufgetragenes Silber in einer Menge von etwa 0,1 bis "etwa 8 g/m , vorzugsweise 0,5 bis 7 g/m ; allgemein kann die Menge an Silber im. Vergleich zu entsprechendem photographischem Material des üblichen Typs, das zu demselben Zweck verwendet wird, um.wenigstens 20 % verringert werden.
Man stellt im allgemeinen eine Silberhalogenid-Emulsion her, indem man eine Lösung eines wasserlöslichen Silber— salzes {z.B. Silbernitrat usw.) mit einer Lösung eines wasser lös liehen Halogeniäs {z.B. Kaliumbromid usx·/.) in Anwesenheit einer Lösung eines wasserlöslichen Poymeren, wie z.B. Gelatine, mischt.Als Silberhalogenid können gemischte Sxlberhalogenide, wie z.B. Silberchlorobromid, Silberbromojodid, Silberchlorobromojodid, usw., wie auch Silberchlorid und Silberbroinid,verwendet werden. Die Form dieser Silberhalogenidkörner kann kubisch oder octaedrisch sein oder Mischformen davon annehmen.
Es können auch zwei oder mehr getrennt hergestellte photographische Silberhalogenid-Smulsionen durch Vermischen verwendet werden. Ferner können Silberhalogenidkörner verwendet werden, die bis auf den Kern gleichförmig sind, Silberhalogenidkörner , in denen der Innenbereich und der Außen— bereich verschiedene Schichten bilden, und Sxlberhalogenide vom sogenannten Konversionstyp, wie in der GB-PS 635 841 und ÜS-PS 3 622 318 beschrieben. Entweder kann ein Silberhalogenid» das ein latentes Bild hauptsächlich an. der Kornfläche bildet f oder ein Silberhalogenid, das ein. latentes Bild innerhalb des Korns erzeugt, verwendet werden.
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ORIGINAL INSPECTED
Diese fotografischen Emulsionen werden ferner beschrieben in Mees, The Theory of Photographic Process (MacMillan Co.); P. Grafkides, Chlmie Photographique (Paul Montel, 1957}» usw.; diese Emulsionen können nach verschiedenen allgemein anerkannten Verfahren hergestellt werden, wie z.B. einem anunoniakalischen Verfahren, einem neutralen Verfahren, einem sauren Verfahren usw. .·
Die oben beschriebene Silberhalogenid-Emulsion. kann, auf übliche Weise chemisch sensibilisiert werden. Als chemische Sensibilisatoren sind z.B. Goldverbindungen, wie z.B. Chlorgoldsäuresalze, Goldchlorid usw. (vergl. US-PSen 2 399 O83 2 540 O85, 2 597 856 und 2 597 915) > Salze der Edelmetalle, wie z.B. Platin, Palladium, Iridium, Rhodium, Ruthen ium, usw. (vergl. US-PSen 2 448 060, 2 540 086, 2 566 245, 2 566 263, 2 598 079 usw.), Schwefelverbindungen, die mit einem Silbersalz unter Bildung von Silbersulfid reagieren können, wie in den US-PSen 1 574 944,2 41O 689, 3 189 458, 3 501 313 usw. , beschrieben, Zinn-II-Salze, wie in den US-PSen 2 487 85O,
2 518 698, 2 521 925, 2 521 926, 2 694 637, 2 983 61O,
3 201 254 etc., beschrieben, Amine und andere reduzierende Substanzen, verwendet werden.
in manchen Fällen wird bevorzugt, weiterhin, verschiedene Zusätze zuzugeben, um die gewünschte Entwicklungseigenschaft , Bildeigenschaft/Filmeigenschaft, usw. zu erhalten. Als solche Zusätze können Iodide in der Salz form, organische Verbindungen mit einer freien Merkapto-Gruppe, wie z.B. Phenylmerkaptotetrazol usw., und Alkalijodidsalze eingearbeitet werden. Jedoch werden sie vorzugsweise nicht in großen Mengen verwendet.
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Antischleiermittel, die einer lichtempfindlichen Silberhalogenidemulsion und lichtunempfindlichen Hilfsschichten eines lichtempfindlichen Materials zugesetzt werden, können allgemein in Kombination mit den erfindungsgeittäßen Verbindungen verwendet werden. Als andere Zusätze können, ein Härter, Plastifiziermittel, Gleitmittel, oberflächenaktives Mittel, Aufheller und andere, die in der fotografischen Technik bekannt sind, in das fotografische Element eingearbeitet werden.
Als hydrophiles Kolloid werden z.B. Gelatine, kolloidales Albumin, Kasein, Zellulosederivate, (z.B. Carboxymethylcellulose, Hydroxyäthlzellulose usw.) Zuckerderivate (z*B. Agar-Agar, Natriumalginat, Stärkederivate usw.), synthetische hydrophile Kolloide (z.B. Polyvinylalkohol, PoIy-N-viny!-pyrrolidon, Polyacrylsäure-Kopolymerisate, Polyacrylamid, die Derivate oder Teilhydrolysate dieser Verbindungen usw.) verwendet. Falls notwendig, kann ein verträgliches Gemisch aus zwei oder mehr dieser Kolloide verwendet werden. Am allgemeinsten wird Gelatine verwendet. Gelatine kann teilweise oder vollständig durch ein synthetisches Polymer ersetzt sein und zusätzlich können sog. Gelatine-Derivate verwendet werden.
Falls notwendig, können fotografische Emulsionen spektral— sensibilisiert oder supersensibilisiert werden; dies erfolgt unter Verwendung von Cyaninfarbstoffen, wie z.B. Cyanin, Merocyanin, Carbocyanin usw. allein oder in Kombination oder in weiterer Kombination mit Styrylfarbstoffen usw. Farbsensibilisierungstechniken sind wohlbekannt und werden z.B. in den US-PSen 2 493 748, 2 519 O01, 2 977 229, 3 480 434, 3 672 897, 3 7O3 377, 2 688 545, 2 912 329, 1 ~. 3 397 060, 3 615 635, 3 628 964, GB-PSen 1 195 302,
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290864Q
1 242 588,1 293. 862, DE-OSen 2 030 326, 2 121 78Ö, Japanischen Patent-Veröffentlichungen 4 936/68, 14 O3O/69, 10 773/68, US-PSen 3 511 664, 3 522 052, 3 527 641, 3 615 613, 3 615 632,3 617 295,3 635 721, 3 694 217, GB-PSen 1 137 580, 1 216 203 usw. beschrieben. Diese Techniken können je nach dem Endzweck des lichtempfindlichen Materials, wie z.B. dem zu sensibilisierenden Wellenlängenbereich, der Empfindlichkeit, usw., ausgewählt werden. Als Beispiele eines fotografischen Trägers seien ein Zellulosenitratfilm, ein Zelluloseacetatfilm, ein Zellulosebutyratfilm, ein Zelluloseacetat-propionatfilm, ein Polystyrolfilm, ein Polyalkylenterephthalat film, ein Polycarbonatf ilm, deren Laminate, ein dünner Glasfilm, Papier usw. genannt, die üblicherweise für fotografisches lichtempfindliches Material verwendet werden. Papiere, die mit Baryt odercC-0IefinPolymeren beschichtet oder laminiert sind, insbesondere Polymeren von (^-.-Olefinen mit 2 bis 10 Kohlenstoffatomen, wie z.B. Polyäthylen, Polypropylen, Äthylen-Buten-Copolyraerisate usw., Kunststoff-Filme, deren Oberfläche aufgerauht wurde, um die Adhäsionseigenschaften an anderen Polymersubstanzen innig zu verbessern, wie in der japanischen Patentveröffentlichung 19 068/72, beschrieben und ähnliche Träger können auch gute Ergebnisse zeitigen.
Als geeignete Träger werden transparente oder opake Träger ausgewählt, was von dem Endzweck des verwendeten lichtempfindlichen Materials abhängt. Bei transparenten Trägern können nicht nur transparente farblose, sondern auch transparente Träger verwendet werden, die durch Zusatz von Farbstoffen oder Pigmenten gefärbt wurden. Dies wurde auch früher schon bei Röntgenfilmen durchgeführt und wird z.B. in J.SMPTE, 67, 296 (1958) usw. beschrieben.
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Zu undurchsichtigen Trägern gehören solche aus im wesentlichen opakem Material wie Papier, sowie solche, die durch Zusatz von Farbstoffen oder Pigmenten,wie Titandioxid, zu transparenten Film erhalten wurden; ferner ein Kunststofffilm, der gemäß dem Verfahren der japanischen Patentveröffentlichung 19 068/72 oberflächenbehandelt wurde, Papiere oder Kunststoff-Filme, denen Ruß, Farbstoffe oder Ähnliches zugesetzt wurden, um sie vollständig lichtundurchläs— sig zu machen, usw. Ferner kann auch eine Unterschicht vorgesehen sein, die sowohl am Träger als auch an der fotografischen Emulsionsschicht haftet. Um die Haftfähigkeit weiter zu verbessern, kann die Oberfläche des Trägers z.B. durch Corona-Entladung, Bestrahlung mit ultra-violetten Strahlen, Flamraenbehandlung usw. einer Vorbehandlung unterworfen sein.
Die Schicht des fotografischen Elements kann nach verschiedenen Beschichtungsmethoden erzeugt worden sein, z.B. durch Tauchbeschichtung, Luftrakelbeschichtung, Vorhangbeschichtung und Extrusionsbeschichtung unter Verwendung eines in der US-PS 2 681 294 beschriebenen Trichters.
Ferner können die Grundsätze anderer bildintensivierender Verfahren, die unten beschrieben werden, zusammen mit dem Verfahren gemäß der Erfindung angewandt werden. Beschreibungen von verschiedenen fotografischen Verfahren, bei denen die Zersetzung eines Peroxids an der.Oberfläche eines Edelmetalls angewandt wird, finden sich in den DE-OSen
1 813 92O, 1 950 102, 1 955 901, 1 961 029, 2 O44 833,
2 O44 993, 2 056 36O, 2 056 359, 2 120 091. Andererseits finden sich Beschreibungen von farbverstärkenden Verfahren,
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- ve- .
24 2908840
die Kobaltkomplexsalze an der Oberfläche von Edelmetall anwenden, z.B. in den US-PSen 3 822 129, 3 847 619, 2 9O2 9O5, 3 923 511, 3 989 526, 4 035 187 und 4 O5? 428, sowie der Britischen Patentschrift 1 456 542. Ferner wird ein. farbverstärkendes Verfahren unter Anwendung von Chlorit, Bromit oder Jodit in der US-PS 4 O43 814, beschrieben.
Die vorliegende Erfindung wird in den folgenden Beispielen näher erläutert* Jedoch ist die Erfindung nicht auf die besonderen Ausführungsformen gemäß den Beispielen beschränkt. Soweit nicht anders angegeben, beziehen sich alle Teile, Prozentsätze, Verhältnisse usw. auf das Gewicht.
Beispiel 1
Ein fotografisches lichtempfindliches Material, das einen Polyäthylenterephthalat-Film besitzt, der auf einer Seite eine Gelatine-Silberbromojodid-Emulsion (Silberjodid: 1,5 mol%, Gelatine: 50 g/mol Ag) in einer Menge von 4Q mg Silber (als Silberhalogenid) pro 100 cm2 und 5O mg GeIatine pro 100 cm und eine Gelatine-Schutzschicht in einer Menge von 20 mg/100 cm2 enthält (Probe A) und ein fotografisches lichtempfindliches Material, das einen Polyäthylenterephthalat-Film enthält ,der auf beiden Seiten die oben beschriebene Emulsionsschicht und die Schutzschicht enthält {Probe B) , werden jeweils belichtet {die Belichtung erfolgte durch weißes Licht) und den folgenden Verarbeitungsschritten unter Verwendung einer unten-beschriebenen Entwickelvorrichtung vom Walzenfördertyp unterworfen:
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Stufe verarbextungs-
Temperatur
verarbeitungs—
Zeit
Entwickeln 35°C 25 see.
Fixieren 34°C 25 see·
Waschen 33°C 25 see.
Trocknen 35°C 15 see.
Der Entwickler und die Fixierlösung weisen die folgende Zusammensetzung auf:
Entwickler: .
Wasser 500 ml Hydroxyäthyläthylendiamintriessigsäure " O,8 g
Natriumsulfit (wasserfrei) 5,O <g
Kaliumhydroxid 20,Og
Hydroxynaphthalin-Verbindung Tabelle
3-Pyrazolidon-Verbindung . Tabelle Borsäure , 10,O g
Triäthylenglycol 25,Og
Glutaraldehyd (iO%ige wässrige Lösung) 5,O g ■ Eisessig - 3,Og
Natriumbisulfit (wasserfrei) 4,5 g
5-Nitroindazol O,O3 g
1-Phenyl-5-merkaptotetrazol O,OO5 g
5-Methylbenzotriazol 0,005 g
Kaliumbromid 6.Og
Wasser auf , \ Liter
Der pH des Entwicklers betrug etwa 10,30 bei 200C.
. 909838/0709
2308640
Fixierlösung
Wasser 5OO ml
Araraoniumthiosulfat 2OO ,O g
Natriumsulfat {wasserfrei) 20,Og
Borsäure 8,Og
Dinatriumäthylendiamintetraacetat O,1 g
Aluminiumsulfat 15,Og
Schwefelsäure 2,Og
Eisessig .22,Og
Wasser auf 1 Liter
Der pH dieser Fixierlösung betrug etwa 4,10 bei 20°C
Als Verarbeitungsvorrichtung wurde ein automatischer Entwickler für Röntgenfilme (Fuji RN, hergestellt von Fuji Photo Film Co.) verwendet, der 90 Sekunden für die gesamte Verarbeitung benötigt. Die gemessenen Werte der fotografischen Bilder werden unten zusammengestellt:
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Lauf Probe Silber
menge
(g/190
(g/100
Hydroxynaph- :
2 thalin-Ver- I
cm,)bindung
σπΓ)
Tabelle I Pyrazolidon-
Verbindung
zugeg.
Menge
(g/i)
Schleier Dm Anmerkung
Ί Ά 0,04 1,5-Dihydroxy-
naphthalin
zugeg.
Menge
(g/i)
1-Phenyl-3-
pyrazolidon
1/5 0,25 2,57 vorliegende
Erfindung
2 A 0,04 1,5-Dihydroxy-
naphthalin
6,4 1-Phenyl-4,4-
dihydroxymethyl-
3-pyrazolidon
1/5 0,26 2,92 Il
3 A 0,04 1,7-Dihydroxy-
naphthalin-
6,4 ■ H . 1/5 0,25 2,38 •1
4 A 0,04 2,3-Dihydroxy-
naphthalin
6,4 Il 1,5 0,25 2,15 Il
co
O '
CD
5 A 0,04 1,4-Dihydroxy-
naphthalin
6,4 Il 1/5 0,23 2,01 Il
338/ 6 A 0,04 1,6-Dihydroxy-
naphthalin
6,4 Il 1,5 0,24 2,26 Il
070! 7 A 0,04 1,5-Dihydroxy-
naphthalin
6,4 ■ , ~~- OT» . 0,16 0,42 Vergleich
8 A 0,04 ■—- 6,4 1-Phenyl-3-
pyrazolidon
1/5 0,23 0,82 •1
9 A 0,04 Hydrochinon 1-Phenyl-3-
pyrazolidon
i/5 0,26 1,81 H
10 . E 0,08 Hydrochinon 25 1-Phenyl-3-
pyrazolidon
1,5 0,27 2,84 Il
11 A 0,04 folgende * '
Verbindung
25 1-Phenyl-4,4-di-
hydroxymethy1-3-
pyrazolidon
1/5 0,36 1,27 Il
3,3
CH2NH
.H2SO4
(Entwickler-Kuppler-Verbindung gemäß US-PS 3 622 629)
Die Probe A ergab eine hohe Maximaldichte (Dm) wenn sie nach, dem Verfahren gemäß der Erfindung (Läufe 1-6) unter Verwendung sowohl eines Silberbildes als auch eines Farbbildes verarbeitet wurde, obwohl sie nur Silber in halb so großer Menge wie die Probe P enthielt. Andererseits wurde bei üblicher Verarbeitung (Anwendung nur des Silberbildes) unter Verwendung von Hydrochinon und 1-Phenyl-3-pyrazolidon die maximale Dichte ernsthaft verringert, wenn die Menge an schichtförmig aufgetragenem Silber auf die Hälfte verringert wurde (Lauf 9).
Auch bei Verwendung einer Entwickler-Kuppler-Verbindung, wie sie in der US-PS 3 622 629 beschrieben wird, die sowohl ein Silberbild als auch ein Farbbild anwendet, war die maximale Dichte (Dm) ernsthaft verringert und der Schleier 'erhöht, wenn die Silbermenge auf die Hälfte reduziert war (Lauf 11}-
Ferner ist aus einem Vergleich der Läufe 1-6 mit den Läufen 7-8 leicht zu ersehen, daß die Wirkung gemäß der Erfindung nur erreicht wird, wenn die Naphthalin-Verbindung und das Pyrazolidon-Derivat kombiniert verwendet werden. Die Verwendung nur einer dieser Verbindungen ergab nur eine geringe Maximaldichte.
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Beispiel 2
Ein photographisches lichtempfindliches Material mit einem Polyäthylen-Terephthalat-Film, der auf einer Seite eine 1,5-Dihydroxynaphthalin-enthaltende Silberbromoijodid-Gelatine-Emulsionsschicht (AgJ: 1,5 Mol%) in einer Menge
2
von 40 mg Silber (als Silberhalogenid) pro 100 m , 5 mg 1,5-Dihydroxynaphthalin (als methanolische Lösung der Bes chichtung s lös ung zugesetzt) pro 1OO cai , und 5O mg Gelatine pro 100 cm aufgetragen war, und eine Gelatine-Schutzschicht in einer Menge von 20 mg Gelatine pro
2
100 cm (Probe C) besaß, wurde bildweise belichtet und auf dieselbe Weise wie in Beispiel 1 verarbeitet. Die erhaltenen Ergebnisse werden in Tabelle 2 zusammengestellt (Die Belichtung erfolgte mit weißem Licht):
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Probe Silber-
jnenge
(Ag g/2
100 on
Entwick
ler .
zuge
setzte
Menge
(g/i)
Tabelle II - züge s
Menge
(g/i)
Lauf
Nr.
C 0,04 ent
fällt
ent
fällt
Pyrazolidon-
Verbindung
1,5
12 1-Phenyl-
4,4-dihy-
droxymethyl-
3-pyrazoli-
don
Schleier Dm Anmerkung
B 0,08
Hydrochinon
25
0,25 3,15
erfindungsgemäß
0,26 2,82 Vergleich
29Q8.640.
Das Bild der Probe gemäß Lauf Nr. 12 enthielt ein Silfaerbild und ein Farbstoff bild und besaß dementsprechend eine ausreichend hohe Maximaldichte (Dm) trotz der geringen Menge an schachtförmig aufgetragenem Silber. Andererseits enthielt die Probe gemäß Lauf Nr. 13 keine Naphthalin-Verbindung; daher enthielt das nach dem Entwickeln, erzeugte Bild nur ein Silberbild. Daher ergab der Lauf Nr. 13 eine geringere Maximaldichte trotz der großen Menge an schichtförmig auf getragenem Silber.
Zusammenfassend wird ein Verfahren zur Erzeugung von photographischen Bildern, die ein Silberbild und ein Farbstoffbild enthalten, beschrieben. Bei dem Verfahren wird ein bildweise belichtetes photographisches lichtempfindliches Silberhalogenid-Material in Anwesenheit einer Naphthalin-Verbindung, bei der wenigstens zwei Wasserstoffatome im Naphthalin-Kern durch Hydroxylgruppen substituiert sind, und einer 3-Pyrazolidon-Verbindung,entwiekelt.
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Claims (1)

  1. PAT ENTANWÄLTE
    2.9 O a 6 4 O
    A. GRUNECkER
    DIFt-ING
    H. KINKELDEY W. STOCKMAlR
    DR-(NS · AeE (CAiZEO*
    K. SCHUMANrM
    DR RER NAT-OtPL-PHfS.
    P. H. JAKOB
    DfFL-ING.
    G. BEZOLD
    OR. PSl NAT.-
    Fuji Photo Film Co., Ltd. .
    Fo. 210, Eakanuma, Minami Ashigara-sh.i} Kanagawa, Japan
    8 MÜNCHEN
    MAXIMIUANSTRASSa -«3
    6. März 1979 P 13 6O6
    Patentansprüche.
    zur Erzeugung fotografischer Bilder mit einem. Silber— bild und einem Farbstoff bild, dadurch gekennzeichnet, daß man ein bildweise belichtetes fotografisches lichtempfindliches Silberhalogenid-Material in Anwesenheit einer·Naphthalinverbindung, bei der wenigstens zwei Wasserstoffatome im Naphthalinkern durch Hydroxylgruppen substituiert sind, und einer 3-Pyrazolidon-Verbindung bildweise belichtet.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Naphthalinverbindung ein Dihydroxynaphthalin der folgenden Formel (I) ist:
    Rl R*
    R*
    CD
    909838/070$
    in der R,R,R,R,R,R,R und R jeweils ein Wasserstoff atom, eine Sulfogruppe, eine Karboxygruppe, eine Hydroxygruppe oder eine Gruppe/ die Beständigkeit gegen Diffusion, verleiht, bedeuten, wobei wenigstens zwei der Gruppen R
    bis R Hydroxylgruppen darstellen.
    3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Naphthalinverbindung 1 ,5-Dihydroxynaphthalxn, 1 ,7-Dihydroxynaphthalin und/oder mindestens ein Derivat dieser Verbindungen ist.
    4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch, gekennzeichnet, daß die Pyrazolidon-Verbindung eine Verbindung der Formel (II) ist:
    R11
    R10 C C = O
    H2C NH ,
    9 1Ο 11
    in der R eine Arylgruppe, R und R jeweils ein Wasserstoff atom, eine Alkylgruppe oder eine Hydroxyalkylgruppe bedeuten.
    5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die 3-Pyrazolidon-Verbindung i-Phenyl-3-pyrazolidon, 1 —.Eheqyl--^^-- dimethyl—3-pyrazolidon, 1 —Phenyl—4—methyl—3·* pyrazolidon, 1-Phenyl-4-dihydroxymethyl-3-pyrazolidoft und/oder mindestens eines der Derivate dieser Verbindungen ist.
    909838/0709
    6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,- daß die Hydroxynaphthalin-Verbindung in einen Entwickler eingearbeitet ist.
    7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die 3-Pyrazolidon-Verbindung in einen Entwickler eingearbeitet ist.
    8. Verfahren nach Anspruch δ oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Hydroxynaphthalin-Verbindung und die
    3-Pyrazolidon-Verbindung in einen Entwickler eingearbeitet sind.
    9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Hydroxynaphthalin-Verbindung in eine hydrophile Kolloidschicht, die ein fotographisches lichtempfindliches Silberhalogenid-Material bildet, eingearbeitet ist.
    10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die 3-Pyrazolidon-Verbindung in eine hydrophile Kolloidschicht, die ein fotografisches lichtempfindliches Silberhalogenid-Material bildet, eingearbeitet ist.
    11. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Hydroxynaphthalin-Verbindung in eine hydrophile Kolloidschicht, die ein fotografisches lichtempfindliches Silberhalogenid-Material bildet, und
    die 3-Pyrazolidon-Verbindung in einen Entwickler eingearbeitet sind.
    909P::8/i ^ 03
    12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11 , dadurch gekennzeichnet, daß die Verarbeitung im wesentlichen aus Entwickeln, Fixieren und Waschen mit Wasser besteht.
    13. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Hydroxynaphthalin-Verbindung in dem Entwickler in einer Menge von etwa 0,1 bis 3O g/l vorliegt.
    14. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die 3-Pyrazοlidon-Verbindung in den Entwickler in einer Menge von etwa 0,01 g/l bis 5 g/l einge-
    ■ arbeitet ist.
    15. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Hydroxynaphthalin-Verbindung in das licht-
    2 empfindliche Material in einer Menge von O,1 g/m
    2 bis 10 g/m eingearbeitet ist.
    16. Verfahren nach Anspruch TO, dadurch gekennzeichnet, daß die 3-Pyrazolidon-Verbindung in das lichtempfind-
    liehe Material in einer Menge von etwa O,O1 g/m bis
    2 * 5 g/m eingearbeitet ist.
    17. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß das lichtempfindliche Material Silberhalogenid in einer Menge von schichtförmig auf-
    getragenem Silber von etwa 0,1 bis etwa 8 g/m enthält.
    18. Verfahren zur Erzeugung fotografischer Bilder, die ein Silberbild und ein Farbstoffbild enthalten, durch Entwicklungsyerarbeitung von bildweise belichtetem
    909838/0709
    2908840
    fotografischem lichtempfindlichem Silberhalogenid-Mate— rial, dadurch gekennzeichnet, daß man das belichtete fotografische lichtempfindliche Silberhalogenid-Material in Anwesenheit einer Naphthalinverbindung., bei der wenigstens zwei Wasserstoffatome im Uaphthalinkern der Hydroxylgruppen substituiert sind, und einer 3—Pyrazolidon-Verbindung entwickelt.
    909838/0701
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