DE290838C - - Google Patents

Description

Paten τ-An Sprüche:

1. Selbsttätige Ausschaltvorrichtung für den Antrieb bei Kreissägen, bei denen das Sägeblatt gegen das Werkstück bewegt und die Weiterschaltung desselben unter Vermittlung einer Schraubenspindel und einer im Gestell begrenzt verschiebbaren, durch Gewicht oder Feder belasteten Gewindebüchse herbeigeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß bei übermäßigem Widerstand der ausschwingende Gewichtshebel

(A) eine den Riemenantrieb (n) der Schalt-Vorrichtung unterhaltende Spannrolle (0) abhebt.

2. Ausschalt Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gewichtshebel (A) durch Vermittlung eines von der Gewindebüchse (f) bewegten Zahnbogens (*) ausgeschwungen wird und seinerseits durch einen Mitnehmer (u) den Spannrollenhebel (P) mitbewegt. .

Hierzu ι Blatt Zeichnungen.

Claims (1)

1. KAISERLICHES

   PATENTAMT.

   Die vorliegende Erfindung betrifft eine Neuerung an solchen Kreissägen, deren Sägeblatt gegen das Werkstück bewegt wird, und sie besteht darin, daß die den Antriebsriemen in Spannung haltende Rolle ausgeschaltet wird, sobald sich dem Sägeblatt ein zu großer Widerstand entgegenstellt.

   Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Einrichtung im Längsschnitt.

   ίο Es ist hierbei α das Gestell, b der in demselben in üblicher Weise verschiebbare Sägekopf, c das Sägeblatt und d das zu zerschneidende Werkstück. Die Verschiebung des Sägekopfes b findet gleichfalls in bekannter Weise durch eine Schraubenspindel β statt, die in eine im Gestell verschiebbare Hülse, f eingreift. Die Verschiebung dieser Hülse kann durch einen Anschlag g begrenzt und bei normalem Sägewiderstand dadurch aufgehoben werden, daß sie in bekannter Weise durch eine Verzahnung h auf ein Zahnsegment i einwirkt, welches seinerseits mit dem durch Gewicht r oder durch eine Feder belasteten Hebel k in Eingriff steht. Dieser schwingt um einen Zapfen I.

   Der Antrieb der Schraubenspindel findet zweckmäßig durch ein Schraubengetriebe m statt, welches seinerseits durch einen Riemen η in Bewegung gesetzt wird. Die Spannrolle 0, durch welche der Riemen in Spannung gehalten wird, ist an einem ebenfalls um denselben Zapfen I schwingenden Hebel p gelagert, dessen entgegengesetztes Ende durch ein Gewicht s oder eine Feder belastet wird. Der Gewichtshebel A ist mit einem Mitnehmer u versehen.

   Die Wirkung der Einrichtung ist die folgende:

   Wird der Arbeitswiderstand des Sägeblattes c zu groß, also größer als die Wirkung des Gewichtes r, durch welches die Gewindehülse f in ihrer linken Stellung gehalten wird, dann zieht die Schraubenspindel β in bekannter Weise die Gewindehülse f an bzw. verschiebt sie nach rechts, wodurch sich das Zahnsegment i nach rechts, der Gewichtshebel A dagegen nach links bewegt und durch seinen Mitnehmer u den Gewichtshebel p mit der Spannrolle 0 gleichfalls nach links dreht. Die Folge hiervon ist, daß der Riemen η entspannt und die Schaltung der Spindel β verlangsamt oder völlig aufgehoben wird.