DE323070C - Buegelsaege, deren Buegel bei der Schaltbewegung an Stangen gleitet, die eine geradlinige Hin- und Herbewegung erhalten - Google Patents
Buegelsaege, deren Buegel bei der Schaltbewegung an Stangen gleitet, die eine geradlinige Hin- und Herbewegung erhaltenInfo
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- DE323070C DE323070C DE1918323070D DE323070DD DE323070C DE 323070 C DE323070 C DE 323070C DE 1918323070 D DE1918323070 D DE 1918323070D DE 323070D D DE323070D D DE 323070DD DE 323070 C DE323070 C DE 323070C
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D—PLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D49/00—Machines or devices for sawing with straight reciprocating saw blades, e.g. hacksaws
- B23D49/02—Hacksaw machines with straight saw blades secured to a rectilinearly-guided frame, e.g. with the frame fed stepwise in the plane of the guide
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Sawing (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Bügelsäge, die
entweder von Hand oder unter Vermittlung eines Riemens o. dgl. angetrieben wird. Die
bekannten Sägen dieser Art weisen besonders die folgenden Übelstände auf:
1. Die Eindringgeschwindigkeit der Säge scinvankt gemäß der Härte des zu sägenden
Stückes derart, daß die Eindringgeschwindigkeit der Säge bei härteren Stellen kleiner
to wird, wodurch die Arbeit verlängert wird.
2. Wenn das zu sägende Stück verschiedene Querschnittsbreiten aufweist, so wird, selbst
wenn man überall gleiche Härte annimmt, der Sägewiderstand gemäß der Breite schwanken,
wodurch ebenfalls die Eindringgeschwindigkeit mehr oder weniger starken Schwankungen
unterliegt. Die Erfindung ermöglicht während der ganzen Dauer der Arbeit eine gleichmäßigere Eindringgeschwindigkeit, als
dies bei den bekannten Anordnungen der Fall ist. ·
Außerdem war es bei den bisher bekannten Bügelsägen beim Sägen verschiedener Stücke
nötig, die auf die Säge wirkenden Gewichte zu verändern, um ein wirtschaftliches Arbeiten
zu erzielen. Diese Regelung wird nun gemäß der Erfindung selbsttätig herbeigeführt.
Des weiteren wird bei der Rückwärtsbewegung der Säge die Reibung in dem Werkstück
auf das geringste Maß" zurückgeführt, wodurch eine Ersparnis an Betriebskraft erzielt
und die Abnutzung des Sägeblattes vermindert wird.
Um dies zu erzielen, gleitet die Säge mit
einem oder mehreren Gleitstücken auf einer oder mehreren Stangen, welche, in der Schneidrichtung
der Säge gegen die Senkrechte geneigt sind. Auf diese Weise setzt sich der Widerstand, -welchen die Säge bei ihrer Wirkung
findet, aus zwei Kräften zusammen, und zwar aus einer Kraft winkelrecht zur Richtung
der Stangen, die daher ohne Wirkung ist, und aus einer Senkrechten, die zu dem Gewicht der Säge hinzukommt.
Bei der Rückwärtsbewegung wird, da sich der Widerstand der Säge im umgekehrten
Sinne äußert, die Belastung anstatt vergrößert, verringert werden.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung. Fig. ι ist eine schaubildliche Darstellung der Bügelsäge, bei
der die für die Erfindung untergeordneten Teile, insbesondere diejenigen zum selbsttätigen
Anhalten der Maschine, weggelassen sind. Fig. 2 veranschaulicht die Zusammensetzung
der Kräfte, auf der die Erfindung im besonderen beruht.
Das Sägeblatt ι ist in einem Bügel 2 befestigt,
der von einem hin und her bewegbaren Schlitten 3 getragen wird. Zur Ermögliebung
einer Auf- und Abwärtsbewegung der Säge gegenüber dem Schraubstock 5, der an
dem Tisch 4 befestigt ist und zum Halten des Werkstückes dient, besitzt der Bügel 2 zwei
Gleitstücke 6 und 7, die auf den an dem 6s
Schlitten 3 sitzenden Stangen 8 und 9 gleiten. Dem Schlitten 3 wird eine geradlinige Hin-
und Herbewegung durch das Ende 15 der
Kurbelschwinge ίο erteilt, welche bei ii
drehbar gelagert ist und einen Schlitz 12 trägt, in dem die Kurbel 13 gleitet, welche
auf der durch die Riemseheibe 14 gedrehten Welle sitzt.
Damit die Eindringkraft der Säge dem jeweiligen Sägewiderstand entspricht, sind die
Stangen 8 und 9 in der Schneidrichtung der Säge gegen die Senkrechte geneigt, so daß sie
mit der Senkrechten einen Winkel α bilden (Fig. 2). Unter diesen A^erhältnissen wird
die Säge 16 (Fig. 2) beim Schneiden in Richtung χ auf einen Widerstand F stoßen, der
sich auf das Gleitstück 17 überträgt und der sich in eine Kraft N winkelrecht zur Richtung
der Stange 18 und eine senkrecht abwärts gerichtete Kraft P zerlegen läßt. Die
Kraft Ar winkelrecht zur Richtung der Stange 18 ist ohne Wirkung; während die
senkrechte Kraft P zu der Belastung der Säge hinzutritt, die nach Fig. 1 durch das
Gewicht des Rahmens 2, der Gleitstücke 6 und 7 und der auf die Stange 20 gesteckten
Massen 19 gebildet wird. Es ist leicht zu eras sehen, daß P = Ftg α ist. Wenn also der
Winkel κ konstant ist, so wird die Kraft P, welche zu der Belastung der Säge hinzutritt,
mit dem Widerstand F der Säge zunehmen. Stellt andererseits f den Widerstand dar, den
die Säge bei ihrer Rückwärtsbewegung findet, so läßt sich auch / in zwei Kräfte η und p
zerlegen, von denen die eine winkelrecht zur Richtung der Stange 18 und die andere senkrecht
nach unten gerichtet ist. Die Kraft n, ist ohne Wirkung, während die Kraft p der
Belastung der Säge entspricht. Auch für ρ gilt die Formel p=ftgct.
.Die Säge 1 (Fig. 1) ist an ihrem Bügel 2
durch Vermittlung der Teile 21 und 22 befestigt, die bei 23 und 24 an den Bügel angelenkt
sind. Das Sägeblatt 1 wird zwischen die Enden 25 und 26 dieser Teile gespannt.
Der Teil 22 legt sich mit einem Ende 27 gegen den senkrechten Arm 28 des Bügels,
während das Ende 29 des Teiles 21 sich gegen das Ende der durch den Griff 31 regelbaren
Schraube 30 legt. Mittels dieses Griffes 31 kann, wie leicht ersichtlich, das Sägeblatt 1
mehr oder weniger gespannt werden.
Sollen Stücke von größerer Höhe, als es der Abstand des Blattes 1 von dem oberen
Teil des Bügels zuläßt, gesägt werden, so genügt es, die Teile 21 und 22 durch Teile entsprechender
Form zu ersetzen, deren Länge so ist, daß der Abstand zwischen dem Blatt und dem oberen Teil des Bügels genügend,
groß wird.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Bügelsäge, deren Bügel bei der Schaltbewegung an Stangen gleitet, die eine geradlinige Hin- und Herbewegung erhalten, dadurch gekennzeichnet, daß die Stangen (8 und 9) gegen die Senkrechte in der Schneidrichtung der Säge geneigt sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE323070T | 1918-07-24 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE323070C true DE323070C (de) | 1920-07-15 |
Family
ID=6171125
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1918323070D Expired DE323070C (de) | 1918-07-24 | 1918-07-24 | Buegelsaege, deren Buegel bei der Schaltbewegung an Stangen gleitet, die eine geradlinige Hin- und Herbewegung erhalten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE323070C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE963208C (de) * | 1954-11-06 | 1957-05-02 | Gustav Hessmert | Buegelsaegemaschine, insbesondere mit waagerechtem Geradschnitt |
-
1918
- 1918-07-24 DE DE1918323070D patent/DE323070C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE963208C (de) * | 1954-11-06 | 1957-05-02 | Gustav Hessmert | Buegelsaegemaschine, insbesondere mit waagerechtem Geradschnitt |
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