DE113236C - - Google Patents

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DE113236C
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Germany
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shaft
gear
cutting speed
tools
arm
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D21/00Machines or devices for shearing or cutting tubes
    • B23D21/04Tube-severing machines with rotating tool-carrier

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gear Processing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Abstech-Maschine mit selbstthätig zunehmender Geschwindigkeit, entsprechend dem Vorrücken der Abstechwerkzeuge. Die Abstechwerkzeuge der vorliegenden Maschine rotiren und werden gleichmäfsig, nicht ruckweise, mittelst der Werkzeughalter selbstthätig gegen einander bewegt. Das Arbeitsstück liegt fest. Der Antrieb der Maschine erfolgt durch ein Stufenrad und ein Reibscheibengetriebe, und zwar wird durch die Bewegung des Stufenrades 1 die Scheibe 2 bewegt. Die Lederscheibe 3, welche zur Scheibe 2 rechtwinklig gelagert ist und mit dieser Scheibe das Reibscheibengetriebe bildet, ist im Gleitlager 4 gelagert. ■ Die Lederscheibe 3 ist auf der Welle verschiebbar gelagert, nimmt aber bei ihrer Drehung die Welle 7 mit, da der Keil 6 die Verbindung zwischen Lederscheibe und Welle herstellt. Es kann also die Scheibe 3 während der Rotation auf Welle 7 der Länge nach verschoben werden. Die Scheibe 3 mit ihrem Lager 4 hat Führung im Schlitten 5. Am Ende der Welle 7 ist das Kegelrad 8 befestigt, welches das auf der hohlen Welle 10 befestigte Kegelrad 9 treibt. Am Kopf der Welle 10 ist der Werkzeughalter mit seinem automatischen Antrieb gelagert. Auf Werkzeugschlitten 43 gleitet der zweitheilige Werkzeughalter 11, welcher durch die mit Rechts- und Linksgewinde versehene Schraubenspindel 12 selbstthätig bewegt wird. Der ganze Werkzeughalter rotirt mit der hohlen Welle 10. Der Antrieb der Schraubenspindel 12 erfolgt durch Winkelräder 13 und 14, wovon Rad 13 auf der Spindel 12 befestigt ist, während das Rad 14 auf der durch Stirnrad 16 getriebenen Welle 15 sitzt. Der Antrieb des vorbeschriebenen automatischen Antriebes erfolgt durch das Differentialgetriebe, bestehend aus dem Doppelstirnrad 17, dem Stirnrad 18 und dem Stirnrad 19. Das Stirnrad 19 ist auf die hohle Welle 10 festgekeilt, welche bei seinen Umdrehungen das ausrückbar gelagerte Stirnrad 18 und das an Welle 21 befestigte Stirnrad 20 treibt. Das Stirnrad 18 überträgt seine Bewegung durch Vermittelung des Doppelrades 17 auf das Stirnrad 16. Die durch die Bewegung des Stirnrades 19 auf das Stirnrad 20 übertragene Bewegung wird auch der Welle 21 und der hieran befestigten Schnecke 22 mitgetheilt. Die Schnecke 22 greift in ein Schneckenrad 23, welches lose auf der Welle bezw. Spindel 24 gelagert ist (Fig. 1). Das Schneckenrad 23 ist mit einer Klaue versehen. In diese Klaue greift die auf Welle 24 verschiebbar gelagerte Klauenkupplung 25. Ist also beim Betrieb der Maschine die Klauenkupplung eingerückt, d.h. nimmt das Schneckenrad bei seinen Umdrehungen die Klauenkupplung mit, dann wird Spindel 24 von der Klauenkupplung mitgenommen und es wird Lager 4 durch die Spindel 24 zwangläufig verschoben. Durch dieses Verschieben des Lagers 4 mit der darin ruhenden Lederscheibe 3 in der Pfeilrichtung vom Mittelpunkt nach dem Endpunkt der Scheibe 2 wird die Geschwindigkeit der Lederscheibe bezw. die Schnittgeschwindigkeit sich gleichmäfsig vergröfsern. Dieses gleichmäfsige Vergröfsern der Schnittgeschwindigkeit erfolgt in demselben Verhältnisse, wie die Abstechwerkzeuge vorrücken,
da beide automatische Vorrichtungen von dem auf der Welle io befestigten Stirnrad 19 Antrieb erhalten.
Die Vorrichtung zum Vergröfsern der Schnittgeschwindigkeit sowohl, wie auch der automatische Antrieb des Werkzeugschlittens, sind mit einer selbsttätigen Ausschaltung versehen. Diese Ausschaltung wirkt auf beide Vorrichtungen gleichzeitig und wird durch das Lager 4 der Lederscheibe 3 bethätigt. Zu diesem Zwecke ist am Lager 4 der Augenbolzen 26 angebracht. Das Auge dieses Bolzens gleitet bei dem Vorwärtsgleiten des Lagers 4 über die Welle 27. Der Stellring 28 wird entsprechend der gewünschten Tiefe des Schnittes an irgend einer Stelle der Welle 27 festgestellt. Darauf wird das Auge des Bolzens 26 beim Vorwärtsgleiten gegen den Stellring stofsen und hierbei die Welle 27 in der Pfeilrichtung mitnehmen. Durch diese Bewegung wird durch Vermittelung des Armes 29 sich die Rast 30 vorn etwas senken und der Arm 31 infolge Einwirkung der Feder 32 von Punkt α nach Punkt b schnellen. Durch diese Bewegung wird die Klauenkupplung 25, durch das Zahnsegment des Armes 31 getrieben, in der Pfeilrichtung zurückschnellen und aufser Verbindung mit Schneckenrad 23 kommen, mithin das Schneckenrad 23 leer laufen und die Spindel 24 nicht mitnehmen. Gleichzeitig wird auch das Stirnrad 18 durch Vermittelung des Armes 33 aufser Eingriff mit den Stirnrädern 17 und ig kommen. Diese Aufserangriffsetzung wird bedingt durch die excentrische Lagerung des Stirnrades 18, wie solches auch Fig. 4 zeigt. Die aufser Angriff stehenden automatischen Angriffsvorrichtungen des Werkzeugschlittens und der Schnittgeschwindigkeit müssen von Hand aus eingerückt werden. Zu diesem Zwecke wird zunächst mittelst Handrades 36 das Lager 4 zurückgedreht. Hierdurch wird der Stellring 28 freigegeben, die Welle 27 tritt zurück und die Rast 30 hebt sich. Gleichzeitig wird mit der Hand der Hebel 35 zurückgedrängt (Fig. 1 und 4), wodurch das Stirnrad 18 mit den Stirnrädern 17 und 19 in Eingriff kommt, die Feder 32 gespannt wird, der Arm 31 sich in Punkt α der Rast 30 legt und die Klauenkupplung 25 mit der Klaue des Schneckenrades 23 in Eingriff gebracht wird. Der Lagerbock 40 ist im Schlittenbock 41 verschiebbar gelagert und wird durch die Schraube 39 die genaue Einstellung des Frictionsgetriebes erzielt.
Der Parallel-Schraubstock 42 dient zum Festhalten der Werkstücke. In der Zeichnung zeigt Fig. ι eine Seitenansicht der Abstechmaschine, Fig. 2 eine Aufsicht, während die Fig. 3, 4 und 5 die Details zeigen. Die Fig. 3 bringt den Kopf der hohlen Welle 10 mit dem Werkzeughalter, den Werkzeugschlitten und der Angriffsspindel zur Darstellung. Die Fig. 4 zeigt das excentrisch gelagerte Stirnrad 18 mit seiner Ausrückvorrichtung, während Fig. 5 die Anordnung der Schnecke 22 mit Schneckenrad 23 und Klauenkupplung 25 darstellt.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Abstech - Maschine mit sich drehendem Werkzeugkopf und feststehendem Werk-
, stück, dadurch gekennzeichnet, dafs die Drehgeschwindigkeit des Werkzeugkopfes (Schnittgeschwindigkeit) und der Vorschub der Werkzeuge entsprechend dem abnehmenden Durchmesser des zu durchschneidenden Materials von einem Reibscheibengetriebe oder dergl. aus geregelt wird.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs durch ihre Verschiebung auf der Antriebsreibscheibe die Schnittgeschwindigkeit regelnde Reibscheibe durch eine Spindel verschoben wird, die ihre Drehung von einem durch das den Vorschub der Werkzeuge bewirkende Differentialgetriebe mit Stirnradübertragung in Bewegung gesetzten Schneckengetriebe erhält.
3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs das den Vorschub der Werkzeuge vermittelnde Differentialgetriebe und die Vorrichtung zum Verschieben der die Schnittgeschwindigkeit regelnden Reibscheibe durch eine von dem Schlitten der Reibscheibe zu verschiebende Welle mit Stellring ausgerückt werden, welche Welle eine Rast für einen durch eine Feder angezogenen Doppelhebel senkt, dessen einer Arm durch ein Zahnsegment eine Klauenkupplung und dessen anderer Arm durch Vermittelurtg einer Gelenkstange das die Differentialbewegung der Differentialgetriebe vermittelnde Zahnrad ausrückt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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