DE158450C - - Google Patents

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DE158450C
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saw
saw blade
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27BSAWS FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; COMPONENTS OR ACCESSORIES THEREFOR
    • B27B5/00Sawing machines working with circular or cylindrical saw blades; Components or equipment therefor
    • B27B5/02Sawing machines working with circular or cylindrical saw blades; Components or equipment therefor characterised by a special purpose only

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Sawing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Maschine zum selbsttätigen Schneiden von Maßstabhölzern und anderen Werkstücken, bei welcher durch zweckentsprechende Ausbildung der für die Bewegung des schwingenden Sägerahmens dienenden Vorrichtung die Möglichkeit geboten wird, die Ausschwingung des Sägerahmens je nach Größe des Werkstückes zu verändern, ohne
ίο daß dadurch die Gleichmäßigkeit der Sägevorwärtsbewegung irgendwelche nachteilige Veränderung erleidet.
Sägemaschinen, die zum Abtrennen von gleich starken Werkstücken dienen und bei denen das Werkzeug von einem schwingenden Rahmen gehalten wird, sind an sich bekannt, jedoch sind bei diesen Maschinen die Vorrichtungen für die Schwingbewegung des Sägerahmens so ausgebildet, daß entweder die Stärke der Ausschwingung nicht verändert werden kann oder, wenn dies dennoch möglich ist, ein steter Wechsel in der Vorschubgeschwindigkeit eintritt.
Bei einer dieser Maschinen wird der Sägerahmen nach beendigtem Schnitt mittels Feder in seine Anfangslage zurückgeschwungen, so daß die Stärke der Ausschwingung unter allen Umständen, gleichviel ob größere oder kleinere Werkstücke zu bearbeiten sind, ständig die gleiche bleibt und infolgedessen längere Arbeitspausen entstehen, durch die die Leistungsfähigkeit der Maschine beeinträchtigt wird.
Bei einer anderen Maschine mit schwingendem Sägerahmen geschieht die Bewegung des letzteren mittels Kurbelscheibe, deren Zapfen derart verstellbar angeordnet ist, daß sich die Stärke der Schwingbewegung je nach den abzutrennendenWerkstücken einstellen laßt.
Die Bewegung mittels Kurbel oder Kurbelscheibe ist aber deshalb eine sehr ungünstige, weil hierbei eine stetige Veränderung in der Schwinggeschwindigkeit des Sägerahmens eintritt, so daß entweder zu bestimmten Zeiten der Vorwärtsbewegung das Sägeblatt das Werkstück zu stark angreift und infolgedessen unsaubere Schnittflächen entstehen, die besonders bei feineren Werkstücken möglichst vermieden werden müssen. .
Wird im anderen Falle die Schwingteschwindigkeit so eingestellt, daß selbst während der ungünstigsten Stellung des Kurbelzapfens die zulässig höchste Sägerahmengeschwindigkeit nicht überschritten wird, so läßt sich zwar die Entstehung unsauberer, starkes Nacharbeiten der Schnittflächen erfordernder Schnitte vermeiden, jedoch wird hierdurch in gleicher Weise die Leistungsfähigkeit der Maschine vermindert.
Diesen Mängeln wird mit vorliegender Erfindung in der Hauptsache dadurch wirksam begegnet, daß der Sägerahmen seine Schwingbewegung· durch eine gleichmäßig ansteigende Daumenscheibe erhält, an -welch letzterer die mit dem Sägerahmen in Verbindung stehende Zugstange verstellbar gehalten wird, so daß nun die Größe der Ausschwingung nach Bedarf verändert werden kann, die Gleichmäßigkeit der Vorvvärtsschwingung aber unter allen Umständen bewahrt bleibt.
In der Zeichnung veranschaulicht:
Fig. ι einen Längsschnitt, Fig. 2 einen teilweisen Grundrißschnitt, Fig. 3 einen Querschnitt der Maschine, Fig. 4 eine Einzeldarstellung der Vorrichtung zum Vorwärtsschalten des Werkstückes und zur Vor- und Rückwärtsbevvegung des Schneidwerkzeuges. Fig. 5 und 6 sind skizzierte Darstellungen
der für unterschiedlich große Werkstücke eingestellten Werkzeugbewegung.
Die Kreissäge b wird von Schwingarmen 15 getragen, die auf der Welle 16 lose schwingbar angeordnet sind.
Zwischen beiden Armen 15 befinden sich die Riemenscheiben 17, 171 für den Antrieb der Kreissäge b, die mit stets gleichbleibender Geschwindigkeit in Umlauf gesetzt wird.
Das Werkstück a, von dem gleich große Stücke abzutrennen sind, wird von dem Gehäuse 18 aufgenommen, welch letzteres unverrückbar angeordnet ist und die zum Vorschub des Werkstückes α dienende Stellspindel i trägt, auf welcher das Sperrad 6 mit dem Sperrklinkenträger 3 sitzt (Fig. 1, 3 und 4).
Zur Vorwärtsschaltung des Werkstückes a als auch zum Vorschwingen des Werkzeuges kommen Daumenscheiben 19, 20 (Fig. 3 und 4) in Anwendung, die auf der Welle 21 sitzen. Letztere wird durch Vermittelung der Räder 22, 221 (Fig. 2 und 4) von der Welle 23 angetrieben, die wiederum ihren Antrieb durch Vermittelung des Rädertriebes 24, 24' von der mit Fest- und Losscheibe versehenen Welle 25 erhält.
Der Daumen 19 legt sich gegen die Rolle 26 (Fig. 4) eines um Bolzen 27 sclnvingbaren Hebels 28, welcher durch die Stange 29 mit dem Sperrklinkenträger 3 verbunden ist. Bei jedesmaligem Umlauf der Welle 21 wird durch Wirkung des Daumens 19 der Hebel 28 und durch Vermittelung der Stange 29 (Fig. 3 und 4) auch der Sperrklinkenträger 3 abwärts bewegt, und es erhält somit das Werkstück a eine angemessene Längsverschiebung.
Der Sperrklinkenträger 3 oder die Stange 29 kann eine Zugfeder erhalten, die die zugehörigen Bewegungsglieder nach jedesmaliger Schaltbewegung in ihre Anfangslage zurückbringt.
Der Daumen 20 dient zur Vorwärtschwingung der Kreissäge b, und zwar legt sich gegen denselben ein Hebel 30 (Fig. 5 und 6), der um Zapfen 31 schwingbar gehalten wird und durch die Zugstange 32 mit den Schwingarmen 15 verbunden ist.
Mit Hilfe der Schlitzführungen 301 und 321 kann der Angriffspunkt des Hebels 32 am Hebel 30 so verändert werden, daß die Arme 15 beim Umlauf des Daumens 20 eine größere oder geringere Schwingung ausführen.
Infolge der veränderbaren Schwingbewegung der Arme 15 läßt sich die Zahl der innerhalb einer bestimmten Zeit auszuführenden Schnitte unter Beibehaltung des gleich starken Werkzeugangriffes je nach der Größe der zu bearbeitenden Werkstücke verändern, in solcher Weise, daß bei größeren Werkstücken (Fig. 5), bei welchen eine größere Anzahl der Sägeblattzähne gleichzeitig mit dem Werkstück in Berührung steht, der Sägeblattvorschub sich langsamer vollzieht als bei kleineren Werkstücken (Fig. 6), bei denen naturgemäß eine raschere Sägeblattvorwärtsbewegung gewählt werden kann, weil in diesem Falle das Sägeblatt mit einem verhältnismäßig kleineren Teile seines Umfanges das Werkstück gleichzeitig berührt.
Natürlich müssen zwecks Veränderung der Schnittgeschwindigkeiten auf den Wellen 21, 23 entsprechende Wechselräder 22, 22 1 angeordnet werden, oder aber es lassen sich Stufenräder anbringen, die je nach der Größe des zu bearbeitenden Werkstückes einzuschalten sind.
Während der Antriebsriemen für die Welle 16 von Hand auf die lose Scheibe zu bewegen ist, erfolgt die Stillsetzung des Werk-Stückvorschubes bei aufgebrauchtem Werkstück in ähnlicher Weise selbsttätig wie bei den bekannten ähnlichen Maschinen.
Der auf der senkrechten Welle 10 sitzende Arm 11 (Fig. 2) wird durch die von der Spindel i vorbewegte Mutter m so weit zur Seite gedrängt, daß der auf der Welle 10 sitzende Nasenhebel 12 bezw. dessen Nase 12 * die Riemengabelstange 13 freigibt, die hierauf durch Veranlassung der Feder 14 so weit verschoben wird, daß der vorher auf der Festscheibe befindliche Antriebsriemen nach der Losscheibe bewegt wird.
Der Werkstückhalter 18 ist so vorteilhaft zum Werkzeug b angeordnet, daß letzteres das Werkstück in der Mitte seiner Breitseite angreift und somit den Schnitt weit früher beenden kann als bei hochkantig gegen das Werkzeug geführtem Werkstück.

Claims (1)

100 PatenT-ANSPRUCH :
Maschine zum selbsttätigen Schneiden von Maßstabhölzern u. dgl. mit von einem Schwingrahmen gehaltenem Sägeblatt, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwing- i°5 arme (15) durch Vermittelung einer Zugstange (32), eines Hebels (30) und der Daumenscheibe (20) in Richtung des Werkstückes (a) bewegt werden, wobei durch Veränderung der Verbindungsstelle no zwischen (32) und (30) die Größe der Sägeblattschwingung verändert sowie die Schnittgeschwindigkeit durch Einschaltung entsprechender Wechselräder (22, 22') der Größe des Werkstückes (a) angepaßt werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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