DE648220C - Bohrvorrichtung, insbesondere fuer Feinbohrmaschinen - Google Patents

Bohrvorrichtung, insbesondere fuer Feinbohrmaschinen

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DE648220C
DE648220C DEV32489D DEV0032489D DE648220C DE 648220 C DE648220 C DE 648220C DE V32489 D DEV32489 D DE V32489D DE V0032489 D DEV0032489 D DE V0032489D DE 648220 C DE648220 C DE 648220C
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DE
Germany
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workpiece
support
drilling device
lifting
groove
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Expired
Application number
DEV32489D
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English (en)
Inventor
Helmut Rechenberger
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VOMAG BETR AG
Original Assignee
VOMAG BETR AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B39/00General-purpose boring or drilling machines or devices; Sets of boring and/or drilling machines
    • B23B39/02Boring machines; Combined horizontal boring and milling machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Drilling And Boring (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Bohrvorrichtung, insbesondere für Feinbohrmaschinen, durch die leine zuverlässige Lagerung und Abstützung der Bohrspindel, insbesondere beim Wechseln des zu bearbeitenden Werkstücks, erzielt wird; Bei der Bearbeitung, insbesondere von längeren B-ohrungen auf Feinbohrwerken, ergibt sich, 'die Notwendigkeit einer besonders zuverlässigen Lagerung der Bohrspindel. In bekannter Weise wird dies durch Aufnahme des freien Bohrstangenendes in einer umlaufenden Lagerbuchse erzielt. Bei meinem Wechsel des Werkstücks muß jedoch die Bohrstange aus dieser Lagerung sowie aus dem Werkstück entfernt werden, wobei bisher die Bohrspindel mit ihrem ganzen Gewicht die antrieb sseitige Bohrspindellagerung belastete. Diese Belastung kann zu einem Verbiegen, wenn nicht gar zum Bruch an der «besonders gefährdeten, dem Antriebslager benachbarten Stelle der Bohrstange führen. Dieser Nachteil der bekannten Vorrichtungen wird erfindungsgernäß dadurch vermieden, daß die Bohrstange bei der Entfernung des* Widerlagers und des Werkstücks von ihr durch eine am Arbeitstisch verschiebbar oder schwenkbar angeordnete Stütze abgefangen wird. Es ist weiterhin von Vorteil, wenn 'die Stütze erfindungsgemäß in der Weise ausgebildet wird, daß sie in eine über die ganze Länge der Bohrstange sich erstrekkende Nut derart einfaßt, daß nach Drehung der Bohrspindel in die zum Abheben des Werkstücks von den Bohrschnedden in bekannter Weise geeignete Lage die Stütze durch eine Schwenkvorrichtung bzw. durch ein aus Ritzel und Zahnstange bestehendes Getriebe in Eingriff mit der Nut gebracht wird. Auf diese Weise ist es möglich, die Stütze von dem Augenblick ab auf die Bohrstange wir- 4·° ken zu lassen, in dem die Fortbewegung des Widerlagers bzw. des Werkstücks von der Bohrstange beginnt. Es läßt sich ferner erfindungsgemäß 'die Abstützvorrichtung mit der an sich bekannten Vorrichtung zum Abheben des Werkstücks von den Schneidwerkzeugen in leinen solchen Wirkungszusammenhang bringen, daß das Abheben des Werkstücks von den Schneiden erst möglich ist, wenn die Bohrstange sich in der hierfür geeigneten Lage befindet. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der Bedienungshebel für die Abhebevorrichtung so lange durch die Stellung der Stützvorrichtung verriegelt wird, als 'die letztere noch nicht in Eingriff mit der hierfür bestimmten, auf der Bohrstange angeordneten Nut kommt.
- Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes. Es zeigt:
Abb. ι die Vorrichtung in Seitenansicht, teilweise im Schnitt,
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Helmut Rechenberger in Planen, Vogtl.
Abb. 2 eine Ansicht in Richtung der Bohrspindel,
Abb. 3 die Vorrichtung in Stützstellung. Die Bohrspindel ι ist in bekannter Weise. in dem antriebsseitigen Spindelstock 2 g<e-„j lagert. Ihr freies Ende wird von dem in dent' Bock 3 liegenden Widerlager 4 aufgenommen' Das Werkstück 5 ist auf dem Arbeitsschlitten 6 angeordnet, der in bekannter Weise mit to einer das Abheben des Werkstücks von den Bohrschneiden bewirkenden Vorrichtung versehen ist. Diese besteht beispielsweise in einem das Werkstück aufnehmenden Rahmen 7, der um die Achse 8 schwenkbar angeordnet ist und mit Hilfe des beispielsweise durch ein »Exzenter 10 bewegten Druckstücks um einen solchen Betrag geschwenkt wird, daß die Werkzeugschneiden von der Boforungsfläche frei kommen. Vorzugsweise in dem erwähnten, das Werkstück aufnehmenden Rahmen 7 ist die Bohrspindelstütze 11 in einer durch die Bohrspindelachse gehenden Ebene längs verschieblich gelagert. Die Spindelstütze 11 ist beispielsweise mit einer Verzahnung 12« versehen, in die das Ritzel 12 eingreift, das seinerseits auf einer Welle 13 angeordnet ist, die unter der Wirkung des Handhebels 14, der gleichzeitig das Abheben des Werkstücks von den Werkzeugschneiden bewirkt, verstellt wird. Dies geschieht vorzugsweise unter Zwischenschaltung eines Zahnradpaares 15,16 zwischen die Achse des Handhebels 14 und die Welle 13, das über eine kleine Zahnstange 18 verbunden ist. Die An-Ordnung wird vorzugsweise derart getroffen, daß das Exzenter 10 zwecks Abhebens des Werkstücks von den Werkzeugschneiden erst zur Wirkung gelangt, wenn die Stütze 11 in die entsprechend angeordnete Nut 17 der Bohrspindel 1 eingreift. Auf diese Weise wird verhindert, daß das Werkstück bei einer von der Abheberichtung abweichenden Stellung der Werkzeugsehneiden angehoben wird, wodurch die letzteren beschädigt würden. Die Führung der Stütze 11 wird zweckmäßigerweise mit der das Werkstück tragenden und gegebenenfalls schwenkbar bzw. hebbar ausgebildeten Spannvorrichtung verbunden. Infolge der Anordnung der Nut 17 in der Bohrspindel ist es möglich, die letztere über ihre ganze Länge beim Abfahren des Widerlagers bzw. des Werkstücks zu unterstützen. v/ .Ohne von der Erfindung abzuweichen, kann (dje -Stütze auch schwenkbar angeordnet werfen. Ebenso kann ihre Führung oder die zu ihrer Bewegung dienende Vorrichtung von der das Werkstück tragenden Spannvorrichtung getrennt ausgeführt werden.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: g
    I. Bohrvorrichtung, insbesondere für Feinbohrmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrstange (1) beim Entfernen aus dem ihr freies Ende bei der Arbeit führenden Widerlager (4) und dem Werkstück (5) durch eine am Arbeitstisch (6) verschiebbar oder schwenkbar angeordnete Stütze (11) abgefangen wird.
  2. 2. Bohrvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stütze (11) in eine über die ganze Länge der Bohrstange (1) sich erstreckende Nut (17) eingreift.
  3. 3. Bohrvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stütze (11) durch ein aus Ritzel (12) und Zahnstange (12") bestehendes Getriebe in Eingriff mit der Nut gebracht wird.
  4. 4. Bohrvorrichtung" nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützvorrichtung mit einer an sich bekannten Vorrichtung zum Abheben des Werkstücks von den Schneidwerkzeugen vor dem Entfernen der Bohrstange aus der Bohrung durch einen gemeinsamen Bedienungshebel (14), der einerseits einen das Abheben des das Werkstück enthaltenden Vorrichtungsrahmens (7) bewirkenden Exzenterzapfen (10) und andererseits die Stützvorrichtung bewegt, derart inVerbindung steht, daß das Abheben des Werkstücks von den Schneiden erst möglich ist, wenn durch Eingreifen der Stütze (11) in die Nut (17) die Bohrstange (1) in einer das Abheben des Werkstücks zulaäsenden Lage festgehalten wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    BEPLIN GEDRUCKT IN DER
DEV32489D 1936-01-23 1936-01-23 Bohrvorrichtung, insbesondere fuer Feinbohrmaschinen Expired DE648220C (de)

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