DE2907544A1 - Verfahren zur herstellung von alpha , omega -diaminen - Google Patents
Verfahren zur herstellung von alpha , omega -diaminenInfo
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-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C209/00—Preparation of compounds containing amino groups bound to a carbon skeleton
- C07C209/24—Preparation of compounds containing amino groups bound to a carbon skeleton by reductive alkylation of ammonia, amines or compounds having groups reducible to amino groups, with carbonyl compounds
- C07C209/26—Preparation of compounds containing amino groups bound to a carbon skeleton by reductive alkylation of ammonia, amines or compounds having groups reducible to amino groups, with carbonyl compounds by reduction with hydrogen
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Description
Vorliegende Erfindung ist der erste Zusatz zum deutschen
Patent (Patentanmeldung No· P 26 473 17) und betrifft ein Verfahren zur Herstellung von
©(,, iff -Diaminen.
Die Hauptpatentanmeldung betrifft ein Verfahren zur
Il
Herstellung von aliphatischen linearen gesattigten oder
It
ungesättigten OLt C^ -Diaminen mit 8 bis 12 Kohlenstoffatomen
durch reduktive Aminierung der entsprechenden o(,, UT -Dialdehyde.
Il
Das Verfahren gemass der Hauptanmeldung ist dadurch gekennzeichnet,
dass man den oC, txT -Dialdehyd zuerst
durch Umsetzung bei niedriger Temperatur in einem
•ι η
wasserigen Gemisch eines organischen Losungsmittels mit
Ammoniak zum entsprechenden Diimin umsetzt und das so erhaltene Diimin sodann der Umsetzung mit Wasserstoff in
Gegenwart eines Katalysators unterwirft, der unter den
It
Heaktionsbedingungen befähigt ist, alle Imin-Doppelbindungen
zu reduzieren, jedoch eventuell vorhandene
Il
olefinische Bindungen unverändert zu lassen, und man
gegebenenfalls in dem Falle, in welchem olefinische
Bindungen vorhanden sind und ein gesättigtes Ot-cüT-Diamin erhalten werden soll, das so erhaltene un-
gesattigte Diamin einer Hydrierung in Gegenwart eines
aus der Gruppe Palladium, Platin, Ruthenium oder Rhodium
Il
ausgewählten Katalysators unterwirft·
η η
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folglich, ausgehend von ungesättigten Dialdehyden, sowohl
it n
die entsprechenden ungesättigten als auch die gesattigten
Il
Diamine erhalten werden, wogegen aus den gesattigten
It
Dialdehyden die entsprechenden gesattigten Diamine erhalten
werden·
H Il
Als organisches Losungsmittel im wässerigen Gemisch,
in welchem der 0^, U/-Dialdehyd mit dem Ammoniak: umge-
N Il
setzt wird, können ein Alkohol, wie vorzugsweise Äthylalkohol
oder Dioxan oder Tetrahydrofuran eingesetzt werden·
Il
Die Anmelderin hat nun überraschenderweise gefunden, und
dies bildet den Gegenstand der Erfindung, dass,wenn als
It
organisches Losungsmittel Butylalkohol eingesetzt wird,
die Ausbeute an Endprodukt bedeutend ansteigt.
Die Umsetzung zwischen dem 06, ÜX-Dialdehyd und dem
Ammoniak wird bei einer Temperatur von -50 bis -50C,
vorzugsweise von -35 bis -100C und bei einem Druck, der
Il
nicht unbedingt oberhalb des atmosphärischen Druckes
η
liegen muss, durchgeführt.
liegen muss, durchgeführt.
Die nachfolgende Hydrierung der auf diese Weise erhaltenen Diimine erfolgt vorzugsweise unter denselben
Bedingungen, wie sie in der Hauptanmeldung angegeben sind· Als bevorzugter Alkohol wird dabei vorzugsweise
ebenfalls Butyl alkohol angewendet.
Das erfindungsgemasse Verfahren wird vorzugsweise unter
Il
Beachtung der folgenden Bedingungen durchgeführt:
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a) Die Umsetzung zwisehen dem «0 ,UT -Bialdehyd und dem
Ammoniak wird bei einer temperatur zwischen -35 und
Il
-1O«O durchgeführt·
b) Der σϋ, OT -Dialdehyd wird vorzugsweise als butanolische
■I H
Losung zur Ammoniaklösung zugesetzt.
It
c) Das Molverhaltnis zwischen Ammoniak und den -CHO-Gruppen
wird bei^>
5/l gehalten.
Il
d) Die Losung des aus der Reaktion zwischen Ammoniak und
Dialdehyd resultierenden Diimins wird in den Hydrier-
aatoklaven eingeführt, in welchem bereits ein Druck von
15 bis 80 ate und eine Temperatur von 60 bis 1500C
herrschen·
e) Der Hydrierungskatalysator ist zum Zeitpunkt der ELn-
It
tragung des Diimins bereits im wasserigen Butylalkohol
im Inneren des Autoklaven mit einer temperatur von 60
bis 150°0 suspendiert.
Als Hydrierungskatalysator wird vorzugsweise feinteiliges Nickel eingesetzt, das durch Zersetzung von Nickelformiat
in Cyclodecan bei 230 bis 24O0C erhalten wurde·
It It
Gemass einer bevorzugten Variante des erfindungsgemassen
Il
Verfahrens wird die Hydrierungsreaktion wahrend einer
Il
Zeitdauer von 5 bis 60 min durchgeführt«
Das so erhaltene oC, Ui -Diamist wird sodann, in an sich
bekannter V/eise abgetrennt und gereinigt·
It
Wenn man das gesattigt© oC, V1 -Biamin erhalten will und
ir
von einem ungesättigten cC ι VF -Dialdehyd ausgeht, so
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wird das durch Hydrierung mit Ni oder Co erhaltene unge-
sattigte o< f ttf -Diamin in der Polge in Gegenwart eines
Il
Katalysators, ausgewählt aus der Gruppe Palladium, Ruthenium, Rhodium und Platin, einer weiteren Hydrierung
unterworfen, die in an sich "bekannter Weise und u.a. in Gegenwart von ButylaUcohol, wie z.B. einem Gemisch
Butylalkohol-Wasser, in welchem der Katalysator suspendiert ist, bei einem Druck von 5 bis etwa 80 atm
Il
und einer Temperatur von 60 bis 150°C durchgeführt wird.
Das erhaltene Diamin wird sodann in an sich bekannter Weise abgetrennt, und gereinigt.
•I Il
Die Erfindung wird durch das folgende Beispiel naher erläutert.
86,4-.« (0,43 Mol) 98,5#Lger 1,12-Dodecadien-4,8-dial;
(hergestellt durch Reduktion bei -5eC mit. Zink
Il
und Wasser einer alkoholisch-essigsauren Losung von
Il
Oyclododecatrienozonid, erhalten in Essigsaure und
Cyclohexan) werden mit 86g n-Butylalkohol vermischt
If
und tropfenweise zu einer butanolisehenLosung bestehend
aus 9,0 Mol KH,, 30g Wasser und 371 g n-Butanol, die auf
einer Temperatur von -10*0 gehalten wird, hinzugefügt.
Die auf diese Weise erhaltene und auf eine Temperatur von -10*0 gehaltene Losung wird mittels einer Dosier-
It
pumpe und über ein Zusatzrohr einem 15 g feinteiliges
Nickel, 6 Mol Ammoniak, 50 g Wasser und 160 g
Il
n-Butylalkohol enthaltenden Autoklaven zugeführt, wobei
die Temperatur des Gemisches 130*0 und der Totaldruck von Wasserstoff und Ammoniak im Autoklaven 40 atm betragen.
Das feinteilige Nickel ist dabei beispielsweise durch Zersetzung von Nickelformiat in siedendem Cyclo-
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decan vorbereitet.
11 It
Nach Beendigung der Einfuhrung der Losung, wird die
Eeaktion bei einem Druck von 40 atm und einer Temperatur
Il Il
von 1350C wahrend weiteren 10 min weitergeführt·
Am Ende dieser Zeitspanne, wird der Autoklave in wirk-
Il
sanier Weise gehuhlt und entdruckt, wobei der Katalysator durch Eiltration abgetrennt und das Beaktionsprodukt
einer Vakuumdestillation unterworfen werden·
Es werden in dieser Weise 79,0 g von 1,12-Dodecadiendiamin
(1,12-Diamin -dodeca-4,8 -Dien), welches ein
Siedepunkt (bei 0,3 mm Hg) von 128« - 130»C aufweist,
erhalten, welche einer Ausbeute von 92$ entsprechen·
Wenn man in den gleichen Bedingungen, jedoch unter Anwendung von Aethylalkohol anstatt Butyl-Alkohol arbeitet,
ergibt sich eine Ausbeute von nur 78$,
Wenn man nach der Art des vorgehenden Beispiels vorgeht, wobei man ein 8 bis 10 Kohlenstoff atome enthaltendes
Dialdehyd einer reduktiven Aminierung unterwirft, er-
halt man, durch Anwendung von Butylalkohol anstatt
Il
Aethylalkohol, eine entsprechende Erhöhung der Ausbeute,
Il
u.zw. ahnlich derjenigen.die im vorgehenden Beispiel angegeben
wurde·
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Claims (1)
- SKXA ¥1SCOSA Society lazionale Industria Applicazioni ¥iscosa S.p.A» - Via Uontebello, 18 - MILAlIO - ITALIENZOE HSSSiEDLUIiCr YOH oLf UJ —DIAMIKMYerfahren zur Herstellung von aliphatisehen linearen gesattigten oder ungesättigten m.$vJ -Diaminen mit 8 Ms 12 Kohlenstoff atomen durch reduktive Aminierung der entsprechenden Dt9 VJOT -Bialdehyde nach dem Hauptpatent(Anmeldung P 26 473 17) dadurch gekennzeichnet, dass die Umsetzung zwischen dem Dialdehydeund dem Ammoniak in einem wasserigen Gemisch von Butyl«»alkohol durchgeführt wird·2· Yerfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Umsetzung des Bialdehyds mit dem Ammoniak bei einer Temperatur von —50 "bis -59G8 vorzugsweise -35 bis -100G unter Zusatz der alkoholischen DialdehydsIl »zur ammoniakalisehen Losung durchgeführt wird.909836/07223. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Diamin zur Hydrierung in einen den Hydrierungskatalysator in Form einer Suspension in Btttylalkohol enthaltenden Autoklaven eingebracht wird.4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 "bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Reduktion des Diamins unter einem Druck von 15 bis 80 atm und bei einer Temperatur von60 bis 1500C in Gegenwart eines feinteiligen Nickel-Ilkatalysators durchgeführt wird·Il5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurchgekennzeichnet, dass im Falle der Herstellung eines ti ngesattigten Diamins aus einem ungesättigten DialdehydIldie Hydrierung des erhaltenen ungesättigten Diamins inIleiner Butylalkohollosung in Gegenwart eines Katalysators Ilausgewählt aus Palladium, Ruthenium, Rhodium, und Platin bei einem Druck von etwa 5 bis 80 atm und einer TemperaturItvon 60 bis 150°C durchgeführt wird.6. Aliphatisches,lineares ungesättigts«<)u>-Diaminbis 12 Kohlenstoffatomen dadurch gekennzeichnet, dass■ ties durch das Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 4 hergestellt ist.7. Aliphatisches,lineares ungesättigts o^W-Diamin mit 8 bis 12 Kohlenstoffatomen dadurch gekennzeichnet, dass es durch das Verfahren nach Anspruch 5 hergestellt ist.909836/0722
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