DE2906064C2 - Vorrichtung zum Aufziehen des Antriebsmechanismus eines Spielfahrzeuges - Google Patents
Vorrichtung zum Aufziehen des Antriebsmechanismus eines SpielfahrzeugesInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Aufziehen des Antriebsmechanisnrs eines Spielfahrzeugs,
der im Oberbegriff des Patentanspruchs angegebenen Art.
Aus der US-PS 34 71 963 ist schon eine derartige Vorrichtung zum Aufziehen von Spielzeugautomobilen
bekannt, bei der durch einen Elektromotor über ein Reduziergetriebe in Drehung versetzte Walzen das mit
den Hinterrädern die Walzen berührende Spielfahrzeug aufgezogen wird. Zum Ingangsetzen und Abschalten dej
elektrisch betriebenen Motors sind jedoch eigens im Spielfahrzeug einzubauende Stecker- und Kontaktteile
erforderlich.
Aus der US-PS 37 07 805 ist eine Einrichtung zur Begrenzung des Aufziehvorgangs bekannt, die auf die
durch das Aufziehen erzeugte Gegenkraft anspricht, jedoch für insbesondere batteriebetriebene Aufziehmotore
ungeeignet ist, da sie den Elektromotor nicht abschaltet.
Ein zeitabhängiger Abschaltmechanismus für die Aufladung von in einem Spielfahrzeug angeordneten
Batterien, von denen ein ebenfalls im Fahrzeug angeordneter Elektromotor gespeist wird, ist aus der
US-PS 28 32 177 bekannt; jedoch ist zum Betreiben des Abschaltmechanismus eine weitere Energiequelle in
Form des auch zum Aufladen benötigten transformierten und gleichgerichteten Netzstromes erforderlich.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Vorrichtung der im
Oberbegriff des Patentanspruchs angegebenen Art so auszubilden, daß sie selbsttätig an- und abgeschaltet
werden kann, ohne daß dazu Einbauteile im Spielzeug oder gesonderte Energiequellen erforderlich sind.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs beanspruchten Merkmale
gelöst.
Durch diese Vorrichtung wird in vorteilhafter Weise eine einfache Aufziehmöglichkeit für viele Arten von
mit elastischen Energiespeicherungseinrichtungen versehenen Spielfahrzeugen geschaffen, bei der das Ende
des Aufziehvorganges allein von einem vorherbestimmbaren Drehungsbetrag der Aufziehwalzen abhängig ist,
so daß ein Bruch der im Antriebsmechanismus als Energiespeicher vorgesehenen Spiralfeder oder Gummibänder
vermieden wird. Der An- und Abschaltmechanismus
weist den Vorteil auf, daß er allein auf das
ίο Gewicht des Fahrzeugs anspricht.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand von Zeichnungen näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine Vorrichtung zum Aufziehen gemäß der Erfindung und ein Spielfahrzeug, dessen Feder gespannt
wird,
Fig.2 den inneren Aufbau der Vorrichtung zum Aufziehen nach F i g. 1,
Fig.3 den Zeitgebermechanismus der Vorrichtung nach F i g. 2 in der Aufziehstellung, und
F i g. 4 den Zeitgebermechanismus der Vorrichtung in der Normaisteiiung.
In F i g. 1 ist eine Vorrichtung 2 zum Aufziehen dargestellt, die Energie an ein Spielfahrzeug 1 liefert, in
dem die Energie in der Feder des Antriebsmechanismus gespeichert wird.
Im folgenden wird eine Ausführangsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung in Verbindung mit den
F i g. 2,3 und 4 beschrieben.
Auf einer Bodenplatte 30 ist ein Halterungsrahmen 31
Auf einer Bodenplatte 30 ist ein Halterungsrahmen 31
jo befestigt, auf dem cr,it Hilfe einer Welle 5i) schwenkbar
ein Halterungsteil 33 gehaltert ist, auf dem Walzen 32 und 32' drehbar gelagert sind. An dem Halterungsteil 33
ist außerdem ein Gehäuse 34 befestigt. Mit 35 ist ein kleiner Elektromotor, wie beispielsweise ein Mikromotor,
bezeichnet, der die Walzen 32 und 32' über ein Antriebsritzel 37, das mit der Rotorwelle des Elektromotors
35 gekuppelt ist, in Drehbewegung versetzt. In Normalstellung wird der Halterungsteil 33 durch eine
geformte Drahtfeder 38 nach oben geschwenkt gehalten. Das Gehäuse 34 ist mit dem Halterungsteil 33
fest verbunden. Im unteren Teil des Gehäuses 34 ist ein (nicht dargestellter) beweglicher Kontakt vorgesehen,
der derart ausgebildet ist, daß er einen Ein-/und Ausschalter mit einem festen Kontakt 39 bildet, der an
einem Ende einer Zuleitung 40 angeordnet ist. Das andere Ende 41 der Zuleitung 40 ist nach oben
abgebogen, wobei ihre Spitze einen festen Kontakt 42 bildet. Ein mit dem festen Kontakt 42 zusammenwirkendes
bewegliches Kontaktstück 43 ist auf einem isolierenden Träger 44, der auf der Bodenplatte 30
befestigt ist, vorgesehen und bildet einen Unterbrechersc'nalter
für den Elektromotor 35. Die Bezugszahlen 45, 45', 46, 47, 48 und 49 bezeichnen Zahnräder: mit 60 ist
eine Welle bezeichnet und mit 50 ein Schneckenrad. Die Bezugszahl 51 bezieht sich auf ein Zahnrad, das derartig
konstruiert ist, daß es zusammen mit einem Nocken 52 rotiert. Die Bezugszahl 53 bezeichnet eine Welle, auf der
das Schneckenrad 50 und an derem einen Ende eine kleine Riemenscheibe 54 befestigt ist. Die kleine
Riemenscheibe 54 ist derart ausgebildet, daß sie mit Hilfe eines Gummiriemens 58 eine große Riemenscheibe
55 in Drehbewegung versetzt. An der Welle der großen Riemenscheibe 55 ist ein Zeiger 51 befestigt.
Wenn der in Fig. 2 gezeigte Mechanismus in einem in Fig. I dargestellten Gehäuse 63 eingeschlossen ist.
ergibt die Drehung des Zeigers 61 einen Eindruck wie bei einem Durchflußmesser einer Benzintankstelle.
Schließlich sind Drahtanschlüsse 56 und 57 vorgesehen.
die eine Zuleitung för.denflektromotar 35 bilden.
Angenommen, daß die Hinterräder des Spielfahrzeugs 1, wie inpig. 1 dargestellt, auf und zwischen den
Walzen 32 und 32' stehen, so werden die Walzen nach unten gedrückt werden. Dadurch wird der Halterungsteil
33 um die Welle 59 und gegen die iKraft der geformten Drähtfeder 38 nach unten geschwenkt
Zugleich mit (fern Halterungsteil 33 wird auch das Gehäuse 34 nach unten bewegt, wodurch der — nicht
dargestellte — -bewegliche Kontakt mit dem festen Kontakt 39 des Ein-/Ausschalters in Berührung
gebracht wird. Auf diese Weise wird ein Stromkreis von einer Batterie 36 über den Anschlußdraht 56, den
Elektromotor 35, den beweglichen Kontakt, den festen
Kontakt 39, die Zuleitung 40, den festen Kontakt 42 und
beweglichen Kontakt 43 des Unterbrecherschalters sowie den Anschlußdraht 57 zur Batterie 36 gebildet,
wodurch der Elektromotor 35 in Drehung versetzt wird. Mit der Rotorwelle des Elektromotors 35 rotieren auch
das Antriebsritzel 37 und die Zahnräder 45 und 45', die im Eingriff mit dem Antriebsritzel 37 stehen, wodurch
die Walzen 32 und 32', die auf den sich drehenden Wellen der Zahnräder 45 und 45' befestigt sind, in
Drehung versetzt werden. Da die Walzen 32 und 32' mit derselben Geschwindigkeit rotieren, werden die Hinterräder
des Spie,lfahrzeugs l.auf und zwischen den Walzen 32 und 32' .wirksam in Drehung versetzt. Auf diese
Weise kann Energie sehr leicht beispielsweise in in dem Fahrzeug 1 vorhandenen Gummibändern gespeichert
werden. M
Wie in F i g, 3 gezeigt, ist das Schneckenrad 50 derart
angeordnet, daß es mit dem Zahnrad 51 in Eingriff tritt, wenn das Gehäuse 34 gesenkt wird. Dadurch wird das
Zahnrad 51 von dem Elektromotor 35 über das Zahnrad 46, das auf derselben Welle wie das Zahnrad 45 befestigt J5
ist! das Zahnrad 47, das mit dem Zahnrad 46 in Eingriff steht, die Welle 60, die Zahnräder 48 und 49 sowie die
Welle 53 und das Schneckenrad 50 in Drehung versetzt Mit dem sich drehenden Zahnrad 51 dreht sich auch
zugleich der Nocken 52, und dessen Spitze stößt das bewegliche Kontaktstück 43 des Unterbrecherschaiters
nach vorgegebener Zeit zur Seite, so daß die elektrische Verbindung zwischen dem beweglichen Kontaktstück
43 und dem festen Kontakt 42 geöffnet wird. Dadurch wird der Stromkreis zwischen dem Elektromotor 35 und
der Batterie 36 unterbrochen und der Elektromotor 35 ausgeschaltet
Wenn das Spielfahrzeug 1 hochgehoben wird, nachdem der Elektromotor 35 ausgeschaltet worden ist,
bewegt sich der Halterungsteil 33 durch die Wirkung der geformten Drahtfeder 38 nach oben und mit ihm
auch das Gehäuse 34. Mit der Aufwärtsbewegung des Gehäuses 34 wird das Schneckenrad 50 aus dem
Zahnrad 51 herausgehoben (F i g. 4). Um.die Welle des Zahnrades 51 ist eine Schraubenfeder 62 gewunden, die
mit ihrem einen Ende mit dem Zahnrad 51 und mit dem anderen Ende mit der Bodenplatte 'Ji in Eingriff jteht
Bei der Drehung des Zahnrades 51 wird diese heder über das Schneckenrad 50 gespannt Die in der
Schraubenfeder 62 gespeicherte Energie bewirkt, daß das Zahnrad 51 unmittelbar nach seiner Trennung von
dem Schneckenrad 50, d. h. wenn das Spielfahrzeug 1 von den Walzen 32, 32' abgehoben ist, in seine
Anfangsstellung zurückgedreht wird. Damit wird auch der Nocken 52 in seine Anfangsstellung zurückgedreht
und ist damit wieder betriebsbereit als Zeitgeber, wenn der Elektromotor 35 durch Aufstellen eines Spielfahrzeugs
1 erneut in Betrieb gesetzt wird.
Die Laufzeit des Elektromotors 35 kann entsprechend der Zahl der Gummibänder oder Stärke der
Spiralfeder, die in dem Spielfahrzeug 1 vorgesehen sind, auf einen optimalen Wert eingestellt werden.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Vorrichtung zum Aufziehen des Antriebsmechanismus eines Spielfahrzeugs, bei der ein Elektromotor Ober ein Reduziergetriebe ein Paar Walzen antreibt, die ihrerseits durch- Kontakt mit den Fahrzeugrädern eine elastische Feder im Antriebsmechanismus spannen, wobei in der Zuleitung zum Elektromotor ein Ein-/Ausschalter angeordnet ist, der in Abhängigkeit von der Schwenkstellung eines federvorgespannten, an einer Bodenplatte schwenkbar gelagerten Halterungsteils betätigbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzen(32, 32') im Halterungsteil (33) gelagert sind und am Halterungsteil (33) ein Gehäuse (34) befestigt ist, in dem der Elektromotor (35), das Reduziergetriebe (37, 45, 45') und ein mit diesem verbundener, ein Schneckenrad (50) aufweisender Getriebezug (46, 47,48,49) angeordnet sind, wobei das Schneckenrad (50) in Wirkungseingriff mit einem_ gegen eine Schraubenfeder (62) verdrehbaren zahnrad (5i) gelangt, wenn sich das Spielfahrzeug (1) mit den Walzen (32,32') in Kontakt befindet, und daß in der Zuleitung (40,41,56,57) zum Elektromotor (35) ein Unterbrecherschalter (42, 43) in Reihe zum Ein-/ Ausschalter (39) angeordnet ι&ΐ, der durch einen mit dem Zahnrad (51) verbundenen Nocken (52) betätigbar ist.
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