DE1522553A1 - Elektrophotographisches Buerokopiergeraet - Google Patents

Elektrophotographisches Buerokopiergeraet

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DE1522553A1
DE1522553A1 DE19661522553 DE1522553A DE1522553A1 DE 1522553 A1 DE1522553 A1 DE 1522553A1 DE 19661522553 DE19661522553 DE 19661522553 DE 1522553 A DE1522553 A DE 1522553A DE 1522553 A1 DE1522553 A1 DE 1522553A1
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American Photocopy Equipment Co
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03GELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
    • G03G15/00Apparatus for electrographic processes using a charge pattern
    • G03G15/22Apparatus for electrographic processes using a charge pattern involving the combination of more than one step according to groups G03G13/02 - G03G13/20
    • G03G15/28Apparatus for electrographic processes using a charge pattern involving the combination of more than one step according to groups G03G13/02 - G03G13/20 in which projection is obtained by line scanning

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Description

imerican Photocopie Equipment Company, Evanston, 111., V.St.A.
Elektrophotographi sehe s Bürokopiergerät
Die Erfindung betrifft ein elektrophotographisehes
Bürokopiergerät mit einer Vorschubeinrichtung für das Kopierpapier, bei dem die Belichtung während der gleichzeitigen Bewegung des Kopierpapiers und des Originals erfolgt, zu
welchem Zweck das Original auf einem hin- und hergehenden Schlitten angeordnet ist, der während der Belichtung dee
Kopierpapiers in Vorwärteriehtung verschoben wird, um nach erfolgter Belichtung in seine Ruhestellung zurückzukehren.
Ein derartiges Kopiergerät*ist bereits bekannt (US-Patentschrift 2 959 095). Das bekannte Kopiergerät hat eine diskontinuierlich betätigte Vorschubeinrichtung in Form einer Trommel, die bei Betätigung eines Auslöseschalters jeweils
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eine einzige Umdrehung macht und dann zum Stillstand kommt. Jeweils nachdem die Trommel zum Stillstand-gekommen ist, muss das Kopierpapier von Hand eingelegt, durch Betätigung eines Hebele eingespannt und der Schlitten für das Original von Hand zurückgezogen werden. Die darauf folgende Vorschubbewegung des Schlittens wird von der Bewegung der Trommel abgeleitet. Dieses Kopiergerät hat eine Reihe von Nachteilen, insbesondere den, dass seine Arbeitsweise langsam und umständlich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile des bekannten Kopiergerätes zu beseitigen und ein Bürokopiergerät zu schaffen, das leicht, klein und billig ist, wenig Wartung erfordert, r:r ~„r· omauisehen Herstellung einer Mehrzahl von Kopie? lös gleichen Originals sowie auch zur Herstellung von Kopien verschiedener Länge geeignet ist und darüber Hinaus die Benutzung von Original en gestattet, die in " Buchform od.dgl. vorliegen.
Der Problemlösung liegt das folgende Konzept zugrunde: Das in Form von Bögen der gewünschten Länge - wobei Bögen verschiedener Länge verwendet werden können - benutzte Kopierpapier wird durch eine kontinuierlich laufende Vorschubeinrichtung nacheinander durch die Ladeetation, die Belichtungsstation, die Entwicklungsstation und die Fixierstation befördert, wobei eine durch einen Steuerimpuls betätigte Eingabe*
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vorrichtung vorgesehen ist, durch die jeweils ein Blatt Kopierpapier in Singriff mit der kontinuierlich laufenden Vorschubeinrichtung gebracht wird} alle übrigen Vorgänge, insbesondere die Hin» und Herbewegung des Schlittens, werden vom Kopierpapier her gesteuert, indem durch die in der Belichtungsstation ankommende Vorderkante des Kopierpapiers ein erster Schalter betätigt wird, der die Vorwärtsbewegung ä des Schlittens einschaltet, und durch die die Belichtungsstation verlausende Hinterkante des Kopierpapiers ein zweiter Schalter, der die Vorwärtsbewegung des Schlittens beendet und seine Rückwärtsbewegung einleitet, wobei ein dritter durch den Schlitten betätigter Schalter die Rückwärtsbewegung des Schlittens automatisch ausschaltet, sobald dieser in seiner Ruhestellung angekommen ist. Die gleichen oder ähnliche Schalter steuern direkt oder indirekt auch die übrigen Vorgänge, z.B. die Einschaltung der Beleuchtungslampen.
Dies ermöglicht eine erstaunlich einfache, betriebssichere und gedrungene Bauart mit einer groasen Reihe von Vorteilen. So braucht man z.B. nur dafür zu sorgen, dass der Steuerimpuls, der ein neues Blatt Kopierpapier mit der Vorschubeinrichtung in Eingriff bringt, wiederholt wird, um eine gewünschte Anzahl von Kopien des gleichen Originals herzustellen. Das neue Blatt des Kopierpapiers steuert dann wieder den Schlitten der Beleuchtungsstation usw. Der wiederholte Steuerimpuls kann
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durch einen Kontakt erzeugt werden, der durch den in seine Ruhestellung zurückkehrenden Schlitten betätigt wird, wobei der Steuerimpuls durch einen Zähler abgeschaltet wird, sobald eine vorher eingestellte Anzahl ron Kopien gefertigt ist. Der Zähler kann ferner eine Stellung haben, in welcher seine Rückstellung abgeschaltet ist, so dass eine beliebige Anzahl von Kopien des gleichen Originals hergestellt wird, bis entweder der Vorrat an Kopierpapier erschöpft ist oder das Gerät von Hand abgeschaltet wird* Sobald der Torrat an Kopierpapier erschöpft ist, kommt der Schlitten automatisch zum Stillstand* Ferner ist es ohne weiteres möglich, das Gerät so auszubilden, dass auch Seiten aus gebundenen Büchern oder Akten kopiert werden können, was bisher nur mit grossen und komplizierten Standgeräten möglich war. Da das Original gegenüber dem Schlitten stillsteht, kann es sioh bei der Herstellung einer Mehrzahl von Kopien auch nicht verschieben oder schrägsteilen, so dass keine besonderen Einrichtungen zur öeraderichtung des Originale erforderlich sind, wie dies bei Geräten unumgänglich ist, bei denen das in Blattform verwendete Original zu wiederholten Malen durch das Kopiergerät zirkuliert.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels hervor.
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Pi-g. 1 1st eine persektivische Ansicht eines Kopiergerätes nach der Erfindung.
fig· 2 ist ein Teilschnitt nach 2-2 der Pig. 1, mit einem aufgelegten Buch.
flg. 3 ist eine Seitenansicht bei abgenommener Deckplatte, im wesentlichen nach 3-3 der Pig. 1.
Pig. 4 ist ein Schnitt nach 4-4 der Pig. 1.
Fig. 4a zeigt eohematisch das Original mit dem optischen System und dem Kopierpapier in der Stellung gegen Ende der Belichtung.
Pig. 4b zeigt eine Einzelheit der Steuerung.
Pig. 5 1st eine schematische perspektivische Barstellung der Antriebselemente·
Pig. 6, 7, 8 und 9 zeigen schematisch die Stellung der Steuerorgane zu verschiedenen Zeiten des Arbeitsablaufes.
Pig. 10 ist ein Schaltbild des Kopiergerätes.
Das in Pig. 1 dargestellte Kopiergerät enthält ein im wesentlichen kastenförmiges Gehäuse 20, dessen tragendes Gestell an beiden Seiten angeordnete Chassisplatten 21 (Fig. 2) und 22 (Pig. 1) enthält, welche die verschiedenen Räder und Scheiben des Antriebsmechanismus tragen. Im Abstand hiervon sind abnehmbare Deckplatten 23 und 24 angeordnet. Hierdurch
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entsteht ein Zwischenraum 25 (Pig* 2} für den Motor, die Antriebsscheiben, Zahnräder usw. sowie für die elektrischen Steuerorgane. Die Bedienungsknopfe sind auf einem Armaturenbrett 26 vereinigt.
Horizontal an der Oberseite des Gerätes ist ein Terschiebbarer Schlitten 30 zur Aufnahme des Originals angeordnet, der einen Rahmen 31 von schmalem Querschnitt mit seitlich vorspringenden Leisten 32 und 33 enthält· Der Rahmen und die Leisten bestehen aus einem Stück, vorzugsweise einem Aluminiumgussstück. Der Rahmen trägt oben eine Glasplatte 34 (Fig. 2), auf welohe das Original 35 (Fig· 1) mit der Schriftseite nach unten gelegt wird, wenn eine Kopie angefertigt werden soll. Um das Origina? -■ . :..a,^.a Platz zu halten und gleichzeitig unerwün"T .lachteinfall zu verhindern, ist oberhalb der Glasplatts ein biegsamer Deckel 36 (Fig· 1) aus Gummi oder elastischem Kunststoff angeordnet, der gewünschtenfalls noch mit Blei beschwert sein kann. Das eine Ende des Deckels ist mittels einer Befestidingsleiste 37 mit dem Rahmen verbunden; sein anderes Ende hat eine vorspringende Griff leiste 138 (Fig. 3 und 4), die bequem mit den Fingern erfasst werden kann·
Zur Lagerung des Schlittens 30 sind im Abstand voneinander zwei Laufschienen 41 und 42 (Fig. 1) angeordnet, die aus dem Gehäuse herausragen und deren Enden durch die vorspringenden Stützen 43 und 44 gehalten * rden. Wenn ein St uerknopf 45
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gedrückt wird, wird eine Reihe von Arbeitsgängen ausgelöst, wobei ein Bogen Kopierpapier innerhalb des Gerätes vorrückt und gleichzeitig der Schlitten eich nach auseen (nach links der Fig. 1) vorschiebt, währenddessen das Original abgetastet und das Kopierpapier belichtet wird, worauf das Kopierpapier entwickelt und auf einer Ablegeschale 46 abgelegt wird, die unterhalb der Stützen 43 und 44 angeordnet ist. Wie weiter unten dargelegt, kann von einem Original eine Mehrzahl von Kopien angefertigt werden, wobei die gewünschte Anzahl der Kopien auf einer Nummernscheibe 47 des Armaturenbrettes gewählt wird.
Fig. 4 zeigt die innere Anordnung des Kopiergerätes. Eine flache Vorratsschale 50 enthält einen Stapel von Kopierpapierbögen mit der Schichtseite nach unten. Bas Kopierpapier hat in bekannter Weise eine photoelektrische Schicht, die aufgeladen und dann belichtet wird, wodurch ein latentes elektrisches Ladungsbild entsteht, das später entwickelt und fixiert wird. Die Vorrateschale 50 für das Kopierpapier enthält vorn (rechts in Fig. 4) eine schräge Wand 51 und hinten eine schräge Wand 52. Die letztere ist verstellbar und wird durch eine Schraube mit Flügelmutter 53 gehalten. Die Verstellbarkeit hat den Zweck, die Vorratsschale 50 verschiedenen Formatlängen anpassen zu können. Die Vorratsschale ist auf Schienen 55 angeordnet und zum Zwecke des Nachfüllens herausziehbar.
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Der Vorratsstapel ist mit dem Bezugszeichen 60 bezeichnet. Der oberste Bogen des Kopierpapiers, der bereite Torgeechoben ist, trägt das Bezugszeichen 61«
Ein^abe~ oder/
Eine/Vorschubeinrichtung 70 dient dazu, ein Blatt nach
dem anderen aus dem Stapel vorzuschieben. Die Vorschubeinrichtung enthält einen Rahmen 71, der bei 72 um eine horizontale Achse schwenkbar gelagert ist und an seinem unteren Ende eine Gummirolle 73 trägt, die sich durch die Wirkung der Schwerkraft gegen den obersten Bogen des Stapels legt. Zum Antrieb der Gummirolle ist ein Motor 75 für die Vorschubeinrichtung vorgesehen, der die Gummirolle über eine Eeihe von Zahnrädern 76 antreibt. Wenn der Motor Strom erhält, wird daher die Gummirolle 73 in Drehung versetzt und schiebt das oberste Blatt 61 vor, dessen Vorderkante über eine Führung 77 zwischen zwei vertikale Führungsplatten 78 geleitet wird. Die Innenfläche der Schrägwand 51 ist aufgerauht, um die folgenden Bögen an ihrem Platz zu halten. Durch eine weiter unten beschriebene Steuereinrichtung wird erreicht, dass der Bogen zunächst in eine Bereitschaftsstellung gebracht wird, die mit dem Bezugszeichen 80 bezeichnet ist, wo er zum Stillstand kommt.
Wird der Motor 75 danach abermals kurzzeitig angetrieben, gelangt der Bogen zwischen zwei Eingangswalzen 81 und 82, und von dort zwischen die vertikalen Führungsplatten 83. Auf
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seinem weiteren Weg gelangt das Kopierpapier zwischen die Walzen 85 und 86 und zwischen sswei gekrümmte Führungsplatte]! 87ι in welchen das Kopierpapier um 180° gewendet wird. Nach Verlassen der führungsplatten 87 gelangt das Kopierpapier in eine Ladestation 90 mit den Korona-Entladungsdrähten 91 und 92, die auf eine hohe Spannung gebracht werden» und die durch die Gehäuseteile 93 und 94 abgeschirmt sind. Nach Verlassen der Ladestation gelangt das Kopierpapier zwischen die Walzen 95 und 96 und darauf zwischen zwei Führungsplatten 97, deren eine ein glasloses Fenster in Form eines Ausschnittes 98 hat, welches die Belichtungsstation 100 bildet.
Die Beschreibung der optischen Einrichtungen soll zunächst zurückgestellt werden. Nach Verlassen der Belichtungsstation kommt das Kopierpapier zwischen die Walzen 101 und 102 und darauf in die Intwicklungsstation 110. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel enthält diese einen offenen Behälter 111, der mit einer Entwicklungsflüssigkeit 112 gefüllt ist; diese besteht beispielsweise aus feinverteilten Tonerteilchen in kolloidaler Lösung in einer Flüssigkeit, die ein gutes Dielektrikum darstellt, beispielsweise Freon. Nach Verlassen der Entwicklungsstation gelangt das Kopierpapier zwischen zwei Quetschrollen 121 und 122, durch die überschüssige Flüssigkeit ausgedrückt wird, welche in den Behälter 111 zurückläuft. Die obere Quetschrolle 122 hat einen Abstreifer
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123) der sich über ihre ganze Länge erstreckt.
Beim weiteren Vorrücken kommt das Kopierpapier mit einer Ablenkeinrichtung 125 in Eingriff, die vorzugsweise aus einer Mehrzahl von im Abstand voneinander angeordneten Drähten besteht, und die die Vorderkante des Papiers nach unten auf einen Host 126 ablenkt. Hinter diesem sind zwei Ausgangswalzen 131 und 132 angeordnet, die das entwickelte Kopierpapier auf die Ablegeschale 46 auestossen. Hierbei wirkt ein Strom von Heissluft auf das Kopierpapier ein, der durch ein Gebläse 140 mit einem Gebläsemotor 141 und ein Heizelement 142 erzeugt wird.
Die Einzelheiten des Antriebes der verschiedenen Vorschubwalzen usw. gehen aus Fig. 5 hervor. Der Hauptantriebsmotor, der auch in Fig. 3 dargestellt ist, ist mit dem Bezugszeichen 150 bezeichnet. Der Motor 150 hat eine Welle 151» die ein Zahnrad 152 trägt. Das Zahnrad 152 kämmt mit einem Zahnrad einer ^ olle 154» Die Welle 154 trägt an ihrem anderen Ende eine üemenscheibe 155· Mit dem Zahnrad 153 steht ein zweites Zahnrad 156 einer Welle 157 in Eingriff, die eine Riemenscheibe 158 trägt. Über die !Riemenscheibe 158 läuft ein geriffelter Eiemen 160. Dieser treibt die Biemenscheiben 161, 162 und 163 an, wodurch alle vier Walzenpaare der Vorschubwalzen mit genau der gleichen Geschwindigkeit angetrieben werden. An der anderen Seite des Gerätes ist ein ähnlicher
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Hiemen 170 angeordnet, der durch die Riemenscheibe 155 angetrieben wird. Er treibt die Siemenscheiben 171 und 172 an, welche die Quetechrollen 121 und 122 sowie die Ausgangswalzen 131 und 132 antreiben. Um einen genauen Antrieb der beiden Waisen eines jeden Walzenpaares sicherzustellen, sind die Walzen an ihren Enden mit Zahnrädern versehen, die miteinander in Eingriff stehen und mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind wie die Walzen, jedoch unter Zusatz des Buchstabens Ma".
Um den Schlitten vor- und zurückzuschieben, sind zwei verschiedene, durch den Motor 150 bediente Antriebe vorgesehen, deren jeder eine elektrisch einrückbare Kupplung enthält. Zunächst soll die Einrichtung zum Antrieb des Schlittens in Vorwärtsrichtung betrachtet werden, wobei auf Pig. 3 und 5 verwiesen wird. Ein Riemen 180 läuft über eine Riemenscheibe 181, die auf der Welle 151 des Motors 150 angeordnet ist. Der Riemen 180 treibt eine Riemenscheibe 182, die mit einer Eingangswelle 183 verbunden ist. Die Welle 183 trägt ein Zahnrad 184t welches mit einem Zwischenzahnrad 185 in Eingriff steht. Dieses treibt ein Zahnrad 186 von doppeltem Durchmesser wie die Zahnräder 184- und 185 an. Das Zahnrad 186 kann durch die elektrische Kupplung mit einem Zahnrad 187 in Eingriff gebracht werden, welches mit einem Zahnrad 188 kämmt. Das
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Zahnrad 188 steht mit einer Zahnstange 189 an der Unterseite des Schlittens in Eingriff.
Durch die elektrische Kupplung werden die Zahnräder 186 und 187 in Eingriff miteinander gebracht. Zu diesem Zweck sind die Zahnräder 184, 185 und 186 in einem Schwenkrahmen 190 (Pig. 3) gelagert, der um die Eingangewelle 183 verschwenkt werden kann. Mit dem in Fig. 3 rechten Ende des Schwenkrahmens 190 ist ein Anker 191 verbunden, der durch eine 11 Vorwärts"-Spule 193 betätigt wird. Wenn die Spule 193 Strom erhält, wird der Anker 191 entgegen der Kraft einer Rückholfeder 192 nach unten bewegt, so dass der Schwenkrahmen 190 im Uhrzeigersinn verschwenkt wird und die Zahnräder 186 und 187 in Eingriff kommen, um den Schlitten in Vorwärtsrichtung zu verschieben.
Eine ähnliche Kupplung ist an der anderen Seite des Gerätes angeordnet, um den Schlitten in Rückwärtsrichtung zu verschieben. Ein Zahnrad 194 der Eingangswelle 193 steht in Eingriff mit einem Zahnrad 196. Dieses kann durch die elektrische Kupplung in Eingriff mit einem Zahnrad 197 gebracht werden. Das Zahnrad 197 kämmt mit einem Zahnrad 198, welches in eine Zahnstange 199 an der anderen Seite des Schlittens eingreift. Ein Schwenkrahmen 200, der um die Welle 183 verachwenkt werden kann, ist mit einem Anker 201 verbunden und hat eine Rückhol-
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feder 202. Der Anker 201 wird durch eine BRückwärts"~Spule 203 betätigt. Wenn die Spule 203 Strom erhält, wird der
Schwenkrahmen 200 derart verschwenkt, dass die Zahnräder und 197 in Eingriff kommen und der Schlitten in Rückwärtsrichtung verschoben wird. Um den Schlitten in beiden Eichtungen gleichmässig und ohne Verkanten zu verschieben, sind die
Zahnräder 187 und 197» wie in Pig. 5 dargestellt, durch eine Welle 205 miteinander verbunden. Die elektrische Steuerung der Spulen wird weiter unten erläutert.
Wenn der Hauptantriebsmotor 150 unter Strom gesetzt wird, werden daher alle Vorschubwalzen des Gerätes mit genau der gleichen Umfangsgeschwindigkeit angetrieben, um das Kopierpapier durch die Ladestation, Belichtungsstation und Entwicklungsstation hindurch auf die Ablegeschale 46 zu befördern, wobei der Schlitten mit der gleichen Geschwindigkeit verschoben wird.
Um das Bild des auf dem Schlitten 30 befindlichen Originals auf das Kopierpapier zu werfen, ist ein optisches System (Pig. 4) vorgesehen, das einen Spiegel 211 und ein Objektiv 212 enthält. Diese Teile sind auf einem Gestell 213 angeordnet, das an den seitlichen Chassisplatten 21 und 22 des Gestells befestigt ist. Das optische System gehört zur Beleuchtungsstation 220, in der das Original durch ein lichtband abgetastet
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wird, wenn der Schlitten 30 sich in Vorwärtsrichtung verschiebt. Zur Beleuchtung des Originals ist eine Identquelle vorgesehen, die zwei Soffittenlampen 221 und 222 (vgl· auch Fig. 10) enthält, welche im Abstand 223 voneinander angeordnet sind. Dieser Abstand sichert eine gleichmassige Lichtverteilung auf dem Kopierpapier und kompensiert die Tendenz des Objektivs 212, das Licht in der optischen Achse zu konzentrieren. Hinter den beiden Soffittenlampen ist ein Reflektor 225 angeordnet, der sich zwischen den Chassisplatten 21 und 22 erstreckt.
Um in der Beleuchtungsstation einen abgegrenzten Spalt für die Beleuchtung zu erzielen, ist der Schlitten von den übrigen Teilen des Gerätes durch eine Blende 230 (Fig. 4) getrennt, die eine Kante 231 enthält. Ein Austreten von Licht wird durch eine feststehende Abschirmleiste 232 verhindert, welche die Lichtquelle überdeckt und mit einer beweglichen Leiste 233 zusammenarbeitet. Diese ist an der Vorderkante des Schlittens 30 angeordnet und überdeckt die Abschirmleiste, wenn üor Schlitten sich in der dargestellten Ruhestellung befindet.
Um das Kopierpapier in der Belichtungsstation vor unerwünschtem Lichteinfall zu schützen, ist der Weg der Strahlen oben und an den Seiten von einer Abschirmung 241 umgeben. Die Breite des Lichtbandes, das auf das Kopierpapier auftrifft, wird durch eine bewegliche Blende 242 geregelt, die sich über
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die ganze Breite der Beliehtungsstation erstreckt und an beiden Seiten mit Seilen 243 verbunden ist, die über Rollen geführt sind, welche an einer Führungsplatte 245 befestigt sind. Die Seile 243 stehen mit einem Einstellknopf 246 in Verbindung, der an einer Seite dee Gerätes angeordnet ist und eine Verschiebung der Blende gestattet, d.h. eine Änderung der Breite des Belichtungsbandes.
Fig. 10 zeigt die Schaltung des Kopiergerätes. Das Wechselstromnetz ist durch die Leiter 250 und 251 dargestellt. Es ist ein Hauptschalter S1 vorgesehen, der zwischen dem Leiter und einer Stromschiene 252 angeordnet ist. Durch den Schalter 31 werden diejenigen feile des Gerätes eingeschaltet, die erforderlich sind, um das Gerät arbeitebereit zu machen. Wenn der Hauptschalter S1 geschlossen ist, so werden, wie aus Fig. ersichtlich, sowohl der Gebläeemotor 141 als auch der Hauptantriebsmotor 150 unter Strom gesetzt, der die verschiedenen Vorschubwalzen antreibt· Ein Transformator 253, dessen Primärwicklung mit äex Stromschiene 252 verbunden ist, erhält ebenfalls Strom und legt eine hohe Spannung an die Korona-Drähte 91 und 92 (Fig. 4 und 10) der Ladestation 90 an. Das Heizelement 142 des Gebläses erhält über den normalerweise geschlossenen Kontakt 255 eines Relais 256 Strom. Die Soffittenlampen 221 und 222, die in Reihe mit einem normalerweise geöffneten Kontakt 257 des gleichen Relais geschaltet sind, sind
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anfänglich ausgeschaltet, werden jedoch eingeschaltet, sobald das Kopierpapier die Belichtungsstation erreicht.
Bei dem Kopiergerät nach der Erfindung sind Einrichtungen vorgesehen, um den Schlitten aue seiner Ruhestellung in Vorwärtsrichtung zu verschieben, sobald ein Blatt Kopierpapier die Belichtungsstation erreicht, und um den Schlitten in die Ruhestellung zurückzuführen, wenn die Hinterkante des Kopierpapiere die Belichtungsstation verlassen hat. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird dies durch einen Schalter S2 bewirkt, der bei Eintreffen der Vorderkante in der Belichtungsstation anspricht und die "Vorwärtbk -Spiele 193 unter Strom setzt, und einen zweiten Schalter S5, der beim Austreten der Hinterkante des Kopierpapiers aus der Belichtungestation anspricht und dabei die "Vorwärts"-Spule stromlos nacht und die "Rückwärts"-Spule unter Strom setzt, so dass der Schlitten in Rückwärtsrichtung verschoben wird. Diese Schalter sind vorzugsweise einfache Umschalter mit "Vorwärts"- und "Rückwärts"· Kontakten, die in Pig. 10 mit F, F1 bzw. R, R1 bezeichnet sindf die Schalter haben Sehaltarme 256 und 259. Sie beiden "Vorwärts"-Kontakte sind, wie in Fig. 10 dargestellt, durch eine Verbindung 260 miteinander verbunden, so dass die "Vorwärts"-Spule 193 unter Strom gesetzt wird, wenn einer dieser beiden Kontakte Strom erhält.
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Wenn daher die Vorderkante eines Sogens den 3ehaltarm 258 betätigt, wie in Pig. 7 dargestellt, wird der Sehalter 82 aus der ausgezogenen Stellung der fig. 10 in die punktierte Stellung gebracht, so dass die "Vorwärte"-Spule 193 Strom erhält und bewirkt, dass die Zahnräder 186 und 187 miteinander in Eingriff kommen. Da das Zahnrad 186 solange rotiert, als der Hauptantriebsaotor 150 Strom erhält, verschiebt der λ
Schlitten eioh aus seiner Ruhestellung nach vorn, d.h. nach links der fig. 4* Da die Zahnräder 187 und 197 durch die Welle 205 ('ig* 5) miteinander verbunden sind, wird ein Sohrägstellen und festklemmen des Schlittens mit Sicherheit verhindert·
Wenn kurs danach die Vorderkante des Kopierpapiers den Schaltarm 259 betätigt, gelangt dieser aus der ausgezogenen Stellung der Tig. 10 in die punktierte Stellung. Hierduroh übernimmt dieser Schalter die Steuerung, wenn die Hinterkante des Kopierpapiers, wie in Tig. 8 dargestellt, den Sohaltarm 258 des Schalters 82 freigibt; hierdurch wird sichergestellt, dass der Schlitten sich weiter in Vorwärtsrichtung bewegt, solange auch nur ein Teil des Kopierpapiere sich in der Belichtungsstation befindet. Während der Schlitten mit der gleichen Geschwindigkeit wie das Kopierpapier verschoben wird, wird das auf dem Schlitten befindliche Original fortschreitend abgetastet und sein vorrückendes Bild auf die Schichtseite des Kopierpapiers geworfen, während dieses sich durch die Belichtungsstation bewegt.
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Venn die Hinterkante des Kopierpapiere (β. fig· 8) in die Belichtuagsstation eintritt, wird der Schaltarm 258 des Schalters S2 freigegeben, so dass der Schalter 82 in die ausgezogene Stellung der Fig. 10 zurückkehrt, in welcher der Kontakt R Strom erhält. Der Kontakt E des Schalters 82 ist durch einen Leiter 263 mit einem Schalter S4 verbunden, der seinerseits mit dem Kontaktarm 259 des Schalters S5 verbunden ist. Der Schalter S4 ist ein einfacher Srensschalter, dessen Schaltarm 265 durch einen Vorsprung 266 (Pig. 4) de· 8ohlittens betätigt wird. Der Schalter 34 ist normalerweise geschlossen und wird nur dann geöffnet, wenn der Schlitten sich in seiner Ruhestellung befindet» Wenn die Hinterkante des Kopierpapiers den Schalter 82 (Fig. 8) verlässt, is« daher der Schalter 84 geschlossen, &o d&aa die HVorwärts*-Spule 193 weiter Strom erhält, und zw&r UOe** den Leiter 251» den Kontakt B des Schalters S2, den geschlossenen Schalter S4 und ä&n Kontakt ?1 des Schalters S5 sowie über die Verbindung 260*
Γ -JOlgedessen Fxrd dar Schlitten 30 «o wait nach vorn in die stellung .der Fig. 4a irersehobe^ ?lz erforderlich ist, um das ganas Original abssutaütes. Sobald disa gesoaeben ist, verlässt die Hinterkante i@s Kopierpapiers, wie in ?ig. 9 dargestellt, den Schaltarm 259 ä&B Schalters S5» so lass dieser in die ausgezogene Stellung der Pig· 10 zurückkehrt. Die« hat zwei Wirkungen. Bretsna #;lrd» da dar Kontakt Ψ1 stromlos wird,
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die "Vorwärts*-Spule 193 stromlos, so dass der Schwenkrahmen 190 unter der Wirkung der Rückholfeder 192 in seine Ruhestellung «urüokkehrt und die Zahnräder 186 und 187 (Fig. 5) ausser Eingriff koaaen. Sa gleichzeitig der Kontakt R1 Strom erhält» erhält auch die MRückwärtβ"-Spule 203 Strom, und zwar über den Schalter S2 und den Schalter 84· Hierdurch kommen die Zahnräder 196 und 197 (Mg. 5) in Eingriff miteinander, ■o das« der Schlitten mit der doppelten Vorsohubgeschwindigkeit nach rückwärts rerschoben wird. Sa der Schlitten bei seiner Vorwärtsbewegung nicht bis in seine Endstellung verschoben «erden musste, wird erhebliche Zeit bei der Vorwärts- und lückwärtsbewegung des Schlittens gespart. Wenn der Schlitten 50 seine Ruhestellung wieder erreicht hat, betätigt der Vorsprung 266 (flg. 4) des Schlittens den Arm 265 des Grenz- «chalters 64» so dass dieser öffnet und die *Rtickwärta*-Spule 203 stromlos macht, wodurch der Schlitten sum Stillstand kommt. Da die Vorschubwaisen für das Kopierpapier solange in Betrieb bleiben als der Schalter 81 eingeschaltet ist, wird das Kopierpapier durch den Behälter 111 und die Quetschrollen 121 und 122 an dem Heissluftstrom des Gebläses 140 rorbeigeschoben und durch .die Ausgangewalzen 131 und 132 auf die Ablegeschale 46 ausgegossen.
Sas Kopiergerät nach der Erfindung ist derart ausgebildet, dass stets automatisch der oberste Bogen des Vorratsstapels
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in die Bereitschaftsetellung gebracht wird, von wo er durch eine weitere kurzzeitige Betätigung des Voreohubmotore 75 zwischen die Walzen 81 und 82 (Fig. 4) gebracht werden kann» was entweder von Hand bewerkstelligt wird» wenn nur eine einzige Kopie hergestellt werden soll» oder automatisch bei Rückkehr des Schlittens in seine Ausgangsstellung, wenn eine Mehrzahl von Kopien gewünscht wird. Der Motor 75 der Vorschubeinrichtung wird vorzugsweise mit Gleichstrom gespeist, und zwar über einen Abwärtstransformator 270, dessen Sekundärwicklung eine Mittelanzapfung enthält, wobei durch die Dioden 271 und 272 eine Vollweggleichrichtung erfolgt, die durch einen Kondensator 273 unterstützt wird. Um das Kopierpapier automatisch in die Bereitschaftestellung zu bringen, ist unterhalb der Eingangswalzen 81 und 82 ein Schalter 87 (vgl. Pig« und 6) mit einem Schaltarm 274 (Pig· 10)vorgesehen, der durch das Kopierpapier geöffnet wird, wenn die Vorderkante des Blattes die Bereitschaftseteilung 80 erreicht hat. Um das Kopierpapier weiter zwischen die Eingangswalzen 81 und 82 vorzuschieben, kann ein Handschalter MS mit Hilfe eines Steuerknopfes 45 kurzzeitig betätigt werden, der zu dem Schalter parallelgeBehaltet ist. Da das Kopierpapier sich in seiner Bereitschaftaetellung in nur geringer Entfernung von den Eingangswaisen 31 und 82 befindet, genügt eine kurzzeitige Betätigung des Druckknopfes 45· Sobald das Kopierpapier von
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den Eingangswalzen 81 und 82 erfasst let, laufen die beschriebenen Arbeitsgänge automatisch ab, einschliesslich der Verschiebung des Schlittens, sobald die Vorderkante des Kopierpapiers in die Belichtungsstation eintritt.
Um das Kopierpapier automatisch aus der Bereitschaftsetellung vorzuschieben, wenn eine Hehrzahl von Kopien angefertigt werden soll, ist ein weiterer Schalter vorgesehen, der parallel zu dem Schalter HS angeordnet ist, und der kurzsei tig geschlossen wird, wenn der Schlitten sich seiner Ruhestellung nähert. Zu diesem Zweck ist, wie aus Fig. 4 und Fig.4b su ersehen, ein Schalter S9 vorgesehen, dessen Schaltarm 280 nur betätigt wird, wenn der Schlitten sich in einer der beiden Eichtungen verschiebt. Der Schaltarm 280 enthält einen Hebel 281, der durch eine Peder 282 gegen einen Anschlag 283 gedrückt wird. Ein Vorsprung 284 (Pig. 4) des Schlittens 30 kann mit dem Hebel 281 in Eingriff kommen. Wenn der Schlitten sich in Vorwärtsrichtung bewegt, wobei der Vorsprung 284 sich nach links der Fig. 4b verschiebt, wird der Hebel 281 ohne besondere Wirkung aus seiner Buhestellung verschwenkt. Bei der Rückwärtsbewegung des Schlittens jedoch legt der Hebel 281 sich gegen den Anschlag 283» so dass der Schaltarm 260 nach unten gedrückt wird und den Sohalter 89 kurzzeitig schlisset, wodurch das in der Vorratsstellung befindliche Blatt Kopierpapier zwischen die Eingangswalzen 81 und 82 gebracht wird.
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Bei der beschriebenen Ausführungeform ist ein Zähler mit einem Steuerschalter vorgesehen, der in .der Ruhe »teilung den Schalter S9 unwirksam macht, der jedooh, wenn er in eine Zäüetellung gebracht wird, diesen Schalter wirksam macht. Der Zähler ist mit dem allgemeinen Bezugszeichen 290 (fig· 10) bezeichnet. Ir ist in an sich bekannter Weise derart ausgebildet, dass er von Hand in eine Zählstellung gebracht werden kann, und dass er bei jedem Zählvorgang um eine Stufe zurückgeschaltet wird, bis er wieder seine Buhe- oder Ausgangsstellung erreicht hat. Der Zähler hat eine durch die Nummernscheibe 47 betätigte Welle, die zwei Hockenscheiben und ein Klinkenrad trägt. Die Nockenscheibe 292 betätigt einen Kontakt 293» der O- ist, wenn die Nummernscheibe sich in der Ruhestellung, d.h. in der Stellung für die Anfertigung einer einzelnen Kopie, bef^ iet. Die Rückstellung des auf eine gewünschte Zahl eingestellten Zählers erfolgt durch ein Rückstellrelais einer Spule 294, die eine Klinke 295 zur Verstellung -.\siee Klinksnrades 296 betätigt. Die Spule 294 ist über des Hütakt 293 mir a«n Kontakt R1 des Schalters 35 verbunden, der die Rückwärtsbewegung des Schlittens einleitet. Jedesmal, wenn der Schlitten nach Anfertigung einer Kcpie in seine Huhestellung zurückkehrt, erhält daher die Spule 294 Strom und bewirkt, dass dia Klinke 295 das Klinkenrad 296 um einen Zahn zurückschaltet«
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den Schalter S9 Instand zu setzen, die Anfertigung einer Mehrzahl von Kopien zu steuern, enthält die Welle des Zählere eine «reite Nockenscheibe 298 mit einem normalerweise geöffneten Kontakt 297» der in Reihe mit dem Kontakt des Behälters 89 geschaltet ist. Da der Kontakt 297 stets dann geschlossen ist, wenn die Nummernscheibe sich nicht in ihrer Ruhestellung befindet, und da der Schalter 89 durch den Torsprung 284 des Schlittens geschlossen wird, kurz bevor dieser bei der Rückwärtsbewegung in seine Ruhestellung zurückkehrt, wird bei jeder Rückführung des Schlittens der Motor 75 der Vorschubeinrichtung kurzzeitig eingeschaltet, um das nächste Blatt Kopierpapier zwischen die Eingangswalzen 81 und 82 zu bringen· Bei der automatischen Anfertigung einer Mehrzahl von Kopien wird die Spule 294 mehrfach betätigt, um die Welle des Zählers mit der Nockenscheibe 298 in die Ruhestellung zurückzuführen, in welcher der Kontakt 297 öffnet und den Motor 75 der Tor schub einrichtung stromlos macht. Nach der Herstellung der vorherbestimmten Anzahl von Kopien entsprechend der Einstellung der Nummernscheibe 47 verhindert der Zähler daher die Herstellung weiterer Kopien.
Bas Kopiergerät enthält eine Einrichtung, durch die verhindert wird, dass der Antrieb in Torwärtsriohtung den Schlitten über die Grenze seines Hubes hinaus verschiebt, was beispielsweise eintreten könnte, wenn ein überlanges Blatt Kopierpapier
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verwendet wird oder wenn aus irgendeinem Grunde swei Blätter zugleich vorgeschoben werden, die sich teilweise überlappen. Zu diesem Zweck ist im Stromkreis der "Torwarts"-8pule ein Grenzsehalter S3 vorgesehen, der durch den Schlitten betätigt wird} sein Schaltarm kann durch den gleichen Vorsprung 284 dee Schlittens betätigt werden wie der Schalter S9« Wenn sich ein derartiges überlanges Blatt in dem Gerät befindet, dessen Hinterkante den Kontakt ΪΊ des Schalters 85 noch unter Strom hält, nachdem der Schlitten seinen vollen Hub zurückgelegt hat, öffnet der Grenzschalter S3 am Ende des Sohlittenhubes und macht die MVorwärtsl1-Spule 193 sowie das Relais 257 stromlos, welches die Lichtquelle steuert. Der Grenzschalter S3 bringt jedoch nicht die Vorschubwalzen des Transportsystems zum Stillstand, so dass das Kopierpapier weiterwandert, wobei es in der üblichen Weise entwickelt und ausgestossen wird. Bas Gerät nimmt daher keinen Schaden und das überlange Blatt wird automatisch ohne Zutun der Bedienungsperson ausgestossen, wobei der einzige Nachteil darin besteht, dass der das Normalformat überschreitende Teil des Kopierpapiers kein Bild trägt und wertlos ist.
Um Tonerpulver nachzufüllen, nachdem eine vorherbestimmte Gesamtlänge von Kopierpapier die Entwicklungestation passiert hat, ist ein Zeitschalter 310 vorgesehen, der parallel zur Wicklung der nVorwärts"-Spule 193 geschaltet ist, und der einen
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Kontakt 311 enthält» der kurzzeitig geschlossen wird, sobald der Zeitschalter eine vorherbestimmte Laufzeit hinter sich gebracht hat· Biese !Laufzeit kann beispielsweise vier Minuten betragen, was einer Länge von 66 Kopien entspricht, deren -jede 27»5 cm lang ist. Der Kontakt 311 des Zeitschalters liegt in Reihe mit einer Spule 312, deren Anker eine mechanische Verbindung 313 mit einer STachfüll vor richtung 314 hat. Die Nachfüllvorrichtung kann in irgendeiner an sich bekannten Art ausgebildet sein} bei jeder Betätigung der Spule 312 wird eine vorherbestimmte Menge von Tonerpulver in die Bntwicklungsflüssigkeit gegeben. Die Entwicklungsflüssigkeit wird ferner dauernd umgepumpt, um eine stets gleichmässige Mischung zu gewährleisten. Der Motor der Pumpe ist in Fig. 10 mit dem Bezugszeichen 320 bezeichnet; er wird durch gleichgerichtete Halbwellen über eine Diode 321 gespeist.
Das Kopiergerät ist ferner derart ausgebildet, dass das Heizelement 142, welches den !Luftstrom des Gebläses 140 aufheizt, während der Einschaltung der Soffittenlampen 221 und 222 abgeschaltet, jedoch wieder eingeschaltet wird, bevor das
Kopierpapier den Luftstrom erreicht· Zu diesem Zweck ist das Eelais 256 vorgesehen, das zur wVorwärtsw-Spule 193 parallelgesohaltet ist, und dessen Kontakt 255 die Soffittenlampen 221 und 222 einschaltet, wenn sie gebraucht werden, d.h. während der Vorwärtsbewegung des Schlittens, wobei.das Heizelement
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142 zu allen anderen Zeiten eingeschaltet wird, Torausgesetzt, dass der Hauptschalter S1 geschlossen ist. .
Ein wesentliches Merkmal des Kopiergerätes nach der Erfindung besteht darin, dass I-förmige mechanische und optische Wege für das Kopierpapier bzw· die Strahlen des optischen Systems verwendet werden, die in neuartiger Weise ineinandergeschachtelt sind und ein kastenförmiges Gerät von sehr gedrungener Bauart ergeben. Die flache Vorratsschale 50 für das Kopierpapier bildet den horizontalen Schenkel eines ersten L, dessen vertikaler Schenkel durch den aufwärtegerichteten Weg des Kopierpapiers dargestellt wird, im obersten Punkt dieses Schenkels wird die Bewegung umgekehrt und das Kopierpapier geht wieder nach unten, um den vertikalen Schenkel des zweiten L zu bilden, dessen horizontaler Schenkel der Weg des Kopierpapiers dir h die Entwicklungsetation bis zur Ausstossstelle ist. Der optische Weg, dessen Achse durch das Bezugs? Lehen 240 bezeichnet ist, bildet ein flaches L, dessen vertt .!er Schenkel von der Belichtungsstation 220 »um Spiegel 211 und dessen nc lüsontaler Schenkel vom Spiegel zur Belichtungsstation geht. Der letztere liegt über dem horizontalen Schenkel des zweiten L, welches in das erste L eingesohaohtelt ist. Über dem horizontalen Schenkel des dritten L verbleibt ein Baum, der für daa Gebläse oder andere Hilfseinrichtungen benutzt werden kann* Bis Ineinanderschaobtelung der beiden L
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im Verein mit der umgekehrten Ineinanderschachtelung dee dritten L ergibt ein Gerät, welches seinen Innenraum in optimaler Weise ausnutzt und als tragbares Tischgerät sehr geeignet ist.
Aber obwohl das Gerät leicht, klein und tragbar ist, hat es doch einen Vorteil, den bisher nur grössere und schwerere Standgeräte hatten, nämlich die Fähigkeit, aus Büchern zu kopieren oder andere Originale zu verwenden, die nicht in Blattform vorliegen. Der Schlitten ist daher derart ausgebildet, dass seine Glasplatte sich fast bis zur Aussenkante der Auflagefläche für das Original erstreckt, und dass neben dieser abfallenden Aussenkante ein freier Raum vorgesehen ist, der den überhängenden Teil eines geöffneten Buches aufnehmen kann, dessen Mitte bis an die Kante herangeschoben wird« Wie aus Fig. 2 zu ersehen, ist die Seitenwand des die Glasplatte aufnehmenden Rahmens des Schlittens ausserordentlich dünn und hat die Stärke 319» wobei die Aussenkante des Rahmens senkrecht bis zur Höhe der vorspringenden Leiste 32 abfällt, die an der Seite des Schlittens entlangläuft, so dass ein Raum oder eine Tasche 320 entsteht. Wenn ein aufgeschlagenes Buch 325* dessen Seite 326 kopiert werden soll, auf die Glasplatte 34 gelegt wird, nimmt der Raum oder die Tasche 320 den zurückgeklappten Teil des Buches auf, so dass es nicht erforderlich ist, das Buch so weit auseinanderzudrücken, dass der Einband beschädigt werden könnte.
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Ferner ist eine Stützkonstruktion vorgesehen, die den zurückgeklappten Seil des Buches aufnimmt, wobei sie an dem Schlitten befestigt ist und sich mit ihm während der Belichtung verschiebt. Bei dem dargestellten Ausführungebeispiel hat di e Stützkonstruktion, die mit dem allgemeinen Bezugszeichen 330 (Fig. 1 und 2) bezeichnet ist, die Form eines klappbaren Parallelogramms mit zwei seitlichen Leisten 331 und 332, die an ihrem Ende durch eine Querleiste 333 verbunden sind. Pie Querleiste hat im Querschnitt vorzugsweise die Form eines Winkels, der mit den seitlichen Leisten durch Stifte oder Nieten 334 und 335 verbunden ist· Die seitlichen Leisten sind mit der vorspringenden Leiste 32 des Rahmens ebenfalls gelenkig verbunden, wie beim Bezugszeichen 336 der Fig. 2 angedeutet. Wenn die Stützkonstruktion nicht benötigt wird, kann sie daher zurückgeklappt werden, wobei sie in die punktierte Stellung der Fig. 1 gelangt, wie beim Bezugszeichen 339 angedeutet. Wenn das Buch sich in der Kopiereteilung der Fig. 2 befindet, reicht das Gewicht des elastischen Deckels normalerweise aus, um es fest an seinem Platz zu halten. Gewünschtenfalls kann aber auch zusätzlich mit dem Finger ein Druck auf den Deckel 36 ausgeübt werden, um das Buch fest gegen die Glasplatte 34 zu drücken, wobei der Finger mit dem Schlitten mitgeführt wird.
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Zusammenfassung der Arbeitsweise
Obwohl die Arbeitsweise des Kopiergerätes bereits aus der vorstehenden Beschreibung hervorgeht, soll sie nachstehend kurz zusammengefasst werden. Nachdem die Vorratsschale 50 mit einem Stapel von Kopierpapier beschickt wurde, wird der Hauptschalter 81 geschlossen, um das Gebläse und die Antriebsmotore in Betrieb zu setzen und das Heizelement einzuschalten. Darüber hinaus setzt der Hauptschalter den Motor 75 der Vorschubeinrichtung über den geschlossenen Schalter 87 in Betrieb, so dass das oberste Blatt 41 des Kopierpapierstapels derart in die Bereitschaftsstellung 80 vorgeschoben wird, dass seine Vorderkante sich vor den Eingangswalzen 81 und 82 befindet. In dieser Stellung betätigt das Kopierpapier den Schaltarm 274 des Schalters S7 und schaltet den Motor 75 ab.
Nachdem ein Original auf den Schlitten aufgelegt wurde, der sich in seiner Ruhestellung befindet, wird der Steuerknopf 45 kurzzeitig gedrückt, so dass der Motor 75 das Kopierpapier aus der Bereitschaftsstellung zwischen die Eingangswalzen 81 und 82 vorschiebt. Das Kopierpapier wird jetzt durch die Ladest ation 60 in die Belichtungsstation 100 geführt, wo seine Vorderkante den Schalter S2 betätigt· Hierdurch erhält der Kontakt i1 Strom und schaltet/das Relais 256 ein, welches die Lampen der Beleuchtungsstation «nd<Jie "Vorwärts"-Spule 19^ unter Strom setzt, so dass der Schlitten nach vorn verschoben
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wird. Dies· Bewegung dauert an, bis die Hinterkante des Kopierpapiere die BeIichtungsstation verläset, wobei die "Vorwärta"~Spule 193 stromlos gemacht und die "Rückwärte*- Spule 203 unter Strom gesetzt und gleichzeitig das Heizelement eingeschaltet wird, so dass der Schlitten sofort seine Rückwärtsbewegung beginnt. Biese Bewegung erfolgt infolge des höheren Übersetzungsverhältnisses mit der doppelten Geschwindigkeit wie die Vorwärtsbewegung des Schlittens. Das Kopierpapier setzt seine Bewegung fort und passiert die Entwicklungsstation, die Quetechrollen, die Ausstossrollen und den Heiseluftstrom, worauf es auf der Ablegeschale 46 abgelegt wird. Der Schlitten setzt seine Rückwärtsbewegung fort, bis der Schalter S4 in der Ruhestellung des Schlittens öffnet und die tlRückwärtsw-Spule stromlos macht.
Wenn eine Mehrzahl von Kopien angefertigt werden soll, ist die Arbeitsweise die gleiche, ausser dass vorher die Nummernscheibe 47 entsprechend der Anzahl der gewünschten Kopien betätigt wird, so dass der Kontakt 293 schliesst und einen Stromkreis für das Relais 294 vorbereitet, welches während jeder Rückführbewegung des Schlittens unter Strom gesetzt wird. Bei Betätigung der Nummernscheibe wurde auch der Kontakt 297 geschlossen, der in Reihe mit dem Schalter 89 liegt, so dass der Schalter S9 am Ende einer jeden Rückführbewegung des Schlittens den Motor 75 für die Vorschubeinrich-
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tung kurszeitig unter Strom setzt, um das nächste Blatt Kopierpapier aus der Bereitschaftβstellung zwischen die Eingangawalstn 81 und 82 zu bringen. Bei jeder Betätigung der Spule 294 des fiückatellrelais schaltet die Klinke 295 das Klinkenrad 296 um einen Zahn zurück, bis der Zähler nach Herstellung der gewünschten Anzahl τοη Kopien wieder seine Null- oder Ruhestellung erreicht hat, in welcher der Kontakt 297 öffnet, so dass der Schalter S9 wirkungslos wird und keine weiteren Blätter Kopierpapier zwischen die Eingangswalzen Θ1 und 82 vorgegehoben werden können. Wenn eine grössere Anzahl von Kopien hergestellt werden soll als auf der Hummernscheibe vorgesehen, kann eine zusätzliche Anzahl gewählt werden, sobald die Nummernscheibe in ihre Ruhestellung zurückgekehrt ist. Palis die Möglichkeit der Herstellung einer besonders grossen Anzahl von Kopien des gleichen Originals vorgesehen sein soll, kann die Nummernscheibe auch eine besondere Stellung "C" für Sauerbetrieb haben, wobei die Nockenscheibe 292 mit einem zusätzlichen Ausschnitt 299 versehen ist, so dass in der Stellung "C" der Kontakt 293 geöffnet ist. Das öffnen des Kontakts 293 hat zur Folge, dass die Spule 294 des Huckstellrelais nicht betätigt wird, so dass fortlaufend neue Kopien gemacht werden. Gewünschtenfalls kann die Maschine jetzt unbeaufsichtigt arbeiten, bis der Vorratsstapel an Kopierpapier erschöpft iet. Sobald dies der Pail ist, kann der Schlitten nicht mehr be-
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tätigt werden, so dass er in seiner Ruhestellung bob Stillstand kommt und daduroh anzeigt, dass der Vorrat an Kopierpapier ergänzt werden muss.
Mannigfache Abänderungen des beschriebenen Ausführungsbeispiels sind aöglioh, so können beispielsweise statt der Vosohubwalzen endlose Bänder od.dgl. verwendet werden, oder eine falze und ein Riemen, der gegen eine polierte fläohe arbeitet. Weiter kann statt der einzelnen Bögen eine Vorratsrolle mit einer endlosen Bahn von Kopierpapier verwendet werden, die in einer automatischen Schneidvorrichtung in Bögen der gewünschten Länge zerteilt wird.
Obwohl die beschriebene Ausbildung am vorteilhaftesten erscheint, bei der die Vorschubeinrichtung kontinuierlich angetrieben und durch einen Steuerimpuls jeweils ein Blatt Kopierpapier zum gewünschten Zeitpunkt zugeführt wird, liegt ea auf der Hand, dass der gewünschte Effekt auch dann erreioht wird, wenn die Vorschubeinrichtung intermittierend arbeitet. Wesentlich ist allein, dass durch den Steuerimpuls eine Einrichtung in Tätigkeit gesetzt (z.B. ein Motor eingeschaltet) wird, durch die ein Blatt Kopierpapier vorgeschoben und durch das Gerät geführt wird.
BAD ORK/JNAL
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Claims (1)

  1. München, den 15· September 1966
    Pat entanaprüche
    1.) Elektrophotographiachea Bürokopiergerät mit einer Vorschubeinrichtung für daa Kopierpapier, durch welche dieses nacheinander durch eine Ladestation, eine Belichtungsstation und eine Entwicklungeatation geführt wird, und mit einem hin- und hergehenden Schlitten zur Aufnahme des Originale, wobei die Belichtung während der Vorwärtsbewegung des Schlittens auf das laufende Kopierpapier erfolgt, gekennzeichnet durch die Kombination der folgenden Merkmale: Eine Vorschubeinrichtung für das Kopierpapier, eine durch einen Steuerimpuls betätigte Eingabevorrichtung, durch die ein Blatt Kopierpapier vorgeschoben und durch das Gerät hindurchgeführt wird, ein erster durch daa Kopierpapier betätigter Schalter (82) am Eingang der Belichtungsstation, durch den die Vorwärtsbewegung des Schlittens eingeschaltet wird, wenn die Vorderkante des Kopierpapiers in der Belichtungsstation ankommt, ein zweiter durch das Kopierpapier
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    betätigter Schalter (S5) am Ausgang der Beliohtungsstation, durch den die Vorwärtsbewegung des Schlittens ausgeschaltet und seine Rückwärtsbewegung eingeschaltet wird, wenn die Hinterkante des Kopierpapiers die^I^wongsstation verlässt, und ein durch den Schlitten betätigter Sehalter (84), durch den die Rückwärtsbewegung des Schlittens ausgeschaltet wird, wenn er seine Ruhestellung erreioht hat.
    2. Kopiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorschubeinrichtung für das Kopierpapier als kontinuierlich laufende Vorschubeinrichtung ausgebildet ist, der von der Eingabeeinrichtung jeweils ein Blatt Kopierpapier zugeführt wird, wenn ein Steuerimpuls auftritt.
    3. Kopiergerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Eingabeeinrichtung einen normalerweise unter Strom stehenden Motor (75) enthält, durch den ein Blatt Kopierpapier in eine Bereitschaftsstellung vor den kontinuierlioh laufenden Eingangswalzen (81 und 82) der Vorschubeinrichtung vorgeschoben wird, wobei in der Bereitsohaftsstellung ein durch die Vorderkante des ankommenden Kopierpapiers betätigter Schalter (S7) angeordnet ist, der den Motor (75) ausschaltet, so dass das Kopierpapier in der Bereitschaftsstellung verbleibt, bis der Motor durch den Steuerimpuls wieder kurzzeitig eingeschaltet wird.
    BAD Oh.CiiNAL
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    3?
    Kopiergerät naoh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daee der erete (82) und der «weite (85) Sohalter an Sin- bzw. Ausgang dar Belichtungsstation auseer der Vorwärtsbewegung Ass Sohlittene auch die Bin- bzw. Ausschaltung der Beleuohtungslampen eteuert (Belals 256, Kontakt 255).
    5* Kopiergerät naoh einem der AnsprUohe 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass in der Bahn des Schlittens ein nur bei der Rückwärtsbewegung des Sohlittene betätigter Schalter (89t ?lg· 4 und 4b) τοrgesehen 1st, der den Steuerimpuls zum Vorschieben eines weiteren Blattes Kopierpapier liefert.
    6· Kopiergerät naoh Anspruoh 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein Zähler (290) mit einem nur in der Ruhestellung des Zählers geöffneten Sohalter (Hockenscheibe 298, Kontakt 297) Torgesehen 1st, der In Reihe mit dem Schalter (89) zur Erzeugung des Steuerimpulses geschaltet iet.
    7· Kopiergerät naoh Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Zähler ein Klinkenrad (296) mit einer durch ein Relais (294) betätigten Klinke (295) enthält, wobei das Relais (294) duroh den Schalter (S9) für den Steuerimpuls betätigt wird und den Zähler bei jeder Betätigung um einen Schritt surüoksohaltet.
    8« Kopiergerät naoh einem der AneprUohe 1 bis 7, daduroh gekennzeichnet, dass am Bads des 8ohlittenwegee ein Qrenz-
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    schalter (S3) vorgesehen let, bei dessen Betätigung die Vorwärtsbewegung des Schlittens ausgeschaltet wird, in unzulässige Schlittenwege bei Verwendung eines überlangen Originale zu verhindern.
    9. Kopiergerät nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, das· die Einrichtungen zur Vorwärts- und Rückwärtsbewegung des Schlittens verschiedene Übersetzungen haben, so da·· der Schlitten mit einer höheren als der Vorschubgesohwindigkeit zurückgeführt wird.
    10. Kopiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlitten eine bis in die unmittelbare Nähe seine· Randes reichende Glasplatte (34) hat, unterhalb derer eine Tasche (320) zur Aufnahme eines aufgeklappten Buchteiles mit einer herausklappbaren Stützkonstruktion (330, Fig· 1 und 2) angeordnet ist.
    11. Kopiergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Weg des Kopierpapiers zunächst seitlich (nach rechte der Fig. 4) und dann nach oben verläuft, um ein erstes "L" zu bilden, darauf nach unten und wieder seitlich (nach links der Fig. 4), um ein zweites, in das erste eingeschachtelte "L" zu bilden, und dass der Weg der Strahlen zunächst nach unten und dann seitlich (nach rechts der Fig. 4) verläuft, um ein drittes nLw zu
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    bilden, dessen horizontaler Schenkel über dem horizontalen Bohenkel des zweiten "L" angeordnet ist.
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