DE2905433A1 - Verfahren zur bestimmung von antigenen und antikoerpern - Google Patents
Verfahren zur bestimmung von antigenen und antikoerpernInfo
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- DE2905433A1 DE2905433A1 DE19792905433 DE2905433A DE2905433A1 DE 2905433 A1 DE2905433 A1 DE 2905433A1 DE 19792905433 DE19792905433 DE 19792905433 DE 2905433 A DE2905433 A DE 2905433A DE 2905433 A1 DE2905433 A1 DE 2905433A1
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Description
darin, ein einfaches und präzises Verfahren anzugeben, mit dem es gelingt, Antigene und Antkörper quantitativ
zu bestimmen.
Diese Aufgabe wird durch das erfindungsgemäße Verfahren
gelöst, das darin besteht, ein Antigen oder einen Antikörper oder eine Mischung davon mit dem entsprechenden
Antikörper und/oder Antigen, der bzw. das auf unlöslichen Trägerteilchen mit einem durchschnittlichen
Durchmesser von nicht mehr als 1,6 μπι vorliegt
bzw. an diese Trägerteilchen fixiert ist, in einem flüssigen Medium umsetzt, die erhaltene Reaktionsmischung mit Licht mit einer Wellenlänge im Bereich
von 0,8 bis 2,4 μπι an einem oder mehreren Zeitpunkten
nach Beginn der Reaktion bestählt oder belichtet und die Intensität des durch die Reaktionsmischung gestreuten
Lichtes mißt.
Von der Anmelderin wurden bereits Verfahren zur Bestimmung von Antigenen und Antikörpern vorgeschlagen,
gemäß denen die Extinktion oder die prozentuale Absorption der Reaktionsmischung gemessen wird statt,
wie im vorliegenden Falle, die Intensität des gestreuten Lichtes (siehe die DE-OS 27 3 6 805 (bzw. die
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Mitsubishi Chemical TER MEER · MÜLLER . STEINMEISTER FD-85
japanische Patentanmeldung Nr. 97158/76) und zwei weitere japanische Patentanmeldungen, die am
14. Februar 1978 von der Anmelderin und der Firma Teikoku Hormone Mfg. Co.Ltd. angemeldet wurden).
5
Das erfindungsgemäß angewandte Licht besitzt eine Wellenlänge im Bereich, von 0,8 bis 2,4 μπι, das in
den nahen Infrarotbereich oder einen Teil des sich unmittelbar daran anschließenden sichtbaren Bereiches
fällt. Von dem Licht aus dem oben angegebenen Wellenlängenbereich ist besonders bevorzugt das Licht des
nahen Infrarotbereiches mit einer Wellenlänge im Bereich von 1,0 bis 1,8 μπι.
Es hat sich nunmehr gezeigt, daß, wenn man ein Antigen und/oder einen Antikörper, das bzw. der in einer
■~ Probe vorliegt, mit dem entsprechenden Antikörper
und/oder Antigen, der bzw. das auf Mikroteilchen aus einem unlöslichen Trägermaterial mit einem durchschnittlichen
Durchmesser von nicht mehr als 1,6 μια, der vorzugsweise im Bereich von 0,1 bis 1 μπι und noch
bevorzugter im Bereich von 0,2 bis 0,8 μπι liegt, umsetzt, um eine Agglutination der Mikroteilchen zu
bewirken, und die erhaltene Reaktionsmischung mit Licht aus dem oben angegebenen nahen Infrarotbereich
bestraht, dessen Wellenlänge um einen Faktor von mindestens 1,5 und noch bevorzugter von mindestens
2 länger ist als der durchschnittliche Durchmesser der Trägerteilchen, die Intensität des durch die
oder von der Reaktionsmischung gestreuten Lichtes in guter Abhängigkeit mit dem Fortschreiten der durch
die Antigen-Antikörper-Reaktion verursachten Agglutination zunimmt. Somit ist es erfindungsgemäß wesentlich,
die Wellenlänge des angewandten Lichtes und den durchschnittlichen Durchmesser der Trägerteilchen in
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— 5 —
geeigneter Weise derart auszuwählen, daß eine bestimmte
Korrelation zwischen der Konzentration eines bestimmten Antigens oder Antikörpers oder einer Mischung
davon {einschließlich des daraus gebildeten Reaktionsprodukts)
in einer Probeniösung und der Intensität
des durch die Reaktionsmischung gestreuten Lichtes erreicht wird.
Wenn ein Lichtstrahl auf einen halbtransparenten Körper fällt, wird ein Teil des Lichtes gestreut, während
ein Teil des Lichtes absorbiert und ein Teil des Lichtes durchgelassen werden. Wenn I für die Intensität
des einfallenden Lichtstrahls, I für die Intensität des gestreuten Lichtes, ϊ= für die Intensität des
absorbierten Lichtes und Ifc für die Intensität des
durchgelassenen Lichtes stehen, so besteht, folgende Beziehung?
20
Da bei dem erfindungsgemäß angewandten System die
Absorption des Lichtes weitgehend vernachlässigt werden
kann, kann die Gleichung 1 wie folgt geschrieben werden:
25 1=1+1"- i2)
Wenn der einfallende Lichtstrahl auf Mikroteilchen fällt, die in einer transparenten Flüssigkeit suspendiert
sind, wie es bei dem erfindungsgemäßen Verfahren der Fall ist7 wird das Licht in sämtliche Raumrichtungen
gestreut. Der Teil des gestreuten Lichtes, der nach vorne gestreut wird, das heißt in der Richtung
des einfallenden Lichtes gestreut wird, vereinigt sich
mit dem tatsächlich durchgelassenen Licht und ergibt damit das scheinbar durchgelassene Licht. Die Intensi-
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— & —
tat dieses scheinbar durchgelassenen Lichtes variiert
mit dem Fortschreiten der Antigen-Antikorper-Reaktion, wie es genauer in den oben angesprochenen Anmeldungen
der Anmelderin beschrieben ist.
5
5
Die vorliegende Erfindung betrifft nun die Messung der
restlichen Komponenten des gesamten gestreuten Lichtes ausschließlich der Komponente, die parallel zu dem einfallenden Lichtstrahl gestreut wird iwobei die Inten-
sität dieser parallelen Komponente als IJ" bezeichnet wird) das heißt mit anderen Worten des Lichtes, das
in eine andere Sichtung als die des einfallenden Lichtstrahles gestreut wird (wobei die Intensität dieses
Lichtes mit I' bezeichnet wird). Natürlich gilt
T5 hierbei die folgende Gleichung:
n Erfindungsgemäß geeignete unlösliche Trägertelichen
schließen Mikroteilchen aus organischen Polymeren, die
im wesentlichen in den für die erfindungsgemäße Messung
verwendeten flüssigen Medium unlöslich sind und die einen durchschnittlichen Durchmesser innerhalb des
oben angegebenen Bereiches aufweisen, beispielsweise Latices von organischen Polymeren, wie Polystyrol und
Styrol-Butadien-Copolymere , die man durch Emulsionspolymerisation
erhält; dispergierte Kokkenbakterien, wie Staphylokokken und Streptokokken, Bacillus
prodigiosus, Sickettsia, Zellmembranfragmente etc.; sowie Mikroteilchen von anorganischen Oxiden, wie
Siliciumdioxid, Siliciumdioxid-Aluminiumoxid und Aluminiumoxid,und feinpulverisierte Mineralien, Metalle
und dergleichen ein.
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Erfindungsgemäß wird ein Antikörper oder ein Antigen,
der mit dem Antigen und/oder dem Antikörper in der zu bestimmenden Probe reagiert, an den oben erwähnten
unlöslichen Trägerteilchen, beispielsweise Latexteil-5 chen, fixiert (um das Trägermaterial zu sensibilisieren)
Für diesen Zweck kann man den Antikörper oder das Antigen physikalisch und/oder chemisch an dem Träger
adsorbieren oder fixieren.
Antikörper bestehen aus Proteinen, während Antigene
aus einem Vertreter einer Reihe von Substanzen bestehen, die beispielsweise Proteine, Polypeptide, Steroide,
Polysaccharide, Lipide, Pollen, Staub und dergleichen einschließen. Es wurde bereits eine Reihe von Methoden
vorgeschlagen, um diese Antikörper oder Antigene und
insbesondere Antikörper auf unlöslichen Trägerteilchen festzulegen oder zu fixieren.
Wenn ein unvollständiges Antigen, insbesondere ein
Hapten, auf unlöslichen Trägermaterialien fixiert
Hapten, auf unlöslichen Trägermaterialien fixiert
werden soll, ist es vorteilhaft, die Trägermaterialien
chemisch zu modifizieren, beispielsweise mit Hilfe
eines Kupplungsmittels, und anschließend das Antigen
chemisch an das modifizierte Trägermaterial zu binden.
eines Kupplungsmittels, und anschließend das Antigen
chemisch an das modifizierte Trägermaterial zu binden.
25
Erfindungsgemäß kann man die unlöslichen Trägerteilchen
(beispielsweise die Latexteilchen), die mit einem Antikörper oder einem Antigen sensibilisiert worden sind
(welche Teilchen nachstehend als "sensibilisierte
Trägerteilchen11 bezeichnet werden) in Form einer Suspension
verwenden, die diese Teilchen in einer relativ hohen Konzentration von mindestens 0,05 Gew.-%,
vorzugsweise von 0,1 bis 1 Gew.-% und noch bevorzugter von 0,2 bis O,6 Gew.-% enthält, um solche Bedingungen zu schaffen, daß das Antigen oder der Antikörper in
vorzugsweise von 0,1 bis 1 Gew.-% und noch bevorzugter von 0,2 bis O,6 Gew.-% enthält, um solche Bedingungen zu schaffen, daß das Antigen oder der Antikörper in
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der Probe möglichst aktiv mit den sensibilisierten Trägerteilchen reagieren kann. Weiterhin kann bei dem
erfindungsgemäßen Verfahren die Reaktion zwischen der das Antigen oder den Antikörper enthaltenden Probe und
den sensibilisierten Trägerteilchen unter nichtruhenden
Bedingungen durchgeführt werden. Für diesen Zweck ist es von Vorteil, die Reaktion unter Bewegen der
Reaktionsmischung durchzuführen, was beispielsweise
durch Rühren oder Schütteln erreicht wird.
Die erfindungsgemäße Antigen-Antikörper-Reaktion wird
in einem flüssigen Medium, vorzugsweise in Wasser oder einer Mischung aus Wasser und einem mit Wasser mischbaren
organischen Lösungsmittel, wie Methanol, Äthanol, Aceton etc. durchgeführt.
Gemäß einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens
kann man eine ein Antigen oder einen Antikörper enthaltende Probenlösung, die verdünnt oder konzentriert
20 sein kann, mit einer Suspension unlöslicher Trägerteilchen, auf denen der entsprechende Antikörper oder das
entsprechende Antigen vorliegt, umsetzen, um hierdurch die Agglutination der Teilchen zu bewirken. Gemäß einer
weiteren Ausführungsform der Erfindung wird eine Proben-
lösung, die den zu bestimmenden Antikörper oder das zu
bestimmende Antigen enthält, zunächst mit dem entsprechenden Antigen oder Antikörper umgesetzt, wonach die erhaltene
Reaktionsmischung mit einer Suspension unlöslicher Trägerteilchen, auf denen der entsprechende Antikörper
oder das entsprechende Antigen vorliegt, umgesetzt wird.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird die in dieser
Weise erhaltene Reaktionsmischung mit Licht einer bestimmten Wellenlänge zu einem oder mehreren Zeltpunkten
nach Beginn der Reaktion belichtet und es wird die
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Intensität des von der oder durch die Reaktionsmiscnung
gestreuten Lichtes zur Bestimmung des Antigens oder
des Antikörpers in der Probe gemessen.
5 Die Erfindung sei im folgenden anhand der beigefügten
, Zeichnungen näher erläutert.
In den Äeichnusgen zeigen^
Fig. 1 eine Kurve, die die änderung der Intensi- *° tat des gestreuten Lichtes in Abhängigkeit
von der Zeit wiedergibt, wenn man die
Reaktionsmischung aus einer Standarä-Fibrinogen-Lösung
mit einer Konzentration von 2,0 7xg/ml und einer Mischung von
Poiystyroilatices mit durchschnittlichen Teiichendurcnmessern von O,091 und
0,220 pm, die mit Antifibrinogen-Antikörpern
sensibilisiert worden sind, mit Licht mit einer Wellenlänge tos A: ί,Ο μΐίι t
Bi 1,1 pm und C: 1,25 pm bestrahlt;
Fig 2 eine der in der Flg. 1 dargestellten Kurve ähnliche Kurve, die unter Verwendung
einer Standard-Fibrinogen-Lösung mit einer
Konzentration von O,S pg/ml aufgezeichnet
wurde;
Fig. 3 eine Kurve, die die Änderung der Intensität
des gestreuten Lichtes in Abhängigkeit von der Zeit wiedergibt/ wenn man Reak-
30 tionsmischungen von Standard-Fibrinogen-
Lösungen unterschiedlicher Konzentrationen und einem Antifibrinogen-sensibilisierten
Latex {anti-Fg-sensitized latex) mit Licht mit einer Wellenlänge von 1 ,25 μπι be-
35 strahlt;
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TER MEER · MÜLLER · STEINMEISTER FD-SS
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- ίο -
Fig. 4 eine Kurve., die die aus den Daten
der Fig. 3 ermittelte Beziehung zwischen der Geschwindigkeit der Zunahme der Intensität des gestreuten
Lichtes und-der Konzentration der
Standard-Fibrinogen-Lösung wiedergibt;
Fig. 5 eine Eichkurve,, die die Beziehung
zwischen der Zunahme der Intensität des gestreuten Lichtes zwei Minuten
nach Beginn der Reaktion und der Fibrinogen-Konzentration wiedergibt,
die durch Belichten der Reaktiöns-
mischung von Standard—Fibrinogen-
15
Losungen unterschiedlicher Konzentrationen und einem Antifibrinogensensibilisierten
Latex mit LiGht mit einer Wellenlänge von 1,25 jam ermittelt
wurde; und
Fig. 6 eine Eichkurve, die die Beziehung
Fig. 6 eine Eichkurve, die die Beziehung
zwischen der Zeit, die für einen Anstieg
der Intensität des gestreuten Lichtes um 1O% erforderlich ist t und
der Fibrinogen-Konzentration wieder-
25
gibt, die durch Bestrahlen einer
Reaktionsmischung aus Standard-Fibrinogen-Losungen
unterschiedlicher Konzentrationen omd Einern Antifibrinogen-sensibilisierten
Latex mit Licht mit einer Wellenlänge von 1,25 iim ermittelt worden ist*
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In der Praxis kann das erfindungsgemäße Verfahren gemäß
einer der nachstehenden Verfahrensweisen durchgeführt werden:
A) Aus einer Standardprobe, die eine bekannte Menge
eines Antigens und/oder eines Antikörpers enthält, bereitet man durch Verdünnen der ursprünglichen
Standardprobe unter Anwendung verschiedener Verdünnungsfaktoren eine Reihe von verdünnten Standardproben. Jede der verdünnten und der unverdünnten
Standardproben wird mit unlöslichen Trägerteilchen umgesetzt, die mit einer definierten Menge des
entsprechenden Antikörpers oder Antigens sensibilisiert worden sind. Die Reaktion wird während einer
eines Antigens und/oder eines Antikörpers enthält, bereitet man durch Verdünnen der ursprünglichen
Standardprobe unter Anwendung verschiedener Verdünnungsfaktoren eine Reihe von verdünnten Standardproben. Jede der verdünnten und der unverdünnten
Standardproben wird mit unlöslichen Trägerteilchen umgesetzt, die mit einer definierten Menge des
entsprechenden Antikörpers oder Antigens sensibilisiert worden sind. Die Reaktion wird während einer
gegebenen Zeitdauer (beispielsweise von wenigen
1 ζ
Minuten bis zu 2 Stunden) unter vorbestimmten Bedingungen,
beispielsweise bei Raumtemperatur, fortgesetzt. Zu diesem Zeitpunkt wird die Intensität
des durch die Reaktionsmischung gestreuten Lichtes gemessen. Aus den in dieser Weise erhaltenen Zahlenwerten wird eine Eichkurve A ermittelt, die die
Beziehung zwischen der Menge (der Konzentration) des Antigens oder des Antikörpers in der Standardlösung und der Intensität des gestreuten Lichtes für die
besondere Kombination aus dem Antigen und/oder dem Antikörper und den sensibilisierten Trägerteilchen wiedergibt. Anschließend wird eine unbekannte Probe unter im wesentlichen den gleichen Bedingungen, wie sie für die Ermittlung der Eichkurve A angewandt
wurden, mit den gleichen sensibilisierten Trägerteilchen umgesetzt. Nachdem die gleiche Reaktionszeit abgelaufen ist, wird die Intensität des durch die Reaktionsmischung gestreuten Lichtes gemessen und mit der Eichkurve A verglichen, wodurch die Menge (oder die Konzentration) des Antigens und/oder des Antikörpers in der unbekannten Probe festgestellt werden kann.
des durch die Reaktionsmischung gestreuten Lichtes gemessen. Aus den in dieser Weise erhaltenen Zahlenwerten wird eine Eichkurve A ermittelt, die die
Beziehung zwischen der Menge (der Konzentration) des Antigens oder des Antikörpers in der Standardlösung und der Intensität des gestreuten Lichtes für die
besondere Kombination aus dem Antigen und/oder dem Antikörper und den sensibilisierten Trägerteilchen wiedergibt. Anschließend wird eine unbekannte Probe unter im wesentlichen den gleichen Bedingungen, wie sie für die Ermittlung der Eichkurve A angewandt
wurden, mit den gleichen sensibilisierten Trägerteilchen umgesetzt. Nachdem die gleiche Reaktionszeit abgelaufen ist, wird die Intensität des durch die Reaktionsmischung gestreuten Lichtes gemessen und mit der Eichkurve A verglichen, wodurch die Menge (oder die Konzentration) des Antigens und/oder des Antikörpers in der unbekannten Probe festgestellt werden kann.
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B) Es ist weiterhin möglich, eine andere Art von Eichkurve B zu ermitteln, die die Beziehung
zwischen der Reaktionszeit (die sich von einigen Sekunden bis 10 Minuten bei Raumtemperatur erstrecken
kann), die dafür erforderlich ist, daß die Intensität des gestreuten Lichtes einen bestimmten
Wert erreicht, und der Menge (oder der Konzentration) des Antigens oder des Antikörpers
in der Standardprobe wiedergibt. Dann wird in ähnlicher Weise unter den gleichen Bedingungen,
wie sie für die Ermittlung der Eichkurve angewandt wurden,eine unbekannte Probe mit den gleichen
sensxbilisierten Trägerteilchen umgesetzt. Die Bestimmung der Menge oder der Konzentration des
Antigens und/oder des Antikörpers in der unbekannten Probe kann dadurch erreicht werden, daß
man die Zeit mißt, die dazu erforderlich ist, daß die Intensität des von der Reaktionsmischung
gestreuten Lichtes den gleichen Wert erreicht, und diese Zeit mit der Eichkurve B vergleicht.
C) Eine Standardprobe, die eine bekannte Menge eines Antigens und/oder eines Antikörpers enthält, wird
zur Bildung einer Reihe von verdünnten Standardproben unter Anwendung verschiedener Verdünnungsfaktoren verdünnt. Jede dieser verdünnten und
unverdünnten Proben wird unter vorbestimmten Bedingungen mit unlöslichen Trägerteilchen, die mit
einer definierten Menge des entsprechenden Antikörpers oder Antigens sensibilisiert worden sind,
umgesetzt, worauf die Intensität des gestreuten Lichtes an zwei oder mehreren Zeitpunkten in einem
solchen Stadium gemessen wir<J, in dem die Reaktion
der Mischung stetig verläuft und die Intensität des von der Reaktionsmischung gestreuten Lichtes
kurz nach Beginn der Reaktion erstmals annähernd
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stetig zunimmt (das heißt mindestens 2 bis 3 Sekunden und vorzugsweise mindestens 5 Sekunden
nach Beginn der Reaktion). Aus den in dieser Weise erhaltenen Zahlenwerten ermittelt man die
Eichkurve C1 die die Beziehung zwischen der
Menge (oder der Konzentration) des Antigens oder des Antikörpers in der Probe und der Geschwindigkeit
der Zunahme der Intensität des gestreuten Lichtes pro Zeiteinheit wiedergibt Ψ für die besondere
Kombination aus dem Antigen und/oder dem
Antikörper und den sensibilisierten Trägerteilchen. Anschließend wird eine unbekannt Probe
unter im wesentlichen den gleichen Bedingungen, wie sie für die Ermittlung der Eichkurve C angewandt
wurden, mit den gleichen sensibilisierten
Trägerteilchen umgesetzt, worauf die Geschwindigkeit
der Zunahme der Intensität des gestreuten Lichtes pro Zeiteinheit in im wesentlichen
gleicher Weise festgestellt wird.. Durch Vergleichen
des in dieser Weise erhaltenen Wertes mit
der Eichkurve C ist es möglich, die Menge oder die Konzentration des Antigens und/oder des Antikörpers
in der unbekannten Probe festzustellen.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren kann man die Intensität
des gestreuten Lichtes mit einer integrierenden Kugel (integrating sphere), wie sie für die spektroskopische
Analyse üblicher emulgierbarer Proben eingesetzt wird, deren Fläche der inneren Oberfläche schwarz
gestrichen ist, den der auf die Probenzelle gerichtete einfallende und davon <lurchgelassene Lichtstrahl direkt
erreicht, messen. Alternativ kann man die Messung des gestreuten Lichts mit Hilfe einer üblichen Vorrichtung zur Bestimmung
der Lichtstreuung bewirken.
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Die folgenden Beispiele dienen der weiteren Erläuterung
der Erfindung.
1. Herstellung eines mit Antifibrinogen-Antikörpern
sensibilisierten Latexreagens1 {Antifibrinogen-Latexreagens
{Anti-Fg-Latexreagens)
2u 10 ml einer Lösung von Antihumanfibrinogen-Antikörpern
(Anti-(humanfibrinogen-Fg-antikörpern)) in einem Glycinpuffer, die 2 mg/ml Fibrinogen enthält, gibt man
0,5 ml eines Polystyrollatex mit einem durchschnittlichen Teilchendurchmesser von O7OSU ji.m (mit einem
Feststoffgehalt von 10 Gew.-%7 der von der Firma
Dow Chemical Company erhältlich ist) und O,5 ml eines
weiteren Polystyrollatex mit einem durchschnittliehen
Teilchendurchmesser von 0,220 μπι {mit gleichem Feststoff
gehalt und gleicher Herkunft). Man rührt die Mischung während 30 Minuten bei Raumtemperatur, erwärmt
dann auf 40°C und rührt während weiterer 30 Minuten bei dieser Temperatur. Nachdem man die Reaktionsmischung
unter Kühlen auf 2 bis 40C während 50 Minuten bei
12000 min zentrifugiert hat, dekantiert man den Niederschlag ab und suspendiert die isolierten Latex-
teilchen, die mit dem Antifibrinogen-Antikörper sensi-
bilisiert sind, in einer 0,2 gew.-%igen Lösung von Rinderserumalbumin unter Bildung eines Antifibrinogensensibilisierten
Latexreagens', das 0,5 Gew.-% der sensi-, bilisierten Latexteilchen enthält*
2. Umsetzung des Antifibrinogen-sensibilisierten Latex'
mit Fibrinogen-Antigen
"Zu 0,2 ml des gemäß Abschnitt 1 bereiteten Antif ibrinogen-sensibilisierten
Latexreagens1 gibt man 0,2 ml einer
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Standard-Fibrinogen-Lösung mit einer Konzentration
von 2 μg/ml in einer isotonischen Natriumchloridlösung,
die 0,1 Gew.-% Rinderserumalbumin enthält, und mischt gut durch. Die erhaltene Mischung überführt man in
eine Zelle mit einer Dicke von 2 mm, einer Breite von 10 mm und einer Länge von 40 mm und bestrahlt sie mit
Licht mit einer Wellenlänge von 1,0, 1,1 bzw. 1,25 μτα.
Während der Bestrahlung mißt man die Änderung der Intensität des gestreuten Lichtes in Abhängigkeit von der
Zeit mit einem Spektrophotometer (Hitachi 340), der mit
einer Probenhalterung (Hitachi 340-0702) einer integrierenden Kugel und einem PbS-Detektor ausgerüstet ist.
Anstelle des weißen Vergleichskartons ordnet man in dem Bereich der Kugel, die der Probenzelle gegenüberliegt,
ein mit schwarzer Farbe beschichtetes Filterpapier an. Die Vergleichszelle (die eine Dicke von 2 mm aufweist)
enthält ein gleiches Volumen der Mischung aus dem sensibilisierten Latexreagens und der isotonischen
Natriumchloridlösung, die 0,1 Gew.-% Rinderserumalbumin
20 enthält (welche Mischung nachfolgend als "Blindprobe" bezeichnet wird), wobei in dem Bereich gegenüber der
Vergleichszelle der weiße Vergleichskarton belassen wurde.
25 Die hierbei erhaltenen Ergebnisse sind in der Fig. 1 der Zeichnungen dargestellt. Die auf der Ordinate der
Fig. 1 aufgetragene Intensität des gestreuten Lichtes steht für das Verhältnis I_/I_ in Prozent, wobei
S O
I für die mit der oben beschriebenen Vorrichtung gemessene
Intensität des gestreuten Lichtes, wenn beide Zellen, nämlich die Probenzelle und die Vergleichszelle, die Blindprobe enthalten, und I für die gemesse-
ne Intensität stehen, wenn die Probenzelle die tatsächliche,
Fibrinogen-Antigen enthaltende Reaktions-35 mischung enthält.
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Man wiederholt die oben beschriebene Verfahrensweise unter Verwendung einer anderen Standard-Fibrinogen-Lösung
mit einer Konzentration, von 0,5 μg/πιl und erhält
die in der Fig. 2 dargestellten Ergebnisse. 5
In den Fig. 1 und 2 stehen die Kurven A, B und C für die Ergebnisse, die man bei Wellenlängen von 1,0,
1,1 bzw. 1,25 μπι erhält. Aus den Fig. 1 und 2 ist ersichtlich,
daß man günstige Ergebnisse erzielt, wenn man einfallendes Licht mit einer Wellenlänge von
mindestens 1 μπι, vorzugsweise mindestens 1 ,2 μΐη zur
Messung der Intensität des gestreuten Lichtes verwendet, und daß die Intensität des gestreuten Lichtes in Abhängigkeit
von der Konzentration des Antigens variiert.
1. Ermittlung der Eichkurve
Zu O,2 ml eines Antifibrinogen-sensibilisierten Latexreagens',
das in der in Beispiel 1 beschriebenen Weise bereitet worden ist, gibt man jeweils 0,2 ml der
Standard-Fibrinogen-Lösungen (in der in Beispiel 1 beschriebenen isotonischen Natriumchloridlösung) mit
__ den in der nachstehenden Tabelle I angegebenen Konzentrationen
und mischt gut durch.
Anschließend mißt man die Intensität des gestreuten Lichtes bei einer Wellenlänge von 1,25 μΐπ nach der Verfahrensweise
von Beispiel 1 und zeichnet die Änderung der Intensität des gestreuten Lichtes in Abhängigkeit
von der Zeit kontinuierlich auf. Dxe hierbei aufgezeichneten
Kurven sind in der Fig. 3 dargestellt, wobei die Kurven Äf B, C, D, E und F Fibrinogen-Konzentrationen
a5 von ae06Z5* σ,250, 0t5Q0, 1P0G>
2,OO bzw. 4»OO pg/ittl
entsprechen und wobei die auf der Ordinate aufgetragene
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Einheit identisch der in Beispiel 1 beschriebenen ist. Auf jeder Kurve zieht man links ihres annähernd
geraden Abschnittes, der in dem frühesten Stadium nach Beginn der Reaktion auftritt, eine Gerade. Aus
dem Anstieg der in dieser Weise gebildeten Geraden ermittelt man die Geschwindigkeit der Änderung
(der Zunahme) der Intensität des gestreuten Lichtes pro Zeiteinheit und trägt diesen Wert auf der Ordinate
gegen die auf der Abszisse aufgetragene Konzentration des Antigens auf. In dieser Weise erhält man
die in der Fig. 4 dargestellte Eichkurve.
Tabelle I 15
20
Fibrinogen-Konzentration ^g/ml) |
Geschwindigkeit der Zunahme der Intensität des gestreuten Lichtes (%/min) |
O,0625 | 0,12 |
0,250 | O, 29 |
0,50 | 0,51 |
1,00 | 0,87 |
2,00 | 1,29 |
4,00 | 1,57 |
25
Man kann die Fibrinogenmenge in unbekannten Proben mit Hilfe der in der obigen Weise ermittelten Eichkurve
wie folgt bestimmen:
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2. Bestimmung von Fibrinogen in unbekannten Proben
Man entnimmt einem Patienten Blut oder Urin, wobei man dann, wenn es sich bei der Probe um eine Blutprobe
_ handelt, das Serum in üblicher Weise abtrennt. Erforderlichenfalls
wird die Probe dann um den in der nachstehenden Tabelle II angegebenen Faktor verdünnt.
Unter Anwendung der in dem obigen Abschnitt 1 angegebenen Verfahrensweise vermischt man 0,2 ml der unverdünnten
oder verdünnten Probe mit 0,2 ml des gemäß Abschnitt 1 von Beispiel 1 bereiteten Antifibrinogen-Latexreagens
und bestrahlt die erhaltene Reaktionsmischung mit Licht mit einer Wellenlänge von 1,25 μπι,
um die Geschwindigkeit der Zunahme der Intensität des
.- gestreuten Lichtes zu messen. Dann liest man auf der
gemäß Abschnitt 1 ermittelten Eichkurve den der beobachteten Geschwindigkeit der Zunahme der Intensität des
gestreuten Lichtes entsprechenden Wert der Fibrinogen-Konzentration ab. Die hierbei erhaltenen Ergebnisse
-. sind in der Tabelle II zusammengestellt.
Zu Vergleichszwecken enthält die Tabelle II auch die Zahlenwerte, die man mit Hilfe des üblichen Radioimmuntests
(RIA-Methode) (S.M.Ratkey et al, Brit.J.Haematol.
30 (1975) 145 bis 149) und der üblichen Objektträgermethode (Fujimaki, Tamura und Takahashi, Rinsho
Kagaku (Clinical Science) Japan, 12 (1976) 507 und Fujimaki, Ikematsu, Takeuchi und Kato, Rinsho Byori
(Japanese Journal of Clinical Pathology, 21 (1973) S73) ermittelt hat.
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1 | Unbekannte Probe | Verdunnungs- | Tabelle 11 | Fibrinogen-Kbnzentratjxjn | RlÄ-^ethode | in der | I | Objekt träger methode |
|
Patient; | Material | faktor | Geschwindigkeit | unbekannten Probe ^g/ml) | 5,021 0,337 1,230 |
8,0 0,5 1,25 |
|||
Nr. | χ 16 χ 1 χ 10 |
der Zunahme der | erfindungs gemäßes Verfahren |
||||||
Urin Il Serum. |
Intensität des gestreuten Lichts (%/min) |
4,96 0,27 1,20 |
|||||||
0,37 0,34 0,185 |
|||||||||
CQ , Z
Mitsubishi Chemical
TER MEER · MÜLLER ■ STEfNMEISTER FD-85
29Q5433
- 20 -
Zu 0,2 ml eines nach der Verfahrensweise von Beispiel 1
bereiteten Antifibrinogen-sensibilisierten Latexreagens' gibt man jeweils 0,2 ml der Standard-Fibrinogen-Lösungen
mit den in der nachstehenden Tabelle III angegebenen Konzentrationen, die nach der Verfahrensweise von
Beispiel 1 hergestellt würden, und mischt gut durch. Die erhaltene Mischung wird dann in die bei Beispiel 1
verwendete Probenzelle überführt und mit Licht mit einer Wellenlänge von 1,25 μπι bestrahlt. Unter Verwendung
einer Stoppuhr wird die Intensität des gestreuten Lichtes 2 Minuten nach Einbringen der Reaktionsmischung
in die Zelle gemessen. Die nach 2 Minuten gemessene Intensität (I_) des gestreuten Lichtes wird auf der
Grundlage von I in die Zunahme ( Δ,} der Intensität
umgerechnet, das heißt die Intensität des gestreuten Lichtes, die man beim Messen der in Beispiel 1 verwendeten
Blindpröbe errechnet, wobei diese Zunahme Δ durch die folgende Gleichung wiedergegeben werden kann:
Δ = (Ιβ/Ιη - 1) x 100
5 O
Die bei verschiedenen Konzentrationen der Standard-Fibrinogen-Lösung
erhaltenen Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle III zusammengestellt. Aus den in
der Tabelle III angegebenen Zahlenwerten kann die in der Fig. 5 dargestellte Eichkurve ermittelt werden, die
die Beziehung zwischen der Konzentration des Antigens (Fibrinogen) und der Zunahme der Intensität des gestreuten
Lichtes nach einer gegebenen Zeitdauer wiedergibt, unter Verwendung dieser Eichkurve ist es möglich,
die Fibrxnogen-Konzentration in unbekannten Proben zu
Mitsubishi Chemical
TER MEER · MÜLLER · STEINMEISTER FD-85
10
- 21 Tabelle III
Fibrinogen-Konzentration Zunahme der Intensität
des gestreuten Lichtes nach 2 Minuten (%}
0,0625 | 0/4 |
0,250 | 2/2 |
O,5O | 4,0 |
1,00 | 7,2 |
2,00 | 11,6 |
4,00 | 12,6 |
Beispiel 4 |
15
Zu 0,2 ml des gemäß Beispiel 1 bereiteten Äntifibrinogen-sensibilisierten
Latexreagens1 gibt man jeweils
0,2 ml der Standard-Fibrinogen-Lösungen, deren Konzentration in der nachstehenden Tabelle IV angegeben ^ ist und die in der in Beispiel 1 angegebenen Weise
0,2 ml der Standard-Fibrinogen-Lösungen, deren Konzentration in der nachstehenden Tabelle IV angegeben ^ ist und die in der in Beispiel 1 angegebenen Weise
hergestellt worden sind und mischt gut durch» Man überführt
die erhaltene Mischung in die Probenzelle/ die in Beispiel 1 verwendet wurde, und bestrahlt sie mit
Licht mit einer Wellenlänge von 1,25 μπι. Unmittelbar
danach beginnt man, die Intensität des gestreuten
Lichtes zu messen und ermittelt die Zeit, die dazu erforderlich ist, daß die Zunahme <Δ) der Intensität
des gestreuten Lichtes, wie sie in Beispiel 3 definiert ist, einen Wert von 1O% erreicht/ wozu man die Zeit mit Hilfe einer Stoppuhr von Beginn der Reaktion an mißt. Die hierbei erhaltenen Ergebnisse sind in der Tabelle IV und der Fig. 6 wiedergegeben. Unter Verwendung der in der Fig. 6 dargestellten Kurve ist es möglich, die Fibrinogen-Konzentration in unbekannten Proben zu bestimmen.
Lichtes zu messen und ermittelt die Zeit, die dazu erforderlich ist, daß die Zunahme <Δ) der Intensität
des gestreuten Lichtes, wie sie in Beispiel 3 definiert ist, einen Wert von 1O% erreicht/ wozu man die Zeit mit Hilfe einer Stoppuhr von Beginn der Reaktion an mißt. Die hierbei erhaltenen Ergebnisse sind in der Tabelle IV und der Fig. 6 wiedergegeben. Unter Verwendung der in der Fig. 6 dargestellten Kurve ist es möglich, die Fibrinogen-Konzentration in unbekannten Proben zu bestimmen.
90 9 835/0815 ,
Mitsubishi Chemical FD-85
TER MEER ■ MÜLLER ■ STEINMEISTER
- 22 Tabelle IV
Fibrinogen-Konzentration | Zeit bis zum Erreichen |
^g/ml) | einer Zunahme der Inten |
sität des gestreuten | |
Lichtes um 10% (min) | |
O7 250 | 1 ,020 |
0,500 | 500 |
1,00 | 340 |
2,00 | 200 |
4,00 | 160 |
909831/06
ι Λ ·♦ Leerseif e
Claims (1)
- PATENTANSPRUCHVerfahren zur Bestimmung von Antigenen und Antikörpern, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Antigen oder einen Antikörper oder ein Gemisch davon in einem flüssigen Medium mit dem entsprechenden Antikörper und/oder Antigen, der bzw. das auf unlöslichen Trägerteilchen mit einem durchschnittlichen Durchmesser von nicht mehr als 1,6 μΐη vorliegt, umsetzt., die erhaltene Reaktionsmischung mit Licht mit einer909836/0810ORIGINAL INSPECTEDMitsubishi Chemical TER MEER · MÜLLER ■ STEINMEISTER FD-85Wellenlänge im Bereich von 0,8 bis 2,4 μΐη an einem oder mehreren Zeitpunkten nach Beginn der Reaktion bestrahlt und die Intensität des durch die Reaktionsmischung gestreuten Lichtes mißt.909835/0619
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP1675778A JPS54109494A (en) | 1978-02-16 | 1978-02-16 | Method of measuring antigennantibody reaction |
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Publication Number | Publication Date |
---|---|
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DE2905433C2 DE2905433C2 (de) | 1986-05-28 |
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JP (1) | JPS54109494A (de) |
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-
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- 1978-05-30 GB GB24393/78A patent/GB1598532A/en not_active Expired
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