DE290513C - - Google Patents

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DE290513C
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sieve
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21DTREATMENT OF THE MATERIALS BEFORE PASSING TO THE PAPER-MAKING MACHINE
    • D21D5/00Purification of the pulp suspension by mechanical means; Apparatus therefor
    • D21D5/02Straining or screening the pulp
    • D21D5/04Flat screens

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
·- JVl 290513 -KLASSE 55 d. GRUPPE
HEINRICH SIEGER in ZÜLPICH.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. Juni 1914 ab.
Bekanntlich wird Altpapier bisher fast stets
von Hand auf Sortiertischen sortiert. Dies ist eine umständliche und mühevolle Arbeit, die viele Arbeitskräfte erfordert und trotzdem nur geringe Leistungen ergibt.
Durch die Erfindung wird nun die Möglichkeit geschaffen, zerkleinertes Altpapier vollkommen auf maschinellem Wege zu sortieren und hierbei gleichzeitig zu reinigen. Zu diesem
ίο Zwecke werden übereinanderliegende schräge Schüttelsiebe benutzt, wie sie für andere Zwecke bereits an sich bekannt sind, und auf die das Gut nacheinander gelangt. Gemäß der Erfindung ist unterhalb eines jeden der in entsprechendem Abstand übereinander angeordneten schrägen Schüttelsiebe je ein festes dachartiges Auffangblech angeordnet, welches das durch das betreffende Sieb aussortierte Altpapier sofort nach beiden Längsseiten des Sortierers hin austrägt. Das von dem Sieb noch nicht sortierte Gut dagegen gelangt durch Trichter auf das nächsttiefere Schüttelsieb und wird hier ebenfalls sortiert und ausgetragen.
Mit der neuen Schüttelsiebanlage kann das gekollerte Altpapier ohne weiteres sauber sortiert und das ausgeworfene Gut sofort den verschiedenen Holländern zugeführt werden. Ferner bedarf die neue Anlage einer verhältnismäßig geringen Bodenfläche, so daß sie sich überall vorteilhaft aufstellen läßt und sich insbesondere für beschränkte Raumverhältnisse eignet.
Auf der Zeichnung ist die neue Schüttelsiebanlage in einem Aufriß beispielsweise dargestellt. Fig. ι zeigt eine Seitenansicht, und Fig. 2 einen Querschnitt der neuen Anlage.
In einem gemeinsamen Gerüst α sind mehrere, an den beiden Stirnseiten offene Schüttelsiebe b in bekannter Weise übereinander angeordnet. Bei der gezeichneten Ausführungsform sind beispielsweise drei Siebe b vorgesehen. Diese Schüttelsiebe sind auf am Gerüst α befestigten Federstützen c gelagert und werden mit Hilfe von Exzentergetrieben d hin und her geschwungen. Die Schüttelsiebe haben eine in der Förderrichtung etwas geneigte Lage und können je nach der Beschaffenheit des vorzerkleinerten Gutes verschieden weit gelocht sein. Jedoch können sämtliche Siebe auch gleiche Lochweite besitzen.
Das zu sortierende Gut wird selbsttätig auf das oberste Sieb b aufgegeben und auf dem Sieb infolge der Schüttelung allmählich nach der tiefer gelegenen Stelle hingefördert. Hierbei wird ein Teil des Gutes ausgeschieden. Unterhalb des Siebes 5 ist nach der Erfindung ein dachartiges Auffangblech f derart angeordnet, daß das durch das Sieb 5 hindurchsortierte Gut sofort nach beiden Längsseiten des Siebes ausgetragen wird. Das nicht aussortierte Gut gelangt durch einen am tieferen Ende des Siebes angeordneten Trichter e auf das nächste Sieb b, auf dem sich der geschilderte Sortiervorgang wiederholt, denn unterhalb des nächsten Siebes ist ebenfalls ein dachartiges Auffangblech in derselben Weise angeordnet.
Das ausgetragene Gut wird von einem ge-
meinschaftlichen, auf der Zeichnung nicht dargestellten Behälter aufgenommen und den verschiedenen Holländern zugeführt. Das durch die Siebe nicht hindurchgegangene Gut gelangt schließlich von dem untersten Sieb auf ein Abnahmetuch g, auf welchem die noch vorhandenen groben Beimengungen (Holzstücke o. dgl.) von Hand aussortiert werden, während das übriggebliebene brauchbare Gut zur etwaigen nochmaligen Verarbeitung dem Kollergang zugeführt wird.
Der Antrieb sämtlicher Schüttelsiebe δ erfolgt vorteilhaft mittels besonderer Riementriebe h, i von einer Hauptantriebsscheibe k aus. Die Siebfläche kann durch Hinzunahme weiterer übereinanderliegender Siebe b, an deren Enden ebenfalls Trichter e angeordnet sind, je nach Bedarf beliebig vergrößert werden, ohne daß die Siebanlage eine größere Bodenfläche beansprucht.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Schüttelsiebanlage mit mehreren übereinander angeordneten, schräg liegenden Schüttelsieben zum Sortieren von zerkleinertem Altpapier, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb eines jeden Schüttelsiebes (δ) je ein festes, dachartiges Auffangblech (/") derart angeordnet ist, daß das aussortierte Altpapier nach beiden Längsseiten eines jeden Schüttelsiebes (δ) hin ausgetragen wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT290513D Active DE290513C (de)

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