DE2901953A1 - Originalverschluss - Google Patents
OriginalverschlussInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D55/00—Accessories for container closures not otherwise provided for
- B65D55/02—Locking devices; Means for discouraging or indicating unauthorised opening or removal of closure
- B65D55/06—Deformable or tearable wires, strings, or strips; Use of seals, e.g. destructible locking pins
- B65D55/08—Annular elements encircling container necks
- B65D55/0863—Plastic snap-on cap-like collars having frangible parts
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10T—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
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Description
■ι-
Originalverschlüsse für Behälter bestehen aus einer
Schraubkappe und einem während des ersten Abschraubvorganges zerstörbaren Sicherungsring aus Kunststoff, wobei
Schraubkappe und Sicherungsring aus getrennten Einheiten bestehen.
Aufgabe derartiger Sicherungsringe ist es, das unberechtigte Öffnen der Schraubkappe zwecks Entnahme des Behälterinhaltes
kenntlich zu machen. Zu diesem Zweck sind über den Umfang des Sicherungsringes gleichmäßig verteilte Sollbruchstellen
angeordnet, die beim Aufschrauben der Schraubkappe zu gleicher Zeit aufgebrochen werden. Beim gleichzeitigen
Aufbrechen mehrerer über den Sicherungsring verteilter Sollbruchstellen entsteht jedoch so viel Spiel,
daß sich der Sicherungsring genügend aufweiten kann, ohne daß die einzelnen Ringteile wirklich abspringen. Der Verband
des Sicherungsringes bleibt erhalten, so daß die zusammenhängenden Ringteile nach dem Wiederverschluß zusammengedrückt
werden können. Eine sichere Kenntlichmachung einer unberechtigten Behälteröffnung ist hierdurch
weitgehend verwischt.
Deswegen ist man gemäß Offenlegungsschrift 2 607 991 dazu übergegangen, einen Originalverschluß zu schaffen,
mit dem ein Absprengen nur eines Ringteiles beim Abschrauben
der Schraubkappe mit Sicherheit eintritt, ohne daß die Möglichkeit besteht, durch Zusammendrücken der aufgebrochenen
Ringteile einen Originalverschluß vorzutäuschen.
Da nur eine einzige Absprengsektion vorgesehen ist und der übrige Ringteil in sich geschlossen bleibt, wird die
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Absprengkraft nur auf zwei Sollbruchstellen konzentriert. Der Ring hat keine anderen Ausweichmöglichkeiten. Da
das Öffnen der Sollbruchstellen nacheinander erfolgt, löst sich die Absprengsektion aus dem Ringverband und wird als
Ganzes ausgeworfen. Ein Zusammenfügen der einzelnen Ringteile ist nicht mehr möglich.
Nachteilig hierbei ist jedoch der verwickelte Aufbau des sehr flach gehaltenen Sicherungsringes, der beim rauhen
Abfüllbetrieb bei nicht sorgfältigem Aufsetzen auf den Kanisterstutzen und nachfolgendem Aufschrauben der Schraubkappe
ungewollt brechen kann. Schon beim Ergreifen des Ringes mit behandschuhten und damit vergleichsweise gefühllosen
Händen des Bedienungsmannes sind Ringbrüche nicht auszuschließen. Da weiterhin der Sicherungsring über die
Schraubkappe beim Zudrehen in die Rastlage transportiert wird und über besondere, in Zudrehrichtung nachgiebige,
jedoch in Aufdrehrichtung feststehende und gegen Anschlagnocken anliegende Zungen verdrehfest gehalten wird, können
die empfindlichen Zungen beim Zuschrauben der Schraubkappe und bei nicht genau justierter Ringlage abgerissen werden,
ohne daß dies von außen sichtbar wird. Damit hat der Sicherungsring seine Funktion verloren.
Die Erfindung geht ebenfalls aus von einem Originalverschluß für Behälter, bestehend aus einer Schraubkappe und
einem bei unberechtigtem Öffnen zerstörbaren Sicherungsring aus Kunststoff, wobei Schraubkappe und Sicherungsring
aus getrennten Einheiten bestehen, und der Sicherungsring eine einzige Absprengsektion aufweist.
Es handelt sich um die Aufgabe, einen solchen Originalverschluß so zu gestalten, daß der Sicherungsring nicht mehr
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über die Schraubkappenverdrehung in seine Arbeitsstellung transportiert wird. Der Ringaufbau soll wesentlich vereinfacht
und robuster gestaltet werden und auch die Justierung und Handhabung des Ringes soll weitgehend verbessert werden.
Diese Aufgaben werden erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß der Sicherungsring und die von diesem durch Einschnittsausnehmungen
getrennte Absprengsektion am unteren Teil des Außenmantels einer im aufgeschraubten Zustand der Schraubkappe
auf diese aufgesetzten und mittels am unteren Innenrand angeformten Rastlippen den Schraubkappenunterrand untergreifenden
Siegelkappe einstückig angeformt sind, wobei die Absprengsektion über Abreißstege mit dem Kappenaußenmantel
verbunden ist und mit einer der Einschnittsausnehmungen zwischen feststehendem Ringteil und Absprengsektion
im aufgesetzten Zustand der Siegelkappe einen am Kanister vorgesehenen Steg verdrehfest übergreift, und
daß an der dieser Einschnittsausnehmung gegenüberliegenden Kappenseite eine durch Schwächungskerben begrenzte Aufreißlasche
angeordnet ist.
Dadurch, daß der Sicherungsring zu einer Siegelkappe erweitert
ist, erleichtert sich wesentlich die Handhabung. Die Funktion des Sicherungsringes liegt außerhalb der
Schraubkappe, die ihrerseits von der Siegelkappe umgeben wird.
Nach dem Füllvorgang wird die Schraubkappe geschlossen und sodann die Siegelkappe mit dem Sicherungsring auf die
Schraubkappe aufgeklemmt und mit den Rastlippen in senkrechter Richtung unverrückbar auf dieser gehalten. Dabei
übergreift die der Aufreißlasche gegenüberstehende Ein-
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schnittsausnehmung den Kanistersteg. Die Einschnittsausnehmung
ist vergleichsweise breit gehalten, so daß ein besonderer Justierungsaufwand entfällt. Um die Siegelkappe
zu entfernen, xtfird die Aufreißlasche abgezogen und
damit eine Aufspaltung der Siegelkappe herbeigeführt.
Versucht ein Unbefugter mittels einer an die Siegelkappe angesetzten Rohrzange die Schraubkappe zu öffnen, schlägt
die Absprengsektion gegen den Kanistersteg und reißt ab, wodurch die unbefugte Öffnung kenntlich gemacht wird.
Um zu verhindern, daß ein Hebelwerkzeug zwischen den feststehenden
Teil des Sicherungsringes und der Kanisterwand eingesetzt wird, um die Siegelkappe in senkrechter Richtung
aus seiner Rastlage abzuhebein, ist nach einem weiteren Gedanken der Erfindung die Außenwand des Sicherungsringes
und der Absprengsektion über den inneren Rastrand der Siegelkappe vorgezogen und im aufgesetzten Kappenzustand
bis an die Kanisterwand herangeführt.
Zur weiteren Sicherung gegen Aufhebeln sind im Außenmantel des feststehenden Teils des Sicherungsringes senkrechte
Schwächungskerben angeordnet, die bei Gewaltanwendung aufreißen.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung
beispielsweise dargestellt.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Kanisterausschnitt mit aufgesetztem Originalverschluß in Seitenansicht,
Fig. 2 die Draufsicht auf Fig. 1,
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Fig. 3 die Unteransicht der Siegelkappe mit Sicherungsring und
Fig. 4 den Kanisterausschnitt nach Fig. 1 mit längsgeschnittener Siegelkappe.
In den Figuren sind der am unteren Teil der Siegelkappe 1 einstückig angeformte feststehende Teil des Sicherungsringes mit
2 und die Absprengsektion mit 5 bezeichnet. Die Absprengsektion 5 ist durch die Einschnittsausnehmungen 3 und 4 vom
feststehenden Teil 2 getrennt, wobei Abreißstege 8 die Verbindung zum Außenmantel der Kappe 1 bilden. Wie am-besten
aus Fig. 2 hervorgeht, ist am Kanister ein Steg 9 vorgesehen, der bei aufgesetzter Siegelkappe 1 auf die Schraubkappe 6
in den Raum der Einschnittsausnehmung 3 hineinragt und hiermit
einen Verdrehanschlag bildet.
Auf der der Einschnittsausnehmung 3 gegenüberliegenden Seite des Sicherungsringes ist eine durch Schwächungskerben 13
begrenzte Aufreißlasche 10 angeordnet. Die Schwächungskerben laufen zur Erleichterung des Abreißvorganges in den Kreisausschnitt
11 der Kopffläche der Siegelkappe 1 ein. Weiterhin sind im Außenmantel des feststehenden Teils 2 des Sicherungsringes
senkrechte Schwächungskerben 12 vorgesehen.
Wie in Fig. 4 dargestellt, rastet die Siegelkappe 1 mittels an ihrem Unterrand angeformten Rastlippen 7 hinter den Unterrand
der Schraubkappe 6 ein.
Die Außenwand des Sicherungsringes 2 und der Absprengsektion
ist über den inneren Rastrand 7 der Siegelkappe 1 vorgezogen und.reicht im aufgesetzten Kappenzustand bis an die Kanisterwand
heran.
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eerse
ite
Claims (4)
1) priginalverschluß für Behälter, bestehend aus einer -^.^ Schraubkappe und einem bei unberechtigtem öffnen zerstörbaren
Sicherungsring aus Kunststoff, wobei Schraubkappe und Sicherungsring aus getrennten Einheiten bestehen, und der
Sicherungsring eine einzige Absprengsektion aufweist, dadurch gekennzeichnet , daß der Sicherungs
ring (2) und die von diesem durch Einschnittsausnehmungen (3, 4) getrennte Absprengsektion (5) am unteren Teil des
Außenmantels einer im aufgeschraubten Zustand der Schraubkappe (6) auf diese aufgesetzten und mittels am unteren
Innenrand angeformten Rastlippen (7) den Schraubkappenunterrand hintergreifenden Siegelkappe (1) einstückig angeformt
sind, wobei die Absprengsektion (5) über Abreißstege (8) mit dem Kappenaußenmantel verbunden ist und mit
einer der Einschnittsausnehmungen (3) zwischen feststehendem Ringteil (2) und Absprengsektion (5) im aufgesetzten
Zustand der Siegelkappe (1) einen am Kanister vorgesehenen Steg (9) verdrehfest übergreift, und daß an der dieser
Einschnittsausnehmung (3) gegenüberliegenden Kappenseite eine durch Schwächungskerben (13) begrenzte Aufreißlasche
(10) angeordnet ist.
2) Originalverschluß nach Anspruch 1), dadurch gekennzeichnet , daß die Außenwand des Sicherungsringes
(2) und der Absprengsektion (5) über den inneren Rastrand (7) der Siegelkappe (1) vorgezogen ist und im aufgesetzten
Kappenzustand bis an die Kanisterwand heranreicht.
3) Originalverschluß nach den Ansprüchen 1) und 2), dadurch gekennzeichnet , daß in der Kopffläche der
Siegelkappe (1) eine kreisrunde öffnung (11) vorgesehen ist.
4) Originalverschluß nach den Ansprüchen 1-3), dadurch gekennzeichnet , daß im Außenmantel des feststehenden
Teils (2) des Sicherungsringes senkrechte Schwächungskerben (12) angeordnet sind.
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ORJQINAL INSPECTED
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Family Applications (1)
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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Ipc: B65D 41/34 |
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D2 | Grant after examination | ||
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8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) | ||
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