DE2753080A1 - Verschlusskappe mit originalitaetssicherung - Google Patents

Verschlusskappe mit originalitaetssicherung

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DE2753080A1 DE19772753080 DE2753080A DE2753080A1 DE 2753080 A1 DE2753080 A1 DE 2753080A1 DE 19772753080 DE19772753080 DE 19772753080 DE 2753080 A DE2753080 A DE 2753080A DE 2753080 A1 DE2753080 A1 DE 2753080A1
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Description

  • Verschlußkappe mit Originalitätssicherung"
  • (Zusatz zu DBP .... P 27 04 461.7) Die Erfindung betrifft eine Verschlußkappe mit Originalitätssicherung aus Kunststoff, wobei ein Randteil als Sicherungsring über etwa radiale Verbindungsstege einstückig mit einer Schraubkappe ausgebildet ist, insbesondere für die Verwendung bei Behältern mit einer Mundõffnung, beispielsweise Flaschen oder dergl. mit einem Transferring.
  • Nach dem Hauptpatent DBP .... (P 27 04 461.7) weist der Originalitätssicherungsring einen inneren elastischen Kreisring auf, der in Verschlußlage einen Transferring eines Behälters hintergreift.
  • Bei derartigen Verschlußkappen mit Originalitätssicherung, die insbesondere für Flaschen oder Behälter bestimmt sind, wird ein Sicherungsring beim Zuschrauben der Verschlußkappe (Verschließen des Behälters) über Vorsprünge am Behalter, vorzugsweise durch elastische Dehnung, gebracht, wobei diese Stege beim Abschrauben der Verschlußkappe (öffnen des Behalters) abgerissen werden. Das erstmalige Offnen eines derartigen Originalitätsverschlusses ist durch die bewirkte irreversible Veränderung des Verschlusses oder Einzelteile davonsiort ersichtlich.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verschlußkappe mit Originalitätssicherung nach dem Hauptpatent derart auszugestalten, daß sie auch bei Flaschen mit kurzem Gewinde (sog. Pilferproof-Flaschen) angewendet werden kann, wobei der Aufschraubvorgang erleichtert und die Abtrennung der Originalitätssicherung beim Abschrauben mit noch größerer Sicherheit erreicht wird.
  • Diese Aufgabe wird nach der Erfindung bei der Verschlußkappe der eingangs erläuterten Art im wesentlichen dadurch gelöst, daß der Originalitätssicherungsring eine Einschnürung aufweist, die in einen elastisch dehnbaren Randabschnitt übergeht. Durch diese spritzgeformte Einschnürung wird insbesondere erreicht, daß beim Aufsetzen der Verschlußkappe auf einen Behälter vor dem Aufschrauben die Kappe auf der Flasche zentriert wird, so daß ein unbeabsichtigtes Abscheren des Originalitätssicherungsringes vermieden ist.
  • Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist der innere elastische Greifring im Bereich der Einschnürung angeordnet.
  • Die Ausbildung ist dabei vorteilhafterweise derart getroffen, daß der Außendurchmesser der Einschnürung etwa dem Außendurchmesser der Schraubkappe entspricht.
  • In besonders vorteilhafter Weise ist der elastisch dehnbare Randabschnitt des Originalitätssicherungsringes mit einer Randwellung versehen. Dadurch läßt sich beim Aufdrehen der Verschlußkappe die elastische Dehnung beim Übergreifen des Transferringes in einfacher Weise erzielen.
  • Zur Erleichterung des Aufdrehens ist es vorteilhaft, wenn der Greifring an seiner Innenseite mindestens eine gegen die Innenseite des Originalitätssicherungsringes gerichtete, nur geringfügig geneigte, Schrägfläche aufweist.
  • Besonders zweckmäßig ist es, wenn der Greifring im Querschnitt dreieckförmig mit einer oberen Schrägfläche und mit einer unteren Schrägfläche ausgebildet ist.
  • Bevorzugt wird für die Verschlußkappe nach der Erfindung Niederdruck-Polyäthylen verwendet. Die Form und Größe der Verbindungsstege und Randwellung ist in vorteilhafter Weise derart gewählt, daß für die Abtrennung der Stege eine kleinere (Abscher-)Kraft nötig ist als zur Dehnung der Wellung auf einen vergrößerten Innendurchmesser des Randabschnittes.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung werden anhand der Zeichnung näher erläutert, die schematisch ein Ausführungsbeispiel darstellt. Die Zeichnung zeigt eine erfindungsgemäße Verschlußkappe. In der rechten Hälfte der Zeichnung ist die Verschlußkappe in Seitenansicht und in der linken Hälfte im Teilschnitt dargestellt.
  • Eine erfindungsgemäße Verschlußkappe 1 ist mit einer Originalitätssicherung 2 versehen, die aus einem Sicherungsring 3 besteht, der seinerseits über Verbindungsstege 4 mit einer Schraubkappe 5 einstückig ausgebildet ist. Die Schraubkappe 5 weist dabei in an sich bekannter Weise Greifrippen 21 sowie ein Innengewinde auf.
  • Der Sicherungsring 3 ist von größerem Durchmesser als die Schraubkappe 5 und ist über etwa radial verlaufende Verbindungsstege 4 mit dieser Schraubkappe 5 verbunden. Beieinem bevorzugten Ausführungsbeispiel sind vier Verbindungsstege vorgesehen, die jeweils im Abstand von 90° gleichmäßig verteilt auf dem AuBenumfang 19 der Schraubkappe 5 angeordnet sind. Es können selbstverständlich auch eine größere oder kleinere Anzahl von Verbindungsstegen 4 vorgesehen sein.
  • Gemäß der Erfindung weist der Sicherungsring 3 eine Einschnürung 23 auf, die in einen elastisch dehnbaren Randabschnitt 24 übergeht. Die Einschnürung 23 ist dabei derart bemessen, daß der Außendurchmesser etwa dem Außendurchmesser der Schraubkappe 5 entspricht. Der innere elastische Greifring 11 ist bevorzugt im Bereich der Einschnürung 23 angeordnet. Durch die Einschnürung wird der Innendurchmesser des Greifringes 11 im Ruhezustand kleiner als der Durchmesser des Innengewindes. Bei sog. Pilferproof-Flaschen ist das Gewinde nur sehr kurz.
  • Das Aufbringen einer Verschlußkappe mit Originalitätssicherung ist dadurch erschwert, da die Gefahr eines Verkantensbeim Aufsetzen der Verschlußkappe auf einen Behälter besteht.
  • Der nach innen ragende Greifring 11 des Sicherungsringes 3 weist an seiner Innenseite 16 mindestens eine gegen die Innenseite 14 des Originalitätssicherungsringes 3 gerichtete Schrägfläche 22 auf. Dadurch wird das Aufdrücken der Verschlußkappe auf dem BehAlter mit einem Schraub- bzw.
  • Verschlußkopf einer Verschließmaschine erleichtert.
  • Der elastisch dehnbare Randabschnitt 24 des Originalitätssicherungsringes 3 ist mit einer Randwellung 25 versehen.
  • Die Randwellung 25 ermöglicht es, den Durchmesser des Randabschnittes 24 elastisch zu vergrößern, so daß dieser Abschnitt, zusammen mit dem Greifring 11 über einen Transferring am Hals eines Behälters gleiten kann. Der Greifring 11 ist im Querschnitt dreieckförmig ausgebildet, mit einer oberen flachen Schrägfläche 22 und mit einer unteren steilen Schrägfläche 17, wobei die untere Schrägfläche 17, wie erläutert, zur Erleichterung des Aufschraubens der Verschlußkappe auf einen Behälter dient, während nach dem Aufschrauben sich die obere Schrägfläche 22, die im Extremfall senkrecht zur Längsachse verlaufen kann, sich unter den Transferring legt und dadurch ein Abziehen des Originalitätssicherungsringes 3 vom Behälter mit Sicherheit verhindert.
  • Die Verbindungsstege 4 sind bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel derart angeordnet, daß sie im Übergang vom Außenumfang 19 der Schraubkappe 5 zum oberen Umfang 12 des Sicherungsringes 3 etwa radlal verlaufen.
  • Die Ausbildung der Stege 4, des Randabschnittes 24 und der Randwellung 25 ist derart getroffen, daß die Kraft zum Abreißen der Stege 4 von der Originalitätssicherung 2 bzw. von der Schraubkappe 5 kleiner ist als die Kraft die zum Dehnen der Wellung 25 benötigt wird. Beim Abschrauben der Schraubkappe 5 unterliegen die Verbindungsstege 4 etwa achsparallelen Zugkräften, die zu ihrem Abreißen oderAbscheren führen, da keine die Trennbewegung verhindernde Stützfläche vorhanden ist. Um beim Aufschrauben einer erfindungsgemäßen Verschlußkappe auf einen Behälter eine vorzeitige Trennung des Originalitätssicherungsringes 3 von der Verschlußkappe 5 zu verhindern, muß dafür Sorge getragen werden, daß der Aufschraubkopf der Verschraubvorrichtung zwei Widerlager aufwe;ist, die sich einerseits gegen den oberen Umfang 12 des Sicherungsringes 3 und andererseits gegen die obere Deckfläche der Schraubkappe 5 legen, einen Abstand voneinander aufweisen, der dem Abstand dieser Flächen bei der erfindungsgemäßen Verschlußkappe entspricht.
  • Die Wirkungsweise einer erfindungsgemäßen Verschlußkappe 1 wird nachfolgend im Zusammenhang mit einem (nicht dargestellten) Behälter näher erläutert. Nach Füllung eines Behälters mit dem jeweiligen Füllgut wird die Verschlußkappe 1 mit dem Innengewinde auf ein Außengewinde des Halses des Behälters aufgeschraubt, d. h. die Schraubkappe 5 wird zugeschraubt, im Sinne eines Verschließens der Mundöffnung des Behälters. Sobald der Sicherungsring 3 mit der unteren Schrägfläche 17 des Greifringes 11 auf einen Transferring aufläuft, wird durch elastische Verformung die Randwellung 25 gestreckt und der dehnbare Randabschnitt im Durchmesser vergrößert, wobei gleichzeitig der Greifring 11 durch elastische Verformung gedehnt wird. Dadurch kann der Greifring 11 und der Sicherungsring 3 über den Transferring gedreht werden.
  • Durch die Einschnürung 23 wird erreicht, daß der Randabschnitt 24 stets achsparallel auf dem Behälter aufgesetzt wird, so daß kein Verkanten der Verschlußkappe gegenüber der Längsseite des Behälters und dadurch eine Deformation der Verschlußkappe bzw. Zerstörung der Verschlußkappe oder des Behälters bei der Verschließbewegung eines Verschlußkopfes auftreten kann.
  • Beim Abschrauben der Verschlußkappe 1, d.h. beim öffnen des Behälters wird der Sicherungsring 3 durch den Transferring in seiner Lage gehalten. Dies bewirkt eine etwa achsparallele Dehnung der Verbindungsstege 5 bis zum Zerreißen. Wird die Schraubkappe 5 weiter abgeschraubt, dann verbleibt der Sicherungsring 3 am Halse des Behälters, während die Schraubkappe 5 in an sich bekannter Weise abgeschraubt und nach Bedarf wieder zugeschraubt werden kann.
  • Die Verschlußkappe 1 mit Originalitätssicherung 2 kann in einem Arbeitsgang aus Kunststoff, vorzugsweise Niederdruck-Polyäthylen, gespritzt werden, wobei die Einschnürung 23 erzeugt wird. Das Zuschrauben von Behältern mit der erfindungsgemäßen Verschlußkappe kann mit Hilfe der beschriebenen Verschließmaschinen erfolgen, jedoch auch von Hand durchgeführt werden.
  • Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte und beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt. Sie umfaßt auch alle fachmännischen Weiterbildungen und Abwandlungen sowie Teil- und Unterkombinationen der beschriebenen und/oder dargestellten Merkmale und Maßnahmen.
  • Leerseite

Claims (8)

  1. Anspriche 1 Verschlußkappe mit Originalitatssicherung aus Kunststoff, wobei ein Randteil als Sicherungsring über etwa radiale Verbindungsstege einstückig mit einer Schraubkappe ausgebildet ist, insbesondere für die Verwendung bei Behaltern mit einer Mundoffnung, beispielsweise Flaschen oder dergl., mit einem Transferring, wobei der Originalitatssicherungsring einen inneren elastischen Greifring aufweist, der in Verschlußlage einen Transferring eines Behalters hintergreift, nach DBP..(P 27 04 461.7), dadurch gekennzeichnet, daß der Originalitätssicherungsring (3) eine Einschnürung (23) aufweist, die in einen elastisch dehnbaren Randabschnitt (24) übergeht.
  2. 2. Verschlußkappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der innere elastische Greifring (11) im Bereich der Einschnürung (23) liegt.
  3. 3. Verschlußkappe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Außendurchmesser der Einschnürung (23) etwa dem Außendurchmesser der Schraubkappe (5) entspricht.
  4. 4. Verschlußkappe nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der elastisch dehnbare Randabschnitt (24) des Originalitätssicherungsringes (3) mit einer Randwellung (25) versehen ist.
  5. 5. Verschlußkappe nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Greifring (11) an seiner Innenseite (16) mindestens eine gegen die Innenseite (14) des Originalitätssicherungsringes (3) gerichtete, nur geringfügig geneigte, Schrägfläche (22) aufweist.
  6. 6. Verschlußkappe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Greifring (11) im Querschnitt dreieckförmig mit einer oberen Schrägfläche (23) und mit einer unteren Schrägfläche (17) ausgebildet ist.
  7. 7. VerschluB-kappe nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus Niederdruck-Polyäthylen gebildet ist.
  8. 8. Verschlußkappe nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß Verbindungsstege (4) und Randwellung (25) eine derartige Form und Größe aufweisen,daß für die Abtennung der Stege (4) eine kleinere (Abscher-)Kraft nötig ist, als zum Dehnen der Wellung (25) auf einen vergrößerten Innendurchmesser des Randabschnittes (24).
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