DE2711035A1 - Deckel mit einer die unverletztheit anzeigenden einrichtung, zum verschluss eines behaelters - Google Patents
Deckel mit einer die unverletztheit anzeigenden einrichtung, zum verschluss eines behaeltersInfo
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POSTANSCHRIFT: D-βΟΟΟ MÜNCHEN 43. POSTFACH 78Ο
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M/18084
L1OREAL
14, rue Royale
14, rue Royale
75 Paris 3e /Frankreich
Deckel mit einer die Unverletztheit anzeigenden Einrichtung, zum Verschluß eines Behälters
Die Erfindung betrifft einen Deckel zum Verschluß von Fla- j sehen, Behältern oder anderen Behältnissen zur Aufnahme von '
flüssigen oder festen Produkten. j
I Es ist bekanntlich vorteilhaft, Verschlußdeckel mit einer die j
Unverletztheit anzeigenden oder Garantieeinrichtung zu versehen, welche verhindert, daß der Deckel entfernt wird, um
wenigstens einen Teil des Behälterinhalts zu entnehmen, und
sodann wieder auf den Behälterhals aufgesetzt wird. Eine solche die Unverletztheit anzeigende Einrichtung gibt dem Verbraucher, wenn sie nicht entfernt wurde oder noch intakt ist,
die Gewißheit, daß der Flascheninhalt noch genau der gleiche
ist wie der ursprünglich von dem Hersteller eingefüllte. Des-
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gleichen können solche die Unverletztheit anzeigenden Einrichtungen auch aus Sicherheitsgründen vorgesehen werden.
Dies ist beispielsweise in der pharmazeutischen oder kosmetischen Industrie der Fall, wenn man unter Luftabschluß einge-
; füllte flüssige Produkte verkauft, die nach einem ersten
Kontakt mit der Außenatmosphäre infolge einer erstmaligen öffnung der Flasche Gase entwickeln können. Hierbei ergibt
j sich die zwingende Notwendigkeit, zur Vermeidung jeglichen
' Explosionsrisikos Deckel vorzusehen, die dank ihrer die Unverletztheit garantierenden Einrichtungen von dem ersten
ι Verbraucher, wenn beim ersten Verbrauch nicht der gesamte Flascheninhalt verbraucht worden ist, nicht mehr dicht auf
die Flasche aufgesetzt werden können.
Diese die Unverletztheit garantierenden oder anzeigenden Vorrichtungen haben sehr häufig die Form eines Wandbereiches
geringer Festigkeit, welcher von dem Verbraucher mit der Hand ; durchbrochen oder zerrissen wird, um den Deckel zu entfernen
und den Behälter zu öffnen. Bei manchen der gegenwärtig in Benutzung befindlichen Deckel existiert allerdings die nicht
zu vernachlässigende Gefahr, daß die die Unverletztheit garantierende oder anzeigende Einrichtung gerade wegen ihrer Zerbrechlichkeit beim Vorgang des Einsetzens oder Aufsetzens des
Deckels in oder auf den Hals des Behälters bricht. Wenn das die Unverletztheit garantierende oder anzeigende Organ gebrochen ist, kann er nicht einmal mehr seine Funktion des
Verschließens erfüllen, und es ist dann notwendig, den im
Behälterhals verbliebenen Teil des Deckels zu entfernen und einen erneuten Verfahrensschritt des Verschließens durchzuführen, indem man auf den oder in den Hals einen neuen Deckel
setzt, wodurch die Kosten beim Arbeitsgang des Einfüllens und Verschließens erhöht werden. Um eine solche Gefahr zu
vermeiden kann man natürlich daran denken, die Garantieeinrichtung zu verstärken; in diesem Fall kann der Verbraucher
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dann jedoch die Garantieeinrichtung nicht ohne Hilfe eines
Werkzeuges durchtrennen oder zerbrechen, um den Behälter zu öffnen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesem Nachteil abzuhelfen, und zu diesem Zweck wird ein Behälterdeckel vorgeschlagen, dessen die Unverletztheit anzeigende Einrichtung
von dem Verbraucher mit der Hand zerbrochen werden kann, um den Behälter zu öffnen, ohne daß deswegen die die Unverletztheit anzeigende Einrichtung bei dem unter Kraftanwendung erfolgenden Einsetzen des Deckels in den Behälterhals beim erstmaligen Verschließen des Behälters durch den Hersteller zerbrochen oder beschädigt werden kann.
Gegenstand der Erfindung ist ein Deckel zum Verschließen eines Behälterhalses, wobei der Deckel an seinem außerhalb des Behälters befindlichen Teil ein Greiforgan aufweist, auf welches
der Verbraucher einwirkt, um eine an dem Deckel angeordnete, die Unverletztheit anzeigende Einrichtung zu zerbrechen, und
wobei der Deckel ferner einen Schuß aufweist, der in der Nähe seines auf der Seite des Behälterbodens angeordneten Randes
über einen umgebenden Ringbereich einer zerreißbaren Wand, welche die die Unverletztheit anzeigende Einrichtung bildet,
mit einer Verankerungsmuffe verbunden ist, die zum Einsetzen in das Innere des Behälters bestimmt ist, und welcher dadurch
gekennzeichnet ist, daß der Schuß mit einer durchgehenden oder unterbrochenen umlaufenden Schutzrippe versehen ist, welche
gegenüber dem Rand angeordnet ist, mit welchem sich die Verankerungsmuffe an den Schuß anschließt, derart, daß beim Eindrücken bzw. Versenken des Deckels in den Behälterhals die
Schutzrippe sich auf der Verankerungsmuffe abstützt und die Eindrückkraft auf diese überträgt, ohne die zerbrechliche
bzw. zerreißbare Wand im geringsten zu beanspruchen.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform hat der Schuß des Deckels etwa zylindrische Form und eine mit der Achse der Verankerungsmuffe
zusammenfallende Achse, wobei sein Außendurchmesser ' kleiner ist als der Innendurchmesser der Verankerungsmuffe.
Die umlaufende Schutzrippe ist unterbrochen und wird von mehreren Nasen gebildet, die vorzugsweise regelmäßig am Umfang desjenigen
Randes des Schusses angeordnet sind, der an der Seite der Verankerungsmuffe liegt. Der Schuß ist mit seinem an dem
Ende, welches nicht mit der Verankerungsmuffe verbunden ist, !
angeordneten Rand mit einer Deckplatte verbunden, die außerhalb des Halses angeordnet ist. Die Deckplatte des Deckels
hat die Form eines Plateaus, welches rechtwinklig zur Achse des Schusses angeordnet ist und radial gegenüber dem Schuß
vorspringt und gegen den Rand des Halses anliegt, wenn der Deckel den Hals verschließt. Die Deckplatte ist durch eine
Grifflasche verlängert, auf welche der Verbraucher einwirkt, um die die Unverletztheit anzeigende Einrichtung zu brechen.
Die Verankerungsmuffe weist einen freien konischen bzw. kegelstumpf förmigen Endabschnitt auf, dessen Querschnitt zur dem
Schuß entgegengesetzten Seite kleiner wird. Die Verankerungsmuffe hat im Längsschnitt an ihrer Außenfläche wenigstens
einen umlaufenden Einraststeg, der in eine zu diesem Zweck an der Innenwand des Halses vorgesehene Ringnut einrasten kann.
Der Deckel ist in einem Stück aus einem biegsamen Kunststoff, beispielsweise Polyäthylen, gegossen. Eines der wesentlichen
Merkmale eines solchen Deckels besteht darin, daß das Verschließen oder Zustöpseln der Behälter in der Fabrik ohne
Gefahr eines Bruches oder einer Beschädigung des umgebenden ' Ringbereiches der durchtrennbaren Wand, welcher die die Unverletztheit
anzeigende Einrichtung darstellt, erfolgt. Während des Einsetzvorganges des Deckels in den Behälterhals
kommt tatsächlich die Schutzrippe, mit welcher der Schuß ver- ί
sehen ist, zur Anlage gegen die Verankerungsmuffe, derart, daß der umgebende Ringbereich der geschwächten Wand keinerlei
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mechanischen Beanspruchungen ausgesetzt ist. Die Einschubbewegung des Deckels wird begrenzt durch das Anliegen der Deckplatte des Deckels gegen den oberen Rand des Halses.
Wenn dagegen der Verbraucher den Behälter entstöpseln will,
dann genügt es, wenn er einen einfachen Zug auf den Deckel ausübt, um ihn durch den Bruch der die Unverletztheit anzeigenden Einrichtung, die nicht mehr von der Schutzrippe geschützt wird, aus dem Deckel zu entfernen. Nach dem Entfernen
des Deckels bleibt im Inneren des Behälterhalses die Verankerungsmuffe zurück, durch welche sich der Behälterinhalt ergießen kann. Um das in dem Behälter gelagerte Produkt abzugeben kann der Verbraucher gegebenenfalls nach Wunsch auf den
Hals einen Abgabestutzen aufsetzen. Es ist klar, daß nach dem Entstöpseln bzw. öffnen der Verbraucher den Behälter nicht
mehr dicht schließen kann, indem er den ausgerissenen Teil des Deckels, nämlich den Schuß und die Deckplatte, welche den
Boden des Schusses bildet, wieder an ihren Platz setzt, da der Schuß und seine Rippe einen Außendurchmesser haben, der
kleiner ist als der Innendurchmesser des Halses.
Zum besseren Verständnis der Erfindung wird diese im folgenden anhand eines lediglich beispielhaften, den Schutzumfang
nicht begrenzenden Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf
die Zeichnungen näher beschrieben. Die Zeichnungen zeigen in:
Figur 1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen
Deckels;
Figur 2 eine Achsschnittansicht des oberen Teils eines Behälters, in dessen Hals der Verschlußdeckel der Figur 1 befestigt ist;
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ters der Figur 2, in dem Augenblick des Geöffnetwerdens des Behälters durch das Durchtrennen oder
den Bruch des geschwächten Wandbereiches, der die die Unverletztheit anzeigende Einrichtung bildet.
Wie man aus den Zeichnungen sieht, ist eine Flasche aus Kunststoff insgesamt mit dem Bezugszeichen 1 versehen. Diese Flasche weist einen Hals 2 auf, der durch einen erfindungsgemäßen
Deckel 3 verschlossen ist.
Der Deckel 3 hat einen zylindrischen Schuß 4, der mit einem
Boden bzw. einer Deckplatte verbunden ist. Der Schuß 4 ist dazu bestimmt, in das Innere des Halses 2 eingesetzt zu werden. Er weist einen Außendurchmesser auf, der deutlich kleiner
ist als der Innendurchmesser des Halses 2. Der Boden des Deckels hat die Form einer Deckplatte 5, die rechtwinklig
zur Achse des Schusses 4 angeordnet ist. Diese Deckplatte springt radial bezüglich des Schusses 4 vor und liegt auf
oder stützt sich auf auf dem Rand des Halses 2, wenn der Deckel diesen verschließt. Eine Greiflasche 6 von abgerundeter
Form springt radial von der Deckplatte 5 vor.
Auf der Außenseite des zylindrischen Schusses 4 und in der
Nähe seines Randes, welcher entgegengesetzt zu demjenigen Rand angeordnet ist, welcher mit der Deckplatte 5 verbunden
ist, sind vorspringende Nasen 7 ausgebildet, die zur Anwendung kommen, wie dies im einzelnen weiter unten erklärt ist,
um die die Unverletztheit anzeigende Einrichtung, mit welcher
der Deckel 3 ausgerüstet ist, zu schützen. Diese Schutznasen, deren Anzahl 8 beträgt, sind vorzugsweise regelmäßig, d.h.
etwa im Abstand von 45 voneinai
eine unterbrochene Schutzrippe.
etwa im Abstand von 45 voneinander, angeordnet. Sie bilden
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Die Endkante bzw. der Stirnrand des zylindrischen Schusses
ist mit einer Verankerungsmuffe 9 über einen Ringbereich aus einer geschwächten Wand 8 verbunden, welcher die die Unverletztheit
anzeigende Einrichtung darstellt. Dieser Ringbereich 8 hat eine sehr dünne Wandstärke im Vergleich zu der
der Verankerungsmuffe 9 oder des Schusses 4. Er kann daher
leicht zerbrochen oder zerrissen werden, indem man einen leichten Zug auf ihn ausübt, wenn man den Schuß 4 von der
Muffe 9 abhebt.
Die etwa zylindrische Verankerungsmuffe 9 fluchtet mit der
Achse des Schusses 4. Die Geometrie dieser Muffe 9 ist derart, daß sie bleibend im Inneren des Halses 2 festgesetzt
werden kann. Die Verankerung der Muffe 9 erfolgt durch Einrasten eines Ringsteges 10, der von ihrer Außenwand vorsteht,
in eine zu diesem Zweck in die Innenseite des Halses 2 eingearbeitete Ringnut. Die Verankerungsmuffe ist irreversibel
im Inneren des Halses befestigt. Daher muß jegliches Entfernen des Deckels 3 aus dem Hals 2 zur Zerstörung der die
Unverletztheit anzeigenden Einrichtung 8 führen. In der Tat zerbricht oder zerreißt der Ringbereich der geschwächten
Wandung 8 beim Einwirken des Verbrauchers auf die Greiflasche 6 und Herausziehen des Deckels 3 aus dem Hals 2, bevor
ein Lösen der Verankerungsmuffe möglich ist.
Um das Einschieben der Verankerungsmuffe 9 in das Innere des
Halses 2 zu erleichtern, weist die Verankerungsmuffe 9 einen freien, kegel stumpfförmigen Endabschnitt auf, dessen Querschnitt
in von dem Schuß 4 weggerichteter Richtung kleiner wird. Die Schutznasen 7 erstrecken sich in den Ringraum zwischen
der Wand des Halses 2 und dem zylindrischen Schuß 4
des Deckels und überdecken das Ende der Verankerungsmuffe 9»
mit welcher die die Unverletztheit anzeigende Einrichtung verbunden ist. 7 0 9 8 4 2 / 0 6 6 5
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Der beschriebene Verschlußdeckel wird durch ein einfaches
Eindrücken in das Innere des Halses 2 befestigt, wobei der Einraststeg 10 in das Innere der entsprechenden in der Innenwand des Halses 2 vorgesehenen Ringnut einrastet. In dieser
Stellung liegt die Platte 5, welche den Boden des Deckels 3 bildet, etwa auf dem Rand des Halses 2 auf. Während des Einsetzens des Deckels 3 in den Behälterhals kommen die Schutznasen 7 durch den ausgeübten Druck gegen die Verankerungs-
muffe zur Anlage, dank einer leichten Verformung des Berei- :
ches der zerbrechbaren bzw. zerreißbaren Wand. Der auf die Platte 5 ausgeübte Druck wird somit direkt auf die Verankerungsmuffe 9 übertragen, ohne durch die die Unverletztheit
anzeigende Einrichtung 8 geleitet zu werden, die praktisch keiner mechanischen Beanspruchung unterliegt. Trotz ihrer
Zerbrechlichkeit kann daher die die Unverletztheit anzeigende
Einrichtung 8 während des Ein- oder Aufsetzens des Deckels in bzw. auf den Behälter 1 nicht brechen oder beschädigt werden.
Um den mit einem solchen Deckel verschlossenen Behälter 1
zu öffnen, hebt der Verbraucher manuell, durch Einwirkung auf die Greiflasche 6, die Platte 5 und den angrenzenden
Schuß 4 und kippt diese quer zum Hals 2, wie dies in Figur 3 dargestellt ist. Dieser Kippvorgang wird zunächst von einer
Verformung des Ringbereiches der zerreißbaren Wand 8 begleitet und sodann von einem Abstützen derjenigen Schutznasen 7,
die der Greiflasche 6 diametral gegenüberliegen, auf der
Muffe 9. Die Schutznase(n), die während des Kippvorganges auf der Verankerungsmuffe 9 zur Anlage kommt (kommen), bildet \
(bilden) den Stützpunkt des von der Deckplatte 5 und ihrer Verlängerung 6 gebildeten Hebels. Im weiteren Verlauf dieser
Maßnahme kann der Verbraucher nun den Bereich der geschwächten Wand 8 leicht durchtrennen und so den abtrennbaren Teil des
Deckels, welcher gebildet wird von der Platte 5 und dem angrenzenden Schuß 4, von dem verbleibenden Teil, der dauernd
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in der Flasche verbleibt und von der Verankerungsmuffe 9 gebildet
wird, lösen. Der Verbraucher kann dann das in der Flasche enthaltene Produkt abgeben, gewünschtenfal 1s mit einer
Verteilerkappe oder einem Abgaberohr, dessen Befestigungsstutzen oder -rohr ohne Schwierigkeit in den Hals gesteckt
werden kann, da der Endabschnitt des Halses nicht mehr von dem Schuß besetzt ist.
Es ist klar, daß der Verbraucher den Behälter 1 nicht mehr mit Hilfe des herausgebrochenen Teils 4, 5 des Deckels 3
dicht verschließen kann.
Es sei noch hervorgehoben, daß der die Unverletztheit anzeigende
Deckel gemäß der Erfindung einen geringen Herstellungspreis
hat, da er einstückig aus weichem biegsamem Kunststoff wie beispielsweise Polyäthylen gegossen werden kann.
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Claims (9)
- M/18083 -3A-PatentansprücheDeckel zum Verschließen eines Behälterhalses, dessen außerhalb des Behälters angeordneter Teil mit einem Greiforgan versehen ist, auf welches der Verbraucher einwirkt, um den Bruch einer mit dem Deckel verbundenen, die Unverletztheit anzeigenden Einrichtung herbeizuführen, wobei der Deckel einen Schuß aufweist, der in der Nähe seines zum Behälterboden hin angeordneten Randes über einen Ringbereich einer zerbrechbaren Wand, welche die die Unverletztheit anzeigende Einrichtung bildet, mit einer Verankerungsmuffe verbunden ist, die zun Einsetzen in das Innere des Behälters bestimmt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schuß (4) mit einer am Umfang verlaufenden, durchgehenden oder unterbrochenen Schutzrippe (7) versehen ist, die über dem Rand angeordnet ist, mit welchem sich die Verankerungsmuffe (9) an den Schuß (4) anschließt, derart, daß beim Einstoßen des Deckels (3) in den Behälterhals (2) die Schutzrippe (7) sich auf der Verankerungsmuffe (9) abstützt.
- 2. Deckel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schuß (4) etwa zylindrisch ist und daß seine Achse mit der der Verankerungsmuffe (9) zusammenfällt, wobei der Außendurchmesser des Schusses kleiner ist als der Innendurchmesser der Verankerungsmuffe.
- 3. Deckel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die am Umfang verlaufende Schutzrippe (7) unterbrochen ist und von mehreren Nasen gebildet wird, die vorzugsweise regelmäßig am Umfang desjenigen Randes des Schusses (4) angeordnet sind, der auf der Seite der Verankerungsmuffe (9) gelegen ist.709842/0665ORIGINAL INSPECTEDM/18083 -
- 4. Deckel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schuß (4) mit demjenigen seiner Stirnränder, welcher nicht mit der Verankerungsmuffe (9) verbunden ist, mit einem außerhalb des Halses (2) angeordneten Boden (5) verbunden ist.
- 5. Deckel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (5) des Deckels (3) die Form einer rechtwinklig zur Achse des Schusses (4) angeordneten Platte hat, die radial gegenüber dem Schuß vorspringt und sich, wenn der Deckel den Hals verschließt, auf dem Rand des Halses abstützt.
- 6. Deckel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (5), die den Boden des Deckels (3) bildet, durch eine Greiflasche (6) verlängert ist, auf welche der Verbraucher einwirkt, um den Bruch der die Unverletztheit anzeigenden Einrichtung (8) herbeizuführen.
- 7. Deckel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verankerungsmuffe (9) einen freien Endabschnitt mit Kegel stumpfform aufweist, dessen Querschnitt in sich von dem Schuß (4) entfernender Richtung kleiner wird bzw. zurückspringt.
- 8. Deckel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verankerungsmuffe (9) an ihrer Außenseite vorspringend wenigstens einen Einraststeg (10) aufweist, der zum Einrasten in eine zu diesem Zweck an der Innenwand des Behälterhalses (2) vorgesehene Ringnut bestimmt ist.703842/OG6SM/18084 o C ' ' IU0°
- 9. Deckel nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß er einstückig aus einem weichen, biegsamen Kunststoff, beispielsweise Polyäthylen, gegossen ist.93/v· 709842/0665
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