DE29013C - Asbestpfropfen zum Reinhalten leerer Flaschen und zur Konservirung des Inhaltes nach der Füllung - Google Patents

Asbestpfropfen zum Reinhalten leerer Flaschen und zur Konservirung des Inhaltes nach der Füllung

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DE29013C
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O. E. POHL in Liverpool, 7 Cable Street
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D39/00Closures arranged within necks or pouring openings or in discharge apertures, e.g. stoppers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B65D39/0005Closures arranged within necks or pouring openings or in discharge apertures, e.g. stoppers made in one piece
    • B65D39/0011Closures arranged within necks or pouring openings or in discharge apertures, e.g. stoppers made in one piece from natural or synthetic cork, e.g. for wine bottles or the like

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 64: Schankgeräthschaften.
OTTO ERNEST POHL in LIVERPOOL.
der Füllung.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 26. October 1883 ab.
Auf der Glashütte wird, sowie die Flasche geblasen ist und ehe sie in den Kühlraum kommt, reiner Asbest in den Hals gesteckt, so dafs ein ziemlich fester Schlufs entsteht. Eine Blech- oder Drahtkappe, die unter dem Kopf der Flasche zusammengezogen wird, bedeckt den Asbestpfropfen. Der zum Zusammenziehen dienende Draht kann mit einer Plombe geschlossen werden, die den Fabrikstempel trägt und dem Käufer die Sicherheit giebt, eine reine Flasche zu erhalten. Durch dies Verfahren wird nicht nur grober Schmutz, sondern auch Lebenskeime von Mikroben und Pilzen, die in der Luft befindlich, von dem Innern der Flasche fern gehalten und das Spülen derselben entbehrlich gemacht.
Nachdem die in solcher Weise vorbereiteten Flaschen gefüllt sind, sei es mit Flüssigkeiten oder anderen zu präservirenden Lebensmitteln, werden dieselben mit Asbestpfropfen verschlossen.
Es kommen zwei Sorten von Asbestpfropfen zur Verwendung; und zwar a) der gewöhnliche Stöpsel, welcher für einen Inhalt bestimmt ist, der nicht weiter behufs Conservirung auf höhere Grade als 6o° C. erhitzt wird; b) der Kochstöpsel, in welchen eine Glasröhre eingelassen ist, die in ein Capillarrohr mit Kelch an der Spitze endet. Bei der Erhitzung der Flaschen durch ein Bad wird der Inhalt bis über den Siedepunkt erhitzt, und es ist der Explosion derselben durch die Capillarröhre vorgebeugt, aus der von Zeit zu Zeit einzelne Tropfen austreten, die in dem Kelch an der Spitze bleiben; bei heftigem Kochen kommt ein Dampfstrahl aus der Röhre.
Wenn erforderlich, kann die Flasche durch Abblasen des Röhrchens mit dem Spiritusgebläse geschlossen werden. Ehe man die Flasche zu diesem Zweck aus dem Bade nimmt, ist es nöthig, den Kelch mit Asbest zu verstopfen, damit etwa zurücktretende Luft von Lebenskeimen befreit wird.
Zur Herstellung . der Stöpsel gebraucht man eine Scheere, die statt der Schneiden die Längshälften eines abgeplatteten Kegels trägt, welche sich auf der Schnittfläche berühren.
Im geschlossenen Zustande der Scheere liegt das kleine abgeplattete Ende des vollen Kegels nach unten, und die Form des Pfropfens, sei es konisch oder cylindrisch, ist derart in den Kegel gebohrt, dafs jeder Kegelschnitt die halbe Höhlung, und zwar nach oben offen enthält.
Zur Herstellung des gewöhnlichen Stöpsels a stopft man zerzupften Asbest (sogen, italienische Fiber) mit etwas gelöstem Wasserglas gemischt in die Form und drückt von oben einen Stempel mit Schraube auf den Asbest. Oeffnet man nun die Scheere, so fällt der Pfropfen heraus. Zur Herstellung des Pfropfens b verfährt man ebenso, doch mit dem, Unterschied, dafs man eine Glasröhre, die wie oben beschrieben gestaltet ist, in die Mitte der Form stellt, und· zwar in eine Vertiefung, die zu diesem Zweck in der Form angebracht ist und mit hohlen

Claims (1)

  1. Stöfseln, die über die Glasrohre gehen, den Asbest zusammendrückt. :
    In der Zeichnung ist Fig. ι eine gefüllte, zum Erhitzen fertige Flasche. Die Glasrohre geht durch den braunen Asbestpfropfen mit Paraffindecke, ist capillar ausgezogen und mit einem Kelch an der Spitze versehen.
    Fig. 2 zeigt eine Einrichtung zum Zusammenpressen der Pfropfen in der Form, Fig. 3, und zum Verschliefsen der Flaschen.
    Fig. 3, 4, und 5 sind Ansichten der Form, in welcher der Asbest zusammengeprefst wird.
    Fig. 6 zeigt den Asbest im Halse der leeren Flasche, wie solche in der Glashütte soeben gemacht ist.
    Fig. 7 zeigt die durch Blechkappe und Bleisiegel geschlossene leere Flasche, welche den Asbestpfropfen im Halse trägt.
    Patent-An s ρ rüche:
    Die Einführung eines Asbestpfropfens in den Flaschenhals sofort nach dem Erblasen und vor der Abkühlung der Flaschen zur Reinhaltung derselben. Der Pfropfen kann durch eine Draht- oder Metallkappe gesichert werden oder auch nicht.
    Ein Asbestpfropfen mit eingelassener Glasrohre, welche in ein Capillarrohr mit einem Kelche an der Spitze endet, zum Verschliefsen von Flaschen, deren Inhalt dem Verderben ausgesetzt ist, wie z. B. Milch, Bier, Wein u. s. w., wenn diese Flaschen über 50 bis 6o° C. erhitzt werden.
    Zum Verschliefsen von Flaschen aller Art ein Pfropfen aus reinem Asbest oder anderer Mineralfiber, welcher mit oder ohne Zusatz neutraler Klebstoffe, wie Natronsilicat oder Paraffinwachs, in Formen geprefst wird.
    Hierzu I Blatt Zeichnungen.
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