DE465782C - Flasche in Verbindung mit einem Trinkgefaess - Google Patents

Flasche in Verbindung mit einem Trinkgefaess

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DE465782C
DE465782C DER67417D DER0067417D DE465782C DE 465782 C DE465782 C DE 465782C DE R67417 D DER67417 D DE R67417D DE R0067417 D DER0067417 D DE R0067417D DE 465782 C DE465782 C DE 465782C
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Germany
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bottle
drinking vessel
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opener
bracket
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45FTRAVELLING OR CAMP EQUIPMENT: SACKS OR PACKS CARRIED ON THE BODY
    • A45F3/00Travelling or camp articles; Sacks or packs carried on the body
    • A45F3/16Water-bottles; Mess-tins; Cups

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  • Devices For Opening Bottles Or Cans (AREA)

Description

Flaschen in Verbindung mit einem Trinkgefäß sind bekannt. Diese bekannten Einrichtungen besitzen den Nachteil, daß beide Teile, sowohl die Flasche als auch das Trinkgefäß, für den Zweck ihrer Verbindung besonders ausgebildet sein müssen.
Zweck der Erfindung ist vor allem die Beseitigung des als lästig empfundenen Mangels, daß Bier-, Mineralwasser- u. dgl. Flaschen
ίο auf Bahnhöfen an Reisende nicht abgegeben werden können, weil die gesonderte Verabreichung eines Trinkgefäßes sowohl für den Verkäufer als auch für den Käufer zu umständlich ist. Der zur Zeit gebräuchliche Verkauf, z. B. von Bier, in offenen Gläsern ist verwerflich. Gerade in Bahnhöfen sind Getränke in offenen Gläsern der Verunreinigung durch Staub, Ruß usw. ausgesetzt." Dies ist einerseits nicht hygienisch, anderseits sind die
ao Getränke, wenn sie während der kurzen Aufenthaltsdauer des Zuges nicht verkauft werden können, entweder nicht mehr einwandfrei oder sie müssen vernichtet werden.
Es ist daher schon seit langem eine Vorrichtung Bedürfnis, welche auf einfache und billige Weise gestattet, ein Trinkgefäß mit den zur Aufnahme von Bier, Mineralwasser
u. dgl. üblichen Flaschen zu verbinden.
Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß die Flasche, zweckmäßig unter Zwischenschaltung einer Hülle aus Papier, in das Trinkgefäß gestellt und mit ihm durch einen am Flaschenkörper oder am Flaschenverschluß zu befestigenden, leicht zu öffnenden oder zu lösenden Schnur, Draht- oder Bandchenverband zu einem Ganzen vereinigt ist, wobei die Papierhülle das Innere des Trinkgefäßes, dessen Rand und entweder die ganze Außenwand oder nur deren oberen Teil schützt. Als Verband- oder Haltevorrichtung wird in bekannter Weise ein das Trinkgefäß und die Flasche umfassender Bügel verwendet, dessen Schenkel an einem um den Flaschenhals gelegten Ring befestigt sind. Die lösbare Verbindung des einen Bügel- +5 schenkeis des Verbandes mit dem Halsring erfolgt hierbei durch eine Schlinge dieses Schenkels, welche den Halsring faßt und deren freies Ende durch einen Knoten dieses Schenkels hindurchgeführt ist.
Eine weitere Ausführungsform des Verbandes für Flaschen mit Hebelverschluß besteht darin, daß der Bügel oben geschlossen und vom Hebelverschluß der Flasche gehalten ist, so daß bei dessen öffnen der Verband abfällt oder abgenommen werden kann.
Für Flaschen mit Kronenverschluß oder ähnlichen Verschlüssen, die nur mit Hilfe eines besonders gestalteten Öffners geöffnet werden können, ist in Aussparungen des Bodens oder der Außenwand des Trinkgefäßes ein Öffner befestigt, wobei das Trinkgefäß als Griff oder Hebel des Öffners dient.
Eine Ausführungsform der erfmdungsge-
mäßen Anordnung ist auf der Zeichnung in den Abb. ι und 2 in seitlichen Ansichten dargestellt, wobei
Abb. ι auch einen teilweisen Schnitt zeigt; Abb. 3 und 4 zeigen Ansichten von Flaschenköpfen mit Hebelverschluß, wobei gezeigt ist, wie der Schnur-, Draht- oder Bändchenverband vom Hebelverschluß gehalten wird.
Abb. 5 zeigt eine Unteransicht des Trinkgefäßes nach Abb. 1.
In Abb. ι und 2 bedeutet α die Flasche mit Kronenverschluß b; c zeigt das Trinkgefäß (Glas, Becher o. dgl.), in welches die Flasche gestellt ist. Zwischen Flasche und Trinkgefäß befindet sich die Papier- o. del. Hülle d, welche das ganze Innere des Trinkgefäßes c, den oberen Rand desselben und den oberen Teil seiner äußeren Wand bedeckt und letzteren auf diese Weise gegen Beschmutzung schützt. Die Hülle d, welche zweckmäßig aus starkem Wellpapier besteht, bildet aber gleichzeitig auch einen Schutz gegen Bruchgefahr der Flasche und des Trinkgefäßes, wenn das letztere aus Glas besteht. Flasche und Trinkgefäß werden bei der Ausfiihrungsform nach Abb. 1 und 2 durch einen Schnur-, Draht- oder Bändchenbügel e, welcher unten um das Trinkgefäß gezogen wird, zu einem Ganzen vereinigt; die Schenkel dieses Bügels liegen sich im Durchmesser der Flasche p-pcrenüber und fassen oben einen um den Flaschenhals gelegten Ring f. Der eine, in Abb. 2 rechte Schenkel des Bügels e ist hierbei bei e1 fest mit dem Ring / verbunden, während der andere, in Abb. 2 linke Schenkel des Bügels e in lösbarer Verbindung mit dem Ring f steht. Diese lösbare Verbindung erfolgt dadurch, daß der in Abb. 2 linke Bügelschenkel eine Schleife e2 bildet, deren freies Ende es durch einen Knoten e4 dieses Bügelschenkels hindurchgeführt ist. Die Schleife e2 greift an der Schlaufe f1 des Halsringes f an. Wird der Bügel an seinem freien Ende es unter dem Knoten e4 angezogen, so erfolgt das Festziehen des Schnur-, Draht- oder Bändchenverbandes, wobei der Knoten e4 das freie Ende e3 der Schleife e2 festhält. Soll der Verband gelöst werden, so zieht man oberhalb des Knotens e* entgegengesetzt am freien Ende der Schleife e2, wodurch der Verband gelockert wird und Flasche und Trinkgefäß voneinander gelöst werden können.
Die Ausführungsformeni nach Abb. 3 und' 4 zeigen zwei verschiedene Hebelverschlüsse bekannter Ausführung. Hierbei fällt der Halsring / weg und die Hebelverschlüsse dienen zum Festhalten des Bügels e in der aus Abb. -3 und 4 ersichtlichen Weise. Die Schenkel des Bügels e sind in diesem Fall vereinigt, so daß der Bügel ein endloses Band bildet, welches beim Schließen des betreffenden Hebelverschlusses der Flasche gespannt wird und Flasche und Trinkgefäß fest gegeneinander zieht. Beim Öffnen des Hebelver-Schlusses wird der Verband e gelockert, so daß er abfällt oder abgenommen werden kann und Flasche und Trinkgefäß voneinander getrennt werden können.
Der Boden des Trinkgefäßes c ist in der Richtung eines Durchmessers der Flasche mit Kerben g (Abb. 1 und 5) versehen, in welchen der Schnur-, Draht- oder Bändchenverband e verläuft.
Ist die Flasche derart verschlossen, daß sie nur mittels eines besonderen Öffners geöffnet werden kann, wie dieses z. B. bei den sogenannten Kronenkorkverschlüssen der Fall ist, so muß ein solcher öffner beieegeben werden. Die lose Zugabe eines derartigen Öffners zu jeder Flasche ist umständlich und kann zu Verlust des Öffners Veranlassung geben. Um dieses zu vermeiden, wird der Öffner, wie oben erwähnt, in feste Verbindung mit dem Trinkgefäß gebracht. Wie Abb. 1 und 5 zeigen, sind in dem hohlen Boden des Gefäßes c Aussparungen c1, c2 und c3 angebracht. h ist der aus gepreßtem Metallblech bestehende öffner bekannter Art, der mit einem Ausschnitt h1 versehen ist, in welchen ein Lappen h2 des Öffners hineinragt. Der Öffner h wird nun derart mit dem Trinkgefäß fest verbunden, daß sein Schenkel h* in die Aussparung c1 eingeführt und der mit dem Ausschnitt h1 versehene Teil des Öffners h in die Aussparung c2 eingelegt wird, worauf man mittels eines geeigneten Werkzeuges den Lappen h2 unter Umbiegen nach oben in die Aussparung c3 hineingepreßt, so daß der öffner h dadurch fest mit dem Trinkgefäß verbunden wird (s. Abb. 1).
Der Öffner wird in 'der aus Abb. 1 oben punktiert dargestellten Weise verwendet, wobei das Trinkgefäß c als Griff oder Hebel des Öffners dient.
Die Erfindung kann für jede Form und Größe von Flaschen und Trinkgefäßen angewendet werden.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Flasche in Verbindung mit einem Trinkgefäß, dadurch gekennzeichnet, daß die Flasche (α), zweckmäßig unter Zwischenlage einer Hülle (d) aus Papier o. dgl., in das Trinkgefäß (c) gestellt und mit ihm durch einen am Flaschenkörper oder am Flaschenverschluß zu befestigenden, leicht zu lösenden Schnur- oder Draht- oder Bändchenverband (e) zu einem Ganzen vereinigt ist, wobei die Hülle (d) das Innere des Trinkgefäßes, dessen Rand und entweder die ganze
    Außenwand oder nur deren oberen Teil schützt.
  2. 2. Flasche in Verbindung mit einem Trinkgefäß nach Anspruch i, wobei der Verband Trinkgefäß und Flasche in Form eines Bügels umfaßt, dessen Schenkel an einem um den Flaschenhals gelegten Ring leicht lösbar befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die lösbare Verbindung des einen Bügelschenkels des Verbandes (ι?) mit dem Halsring (/") durch eine Schlinge (e2) des Bügelschenkels erfolgt, welche den Halsring (/) faßt und deren freies Ende durch einen Knoten (e4) dieses Bügelschenkels hindurchgeführt ist.
  3. 3. Flasche in Verbindung mit einem
    Trinkgefäß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel des Schnur-, Draht- oder Bändchenverbandes (e) oben geschlossen und von einem Hebelverschluß der Flasche gehalten und angezogen ist, so daß bei dessen öffnen der Schnur-, Draht- oder Bändchenverband (e) abfällt oder abgenommen werden kann.
  4. 4. Flasche in Verbindung mit einem Trinkgefäß nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in Aussparungen (c1, c2, cs) des Bodens oder der Außenwand des Trinkgefäßes (c) ein Öffner (h) für Kronenverschlüsse befestigt ist, wobei das Trinkgefäß (c) als Griff oder Hebel des Öffners (h) dient.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DER67417D 1926-04-29 1926-04-29 Flasche in Verbindung mit einem Trinkgefaess Expired DE465782C (de)

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