Gerät mit in ein Trinkgefäf cinsteckbarer Flasche. Flaschen. in Verbindung mit einem Trink sind bekannt. Diese bekannten Ein richtungen besitzen den Nachteil, dass beide Teile, sowohl die Flasche, als das Trinkgefäss, für den Zweck ihrer Verbindung miteinander besonders ausgebildet sein müssen.
' Zweck der Erfindung ist vor allem die Ilt,seitigung des als lästig empfundenen Man- gcls, dass Bier-, Mineralwasser und derglei chen Flachen auf Bahnhöfen an Reisende nicht abgegeben werden können, weil die ge- sonderte Verabreichung eines Trinkgefässes ?4owolil für den Verkäufer, als auch für den Käufer zu umständlich ist. Der zur Zeit ge bräuchliche Verkauf zum Beispiel von Bier in offen Gläsern ist verwerflich.
Gerade in Bahnhöfen sind Getränke in offenen Gläsern der Verunreinigung durch Staub, Russ usw. ausgesetzt. Dies ist einerseits nicht hygie- nisch, anderseits sind die Getränke, wenn sie während der kurzen Aufenthaltsdauer wäh rend des Zuges nicht verkauft werden kön nen, entweder nicht mehr einwandfrei oder sie müssen vernichtet werden.
Es ist daher schon seit langem eine Ein richtung Bedürfnis, welche auf einfache und billige Weise gestattet, ein Trinkgefäss mit den zur Aufnahme von Bier-, Mineralwasser- und dergleichen üblichen Flaschen zu ver binden.
Die Erfindung löst diese Aufgabe da durch, dass eine Flasche unter Zwischenschal tung einer Hülse aus Papier oder dergleichen in ein Trinkgefäss gestellt und mit ihm durch einen an der Flasche zu befestigen bestimm ten, leicht abnehmbaren Verband zu einem Ganzen vereinigt ist, wobei die Papierhülle das Innere des Trinkgefässes schützt und des sen Rand übergreift. Zweckmässig umfasst ein biegsames Zugorgan, zum Beispiel ein Schnur- oder Drahtverband, das Trinkgefäss und die Flasche in Form eines Bügels, des sen Schenkel längs zweier im Durchmesser gegenüberliegender Seiten der Flasche ver laufen und oben einen um den Flaschenhals gelegten Schnur- oder Drahtring fassen oder bilden, mit welchem der eine Bügelschenkel fest, der andere leicht lösbar verbunden ist.
Die lösbare Verbindung des einen Bügel schenkels des Schnur- oder Drahtverbandes mit dem Halsring, kann beispielsweise ganz durch eine Schlinge dieses Bügelschenkels er- folgen, welche den Halsring fasst, und deren freies Ende durch einen Knoten des Bügel schenkels hindurchgeführt ist. Zieht man das freie Ende der Schlinge hierbei unterhalb des Knotens an, so erfolgt. sein Festhalten in der angezogenen Stellung durch den Knoten. Zieht man dagegen das freie Ende der Schlinge oberhalb des Knotens in entgegen gesetzter Richtung an, so wird der Schnur oder Drahtverband gelockert und die Flasche kann aus dem Trinkgefäss herausgenommen werden.
Bei Flaschen mit Hebelverschluss kann der Bügel d_es Schnur- oder Drahtver bandes nach oben geschlossen und vom He belverschluss der Flasche gehalten sein, so dass bei dessen Öffnen der .Schnur. oder Drahtverband abfällt oder abgenommen wer den kann.
Für Flaschen mit Crownverschluss oder ähnlichen Verschlüssen, welche nur mit Hilfe eines Öffners geöffnet werden können, kann ain Trinkgefäss ein Öffner befestigt sein, wo bei das Trinkgefäss als Griff oder Hebel des Öffners dient. Der Öffner kann dabei in Aus sparungen des Bodens oder der Aussenwand des Trinkgefässes angeordnet sein; er kann auch durch entsprechende Aussparungen, zum Beispiel im Boden oder in der Aussenwand des Trinkgefässes, gebildet werden.
Der Verband kann auch aus einer Schiene bestehen, deren unteres Ende den Bodenrand des Gefässes hakenförmig unter- greift, deren oberes Ende einen, den Hals ansatz. der Flasche umklammernden, federn den Bügel trägt. Hierbei kann -las obere, freie Ende der Schiene als Öffner für soge nannte Cro-wn- oder dergleichen Verschlüsse ausgebildet sein.
Die beiliegenden Figuren zeigen mehrere beispielsweise Ausführungsformen des Erfin dungsgegenstandes, und zwar: Fig. 1 eine Ausführungsform im Auf riss und teilweisen Schnitt,
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Fig. <SEP> 2 <SEP> eine <SEP> Seitenansicht <SEP> zu <SEP> Fig. <SEP> 1,
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<SEP> <B>n</B> Fig. 6 die zweite Ausführungsform im Aufriss und teilweisen Schnitt, Fig. 7 einen Schnitt nach Linie _d-B zu Fig. 6, Fig. 8 eine Seitenansicht in Richtung des Pfeils C zu Fig. 6, Fig. 9 eine teilweise Seitenansicht in Richtung des Pfeils D zu Fig. 1 mit anderem F1 a schenverschluss.
In Fig. 1 bis 3 ist a. die Flasche mit Crown-Versehluss b. c ist das Trinkgefäss (Glas, Becher oder dergleichen); in welches die Flasche gestellt ist. Zwischen Flasche und Trinl@gefäss befindet sich die Papier- oder dergleichen Hülle d, welche das ganze Innere des Trinkgefässes c, den obern Rand dessel ben und den obern Teil seiner äussern Wand bedeckt und auf diese Weise gegen Be schmutzung schützt.
Die Hülle<B>d</B>, welche zweckmässig aus starkem Wellpapier bestelii. bildet aber gleichzeitig auch einen Schutz gegen .Bruchgefahr der Flasche und des Trinkgefässes, wenn das letztere aus Glas be steht. Flasche und Trinkgefäss werden bei der Ausführungsform nach Fit-. 1 und 2 durch einen Schnur- oder Drahtbügel e zu einem Ganzen vereinigt, welcher unten um das Trinkgefäss gezogen wird; die Schenkel dieses Bügels liegen sich im Durchmesser gegenüber und fassen oben .einen um den Flaschenhals gelegten Ring f.
Der eine (in Fig. 2 rechte) Schenkel des Bügels e ist hier bei bei e' fest mit dein Ring f verbunden, während der andere (in Fig. 2 linke) Schen kel des Bügels e in lösbarer Verbindung mit. dem Ring f steht. Diese lösbare Verbindung erfolgt dadurch, dass der (in Fig. 2 linke) Bügelschenkel eine Schleife e' bildet, deren freies Ende e' durch einen Knoten e' dieses Bügelschenkels hindurchgeführt ist. Die Schleife e2 greift an der Schlaufe f1 des Hals ringes f an.
Wird am freien Ende e' (unter dem Knoten e4) angezogen, so erfolgt das
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Festziehen <SEP> des <SEP> Schnur- <SEP> oder <SEP> Drahtverbandes, e'=, wodurch d?r Verband gelockert wird und Flache und Trinkgefäss voneinander gelöst werden können.
Die Ausführungsformen nach Fig. 3 und 4 zeigen an .den Flaschen zwei verschiedene Hebelverschlüsse bekannter Ausführung. Hierbei fällt der Halsring f weg und die He- l;
elverschlüsse dienen zum Festhalten des Bü gels e in der aus Fig. 3 und -I ersichtlichen "eise. Die Schenkel des Bügels c sind in diesem Fall vereinigt, so dass der Bügel ein endloses Band bildet, welches beim Schliessen des betreffenden Hebelverschlusses der Fla sche gespannt wird und Flasche uncl Trink- gefäss fest gegeneinander zieht. Beim Öffnen des Hebelverschlusses wird der Verband e gelockert, so dass er abfällt oder abgenommen werden kann und Flasche und Trinkgefäss voneinander getrennt werden können.
Der Boden des Trinkgefässes c ist in der Iiiclitung eines Durchmessers mit einer Kerbe r@ (Fig. 1 und 5) versehen, in welcher der Schnur- oder Drahtverband e verläuft.
Ist die Flasche derart verschlossen, dass sie nur mittelst Öffners geöffnet werden kann, wie dies zum Beispiel bei den sogenann- 1en Crownverschlüssen der Fall ist, so mussein solcher Öffner beigegeben werden.
Die lose Zugabe eines derartigen Öffners zu jeder Fla- elie ist umständlich und kann zu Verlust des Öffners Veranlassung geben Um die: zu vermeiden, wird der Öffner, wie oben er- # iilint, in feste 'Verbindung mit dem Trink- vi fäss gebracht. Wie dies geschieht, ist. bei- spielsweise in Fig. 1 und 5 gezeigt.
Hier sind in dem hohlen Boden des Gefässes c Aussparungen c', e- und es angebracht. 1a ist der aus gepresstem Metallblech bestehende Öffner bekannter Art, der mit einem Aus schnitt h.' versehen ist, in welchen im nicht montierten Zustande ein Lappen h2 des Öff ners hineinragt.
Der Öffner li wird nun der art mit. dem Trinkgefäss fest verbunden, dass sein Schenkel h3 in die Aussparung c' ein- 1cführl und der mit dein Ausschnitt h' ver- seliene Teil des Öffners h, in die Aussparung e= eingelegt wird, worauf man mittelst eines geeigneten Werkzeuges den Lappen h2 unter Umbiegen nach oben in die Aussparung c' hineinpresst,
so dass der Öffner la dadurch fest mit dem Trinkgefäss verbunden wird (Fig. 1).
Der Öffner wird in der aus Fig. 1 oben punktiert ersichtlichen Weise verwendet, wo bei das Trinkgefäss c als Griff oder Hebel des Öffners dient.
Gemäss den Fig. 6 bis 9 sind Flasche a und Trinkgefäss c durch eine Schiene i zu sammengehalten, welche mit ihrem untern Ende den Bodenrand 7c des Gefässes c haken förmig untergreift, und an dem obern Finde einen den Halsansatz der Flasche a umklam mernden, federnden Bügel l trägt. Schiene i ist nach oben über den Bügel l hinaus ver längert und als Öffner Ara für Crownver- schlüsse ausgebildet.
Der Vorteil der zuletzt beschriebenen Ausführungsform (Fig. 6 bis 9) besteht darin, da.ss die Verbindung zwischen Flasche und Trinkgefäss a ausserordentlich rasch und einfach hergestellt und wieder gelöst werden kann. Beim Öffnen des Crownverschlusses durch den Öffner in, dient Schiene<I>i</I> als Griff und Hebel.
Die Erfindung kann für jede Form und Grösse von Trinkgefässen bezw. Flaschen an gewendet werden, insofern letztere unter Zwischenschaltung von Papierhüllen in er stere passen. Die Papier- oder- dergleichen Hüllen können auch da verwendet werden, wo es gilt, grosse Mengen von Gläsern aufzu bewahren und die Gläser, um P.äum zu spa ren, ineinander gestellt werden müssen, zum Beispiel in Kaffeehäusern oder in Kurorten- (Trinkbrunnen usw.).