DE289631C - - Google Patents
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- DE289631C DE289631C DENDAT289631D DE289631DA DE289631C DE 289631 C DE289631 C DE 289631C DE NDAT289631 D DENDAT289631 D DE NDAT289631D DE 289631D A DE289631D A DE 289631DA DE 289631 C DE289631 C DE 289631C
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- rollers
- straightening
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21F—WORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
- B21F1/00—Bending wire other than coiling; Straightening wire
- B21F1/02—Straightening
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21F—WORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
- B21F43/00—Making bands, e.g. bracelets, or wire
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Straightening Metal Sheet-Like Bodies (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 289631 KLASSE Td. GRUPPE
Maschine zum Geradebiegen und Richten von Metallstreifen.
Es gibt bereits Maschinen zum Geradebiegen und Richten von Metallstreifen u. dgl., bei
welchen der Streifen von einer einstellbaren Richtrolle beeinflußt wird, die zwischen Führungsrollen
angeordnet ist. Bei solchen Anordnungen war es nötig, die Spannvorrichtung sowie auch die Zugvorrichtung vollständig getrennt
von der Richtrolle anzuordnen, wodurch der z\vischen Spann- und Zugvorrichtung
befindliche Streifen eine bedeutende Länge erhielt und die Dehnung des Streifens
eine sehr beträchtliche wurde. Zur guten Ausführung des Richtens war es nötig, den
Streifen mehr aus der geraden Linie abzubiegen und ihn auch einer entsprechend großen
Spannung zu unterwerfen.
Bei dem Gegenstand vorliegender Erfindung werden diese Mängel dadurch beseitigt, daß
der Streifen über die Richtrolle von einem Führungsrollenpaar gezogen wird, wobei
zweckmäßig die Richtrolle unmittelbar vor den Führungsrollen angeordnet ist.
Infolge der kurzen Länge des zwischen den Spann- und Zugrollen befindlichen Streifens
ist es ausgeschlossen, daß sich dieser in demselben Maße ausdehnt wie bei den bekannten
Vorrichtungen, so daß es genügt, ihn weniger aus der geraden Linie zu biegen, um den erstrebten
Zweck zu erhalten. Zweckmäßig können zwei Sätze Zugvorrichtungen angeordnet
werden, wovon die eine, wie bereits erwähnt, sich unmittelbar hinter dem Abbiegeglied befindet.
Die Maschine eignet sich in erster Linie zum Beseitigen von Schleifen sowie zur Beseitigung aller Unebenheiten von derartigen
Bändern.
In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes beispielsweise
dargestellt, und es ist:
Fig. ι eine Seitenansicht der Maschine, bei der einzelne Teile im Schnitt dargestellt sind,
wobei die äußere Führungsplatte und die Tragmittel nicht gezeichnet sind,
Fig. 2 ein Teil einer Draufsicht und einer geschnittenen Ansicht nach Linie 2-2 der
Fig. i,
Fig. 3 eine hintere Ansicht der Maschine,
Fig. 4 eine geschnittene Ansicht durch die zum Vorziehen des Arbeitsstückes dienende
Vorrichtung, Fig. 5 eine Einzelansicht der Deckplatte.
Die Maschine besteht aus zwei zusammenarbeitenden Teilen, nämlich der Vorrichtung
zum Richten des Arbeitsstückes und der zum Vorziehen desselben. Beide Vorrichtungen
sind auf einer Fußplatte 1 in der zur Erzie- ■ lung der besten Wirkung nötigen Entfernung
voneinander angebracht.
Die Richtevorrichtung besteht aus dem Ständer 2, an welchem alle arbeitenden Teile
der Richtevorrichtung befestigt sind. Letztere besteht aus zwei Paar Rollen 3, 4 und 5, 6,
welche im Abstand voneinander angeordnet sind und zum Richten des Streifens A dienen.
Jede der Rollen ist auf dem Ende von mit 7 und 8 bezeichneten Wellen befestigt, die in geeigneten,
in horizontalen Bohrungen 9 des Ständers 2 angeordneten Büchsen 10 gelagert
sind. Es wird vorzugsweise nur das eine Paar der Rollen angetrieben, doch können gegebenenfalls
auch beide Rollenpaare angetrieben werden. Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, werden die Rollen 3, 4 durch ein Paar zusammenarbeitende
Zahnräder 11, 12, welche auf den anderen Enden der Wellen befestigt
sind, angetrieben. Eine dieser Wellen trägt noch die zur Aufnahme des Riemens, Kette
oder sonst geeigneten Treibmittels 14 dienende Scheibe 13, während die entsprechenden Enden
der die Zwischenrollen tragenden Wellen mit Bunden oder Stellringen 15 versehen sind, um
die Wellen in ihrer Lage zu sichern und zu halten.
AVie aus der Zeichnung ersichtlich ist, wird
der Streifen zuerst durch die Zwischenrollen 5, 6 und dann durch die angetriebenen Rollen
3, 4, durch welche der Streifen A durch die
ao Richte\Orrichtungen geleitet wird, geführt.
Zwischen genannten Rollen 3, 4 und 5, 6 ist die zum Geradebiegen und Richten des Streifens
dienende Abbiegevorrichtung angeordnet. Letztere besteht aus dem Zapfen 17, welcher
vorzugsweise mit einer Rolle 18 versehen ist und von der vertikalen Stange 19 getragen
wird. Die Stange 19 ist in einer im Ständer 2 vorgesehenen vertikalen Bohrung verschiebbar
geführt, um ein Einstellen der Abbiegevorrichtung in einem der jeweilig zu entfernenden
Windung oder Biegung entsprechenden Abstand von den Rollen zu ermöglichen. Zum Bewegen der Stange 19 können die verschiedensten
Mittel angewandt werden. Da aber die zu entfernenden Biegungen des Streifens sehr häufig wechseln und außerdem die Beschaffenheit
des Materials des Arbeitsstückes sehr verschieden ist, empfiehlt es sich, die Einstellung
der Stange durch eine Friktionsvorrichtung zu bewirken. Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, steht das obere gegabelte Ende
19" der Stange mit dem bei 21 in der Konsole
22 drehbar gelagerten Hebel 20 lose in Eingriff. Die Konsole 22 ist an der Deckplatte
24, welche wiederum am Ständer 2 durch Schrauben 23 befestigt ist, vorgesehen und
kann mit der Deckplatte in einem Stück oder sonst verbunden sein (Fig. 3). Die Drehverbindung
21 besteht aus einem mit Kopf 25 und mit Mutter 26 versehenen Drehbolzen. Wird
die Mutter 26 angezogen, so wird der Hebel 20 zwischen Kopf 25 und Konsole 22 festgeklemmt
und die Stange 19 durch die hierbei erzeugte Reibung in der jeweilig eingestellten
und gewünschten, den zu entfernenden Windungen bzw. Biegungen entsprechenden Lage
gehalten. Erforderlichenfalls können noch die Reibungsscheiben 64 zwischen Hebel 20 und
den Teilen 25 und 22 eingefügt werden. Um die Stange 19 und somit die Rolle 18 des Zapfens
17 nach einer der Richtungen, d. h. nach auf- oder abwärts zu bewegen und einzustellen,
genügt eine geringe, auf den Hebel 20. z. B. durch Ausführen von Schlägen, ausgeübte
Kraft. Im Ständer 12 ist die gegen das untere Ende der Stange 19 wirkende Feder 27
vorgesehen, welche die Stange, sobald der Handgriff 20 befreit wird, nach oben drückt.
Die Rollen 3, 4 sind, um den erforderlichen Zug auf den Streifen bzw. Arbeitsstück ausüben
zu können, vorzugsweise einstellbar. Aus diesem Grunde ist das Lager 10 am äußeren
Ende der Welle 7 der angetriebenen Rolle 3 in der Führung 28 des Ständers 2 in vertikaler
Richtung verschiebbar. Die Einstellung des Lagers 10 erfolgt durch die Feder 29 und
durch die in der Deckplatte 24 durch Gewinde verstellbare Schraube 30, wie solches aus
Fig. ι ersichtlich ist.
Der zu richtende Streifen wird durch eine Führung 32 den Rollen 5,6 zugeführt. Die
Führung 32 bildet einen Teil der Platte 33, \velche am Ständer 2 durch Schrauben 34 befestigt
ist, während der andere Teil der Führung durch die Platte 36 gebildet wird. Letztere deckt die freien Flächen der Rollen
3, 4 und 5, 6 und verhütet ein Entweichen des Arbeitsstückes (Streifen A) von besagten
Rollen 3, 4 und 5, 6. · Die Platte 36 ist an der bei 39 an der Konsole 40 des Ständers 2 drehbar
gelagerten Platte 38 befestigt und wird durch die in die Öffnung 42 der Deckplatte 24
eingreifende Klinke 41 gehalten (Fig. 3). Durch diese Anordnung ist ein leichtes Ausschwingen
der Platte 36 nach abwärts möglieh, um eine Besichtigung der Rollen sowie
ein Einführen von neuem Arbeitsmaterial vornehmen zu können.
Die zum Weiterziehen des aus den Rollen 3, 4 austretenden Arbeitsstückes dienende Vorrichtung
besteht aus den Rollen 44, 45, welche auf den im Ständer 47 gelagerten Wellen 46
befestigt sind (Fig. 1 und 4); Die Rollen 44, 45 werden durch die Zahnräder 48 angetrieben.
Eine der Wellen 46 ist mit einer Scheibe 50 versehen, welche durch Riemen 51, Kette
oder durch sonstige Mittel von einer auf der Welle 7 vorgesehenen und vorzugsweise einen
Teil der Scheibe 13 bildenden Scheibe angetrieben wird, so daß die Rollen 44, 45 in Ein- no
klang mit den Rollen 3, 4 der Richtevorrichtung getrieben werden.
Die Zugrollen 44, 45 sind mit Bezug aufeinander einstellbar, so daß ein fester Angriff auf
das Arbeitsstück beim Ziehen durch die Maschine ausgeübt werden kann. Aus diesem
Grunde ist das Lager 54 der AVelle der oberen Zugrolle 44 in vertikaler Richtung in einer geeigneten Führung des Ständers 47 durch die
Feder 55 und durch die in der Platte 57 mittels Gewinde befestigte Schraube 56 verstellbar
angeordnet (Fig.4).
Vor den Zugrollen 44, 45 ist eine Führung 60 im Zapfen 61 vorgesehen. Letzterer ist in
der Konsole 62 des Ständers 47 gelagert und durch Mutter 63 befestigt.
Die Arbeitsweise der Maschine ist wie folgt:
Der zu richtende und geradezubiegende Streifen A wird durch die Führung 32 und die
Zwischenrollen 5, 6 unter die Rolle 18 des Abbiegezapfens und darauf zwischen die Rollen
3, 4 und durch die Führung 60 zu den Zugrollen 44,45 geführt und durch die auf die
Maschine übertragene Kraft schnell durch die Maschine gezogen, wobei die die Maschine bedienende
Person durch Bewegen des Handgriffes 20 den Abbiegezapfen 17 bzw. dessen
Rolle 18 schnell und leicht in die zum Entfernen der Biegungen und Schleifen des Streifens
erforderliche Stellung bringt.
Wie aus Vorstehendem und aus der Zeichnung ersichtlich ist, sind alle der Abnutzung
unterworfenen Teile der Maschine leicht zugänglich und auswechselbar.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Maschine zum Geradebiegen und Richten von Metallstreifen u. dgl. mit einer einstellbaren, den Streifen zwischen Führungsrollen durchbiegenden Richtrolle, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere, angetriebene Führungsrollenpaar (3, 4) den Streifen über die Richtrolle (18) zieht.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE289631C true DE289631C (de) |
Family
ID=544644
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT289631D Active DE289631C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE289631C (de) |
-
0
- DE DENDAT289631D patent/DE289631C/de active Active
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