DE289631C - - Google Patents

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DE289631C
DE289631C DENDAT289631D DE289631DA DE289631C DE 289631 C DE289631 C DE 289631C DE NDAT289631 D DENDAT289631 D DE NDAT289631D DE 289631D A DE289631D A DE 289631DA DE 289631 C DE289631 C DE 289631C
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rollers
straightening
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machine
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21FWORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
    • B21F1/00Bending wire other than coiling; Straightening wire
    • B21F1/02Straightening
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21FWORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
    • B21F43/00Making bands, e.g. bracelets, or wire

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Straightening Metal Sheet-Like Bodies (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 289631 KLASSE Td. GRUPPE
Maschine zum Geradebiegen und Richten von Metallstreifen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. August 1912 ab.
Es gibt bereits Maschinen zum Geradebiegen und Richten von Metallstreifen u. dgl., bei welchen der Streifen von einer einstellbaren Richtrolle beeinflußt wird, die zwischen Führungsrollen angeordnet ist. Bei solchen Anordnungen war es nötig, die Spannvorrichtung sowie auch die Zugvorrichtung vollständig getrennt von der Richtrolle anzuordnen, wodurch der z\vischen Spann- und Zugvorrichtung befindliche Streifen eine bedeutende Länge erhielt und die Dehnung des Streifens eine sehr beträchtliche wurde. Zur guten Ausführung des Richtens war es nötig, den Streifen mehr aus der geraden Linie abzubiegen und ihn auch einer entsprechend großen Spannung zu unterwerfen.
Bei dem Gegenstand vorliegender Erfindung werden diese Mängel dadurch beseitigt, daß der Streifen über die Richtrolle von einem Führungsrollenpaar gezogen wird, wobei zweckmäßig die Richtrolle unmittelbar vor den Führungsrollen angeordnet ist.
Infolge der kurzen Länge des zwischen den Spann- und Zugrollen befindlichen Streifens ist es ausgeschlossen, daß sich dieser in demselben Maße ausdehnt wie bei den bekannten Vorrichtungen, so daß es genügt, ihn weniger aus der geraden Linie zu biegen, um den erstrebten Zweck zu erhalten. Zweckmäßig können zwei Sätze Zugvorrichtungen angeordnet werden, wovon die eine, wie bereits erwähnt, sich unmittelbar hinter dem Abbiegeglied befindet. Die Maschine eignet sich in erster Linie zum Beseitigen von Schleifen sowie zur Beseitigung aller Unebenheiten von derartigen Bändern.
In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes beispielsweise dargestellt, und es ist:
Fig. ι eine Seitenansicht der Maschine, bei der einzelne Teile im Schnitt dargestellt sind, wobei die äußere Führungsplatte und die Tragmittel nicht gezeichnet sind,
Fig. 2 ein Teil einer Draufsicht und einer geschnittenen Ansicht nach Linie 2-2 der Fig. i,
Fig. 3 eine hintere Ansicht der Maschine,
Fig. 4 eine geschnittene Ansicht durch die zum Vorziehen des Arbeitsstückes dienende Vorrichtung, Fig. 5 eine Einzelansicht der Deckplatte.
Die Maschine besteht aus zwei zusammenarbeitenden Teilen, nämlich der Vorrichtung zum Richten des Arbeitsstückes und der zum Vorziehen desselben. Beide Vorrichtungen sind auf einer Fußplatte 1 in der zur Erzie- ■ lung der besten Wirkung nötigen Entfernung voneinander angebracht.
Die Richtevorrichtung besteht aus dem Ständer 2, an welchem alle arbeitenden Teile der Richtevorrichtung befestigt sind. Letztere besteht aus zwei Paar Rollen 3, 4 und 5, 6, welche im Abstand voneinander angeordnet sind und zum Richten des Streifens A dienen. Jede der Rollen ist auf dem Ende von mit 7 und 8 bezeichneten Wellen befestigt, die in geeigneten, in horizontalen Bohrungen 9 des Ständers 2 angeordneten Büchsen 10 gelagert
sind. Es wird vorzugsweise nur das eine Paar der Rollen angetrieben, doch können gegebenenfalls auch beide Rollenpaare angetrieben werden. Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, werden die Rollen 3, 4 durch ein Paar zusammenarbeitende Zahnräder 11, 12, welche auf den anderen Enden der Wellen befestigt sind, angetrieben. Eine dieser Wellen trägt noch die zur Aufnahme des Riemens, Kette oder sonst geeigneten Treibmittels 14 dienende Scheibe 13, während die entsprechenden Enden der die Zwischenrollen tragenden Wellen mit Bunden oder Stellringen 15 versehen sind, um die Wellen in ihrer Lage zu sichern und zu halten.
AVie aus der Zeichnung ersichtlich ist, wird der Streifen zuerst durch die Zwischenrollen 5, 6 und dann durch die angetriebenen Rollen 3, 4, durch welche der Streifen A durch die
ao Richte\Orrichtungen geleitet wird, geführt. Zwischen genannten Rollen 3, 4 und 5, 6 ist die zum Geradebiegen und Richten des Streifens dienende Abbiegevorrichtung angeordnet. Letztere besteht aus dem Zapfen 17, welcher vorzugsweise mit einer Rolle 18 versehen ist und von der vertikalen Stange 19 getragen wird. Die Stange 19 ist in einer im Ständer 2 vorgesehenen vertikalen Bohrung verschiebbar geführt, um ein Einstellen der Abbiegevorrichtung in einem der jeweilig zu entfernenden Windung oder Biegung entsprechenden Abstand von den Rollen zu ermöglichen. Zum Bewegen der Stange 19 können die verschiedensten Mittel angewandt werden. Da aber die zu entfernenden Biegungen des Streifens sehr häufig wechseln und außerdem die Beschaffenheit des Materials des Arbeitsstückes sehr verschieden ist, empfiehlt es sich, die Einstellung der Stange durch eine Friktionsvorrichtung zu bewirken. Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, steht das obere gegabelte Ende 19" der Stange mit dem bei 21 in der Konsole 22 drehbar gelagerten Hebel 20 lose in Eingriff. Die Konsole 22 ist an der Deckplatte 24, welche wiederum am Ständer 2 durch Schrauben 23 befestigt ist, vorgesehen und kann mit der Deckplatte in einem Stück oder sonst verbunden sein (Fig. 3). Die Drehverbindung 21 besteht aus einem mit Kopf 25 und mit Mutter 26 versehenen Drehbolzen. Wird die Mutter 26 angezogen, so wird der Hebel 20 zwischen Kopf 25 und Konsole 22 festgeklemmt und die Stange 19 durch die hierbei erzeugte Reibung in der jeweilig eingestellten und gewünschten, den zu entfernenden Windungen bzw. Biegungen entsprechenden Lage gehalten. Erforderlichenfalls können noch die Reibungsscheiben 64 zwischen Hebel 20 und den Teilen 25 und 22 eingefügt werden. Um die Stange 19 und somit die Rolle 18 des Zapfens 17 nach einer der Richtungen, d. h. nach auf- oder abwärts zu bewegen und einzustellen, genügt eine geringe, auf den Hebel 20. z. B. durch Ausführen von Schlägen, ausgeübte Kraft. Im Ständer 12 ist die gegen das untere Ende der Stange 19 wirkende Feder 27 vorgesehen, welche die Stange, sobald der Handgriff 20 befreit wird, nach oben drückt.
Die Rollen 3, 4 sind, um den erforderlichen Zug auf den Streifen bzw. Arbeitsstück ausüben zu können, vorzugsweise einstellbar. Aus diesem Grunde ist das Lager 10 am äußeren Ende der Welle 7 der angetriebenen Rolle 3 in der Führung 28 des Ständers 2 in vertikaler Richtung verschiebbar. Die Einstellung des Lagers 10 erfolgt durch die Feder 29 und durch die in der Deckplatte 24 durch Gewinde verstellbare Schraube 30, wie solches aus Fig. ι ersichtlich ist.
Der zu richtende Streifen wird durch eine Führung 32 den Rollen 5,6 zugeführt. Die Führung 32 bildet einen Teil der Platte 33, \velche am Ständer 2 durch Schrauben 34 befestigt ist, während der andere Teil der Führung durch die Platte 36 gebildet wird. Letztere deckt die freien Flächen der Rollen 3, 4 und 5, 6 und verhütet ein Entweichen des Arbeitsstückes (Streifen A) von besagten Rollen 3, 4 und 5, 6. · Die Platte 36 ist an der bei 39 an der Konsole 40 des Ständers 2 drehbar gelagerten Platte 38 befestigt und wird durch die in die Öffnung 42 der Deckplatte 24 eingreifende Klinke 41 gehalten (Fig. 3). Durch diese Anordnung ist ein leichtes Ausschwingen der Platte 36 nach abwärts möglieh, um eine Besichtigung der Rollen sowie ein Einführen von neuem Arbeitsmaterial vornehmen zu können.
Die zum Weiterziehen des aus den Rollen 3, 4 austretenden Arbeitsstückes dienende Vorrichtung besteht aus den Rollen 44, 45, welche auf den im Ständer 47 gelagerten Wellen 46 befestigt sind (Fig. 1 und 4); Die Rollen 44, 45 werden durch die Zahnräder 48 angetrieben. Eine der Wellen 46 ist mit einer Scheibe 50 versehen, welche durch Riemen 51, Kette oder durch sonstige Mittel von einer auf der Welle 7 vorgesehenen und vorzugsweise einen Teil der Scheibe 13 bildenden Scheibe angetrieben wird, so daß die Rollen 44, 45 in Ein- no klang mit den Rollen 3, 4 der Richtevorrichtung getrieben werden.
Die Zugrollen 44, 45 sind mit Bezug aufeinander einstellbar, so daß ein fester Angriff auf das Arbeitsstück beim Ziehen durch die Maschine ausgeübt werden kann. Aus diesem Grunde ist das Lager 54 der AVelle der oberen Zugrolle 44 in vertikaler Richtung in einer geeigneten Führung des Ständers 47 durch die Feder 55 und durch die in der Platte 57 mittels Gewinde befestigte Schraube 56 verstellbar angeordnet (Fig.4).
Vor den Zugrollen 44, 45 ist eine Führung 60 im Zapfen 61 vorgesehen. Letzterer ist in der Konsole 62 des Ständers 47 gelagert und durch Mutter 63 befestigt.
Die Arbeitsweise der Maschine ist wie folgt:
Der zu richtende und geradezubiegende Streifen A wird durch die Führung 32 und die Zwischenrollen 5, 6 unter die Rolle 18 des Abbiegezapfens und darauf zwischen die Rollen 3, 4 und durch die Führung 60 zu den Zugrollen 44,45 geführt und durch die auf die Maschine übertragene Kraft schnell durch die Maschine gezogen, wobei die die Maschine bedienende Person durch Bewegen des Handgriffes 20 den Abbiegezapfen 17 bzw. dessen Rolle 18 schnell und leicht in die zum Entfernen der Biegungen und Schleifen des Streifens erforderliche Stellung bringt.
Wie aus Vorstehendem und aus der Zeichnung ersichtlich ist, sind alle der Abnutzung unterworfenen Teile der Maschine leicht zugänglich und auswechselbar.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Maschine zum Geradebiegen und Richten von Metallstreifen u. dgl. mit einer einstellbaren, den Streifen zwischen Führungsrollen durchbiegenden Richtrolle, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere, angetriebene Führungsrollenpaar (3, 4) den Streifen über die Richtrolle (18) zieht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT289631D Active DE289631C (de)

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