DE278708C - - Google Patents

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DE278708C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21FWORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
    • B21F1/00Bending wire other than coiling; Straightening wire
    • B21F1/02Straightening
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21FWORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
    • B21F43/00Making bands, e.g. bracelets, or wire

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Registering, Tensioning, Guiding Webs, And Rollers Therefor (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 278708 KLASSE TA GRUPPE
Streckvorrichtung für Metallstreifen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. Januar 1913 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Richten der aus einer Reihe von Schleifen gebildeten Verstärkungsstreifen für Korsetts u. dgl., die nach dem Ausrichten in Längen geschnitten werden.
Die Korsettstäbe werden aus einem Stahldraht durch Biegen in eine Anzahl Schleifen hergestellt. Hierbei entstehen durch die Bearbeitung in der Biegevorrichtung sowie infolge ίο der verschiedenen Spannungen des Drahtes Kurven und Verbiegungen des Streifens, und um sie zu beseitigen, muß der Streifen, bevor er verarbeitet wird, gerichtet werden.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist, eine Vorrichtung zum Ausrichten derartiger Streifen zu schaffen, durch welche die Streifen vollständig von Verdrehungen, Knicken und Spannungen befreit und zu einem geraden und flachen Streifen ausgerichtet werden. Die Vorrichtung kann leicht eingestellt und den verschiedenen Abmessungen der Streifen angepaßt werden.
In der beiliegenden Zeichnung sind Ausführungen des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und es ist
Fig. ι eine Seitenansicht mit herausgenommenem Teil der Ablenkvorrichtung,
Fig. 2 eine geschnittene Vertikalansicht nach Linie 2-2 der Fig. 1,
Fig. 3 ein ähnlicher Schnitt nach Linie 3-3 der Fig. 1,
Fig. 4 ein Teil einer Draufsicht und ein Teil
einer Schnittansicht nach Linie 4-4 der Fig. 1.
Fig. 5 zeigt eine veränderte Ausführungsform.
Wie aus Fig. 1 bis 4 ersichtlich ist, besteht das Gestell der Maschine aus der Grundplatte 1 und den daran vorgesehenen aufrechten oder Seitenteilen 2 und 3. In Fig. 1 überragt der Seitenteil 3 den Seitenteil 2. Die Grundplatte 1 ist nahe dem einen Ende mit einer Öffnung zur Aufnahme der Führungen 4 und 5 versehen. Sie sind mit einer Nut ausgerüstet und dienen zur Führung des Streifens. Die Führungen 4 und 5 sind durch die Schraube 6, die mittels Gewinde in der Grundplatte 1 befestigt ist, nachstellbar.
Der auszurichtende Streifen kommt von unten in das vordere, mit den Führungen 4 und 5 versehene Einlaßende der Maschine und wird hier keiner Reibung oder Druck ausgesetzt. Von den Führungen 4, 5 geht der Streifen 7 über die Zwischenrolle 9. Sie dreht sich um einen im Seitenteil befestigten Stift und ist mit einer Nut zur Aufnahme des Streifens versehen (Fig. ι und 3). Mit der Zwischenrolle 9 arbeitet die Druckfeder 11 zusammen, durch die der Streifen 7 gegen die Rolle 9 gepreßt wird. Die Feder 11 ist auf dem mit einer Mutter und Kopf versehenen Bolzen 12 befestigt. Dieser ist in einer Bohrung des Seitenteiles 2 drehbar gelagert und wird durch die Mutter 13 und die zwischen der Mutter und dem Seitenteil 2 angeordnete Feder 14 mittels des Kopfes 15 gegen den Seitenteil 2 festgepreßt gehalten (s. Fig. 4). Durch Verstellen der Mutter 13 kann die Lage des Bolzens zu dem Seitenteil 2 und somit der Druck der Feder 11 auf das Arbeitsstück verändert werden.
Der Bolzen 12 kann in jeder Richtung durch den Handgriff 16 gedreht und durch die Mutter 13 und die Feder 14 festgestellt werden, da der Druck der durch die Mutter 13 eingestellten Feder 14 genügt, ein Verschieben des eingestellten Bolzens zu verhüten. Ferner kann die Feder
ii, um ein neues Arbeitsstück in die Maschine einzuführen, vollständig außer Eingriff mit der Rolle 9 durch Ausschwingen des Bolzens 12 gebracht werden.
Von der Zwischenrolle 9 wird der Streifen 7 . über eine schwingbare Rolle 18, darauf über eine kleine Rolle oder Zapfen 19 und dann über die wagerechte und mit einer Nut versehene Führung 20 nach dem Auslaßende der Maschine geleitet. Die Führung 20 ist an dem hinteren Seitenteil des Gestelles durch die Schraube 21 befestigt (s. Fig. 2). Das Glied 19 besteht aus einer kleinen, über eine Welle 22 laufenden Rolle; der Bolzen 22 ist mit ■ einem Kopf 23 versehen, durch den die Rolle gehalten wird. Der Bolzen 22 ist in der geschlitzten Büchse 24, die in einer öffnung des Seitenteils 3 befestigt ist, eingeklemmt (s. Fig. 2).
Die schwingende Rolle 18 ist auf dem mit einem Kopfe versehenen Zapfen 27 gelagert, der an einem kreisförmigen Gliede 28 befestigt ist, das wiederum exzentrisch zu der Achse der Führungsrolle 19 auf der Platte 29 angeordnet ist. Die Platte ist an dem unteren Ende auf dem Zapfen 30 drehbar gelagert und wird durch die auf der Seitenwand 3 des Gestelles mittels Schraube 32 befestigte Spannfeder 31 gehalten. Durch diese Feder ist ein leichtes und schnelles Auslösen der Platte 29 aus der wagerechten Stellung möglich, um eine Besichtigung der Rollen oder ein Einsetzen eines neuen Arbeitsstückes vornehmen zu können.
Das kreisförmige Glied 28 trägt die Rolle 18 und ist mit einer Nabe 34 und einem Handrad 35 versehen, durch das das Glied 28 gedreht werden kann, um die Stellung der Rolle 18 mit Bezug auf den Streifen 7 zu verändern, so daß der Zug auf das Arbeitsstück eingestellt werden kann. - - . ■ .
In Fig. ι ist durch die punktierten Linien die Stellung α der Rolle 18 dargestellt, die sie bei ihrer untersten Lage einnimmt und bei welcher der Streifen in geradem Lauf von der Rolle 9 unter der Rolle 19 über die Führung 20 geht.
Durch f ist die äußere obere Stellung der Rolle 18 dargestellt, bei der dem Streifen 7 die größte Ablenkung gegeben wird. Die Rolle 18 kann an jedem beliebigen Punkte zwischen diesen beiden äußeren Stellungen entsprechend dem auszuübenden Druck durch das Handrad 35 eingestellt werden.
Die Rolle 18 wird durch die Führung 20 in der äußersten untersten Stellung begrenzt und, soweit die Berührung des Streifens 7 zwischen den Rollen 19 und 18 dieses zuläßt, in der äußersten obersten Stellung.
Die Rolle 18 wird in der eingestellten Lage durch Zug der Schraubenfeder 37 gehalten (Fig. 4), die zwischen dem Handrad 35 und der die Nabe 34 umgebenden Platte 38 sitzt. Durch die Feder wird das Glied 28 nach auswärts gezogen und der Flansch 39 gegen die Schulter der Platte 29 gepreßt, so daß durch die hierbei erzeugte Reibung das Glied 28 mit der Rolle 18 in der durch das Handrad 35 eingestellten Lage gehalten wird.
Der Streifen 7 kann mittels einer Zugvorrichtung durch die Maschine gezogen werden.
Fig. 5 zeigt eine veränderte Ausführungsform der Vorrichtung. Es ist die feststehende Führung 20 durch eine bewegliche Führung ersetzt. Wie aus Fig. 5 ersichtlich, besteht die Führung aus einer auf dem Zapfen 43 drehbar gelagerten Rolle 42. Der Zapfen 43 ist an der Seitenwand 3 unterhalb und etwas hinter dem Zapfen 19 befestigt. Die Rolle 42 wird mit einer Nut zur Aufnahme des Streifens 7 versehen.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist aus der vorhergehenden Beschreibung und der beiliegenden Zeichnung erkenntlich. Die Vorrichtung ist einfach in der Ausführung, leicht einstellbar, und es kann mit ihr jede gewünschte Ablenkung des Streifens ausgeführt werden. Alle der Abnutzung unterworfenen Teile sind leicht. zugänglich und können schnell ersetzt werden. Es mag noch ausgeführt werden, daß die Bezeichnungen »vorn« und »hinten« mit Bezug auf den Platz der Einführung und den Ausgang des Arbeitsstückes (Streifen) gewählt sind.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Streckvorrichtung für Metallstreifen, insbesondere für Drahtbändei, mit Schleifenführung des Drahtbandes durch Ablenkwerkzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablenkung um eine Führungsrolle (19) herum durch eine auf einer exzentrisch zu ihr angeordneten Scheibe (28) drehbar gelagerte Rolle (18) erfolgt, die in ihrer obersten Stellung dadurch begrenzt wird, daß sie sich der Führungsrolle nähert, wodurch das Drahtband und die Rolle (18) mit der Führungsrolle (19) in Berührung kommen..
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der Scheibe (28) drehbar angeordnete Rolle (18) in der eingestellten Lage durch eine zwischen dem Handrad (35) und der die Nabe (34) umgebenden Platte (38) angeordnete Schraubenfeder (37) gehalten wird, deren Spannung die Scheibe (28) gegen die feststehende Platte (29) preßt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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