DE288443C - - Google Patents

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DE288443C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L15/00Valve-gear or valve arrangements, e.g. with reciprocatory slide valves, other than provided for in groups F01L17/00 - F01L29/00
    • F01L15/08Valve-gear or valve arrangements, e.g. with reciprocatory slide valves, other than provided for in groups F01L17/00 - F01L29/00 with cylindrical, sleeve, or part-annularly-shaped valves; Such main valves combined with auxiliary valves

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Engine Equipment That Uses Special Cycles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft die Steuerung einer Verbunddampf maschine mit hintereinander liegenden oder gleichgerichteten Kurbeln und Hochdruck-Wechselstrom- undNiederdruck-
.5 Gleichstromzylinder. Die Dampfverteilung wird in bekannter Weise durch nur eiflen Schieber mit Hilfsauslaß für den Niederdruckzylinder und den Niederdruckkolben bewirkt.
Die Neuerung besteht in einer Einrichtung
ίο zur Verzögerung des Kompressionsbeginnes, nicht allein im Niederdruckzylinder, sondern auch im Hochdruckzylinder, damit beide mit möglichst kleinen schädlichen Räumen arbeiten können.
*5 Die Kompression im Hochdruckzylinder wird dadurch verzögert, daß jedes Ende des Hochdruckzylinders durch den Aufnehmer mit dem Niederdruckzylinder mittels eines besonderen, im Hochdruck- wie im Niederdruckzylinder vorgesehenen Kanals verbunden wird. Dieser Kanal wird einerseits durch den Schieber und andererseits durch den Niederdruckkolben gesteuert.
Die Kompression im Niederdruckzylinder wird verzögert durch einen zweiten Auslaßkanal, welcher abwechselnd durch den Schieber mit den Auslaßöffnungen in Verbindung gesetzt wird.
Die Einmündungen der Kanäle zur Verzögerung der Kompression im Hochdruck- und Niederdruckzylinder können vereinigt werden. Es ist ferner geboten, zwecks Regelung des Kompressionsanfangsdruckes im Hochdruckzylinder eine Drosselvorrichtung im Überström-
kanal vom Aufnehmer nach dem Niederdruckzylinder anzubringen.
Die Wirkungsweise der neuen Steuerung ist in den wichtigsten Stellungen in Fig. ι bis 6 zur Darstellung gebracht. Es bedeutet α den Hochdruckdampfeintritt in den Schieberkasten, b die steuernde Kante für den Hochdruckeinlaß, c die für den Hochdruckauslaß, d für den Einlaß des Niederdruckzylinders; e ist der Einströmkanal, f der Ausströmkanal des Hochdruckzylinders; g ist der Einströmkanal des Niederdruckzylinders, h der Überströmkanal vom Aufnehmer in den Niederdruckzylinder, und i ist der Hilfsauslaß aus dem Niederdruckzylinder. Die Kanäle i kreuzen sich, ohne miteinander verbunden zu sein, wie aus der Zeichnung ersichtlich; k sind die Auslaßöffnungen des Niederdruckzylinders, I ist der mit dem Niederdruckzylinder-Auslaßraum verbundene Kanal, m, m sind Einschnürungen im Schieber.
In der folgenden Beschreibung der Wirkungsweise des Schiebers wird nur auf die rechte Seite des Zylinders Bezug genommen.
Fig. i. Beginn der Voreinströmung im Hochdruckzylinder durch Kante b und Kanal e. Überströmkanal h ist durch den Schieber geschlossen. Der Niederdruckzylinder steht sowohl durch die öffnungen k als auch durch Kanal i, die Schieberaussparungen m und Kanal I mit dem Auslaß in Verbindung.
Fig. 2. Der nach links laufende Schieber eröffnet den Überströmkanal h; der Dampf im Aufnehmer, welch letzterer vom -Hoch-

Claims (3)

druckzylinder gefüllt wurde, kann jedoch nicht in den Niederdruckzylinder überströmen, da der Überströmkanal h durch den Niederdruckkolben und der Überströmkanal i durch den Schieber geschlossen ist. Fig. 3. Der Hochdruckkolben ist in Totlage links gewesen; kurz vorher hatte die Kante d die Voreinströmung nach dem Niederdruckzylinder geöffnet; beim Zurücklaufen des Hochdruckkolbens ist der Hochdruckdampf durch Kanal f und den Aufnehmer in den Niederdruckzylinder übergetreten, bis der nach rechts laufende Schieber durch Kante d den Kanal g geschlossen hat; diese Stellung ist in Fig. 3 dargestellt. In dieser Lage steht der Hochdruckzylinder noch durch den Überströmkanal A mit dem Niederdruckzylinder in Verbindung; es strömt also noch immer Dampf vom Hochdruckzylinder in den Niederdruckzylinder, die Kompression im Hochdruckzylinder ist somit noch nicht eingeleitet. Überströmender Dampf kann durch Kanal i nicht in den Auslaß übertreten, da Kanal i durch den Schieber geschlossen ist. Das Übertreten von Dampf aus dem Hochdruck- in den Niederdruckzylinder dauert an, bis Kante c den Kanal h geschlossen hat (s. Fig. 4). Der Hochdruckkolben beginnt jetzt den Dampf im Hochdruckzylinder und im Aufnehmer zu komprimieren. Der Dampf im Niederdruckzylinder expandiert weiter. Die Überströmkanäle h und i sind durch den Schieber geschlossen. Fig. 5 zeigt den Niederdruckkolben im Augenblick des Schließens der Auslaßöffnungen k. Der Kompressionsbeginn wird aber noch verzögert, da der Niederdruckzylinder durch den Kanal iy die Schieberaussparung m und den Kanal Z mit dem Auspuff in Verbindung steht. Fig. 6 zeigt den Beginn der Kompression im Niederdruckzylinder. Der Niederdruckkolben hat den Kanal A geschlossen. Fig. 7 und 8 stellen die eingangs genannte Drosselvorrichtung dar, bestehend aus einem Bolzen η im Überströmkanal h, dessen Höhe und damit dessen Drosselvorrichtung von Hand reguliert werden kann. · Die Drosselung des überströmenden Dampfes kann auch durch Einbau einer Drosselklappe erzielt werden. Patent-A ν Sprüche:
1. Ein-Schieber-Steuerung für Verbunddampfmaschinen mit hintereinander liegenden oder gleichgerichteten Kurbeln, mit Wechselstrom-Hochdruck- und Gleichstrom-Niederdruckzylinder und durch den gemeinsamen Schieber getrennten Hilfsauslässen aus dem Hochdruck- und Niederdruckzylinder, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Ende des Hochdruckzylinders durch den Aufnehmer mit dem Niederdruckzylinder mittels eines besonderen, im Niederdruckzylinder vorgesehenen Kanales (A) verbunden wird, der einerseits durch den Schieber und andererseits durch den Niederdruckkolben gesteuert wird, und der vom gemeinsamen Schieber gesteuerte Niederdruckzylinder - Hilfsauslaßkanal (i) vom Niederdruckzylinder-Einlaßkanal getrennt und in der kühleren Zone des Niederdruckzylinders angeordnet ist.
2. Ein-Schieber-Steuerung für Verbund-Dampfzylinder mit nur einem Schieber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Überströmkanal (A) vom Aufnehmer nach dem Niederdruckzylinder eine einstellbare Vorrichtung zum Drosseln des überströmenden Dampfes eingeschaltet ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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