DE260427C - - Google Patents

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DE260427C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L21/00Use of working pistons or pistons-rods as fluid-distributing valves or as valve-supporting elements, e.g. in free-piston machines
    • F01L21/04Valves arranged in or on piston or piston-rod

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Fluid-Driven Valves (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 260427 KLASSE Hd. GRUPPE
Kolbenkraftmaschinen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. April 1912 ab.
Die Erfindung bezieht sicli auf eine Steuerung für mit Dampf oder anderen Druckflüssigkeiten betriebene schwungradlose Kolbenkraftmaschinen, bei denen der Hauptverteilungsschieber durch einen hin und her gehenden Kolbenschieber mitgenommen wird, der seine Bewegung teilweise mechanisch von dem Kolbengestänge der Maschine und teilweise von der zum Treiben der Maschine verwendeten to Druckflüssigkeit erhält, und in welcher der Druck vor und hinter dem hin und her gehenden Schieber während der Zeit seiner mechanischen Bewegung durch dem Frischdampf ausgeglichen wird.
Die Erfindung bezweckt, die Entlastung des hin und her gehenden Kolbenschiebers ohne Verwendung eines besonderen Hilfsschiebers zu bewirken, und zwar erfolgt der Druckausgleich durch die Undichtigkeit des hin und her gehenden Kolbenschiebers.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung dargestellt.
Es zeigt:
Fig. ι einen Längsschnitt durch eine für eine Dampfmaschine bestimmte Steuerung im Sinne vorliegender Erfindung,
Fig. 2 einen Teil dieser Steuerung in Aufsicht und
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie x-x der Fig. 2.
Der hin und her gehende Schieber α von bekannter Ausführung bewegt sich in einem vorzugsweise mit dem Schieberkasten c aus einem Stück bestehenden Zylinder b, während der die Einlaßöffnungen e, e und die Hauptauspufföffnung f steuernde Schieber d durch den Schieber α mittels eines von diesem Schieber getragenen Kappenstückes g bewegt wird, welches abwechselnd in Berührung mit einer oder der anderen Seitenfläche einer in der Oberseite des Schiebers d vorgesehenen Nut d1 kommt, deren Größe so gewählt ist, daß ein Spielraum zwischen beiden Schiebern entsteht. Der Schieber α wird durch die Stange h angetrieben, die ihre Bewegung von der Kolbenstange oder einem anderen sich bewegenden Teil der Maschine unter Zwischenschaltung geeigneter Vorrichtungen erhält. Die mit dem Schieber α nicht fest verbundene, sondern frei in demselben bewegliche Schieberstange h trägt am rückliegenden Ende einen Ansatz h1, der in eine Kammer a1 am hinteren Ende des Schiebers eingreift, so daß der Schieber relativ zu der Schieberstange eine freie, aber begrenzte Bewegung ausführen kann.
In beiden Enden des Schiebers α sind kleine L-förmige Öffnungen I und I1 vorgesehen, welche die Enden b1 und b% des Schieberzylinders abwechselnd mit dem Schieberkasten c und mit den Auspuffrohren m und mx in Berührung bringen. Diese Auspuff Öffnungen stehen nicht direkt mit dem Hauptauspuffrohr f in Verbindung, sondern sind durch Kanäle m,* mit den Öffnungen m2 und mz verbunden, die im Schieberspiegel d2 des Schiebers d zu beiden Seiten der Öffnungen e und f

Claims (1)

  1. vorgesehen sind. Der Schieber d besitzt die Öffnungen ο und o1, welche zwischen der Schieberfläche und dem Schieberhohlraum oder Muschelraum d% verlaufen. Die Stellung dieser Teile ist so gewählt, daß zu bestimmten Zeiten während des Kolbenweges in jeder Richtung . die Öffnungen m2 und m8 in Verbindiing mit dem Hauptauspuffrohr f durch den Schieberhohlraum dz des Schiebers gebracht werden.
    ίο Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist nach vorstehender Ausführung leicht erklärlich.
    In der in Fig. ι dargestellten Stellung der Schieber α und d zueinander steht das vordere Ende b1 des Schieberzylinders mit dem Schieberkasten c durch die Öffnung I in Verbindung, so daß der Druck in diesem Zylinderteil gleich dem Druck im Schieberkasten c ist, während das andere Ende b2 des Schieberzylinders von dem Auspuffrohr f abgeschlossen ist, da trotz der Verbindung der Öffnung I1 mit der Öffnung m1 die Öffnung ms nicht mit der Öffnung o1 übereinanderliegt und deshalb gegen den Muschelraum d3 des Schiebers d abgeschlossen ist. Da der Schieber α keine KoI-benringe trägt, und dadurch so viel Spielraum vorhanden ist, um das Durchtreten des Dampfes zu begünstigen, strömt Dampf durch das rückliegende Ende des Schiebers α in den Zylinderteil δ2 und bewirkt einen Druckausgleich in beiden Zylinderenden, so daß kein Druck gegen die Vorwärtsbewegung des Schiebers in Richtung des Pfeiles auftritt. Begünstigt wird das Durchtreten des Dampfes nach den beiden Enden des Schiebers gegebenenfalls durch Kanäle β2, welche zwischen Schieberzylinder b und dem Schieber a vorgesehen sind. Wenn der Schieber α und damit gleichzeitig der Schieber d unter Einwirkung der Stange h sich in Richtung des Pfeiles so weit bewegt hat, daß die Öffnung I mit der Öffnung m, die Öffnung m2 mit dem Durchgangskanal 0 übereinander zu liegen kommt, und die Öffnung I1 sich nach dem Schieberkasten c öffnet, so preßt alsdann der Druck im rückliegenden Zylinderende b2 den Schieber weiter, da jetzt kein Druck im vorderen Zylinderende herrscht, weil der Raum b1 mit dem Hauptauspuffrohr f durch die Öffnungen I, m, m2 und 0 verbunden ist.
    Durch weiteres Bewegen der beiden Schieber a und d in Richtung des Pfeiles ändern die Öffnung ο und die Öffnung m2 ihre Stellungen zueinander, so daß das Hauptauspuffrohr f vom vorderen Ende b1 des Schieberzylinders abgeschlossen wird und so die Schieber a und d zur Ruhe kommen. Der Schieber d hat jetzt den hinteren Eirilaßkanal e geöffnet; die Schieberstange h beginnt ihre Rücklaufbewegung in entgegengesetzter Richtung des Pfeiles, wobei der Teil h1 an die hintere Fläche der Kammer a1 anstößt und so eine Bewegung des Schiebers α verursacht. Da die öffnung I1 gegen den Schieberkasten hin offen ist, so wirkt der Dampfdruck im rückliegenden Ende δ2 der Bewegung des Schiebers entgegen. Das vordere Ende δ1 des Schieberzylinders ist gegen das" Hauptauspuffrohr f infolge der nicht übereinanderliegenden öffnungen m2 und 0 geschlossen. Der Druck der Druckflüssigkeit im rückliegenden Teil δ2 des Schieberzylinders wird durch den Druck des durch das vordere Ende des Schiebers in den vorderen Raum δ1 des Schieberzylinders einströmenden Dampfes, dessen Weg durch Kolbenringe nicht gehindert wird, ausgeglichen. Die Weiterbewegung des Schiebers α beim Rückgang — die öffnungen ms und o1 kommen übereinander zu liegen — verschließt die Öffnung I gegen die Durchgangsöffnung m, so daß keine Verbindung zwischen dem vorderen Ende b1 des Schieberzylinders und dem Hauptauspuffrohr f besteht.
    Paten τ-An Spruch:
    Steuerung für mit Dampf oder anderen Druckflüssigkeiten betriebene schwungradlose Kolbenkraftmaschinen, bei welchen der Hauptverteilungsschieber durch einen hin und her gehenden Kolbenschieber mitgenommen wird, der seine Bewegung teilweise mechanisch von dem Kolbengestänge der Maschine und teilweise von der zum Treiben der Maschine verwendeten Druckflüssigkeit erhält, und in welcher der Druck vor und hinter dem hin und her gehenden Schieber während der Zeit seiner mechanischen Bewegung durch den Frischdampf ausgeglichen wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckausgleich durch die Undichtigkeit des hin und her gehenden Kolbenschiebers (a) bewirkt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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