DE293570C - - Google Patents
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- DE293570C DE293570C DENDAT293570D DE293570DA DE293570C DE 293570 C DE293570 C DE 293570C DE NDAT293570 D DENDAT293570 D DE NDAT293570D DE 293570D A DE293570D A DE 293570DA DE 293570 C DE293570 C DE 293570C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K3/00—Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing
- F16K3/02—Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing with flat sealing faces; Packings therefor
- F16K3/16—Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing with flat sealing faces; Packings therefor with special arrangements for separating the sealing faces or for pressing them together
- F16K3/18—Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing with flat sealing faces; Packings therefor with special arrangements for separating the sealing faces or for pressing them together by movement of the closure members
- F16K3/184—Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing with flat sealing faces; Packings therefor with special arrangements for separating the sealing faces or for pressing them together by movement of the closure members by means of cams
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Sliding Valves (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JV! 293570 KLASSE 47g. GRUPPE
HUGO LENTZ in BERLIN-HALENSEE.
Absperrschieber. Patentiert im Deutschen Reiche vom !.August 1913 ab.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die besondere Ausbildung eines Flachschiebers
mit trichterförmigem Zu- und Abfluß-' rohr, bei dem der Endqüerschnitt der Zuflußdüse
kleiner ist als der Endquerschnitt der Abflußdüse, um in dem Raum, welcher das
Absperrorgan aufnimmt, einen kräftigen Unterdruck zu erzeugen. Bisher sind bei derartigen
Schiebern die Querschnitte durchgehend kreisförmig ausgebildet. Dies hatte einerseits einen großen Schieberhub zur Folge,
und zum andern war beim Öffnen des Schiebers
die Saugwirkung am Anfang äußerst gering, weil infolge der kreisförmigen Quer-
!5 schnitte erst nach und nach die für eine nennenswerte
Saugwirkung in Betracht kommende Fläche freigegeben wurde.
Der vorliegenden Erfindung gemäß wird nun der vorstehend gekennzeichnete Schiebertyp
dadurch weiter ausgebildet und verbessert, daß der Querschnitt des Zu- und Abflußrohres
an der engsten Stelle und beim Absperrkörper zur Erzielung eines kleinen Schieberhubes und
einer kräftigen Saugwirkung in je einen quer zur Schieberbewegung verlaufenden rechteckigen
Querschnitt übergeführt ist. Die kräftigere Saugwirkung ergibt sich im besonderen
daraus, daß bei dem rechteckigen Querschnitt, namentlich dann, wenn die Kanten der verschieden breiten Durchflußöffnungen
des Zu- und Abflußrohres beim Absperrkörper auf der nach der Schieberspindel zu gelegenen
Seite in gleicher Höhe liegen, gleich unmittelbar nach dem Eröffnen, also schon bei
Freigabe eines ganz geringen Teiles der Durchflußöffnung, bereits der größte Teil der
für die Saugwirkung überhaupt in Betracht kommenden Fläche zur Wirkung kommt.
Diese Ausbildung und Wirkungsweise des Schiebers ermöglicht weiterhin, den Schieberschlitz,
der den Schieber im Gehäuse aufnimmt, quer durch das Schiebergehäuse hindurchzuführen
und beiderseits nur durch einfache Deckel abzuschließen, weil der im Schiebergehäuse
erzeugte Unterdruck eine einfache Abdichtung dieser Deckel zuläßt. Außerdem
fällt das Schiebergehäuse klein aus und der Schieberschlitz kann in einem Arbeitsgange
durch Ausfräsen hergestellt werden.
Es möge noch erwähnt werden, daß bereits Drehschieber mit in dem Schieberkörper angeordnetem,
länglichem Durchflußquerschnitt bekannt sind. Diese bekannten Schieber ergeben
aber beim Beginn des Öffnens und kurz vor dem Schließen eine wenig vorteilhafte Strömung des Druckmittels, da dieses zweimal
seine Richtung ändern muß. Dadurch entstehen nicht nur störende Wirbelbildungen,
sondern es treten auch bedeutende Druckverluste auf. Endlich ist es bei Flachschiebern
auch nicht mehr neu, den gesamten Durchflußquerschnitt in eine Anzahl kleiner, gitterartig
übereinanderliegender ' rechteckiger Querschnitte aufzulösen, die durch einen gitterförmig
durchlochten Schieber verschlossen werden.
Als Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt die Fig. 1 der Zeichnung einen senkrechten
Längsschnitt durch einen in Schlußstellung befindlichen Absperrschieber ; Fig. 2 ist
ein Querschnitt nach Linie 2-2 der Fig. 1.
Das Schiebergehäuse α besteht aus einem
düsenförmigen Zuflußrohr b und einem doppelttrichterförmigen
Abflußrohr c, die durch einen das Gehäuse α quer durchdringenden
Schlitz d voneinander getrennt sind. Das Schiebergehäuse α wird hierbei gleich mit dem
durchgehenden Querschlitz gegossen, der eine leichte Bearbeitung ermöglicht. Auf der Seite
des Zuflußrohres b ist eine in den Seitenwandungen des Schlitzes d genau eingepaßte und
ίο gegebenenfalls auswechselbare oder auch eingegossene
Dichtungsplatte g aus geeignetem harten Material angeordnet, wodurch eine abnutzungsfreie
Schiebergleitfläche am Zuflußrohr b gebildet wird. Die beiden offenen Sei-
!5 ten des Schlitzes d werden durch Deckel h
bzw. i abgeschlossen, die gleichzeitig auch dazu dienen, die Dichtungsplatte g festzuhalten und
nach außen hin abzudichten. Die Schraubenbolzen k verbinden die Deckel h und i fest mit
ao dem Schiebergehäuse a.
Die Querschnitte des Zu- und Abflußrohres b und c sind so geformt, daß sie bei b1
bzw. c1 kreisförmig sind und gegen den Schlitz g hin allmählich in je einen.quer zur
Schieberbewegung· liegenden rechteckigen Querschnitt h" bzw. c2 übergehen. Die Kanten
der verschieden breiten Durchflußöffnungen des Zu- und des Abflußrohres liegen auf der
nach der Schieberspindel zu gelegenen Seite in gleicher Höhe, während die von der Schieberspindel
abgekehrte Begrenzungskante des Zuflußrohres b über der des Abflußrohres c vorsteht,
so daß der Dampf ejektorartig über diese Kante hinweggleiten muß und dadurch in dem
Raum d, welcher den Absperrkörper / ' aufnimmt, einen kräftigen Unterdruck erzeugt,
Dadurch läßt sich die Abdichtung nach außet hin leicht und sicher bewerkstelligen, was be.
der Ausbildung des Schiebers nach der vor liegenden Erfindung deshalb von großer Be
deutung ist, weil der das Gehäuse quer durch setzende Schlitz d beiderseits nur durch einfache
Deckel abgedichtet werden soll.
Der Schieberkörper besteht aus zwei Stahlplatten e und /, zwischen denen eine Walze 1
liegt. Beide Platten werden durch eine Feder in in einer solchen Lage zueinander gehalten,
daß sich der Schieber mit etwas Spiel in dem Schlitz d auf und ab bewegen kann. Erst
wenn der an der Abdichtungsplatte g anliegen de Teil e sich beim Abwärtsbewegen des
Schiebers gegen einen Ansatz η stützt, werden beide Teile bei weiterer Abwärtsbewegung
durch die Walze / auseinandergepreßt, wodurch die Dichtung bewirkt wird.
Die Verstellung des Schieberkörpers erfolgt durch eine in der Schieberplatte / nicht drehbar
befestigte Schraubenspindel o, die durch eine in dem oberen Deckel i nicht verschiebbar
gelagerte, aber durch ein Handrad p drehbare Spindelmutter r verschoben wird. Die
Ringnuten s in der Spindelmutter r bewirken die Abdichtung nach außen.
Wie aus der Fig. ι ersichtlich, kann der Schieber, da er nicht größer wie die normalen
Flanschen der Anschlußrohre ist, mit diesen gleichzeitig durch ein gemeinsames Verschalungsblech
u abgedeckt werden.
Claims (3)
1. Absperrschieber mit trichterförmig ausgebildetem Zu- und Abflußrohr, bei
welchem der Endquerschnitt der Zuflußdüse kleiner ist als der Endquerschnitt der
Abflußdüse, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des Zu- und Abflußrohres
an der engsten Stelle und beim Absperrkörper zur Erzielung eines kleinen Schieberhubes
und einer kräftigen Saugwirkung in je einen quer zur Schieberbewegung verlaufenden rechteckigen Querschnitt
übergeführt ist.
2. Absperrschieber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanten
der verschieden breiten Durchflußöffnungen des Zu- und des Abflußrohres beim Absperrkörper auf der nach der Schieberspindel
zu gelegenen Seite in gleicher Höhe liegen. 9"
3. Absperrschieber nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schieberschlitz (d) durch das Schiebergehäuse (α) vollständig hindurchgeführt
und beiderseits durch Deckel (h bzw. i) abgeschlossen ist.
. Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE293570C true DE293570C (de) |
Family
ID=548226
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT293570D Active DE293570C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE293570C (de) |
-
0
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