DE163767C - - Google Patents

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DE163767C
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Germany
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inlet
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cylinder
exhaust
stops
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L23/00Valves controlled by impact by piston, e.g. in free-piston machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Exhaust Silencers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE
bewegt wird.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf diejenigen Steuerungen für Dampfmaschinen oder dergl., bei welchen zur Erzielung der Dampfverteilung Anschläge vom Kolben vorgeschoben werden. Die neue Anordnung besteht darin, daß nicht, wie bisher, ein einziger Schieber,- sondern zwei gleiche, voneinander unabhängige Riegel angeordnet sind, deren einer die Steuerung des Einlasses, der andere
ίο dagegen die des Auspuffes bewirkt. Jeder Riegel ist mit zwei Durchgangsöffnungen und zwei Anschlägen versehen, die vom Kolben bei seinem Hin- und Hergang getroffen werden, um abwechselnd die zum Auspuff und zum Einlaß des Antriebsmittels bestimmten Öffnungen im richtigen Zeitpunkte freizugeben. Durch diese getrennte Steuerung von Ein- und Auslaß wird es ermöglicht, den Auspuff auf der einen Zylinderseite früher zu schließen als den Einlaß auf der anderen Zylinderseite, der erst mit der Eröffnung des anderen Einlasses geschlossen wird. Die Maschine arbeitet mithin mit Kompression und gestattet volle Füllung. Sie kann daher auch in jeder Kurbelstellung angelassen werden.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung dargestellt.
Fig. ι zeigt im Aufriß das bei einem beliebigen Motor zu benutzende Steuerungssystem. ,
Fig. 2 ist ein wagerechter Schnitt des Zylinders nach Linie A-B der Fig: 1,
Fig. 3 ein senkrechter Längsschnitt des Motors nach Linie C-D der Fig. 6.
Fig. 4 und 5 zeigen wagerechte Schnitte · des Motors nach der Linie A-B der Fig. 1, wobei der Kolbengang in den beiden Richtungen veranschaulicht wird.
Fig. 6 stellt eine Seitenansicht des Zylinders sowie des Schieberkastens dar.
Fig. 7 ist eine Seitenansicht des Schieberkastens,
Fig. 8 eine Vorderansicht,
Fig. 9 ein Grundriß desselben.
Fig. 10 zeigt eine Seitenansicht des Zylinders,
Fig. 11 einen senkrechten Längsschnitt des Zylinders sowie des Schieberkastens nach Linie E-F der Fig. 6.
Fig. 12 veranschaulicht in der Seitenansicht die einen Teil der Steuerung bildenden Riegel.
Fig. 13 ist eine Vorderansicht dieser Riegel.
Fig. 14 und 15 zeigen dieselben im Grundriß in denjenigen Stellungen, welche sie je nach der Richtung des Kolbenweges einnehmen.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, besteht die Steuerung im wesentlichen aus zwei Riegeln α und a1, welche mit Anschlägen a2, as, α4, α5 versehen sind, die am Hubende durch den Kolben b getroffen werden. Die Riegel α und a1 sind mit Öffnungen c, c1, c2, c3 versehen, um dem Antriebsmittel den Durchgang zu gestatten. Die Anschläge be-
dßijtschs
viär-o'm.a. ά. niederen Run
wegen sich in den Öffnungen d, dl, die durch die Zylinderwandung· e hindurchgehen. Die Riegel steuern die Öffnungen/,/1,/2,/3, die in dem Schieberkasten g vorgesehen sind. Letzterer ist mit Sammelkanälen h, hl und mit einer Auslaßöffnung i und einer Eintrittsöffnung i1 versehen.
Die Öffnungen c, c\ f, fl dienen zum Auspuff, während die Öffnungen c2, c3,/2,/3
ίο zum Einlaß benutzt werden. Ferner dient der Sammelkanal h zum Auspuff, der Sammelkanal h1 dagegen zum Einlaß.
Setzt sich der Kolben in der Richtung nach links in Bewegung (Fig. 4), so befindet
sich die Öffnung c3, /3 auf Einlaß, während die Öffnung c, f auf Auslaß gestellt ist. Folglich wird der Kolben unter Einwirkung des Antriebsmittels in der Pfeilrichtung bewegt, bis er den Anschlag a2 trifft, welcher
zunächst die Öffnung c, f schließt, so daß auf dieser Seite Kompression eintritt, während auf der anderen die Einströmung noch fortdauert, bis sie vom zweiten Schieber ax geschlossen wird. Gleichzeitig werden die Ausströmung c1, f1 und die Einströmung c2, /2 geöffnet.
Befinden sich zwei Anschläge auf der einen Seite in paralleler Lage, so befindet sich die betreffende Seite auf Einlaß; sind dagegen dieselben Anschläge nicht parallel, so ist diese Seite auf Auspuff gestellt, d. h. wenn c2,/2 sich auf Einlaß befindet, so sind die Öffnungen c1, /' auf Auslaß gestellt, und umgekehrt, wenn c3,/3 auf Einlaß gestellt sind, so befinden sich c und / auf Auspuff.
Es sind bei dieser Anordnung keine Ablaßhähne vorhanden, da der Wasserablaß in ganz normaler Weise am Auspuff stattfindet.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Steuerung für Dampfmaschinen oder dergl. durch Anstoßen des Arbeitskolbens, dadurch gekennzeichnet, daß die Auspufföffnungen (f1, fl) und die Einlaßöffnungen (f'2'fV getrennt mittels zweier mit Anschlagen und je zwei Durchgangsöffnungen versehener Riegel (a, a1) gesteuert werden, so daß die Ausströmung auf der einen Zylinderseite früher als die Einströmung auf der anderen Zylinderseite abgeschlossen und die Maschine in jeder Stellung angelassen werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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