DE961582C - Kraftstoffzuteilpumpe - Google Patents
KraftstoffzuteilpumpeInfo
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- DE961582C DE961582C DE1952L0013126 DEL0013126A DE961582C DE 961582 C DE961582 C DE 961582C DE 1952L0013126 DE1952L0013126 DE 1952L0013126 DE L0013126 A DEL0013126 A DE L0013126A DE 961582 C DE961582 C DE 961582C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02M—SUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
- F02M69/00—Low-pressure fuel-injection apparatus ; Apparatus with both continuous and intermittent injection; Apparatus injecting different types of fuel
- F02M69/12—Low-pressure fuel-injection apparatus ; Apparatus with both continuous and intermittent injection; Apparatus injecting different types of fuel comprising a fuel-displaced free-piston for intermittently metering and supplying fuel to injection nozzles
- F02M69/125—Means for varying the stroke of the free-piston
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
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- Fuel-Injection Apparatus (AREA)
Description
AUSGEGEBEN AM 11. APRIL 1957
L13126 Ta/46b2
Kraftstoffzuteilpumpe
ist in Anspruch, genommen
Die Erfindung bezieht sich auf eine KTaftstoffzuteilpumpe
mit einem von der Flüssigkeit in einem Zylinder hin und her bewegten Treibkolben.
Der Bewegungsspielraum des Treibkolbens und damit die bei jeder Hinundherbewegung abgegebene
Brennstoffmenge wird durch Endanschläge bestimmt, von denen einer, um die Menge ändern zu
können, entweder von Hand oder selbsttätig, z. B. durch Schrägflächen, in Abhängigkeit vom Druck in
der Luftansaugleitung der BrennkraftmaschineOder
mittels von Hand verschiebbaren Schwinghebels eingestellt wird. Die Überlagerung zweier verschiedener
Einstellgrößen ist dadurch möglich, daß ein von Hand verstellbarer Hebel vorgesehen ist, mit
dessen Verstellung die Übertragung der Bewegung einer vom Saugraumdruck betätigten Membran auf
den einstellbaren Endanschlag' geändert werden kann. Bei dieser bekannten Anordnung ist aber die
jeweilige Hebelstellung über den ganzen Bewegungsbereich der Membran wirksam. Ist also
der Handhebel z. B. so eingestellt, daß dem kalten Motor größere Brennstoffmengen zugeführt werden,
so wird der warmen, schneller laufenden Maschine mehr Brennstoff zugeführt, als sie verträgt,
und zwar so lange, bis der Hebel aus der Startstellung in die Grundstellung zurückgenommen wird.
Die Erfindung, hingegen erlaubt, dem kalten Motor eine größere Brennstoffmenge zuzuführen,
ohne daß die normale, auf die warme Maschine eingestellte Brennstoffzufuhr beeinflußt wird.
Die Kraftstoffzuteilpumpe nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Schwinghebel
sich mit einem Ende auf einer im Gehäuse festen ίο Lauffläche und mit dem anderen Ende auf einem
mit einer Kurve versehenen Widerlager abstützt, das mittels eines Hebels parallel zur Richtung der
Schwinghebelverschiebung verstellbar ist.
In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist das Widerlager zusätzlich um eine Achse
schwenkbar, und die Längs- und Drehverstellung des Widerlagers erfolgen unabhängig voneinander.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der
Erfindung.
Fig. ι und 2 stellen zwei zueinander senkrechte Längsschnitte,
Fig. 3, 4, 5 und 6 Teilschnitte entlang den Linien III-III, IV-IV, V-V und VI-VI in Fig. 1
und
Fig. 7 einen Teilschnitt entlang der Linie VII-VII in Fig. 2 dar.
Die in ihren Grundzügen bekannte Vorrichtung besitzt einen in einem zylindrischen, mit Bohrungen
versehenen Drehventil b hin und her bewegten Treibkolben a. Das Drehventil läuft in einem ebenfalls
mit Bohrungen versehenen Futter c, das in das Gehäuse d eingesetzt ist, und wird von der Brennkraftmaschine
angetrieben. Eine Förderpumpe drückt die Brennstoffflüssigkeit über eine bei e angeschlossene
Leitung durch das Drehventil hindurch und über bei / angeschlossene weitere Leitungen
in die Brennkraftmaschine. Eine Endstellung des Kolbens α wird durch den festen Anschlag
g bestimmt, die andere durch den einstellbaren Endanschlag h, der aus einem durch die eine
Stirnseite des Drehventils b hindurch in eine anschließende Gehäusekammer tretenden Tauchkolben
besteht.
Der Brennstoff wird gewöhnlich mit hohem Druck hindurchgedrückt. Da die den Endanschlag h
verstellenden Regelglieder feinfühlig auf verhältnismäßig kleine Kräfte ansprechen müssen, wird
zweckmäßig nur ein entsprechender Bruchteil des auf den Anschlag wirkenden Flüssigkeitsdruckes
auf sie übertragen. Zu diesem Zweck ist in einer Konsole i des Gehäuses ein Zwischenhebel / drehbar
gelagert, der mit einem Arm gegen den Endanschlag h und mit dem anderen Arm gegen einen
im Zylinder m beweglichen Tauchkolben k anliegt.
Der Zylinder m steht mit dem Einlaß e in Verbindung,
so daß der von dem Endanschlag h auf den Hebel / ausgeübte Druck zum Teil von dem
Kolben k aufgehoben wird. Eine auf dem Hebel gelagerte Rolle η wirkt mit den im folgenden beschriebenen
Einstellmittel zusammen.
Diese enthalten ein Widerlager 0 in Form einer Schiene, die längs verschiebbar auf der Konsole i
gelagert ist. Die mit einer Kurve versehene Vorderseite des Widerlagers besteht aus zwei geraden, zueinander
parallelen Bahnen, zwischen denen der Übergang nach der Kurve p (Fig. 1) verläuft. Die
Schiene ist außerdem um eine in der Konsole gelagerte Rolle q als Achse schwenkbar.
Zwischen dem Widerlager 0 und dem Hebel j ist ein Schwinghebel r angeordnet, der, wie in Fig. 1
gezeigt, geformt ist, mit einer Kante gegen die Rollen anliegt und an seinen Enden je eine Rolle s
und t trägt. Mit der Rolle s stützt er sich gegen die gerade Lauffläche u der Konsole i ab und mit der
Rolle t auf der gekurvten Kante des Widerlagers 0. Es versteht sich danach, daß eine Längsverstellung
des Schwinghebels relativ zum Widerlager oder umgekehrt in eine Winkelbewegung des Hebels und
als Folge dessen in eine axiale Bewegung des Endanschlages h verwandelt wird.
In dem behandelten Beispiel ist der Schwinghebel r an einem Ende über einen Lenker ν mit
einem Kolben w verbunden, der sich in dem Zylinder y bewegt und von einer Feder χ belastet ist.
Eine Seite des Zylinders steht über einen Kanal 2 im Gehäusekörper mit dem Stutzen 3 (Fig. 2) für
den Anschluß einer Leitung zur Luftansaugleitung der Maschine in Verbindung. Bei Atmosphärendruck
steht der Kolben ze/ in der in der Zeichnung wiedergegebenen Stellung, aber mit abnehmendem
Luftdruck wird er entgegen der Feder χ bewegt, so
daß der Schwinghebel dem Hebel; und damit dem Endanschlag h eine entsprechende Bewegung erteilt.
Die gleiche Wirkung hat eine Verstellung des Widerlagers 0. Die Zeichnung zeigt es in der Stellung,
die es normalerweise bei heißer Maschine einnimmt. In dieser .Lage wird die Stellung des Anschlages
allein von dem Schwinghebel (bei dessen geradliniger Verstellung durch den Kolben w) bestimmt:
Seine Rollen laufen auf der Konsole und dem oberen geraden Kurventeil des Widerlagers,
die Rolle η des Hebels j aber auf seiner ansteigenden
Rückenkante.
Wird bei kalter Maschine eine höhere Brennstoffmenge benötigt, so wird das Widerlager in seine
obere Stellung bewegt. In dieser Lage ruht die Rolle t auf dem niedrigeren Kurventeil des Widerlagers,
der Schwinghebel hat eine Schwenkung ausgeführt, der der Endanschlag in einer Bewegung
nach auswärts in dem notwendigen Maße nachfolgen kann. In dieser Stellung des Widerlagers ist
die (erhöhte) Brennstoff or derung weiter durch die
Bewegung des Kolbens w zu beeinflussen.
Zur Längsverstellüng des Widerlagers dient eine auf der Konsole i verschiebbar gelagerte Zahnstange
4 (Fig. 2), die mit einem Zapfen 5 (Fig. 5) in eine Aussparung 6 (Fig. 1) im Widerlager eingreift.
Die Zahnstange ist über ein Zahnsegment 8 mittels eines Hebels 9 verstellbar, der von Hand
oder wahlweise oder zusätzlich von einem Thermostaten betätigt wird. Zum Beispiel kann in dem
Kühlwassersystem der Maschine eine elastische dehnungsfähige Kapsel angeordnet sein, die auf die
Wassertemperatur anspricht. Sie ist über einen Lenker oder geeignete Mittel mit dem Hebel 9 verbunden,
derart, daß, solange das Kühlwasser kalt
ist, das Widerlager ο in seine obere Lage bewegt und, sobald die Wassertemperatur einen vorgegebenen
Wert erreicht, in seine tiefere (in der Zeichnung dargestellte) Normallage zurückgestellt wird.
Beim Starten der kalten Maschine kann es erwünscht sein, zeitweise der Luftansaugleitung bei
ganz oder teilweise geschlossener Drosselklappe zusätzlich Verbrennungsluft zuzuführen. Zu diesem
Zweck steht die Kammer des Gehäuses, in der sich
ίο die Einstellmittel befinden, über eine Einlaßöffnung
ίο (Fig. 2) mit der Außenluft und über eine weitere Öffnung Ii und einen Kanal 12 mit einem
Raum 13 in. Verbindung, der von einem Nachbarraum 14 durch eine nachgiebige, mit einer Feder 16
belastete Membran 15 abgetrennt ist. Der Raum 14
seinerseits ist über einen Kanal 17 mit dem Stutzen 3 zur Luftansaugleitung verbunden, der
Kanal 17 außerdem über eine Öffnung 18, die normalerweise
durch die Ventilscheibe 19 an der Membran 15 verschlossen ist, mit dem Raum 13. Die
Feder 16 ist zwischen der Membran 15 und (über die Scheibe 20 und den Stößel 21) einem an der
Zahnstange 4 sitzenden Arm 22 eingespannt. Bei normalem Lauf der Maschine, wenn sich das
Widerlager 0 in der in der Zeichnung gezeigten Stellung befindet, wird also die Ventilscheibe 19
durch die Feder 20 auf ihren Sitz 18 gedrückt. Befinden sich jedoch Widerlager und Arm 22 der
Zahnstange in ihrer oberen Stellung, so übt die Feder einen geringen oder gar keinen Druck auf
die Membran aus. Infolgedessen kann, da sich der Unterdruck in der Luftansaugleitung durch den
Kanal 17 in den Raum 14 fortpflanzt, der im Raum 13 herrschende Atmosphärendruck die Ventilscheibe
19 von ihrem Sitz abheben und Luft in'den
Kanal zum Stutzen 3 und zur Ansaugleitung einströmen. Sobald das Widerlager in seine Grundstellung
zurückkehrt, bringt der Arm 22 die Feder 16 wieder zur Wirkung, die das Ventil schließt und
geschlossen hält.
Das Widerlager besitzt noch einen Freiheitsgrad um seine Achse q, der zur Einstellung des Endanschlages
in Abhängigkeit von einer weiteren unabhängigen Größe, z. B. in Abhängigkeit vom Luftdruck
oder der Drehzahl der Maschine benutzt werden kann. Zu diesem Zweck trägt ein nach unten
reichender Ansatz 24 der Konsole i ein seitlich verschiebbares keilförmiges Teil 25, gegen das sich das
Widerlager 0 in seiner Grundstellung anlegt (Fig. 1). Bei Verstellung des Teiles 25 wird so dem
Widerlager eine Schwenkung um seine Achse q erteilt, die sich über Schwinghebel r und Hebel / auf
den Endanschlag h überträgt. Bei einer in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform wird das Teil 25
durch eine Barometerkapsel 26 in der mit Außenluft in Verbindung stehenden Kammer 27 verstellt:
Ein Ende der Kapsel ist fest, und Teil 25 ist am freien Ende befestigt. Luftdruckänderungen verändern
die Ausdehnung der Kapsel. Damit verschiebt sich Teil 25, und als Folge ergibt sich eine
Schwenkbewegung des Widerlagers. Die Kammer ist gegen die die Verstellglieder beherbergende
Kammer des Gehäuses zweckmäßig durch eine Membran 28 abgetrennt.
An Stelle der Barometerkapsel kann auch ein Zentrifugalregler oder irgendeine andere·, auf die
Arbeitsweise oder die Arbeitsbedingungen der Maschine ansprechende Vorrichtung die Verstellkraft
ausüben.
Die Erfindung gestattet die Einstellung der Brennstoffmenge in Abhängigkeit von mehreren
voneinander unabhängigen Größen auf einfache und zweckmäßige Weise.
Claims (6)
1. Kraftstoff zuteilpumpe mit einem von der
Flüssigkeit in einem Zylinder hin und her bewegten Treibkolben und einem einstellbaren
Endanschlag für den Treibkolben, wobei der Endanschlag durch Schrägflächen eines in Abhängigkeit
von dem Druck in der Luftansaugleitung der Brennkraftmaschine oder von Hand verschiebbaren Schwinghebels eingestellt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schwinghebel
(r) sich mit einem Ende auf einer im Gehäuse festen Lauffläche (u) und mit dem anderen
Ende auf einem mit einer Kurve (p) versehenen Widerlager (0) abstützt, das mittels eines Hebels
(9) parallel zur Richung der Schwinghebelverschiebung verstellbar ist. go
2. Kraftstoffzuteilpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager
(o) zusätzlich um eine Achse (q) schwenkbar ist
und daß die Längs- und Drehverstellung des Widerlagers unabhängig voneinander erfolgen.
3. Kraftstoff zuteilpumpe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schwinghebel (r) zwei Rollen trägt, von denen eine (i) auf der Kurve des Widerlagers (0) und
die andere (s) auf einer das Widerlager tragenden festen Konsole ({) läuft.
4. Kraftstoffzuteilpumpe nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch einen Zwischcnhebel
(;'), der die vom Endanschlag Qi) auf diesen ausgeübte Kraft durch' eine ebenfalls vom
Kraftstoffdruck abgeleitete, entgegengesetzt gerichtete Kraft im wesentlichen ausgleicht.
5. Kraftstoffzuteilpumpe nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsverstellung
des Widerlagers (0) durch eine Zahnstange (4) erfolgt, die über ein Zahnsegment (8) mittels des Hebels (9) verstellbar
ist.
6. Kraftstoffzuteilpumpe nach Anspruch 2
bis 4, gekennzeichnet durch ein keilförmiges Teil (25), dessen Bewegung das Widerlager (o)
um seinen Drehpunkt (q) verschwenkt.
In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 653 030.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 609658/211 10.56
(609 855 4. 57)
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB1564348A GB653030A (en) | 1948-06-10 | 1948-06-10 | Improvements relating to liquid fuel metering apparatus for internal combustion engines |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE961582C true DE961582C (de) | 1957-04-11 |
Family
ID=10062844
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1952L0013126 Expired DE961582C (de) | 1948-06-10 | 1952-08-13 | Kraftstoffzuteilpumpe |
Country Status (2)
Country | Link |
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DE (1) | DE961582C (de) |
GB (1) | GB653030A (de) |
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- 1948-06-10 GB GB1564348A patent/GB653030A/en not_active Expired
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