DE1092728B - Einspritzpumpe fuer Brennkraftkolbenmaschinen - Google Patents

Einspritzpumpe fuer Brennkraftkolbenmaschinen

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Publication number
DE1092728B
DE1092728B DEF24138A DEF0024138A DE1092728B DE 1092728 B DE1092728 B DE 1092728B DE F24138 A DEF24138 A DE F24138A DE F0024138 A DEF0024138 A DE F0024138A DE 1092728 B DE1092728 B DE 1092728B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
free piston
internal combustion
control
injection pump
housing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEF24138A
Other languages
English (en)
Inventor
Paul E Braun
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ford Werke GmbH
Original Assignee
Ford Werke GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Ford Werke GmbH filed Critical Ford Werke GmbH
Publication of DE1092728B publication Critical patent/DE1092728B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M69/00Low-pressure fuel-injection apparatus ; Apparatus with both continuous and intermittent injection; Apparatus injecting different types of fuel
    • F02M69/12Low-pressure fuel-injection apparatus ; Apparatus with both continuous and intermittent injection; Apparatus injecting different types of fuel comprising a fuel-displaced free-piston for intermittently metering and supplying fuel to injection nozzles

Description

  • Einspritzpumpe für Brennkraftk.olbenmaschinen Die Erfindung betrifft eine Einspritzpumpe für Brennkraftkolbenmaschinen, insbesondere zur Benzineinspritzung, mit einem in dem Pumpengehäuse antreibbar gelagerten kraftschlüssig angepreßten Plandrehschieber, in welchem in einer Axialbohrung ein doppeltwirkender Freikolben geführt ist, der das freie Zylindervolumen in zwei Verdrängerräume unterteilt, von denen jeder über je einen Zuführungskanal mit einer ortsfesten Einlaßbohrung für den unter Druck stehenden Kraftstoff und über je einen Abführungskanal mit ortsfesten Auslaßbohrungen im Pumpengehäuse bei umlaufendem Drehschieber in Verbindung gelangt und der Hub des Freikolbens einerseits durch einen festen Anschlag und andererseits durch einen längsverschiebbaren Anschlag begrenzt ist.
  • Bei einer bekannten Einspritzpumpe dieser Art münden die Zuführungs- un ddie Abführungskanäle in einer einzigen Stirnfläche des Drehschiebers. Bei Motoren mit vielen Zylindern bereitet diese Anordnung Schwierigkeiten in bezug auf die Unterbringung und Abdichtung der in der Planfläche mündenden Kanäle. Desgleichen sind die Leitungsanschlüsse am Pumpengehäuse schlecht zugänglich.
  • Diese Nachteile vermeidet die Erfindung; sie besteht darin, daß der Plandrehschieber auf seinen beiden Stirnseiten mit Steuerflächen versehen ist und die Kraftstoffzuführungskanäle zum Freikolben in der einen Steuerfläche und die Abführungskanäle vom Freikolben in der anderen Steuerfläche münden, deren zugehörige Gegenfläche einer im Gehäuse axial verschiebbaren Steuerplatte angehört, an welcher die beide Steuerflächen abdichtende Anpreßkraft angreift. Als Anpreßkraft dient außer einer Druckfeder der auf die axial verschiebbare Steuerplatte wirkende Schmieröldruck der Brennkraftmaschine.
  • Die Erfindung wird an Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles erläutert. Es zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht der Einspritzpumpe, Fig. 2 einen Schnitt in der Ebene 2-2 der Fig. 1 durch den Oberteil des Drehschiebers und sein zylindrisches Gehäuse mit den Auslaßbohrungen, Fig.3 einen Schnitt in der Ebene 3-3 der Fig. 2, aus dem die Zuführungs- und Ableitungsbohrungen im Schieber mit ihren Anschlüssen ersichtlich sind.
  • Fig.4 einen Schnitt in der Ebene 4-4 der Fig.2, der weitere Bohrungen im Drehschieber sichtbar macht, Fig.5 einen Schnitt in der Ebene 5-5 der Fig. 1 durch die Ei.nlaßbohrungen für Kraftstoff und Drucköl, in dem der kreisringförmige Kraftstoffverteilerkanal zu den einzelnen Einlaßbohrungen angedeutet ist und Fig.6 einen Schnitt in der Ebene 6-6 der Fig.3 durch die Auslaßbohrungen für die einzelnen Verbrennungsräume, welche mit den beiden Ableitungskanälen des Drehschiebers zusammenarbeiten. Auf dem Gehäuse 21 ist ein Einspritzregler 22 aufgesetzt, der einen Anschlußstutzen 23 für die Verbindung zur Saugleitung des Motors aufweist. Das Gehäuse 21 weist einen Kraftstoffzuflußstutzen 24 auf. Ein Drehschieber 31 ist im Gehäuse 21 drehbar gelagert und hat Ableitungsbohrungen A, D (Fig. 2) und Zuführungsbohrungen B und C (Fig.3, 4); letztere gehen beide von der unteren Dichtfläche des Drehschiebers 31 aus, wobei B zum unteren und C zum oberen Verdrängungsraum eines doppeltwirkenden Freikolbens 32 führen. In ähnlicher Weise führen die beiden Ableitungsbohrungen A und D zur oberen Dichtfläche des Drehschiebers 31, wobei A vom unteren und D vom oberen Verdrängungsraum ausgehen.
  • Der Drehschieber 31 ist im Gehäuse 21 gelagert und wird durch die kingfeder 34 und den Schmieröldruck des Motors, der auf den Boden der Einlaßplatte 36 wirkt, gegen die Auslaßplatte 33 und die Einlaßplatte 36 sind gegen Drehung gesichert; der Drehschieber 31 wird über das Kupplungsstück 37 in nicht dargestellter Weise von der Nockenwelle des Motors angetrieben. Die Einlaßplatte 36 und die Auslaßplatte 33 sind aus einem Material hergestellt, welches aus einer Mischung von Kohlenstoff, Bronze und Blei besteht, um zufriedenstellende Gleiteigenschaften auch bei hohen Betriebsdrehzahlen zu gewährleisten. In einer zylindrischen konzentrischen Bohrung des Drehschiebers 31 ist der doppeltwirkende Freikolben 32 geführt, dessen Hub nach unten durch den festen Anschlag 38 und nach oben durch den beweglichen Anschlagstift 39 begrenzt ist, dessen Einstellung durch Längsverschiebung des Steuerkonus 41 im Einspritzregler vorgegeben wird. Auf den den Steuerkonus 41 enthaltenden Steuerstift wirken in entgegengesetzten Richtungen die Wendeldruckfeder 42 und die vom Unterdruck in der Ansaugleitung des Motors beaufschlagte Membran 43. Der Anschlußstutzen 24 für die Kraftstoffzuführung ist mit einem kreisringförmigen Verteilerkanal 46 und den Einlaßbohrungen 47 verbunden. Die Zuleitungsbohrungen B und C im Drehschieber 31 arbeiten mit den Einlaßbohrungen 47 zusammen. wenn der Schieber 31 gedreht wird. Die Zuleitungsbohrung B des Drehschiebers führt zum unteren Verdrängungsraum des Freikolbens 32 und von diesem in die Ableitungsbohrung A, welche mit Auslaßöffnungen 48 (Fig.6) zusammenarbeitet. Ein Teil der Ableitungsbohrung D ist auch in Fig.3 zu sehen, besser jedoch in Fig. 4. Die Auslaßbohrung D arbeitet mit Auslässen 49 zusammen und ist wie die zugehörige Zuführungsbohrung C an den oberen Verdrängungsraum des Freikolbens 32 angeschlossen. Die Auslaßbohrungen 48 und 49 führen zu den Verbrennungsräumen des zugehörigen Motors und haben an ihren Enden Zerstäuberdüsen, welche nicht dargestellt sind. Die dargestellte Einspritzpumpe ist für einen Achtzylindermotor vorgesehen.
  • In Fig.4 ist ferner ein Drucköleinlaß 25 gezeigt, welcher zum Bodenteil der Einlaßplatte 36 führt, so daß diese hydraulisch gegen den Drehschieber 31 mit einer Kraft gepreßt wird, die - beim Anschluß an die Schmierölpumpe des Motors - mit der Motordrehzahl zunimmt.
  • Die Einspritzpumpe wirkt folgendermaßen: Der unter hohem Druck stehende Kraftstoff tritt durch den Stutzen 24 über den Ringkanal 46 in die Einlaßbohrungen 47. Wenn der Drehschieber umläuft, werden abwechselnd die Zuleitungsbohrungen B und C mit einer der Einlaßbohrungen 47 verbunden, so daß nach einer vollständigen Umdrehung des Schiebers jede der Zuführungsbohrungen B und C viermal, also beide zusammen achtmal mit einer Einlaßbohrung 47 in Verbindung gekommen sind. Jedesmal, wenn die Zuführungsbohrung B mit einer Einlaßbohrung 47 übereinstimmt. hat die Ableitungsbohrung D Verbindung mit einem Auslaß 49 zur Spritzdüse eines Verbrennungsraumes, und jedesmal, wenn die Zuführungsbohrung C mit einem Einlaß 47 Verbindung hat, ist die Ableitungsbohrung A an einen Auslaß 48 angeschlossen; während eines vollen Drehschieberumlaufes wird also jede der Ableitungsbohrungen A und D viermal mit einem Auslaß verbunden, beide zusammen also achtmal je Umdrehung. Wenn nun die Zuführungsbohrung B mit einem Einlaß 47 fluchtet, wird der Freikolben 32 durch den Druck des frisch einströmenden Kraftstoffes nach oben bewegt, so daß der sich vergrößernde untere Verdrängungsraum gefüllt wird, während aus dem oberen Verdrängungsraum der zuvor eingefüllte Kraftstoff verdrängt und über einen Auslaß 49 und die Bohrung D in den zugehörigen Verbrennungsraum gespritzt wird. Wenn dann bei Weiterdrehung des Schiebers um eine Bohrungsteilung die Zuführungsbohrung C mit einer Einlaßbohrung 47 Verbindung erhält, wird der Freikolben 32 heruntergedrückt, und es wird der Inhalt des unteren Verdrängungsraumes über die Ableitungsbohrung A und einen Auslaß 48 eingespritzt. Wenn der Druck in der Ansaugleitung sinkt, infolge Entlastung des Motors oder stärkerer Drosselung, geht der Steuerkonus 41 nach rechts und drückt den Anschlagstift 39 durch die Stopfbuchse tiefer nach unten, so daß der Hub des Freikolbens 32 und damit die Kraftstoffüllung je Einspritzung verringert werden; beim Steigen des Druckes in der Ansaugleitung geht der Steuerkonus 41 unter dem Übergewicht der Belastungsfeder 42 nach links und läßt einen größeren Hub des Freikolbens zu.
  • In die Einlaß- und Auslaßplatten 36 und 33 sind nicht dargestellte Schmiernuten eingearbeitet, um das Gleiten der Dichtflächen zu verbessern. Ein Kraftstoffverlust zwischen dem Anschlußstutzen 24 und den Auslässen 48 und 49 ist infolge der erheblichen Länge der dichtenden Umfangsfläche des Schiebers 31 und Gehäuses 21 praktisch ausgeschlossen. Ein Lecken zwischen den Auslässen 48, 49 oder den Einlässen 47 ist durch den von der Ringfeder 34 und hydraulisch vom Schmieröl aufgebrachten Dichtungsdruck verhindert, ferner wiederum auch durch die verhältnismäßig breiten Dichtflächen, welche die Aufteilung in zwei (statt bisher einer) Drehschieber-Steuerflächen ermöglicht.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Einspritzpumpe für Brennkraftkolbenmaschinen, insbesondere zur Benzineinspritzung, mit einem in dem Pumpengehäuse antreibhar gelagerten kraftschlüssig angepreßten Plandrehschieber, in welchem in einer Axialbohrung ein doppeltwirkender Freikolben geführt ist, der das freie Zylindervolumen in zwei Verdrängerräume unterteilt, von denen jeder über je einen Zuführungskanal mit einer ortsfesten Einlaßbohrung für den unter Druck stehenden Kraftstoff und über je einen Abführungskanal mit ortsfesten Auslaßbohrungen im Pumpengehäuse bei umlaufendem Drehschieber in Verbindung gelangt und der Hub des Freikolbens einerseits durch einen festen Anschlag und andererseits durch einen längsverschiebbaren Anschlag begrenzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Plandrehschieber (31) auf seinen beide Stirnseiten mit Steuerflächen versehen ist und die Kraftstoffzuführungskanäle (B, C) zum Freikolben (32) in der einen Steuerfläche und dieAbführungskanäle (A, D) vom Freikolben in der anderen Steuerfläche münden, deren zugehörige Gegenfläche einer im Gehäuse (21) axial verschiebbaren Steuerplatte (36) angehört, an welcher die beide Steuerflächen abdichtende Anpreßkraft angreift.
  2. 2. Einspritzpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Anpreßkraft außer einer Druckfeder (34) der auf die axial verschiebbare Steuerplatte (36) wirkende Schmieröldruck der Brennkraftmaschine dient. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 676147; britische Patentschrift Nr. 653030; USA.-Patentschrift \Tr. 2406239.
DEF24138A 1956-11-19 1957-10-10 Einspritzpumpe fuer Brennkraftkolbenmaschinen Pending DE1092728B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1266566B (de) * 1964-02-25 1968-04-18 Honda Gijutsu Kenkyusho Kk Einspritzpumpe fuer Brennkraftmaschinen

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE676147C (de) * 1936-08-11 1939-05-26 Bosch Gmbh Robert Pumpe zum Foerdern von fluessigen Brennstoffen
US2406239A (en) * 1943-02-27 1946-08-20 Morgenroth Henri Liquid metering and distributing apparatus
GB653030A (en) * 1948-06-10 1951-05-09 Cav Ltd Improvements relating to liquid fuel metering apparatus for internal combustion engines

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