DE1551159A1 - Umlaufmotor - Google Patents
UmlaufmotorInfo
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- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01C—ROTARY-PISTON OR OSCILLATING-PISTON MACHINES OR ENGINES
- F01C1/00—Rotary-piston machines or engines
- F01C1/30—Rotary-piston machines or engines having the characteristics covered by two or more groups F01C1/02, F01C1/08, F01C1/22, F01C1/24 or having the characteristics covered by one of these groups together with some other type of movement between co-operating members
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- F01C1/44—Rotary-piston machines or engines having the characteristics covered by two or more groups F01C1/02, F01C1/08, F01C1/22, F01C1/24 or having the characteristics covered by one of these groups together with some other type of movement between co-operating members having the movement defined in group F01C1/08 or F01C1/22 and having a hinged member with vanes hinged to the inner member
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Description
1V°V~ '^?/Ve\r 24. September 1969
Anmelden Hamilton WALKER , Whangarei,
Kiripaka Road 24, Neuseeland
Die Erfindung betrifft einen Umlaufmotor, welcher aue einem
Stator und einem um eine Mittelachse drehbaren Rotor mit radialen Armen besteht, die jeweils am äusseren Ende mit einem
Kolben verbunden sind und den vom Stator umschlossenen Raum in Verbrennungskammern zwischen der inneren peripherischen
fläche des Stators und den äusseren Flächen der Kolben und in eine zentrale Brennstoffeinführkammer aufteilen, wobei der
Stator rechteckigen Innenquerschnitts ist und von mehreren, in gleichen Abständen angeordneten konvexen Bögen und dazwischenliegenden konkaven Bögen gebildet ist, so dass bei Umlauf des
Rotors die Volumen der Verbrennungskammern und der Brennstoffeinführkammer . zyklisch variieren.
Es sind Umlaufmotoren mit einem Stator und vier Kolben bekannt,
der Ein- und Auslasskanäle aufweist. Das Statorgehäuse ist
ellipsenförmig ausgebildet, in dem sich un eine Mittelachse
ein Rotor dreht, d«r Arme aufweist· An jedem Arm ist ein
Kolben angebracht. Die Innenoberfläche des Stators hat eine
derartige ellipsenförmige Kontur, dais die Kolbenenden der
Kontur gleiohmässig folgen, um zwisohen den Stator und dem
Kolben eine Kaemer zu bilden. Im Stator sind Zündeinrichtungen
vorgesehen. Dieser bekannte Ualaufmotor arbeitet mit vier
ArbeitaoübtZL und ieohsehn Takten je Umdrehung. Nachteilig bei
diesen üalaufaotor ist, das· kein« Kolbenbolzen vorgesehen
009016/0614 -*·
sind, um die Kolben gegen die Zentrifugalkraft zu halten.
Unter dem starken Verbrennungedruck werden die Kolben in ihre Lager zurückgedrückt und sich der Bewegung widersetzen.
Ausserdem sind die Kolbendichtungen zum Statorgehäuse fehlerhaft, wenn die Kolben vom Stator weggedrückt werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist nach der Erfindung vorgesehen, dass die zentrale Kammer des Stators durch Ein- und Auslasskanäle mit einer Brennstoffgemischquelle verbunden ist und
Ventile im Statorgehäuse angeordnet sind und die Ein- und
Auslasskanäle eine Verbindung von der zentralen Kammer zum Gebiet eines konkaven Bogens herstellen und beim Brennstoffeinsaugen in die zentrale Kammer die Ventile zur Verdichtung
des Brennstoffgemisches in der Kammer nach der zyklischen Änderung bei der Drehung der Läuferarme und deren Kolben und
zum Durchströmen des verdichteten Gemisches durch die Ein- und Auslasskanäle zu einer Verbrennungskammer steuerbar sind.
Zudem sind im Motor vier gleich ausgestaltete Kolben und zwei Kanäle vorhanden und die Ventile sind vom Druck in der
Brennstoffeinführkammer steuerbar.
Zur Dichtung der Kammern im Umlaufmotor weisen die Kanten der Kolben Dichtungen auf.
In den Zeichnungen, die verschiedene Ausführungebeispiele der Erfindung zeigen, ist:
fig. 1 eine Endansicht, im Querschnitt, einer ersten Ausführungsform des Motors gemäss der Erfindung;
fig. 2 eine Seitenansicht, im Querschnitt, des Motors
nach fig. 1;
flg. 3 eine Endansicht, im Querschnitt, einer zweiten Ausführungsform des Motors gemäss der Erfindung;
flg. 4 eine Seitenansicht, im Querschnitt, des Motors nach fig. 3}
5 eine Bndansioht einer Hauptenddichtung eines Kolbens;
iig. 6 eine Seitenansicht dtr Diohtung nach fig. 5J
009816/0614 sad original
-3-
Fig« 7 eine "Rückansicht einer Hilf sdichtung
einer Hauptenddichtung;
Fig. 3 eine SeitenansioV^ Z.er KiIfsdichtung;
Figo 9" ein Querschnitt durch die Filfsdich-
tung;
Fig. 10 · ein Querschnitt durch eine Impuls- und ■
Fig. 10 · ein Querschnitt durch eine Impuls- und ■
/echseldrehschieber-Luftzuführung;
Figo 11 ein Querschnitt durch eine Einzelheit
mit einer Auslassventilzunge;
Fig. 12 eine geometrische Darstellung der Statorkonture-n
der ersten Ausführungsform des Hotors;
Fiii« 13 eine ähnliche Darstellung für die zweite
Fiii« 13 eine ähnliche Darstellung für die zweite
Ausführungsform des L.'otors, und
Figo 14 eine ähnliche Darstellung für eine dritte
Ausführungsform des '.".Iotors.
■jemäss einer ersten Ausführungsform weist der Llotor,
wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich ist, vier Kolben auf sowie ein Statorgehäuse 20 von regelmässiger Form, dessen
-I.jnenkontur von jeweils wenigstens vier sich abwechselnden
und ineinander überlaufenden konkaven feilen oder "Bögen und konvexen Teilen oder iögen gebildet wird.
Die geometrischen Figuren der Statorkonturen werden weiter
unten noch näher erläutert. Die Rotorwelle 21 hat
BAD
009816/0614
vier radiale Arme 21', die in Lagern 22 gelagert sind.·
Jeder Arm 21' trägt einen Kolbenbolzen 23» der in einem
Lager 24 gelagert ist. Die KollDenTDolzenlager 24 sind exzentrisch, wodurch eine Verstellung der Kolben hinsichtlich
ihres Abstands von der Y/elle 21 ermöglicht wird, so dass sie das richtige Spiel haben und das Kolbenspiel
•nach etwaiger Abnutzung wieder nachgestellt werden kann. Der grösseren Klarheit wegen sind die Kolbenbolzenlager
in den Zeichnungen nicht exzentrisch dargestellt. Auf den Kolbenbolzen 23 sind die entsprechenden Kolben 25,
25', 25" und 25"' angeordnet, die eine etwas flachelliptische Form aufweisen, mit einer Aussenseite, die zusammen
mit dem Statorgehäuse 20 stets eine Kammer C bildet. Die Kolben weisen im Grundriss eine rechteckige oder
quadratische Form mit geraden Seiten und Enden auf.
Die Kolben 25, 25', 25" und 25"' erstrecken sich
in der einen Richtung zwischen den Innenoberflächen einer vorderseitigen Platte 26 und einer rückseitigen Platte
26' des Stators und in der anderen Richtung ist ihre Länge so bemessen, dass sie mit der Kontur der Innenoberfläche
des Statorgehäuses 20 die Kammer 0 bilden. Um eine wirksame Abdichtung zu schaffen, sind Seitendichtungen
27 mit einem flachen U-förmigen Querschnitt vorgesehen, die durch nicht dargestellte Wellenfedern belastet
werden können, sowie durch ledern 30 belastete
v ,v 001111/OiU βΑηΛ
Hauptdichtungen 29, die im vorderen und hinteren Ende der Kolben untergebracht sind» Um auch eine wirksame
Abdichtung bei kaltem Llotor zu gewährleisten, sind in
den Enden der Hauptdichtungen 29 durch 3?edern 30' "belastete
Hilfsdichtungen 29' (siehe 3?ig. 5) vorgesehen.
Die Rückseite jeder Hauptdichtung 29 liegt in einer Lagerfläche von 250°, so dass sich die Dichtfläche an
der Vorderseite der Dichtung bei hoher Drehzahl der Statorkontur anpassen kann» Die gesamte Dichtungsbewegung:
in der Lagerung beträgt etwa 0,0254 mm. Das vordere Bnde der Dichtung ist federbelastet. Der Dichtungsanlagepunkt
bewegt sich bei rotierenden Kolben um den Üichtungsbogen herum. Das vordere Ende der Dichtung
weist an der inneren, von dem Stator entfernten Seite eine Druckausgleichfläche auf, um die-Dichtung dann am
festesten anzudrücken, wenn die beste Abdichtung erforderlich ist.
Die Hilfsdichtungen 29' sind, wie bereits erwähnt,
federbelastet und gewährleisten bei kaltem. Motor und niedrigen Drehzahlen eine wirksame Abdichtung am Ende
der Dichtung. Deshalb sind die Hauptdiphtungen 29 schwenkbar .
Die Zündeinrichtung besteht aus Glüh- oder Zündkerzen
31, die bei 31 * an gegenüberliegenden Seiten des
Statorgehäuses 20 vorgesehen sind. Die Kerzen 31 können
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— D —
• in die Frontplatte 26 eingesetzt sein; wo zwei Kerzen verwendet werden, ist -die eine in der rückseitigen Platte
26' eingesetzt.
Auf den beiden anderen gegenüberliegenden Seiten des Statorgehäuses 20 sind auf der linie der Rotorbewegung
Auslassventile 32' und 32tr angeordnet, die mit
einem Auspuffkrümmer in Verbindung stehen, oder, wie in Fig. 11, Zungen 32"' , um zwei 3/8-A.nsaugung für die Auspuffgas-Umleitung
zu erzeugen und um die Urzeugung einer Ansaugung im Stator zu gestatten«
Der Einlass wird von einem nach innen durch die Rotorwelle 21 sich erstreckenden Kanal 33 mit Zungen 34
und Seitenkanälen 33' gebildet, die unmittelbar hinter den Auslassventilen oder -zungen liegen«
Die Kühlung erfolgt mit Wasser, das in einer Kühlkammer 35 umläuft, die durch eine Anordnung des Statorgehäuses
20 und eines" Aussengehäuses 2O1 gebildet wird»
Mit 36 ist das Ende eines "Vergasers und mit 20" der Fuss
des Motors bezeichnet. Die eintretende Luft wird geteilt; ein Teil geht in den Vergaser und der andere Teil zu
Kühlzwecken in den Stator und dann, in einigen Typen,
durch rotierende Schlitze 21A in den rohrförmigen Kanal
33 der Hauptwelle 21. Am Ende verlässt die Luft das Statorgehäuse 20 durch die Auspuffkanale. Anstelle der rotierenden
Schlitze 2iA können Zungen für das Brennstoff-
009816/0114 bad
gemisch verwendet werden. Für den folgenden Takt wird
auf andere Teile Bezug genommen. Im Betrieb folgt das
vordere und das hintere Ende der Kolben der Kontur der Innenoberflache des Statorgehäuses 20.
In der in Figo 1 und 2 dargestellten Ausführungsform des Kotorßj mit den Kolben 25 und 25" in den horizontalen
Stellungen von 0° und 150°,geht der Spültakt
gerade zu Ende und hei der Weiterbewegung der Kolben beginnt .die Verdichtung des Erennstoffgemischs, das gerade
von den vier Kolben 25, 25% 25" und 25'" in das Statorgehäuse
gesaugt worden ist, durch die Innenseite der vier Kolben und wenn sich* die Kanäle 33 * in die Kolbenkammern
Ö öffnen, deren Fassungsvermögen in den Kolben 25 und 25" zunimmt, wird das Brennstoffgemisch in sie
hineingepresst, wobei das Gemisch von den vier Kolben
vorverdichtet wird.
ITach einem Weg von etwa 50 passiert die Rückseite
der Kolben das Ende der Seitenkanäle 33f und die beiden
Kolbenkammern 0 enthalten nun den grössten Teil des von den vier Kolben in das Statorgehäuse 20 eingesaugten
Brennstoffgemischs.
Der Verdichtungstakt ist nun im Gange und bei einem "feg von 90° haben die Glüh- oder Zündkerzen das verdichtete
Gemisch entzündet und es finden die Arbeitstakte statt. Nach einem weiteren Weg von etwa 40° liegen die ■
BAOORIQ'NAL
OQM18/01U
automatischen Auslassventile 32', 32" oder -zungen 32'"
frei und die Auspufftakte beginnen. Dieser Takt dauert
an, "bis diese "beiden Kolben 18O° zurückgelegt haben,
dann eind die vier Takte, Ansaugen, Verdichten, Verbrennen (Arbeitshub) und Auspuffen, beendet und der I'olben
25" befindet sich in der Ausgangsstellung des Kolbens Diese beiden Kolben wiederholen dann die vier Takte, um
einen Umlauf zu vollenden. Die beiden anderen Kolben 25'
und 25 "' , die zur selben Zeit den Arbeitshub beginnen, durchlaufen bei Jedem vollen Umlauf ebenfalls zweimal
alle vier Takte. Dies bedeutet bei vier Kolben acht Arbeitshübe je Umdrehung, was einer herkömmlichen -|6-Zylinder-Viertaktmaschine
entspricht. Da die vier Kolben jeweils nur 50 $>
der Innenoberfläche des Statorgehäuses
20 einnehmen, stehen die übrigen 50 $>
für die Kühlung zur Verfügung·. Dadurch wird eine ausgezeichnete Kühlung der Verbrennungszone, der Zündkerzenspitzen und der Auslassventile
oder -zungen erreicht. Wenn sich die vier Kolben in der in Fig. 1 dargestellten Stellung befinden,
ist die Innenfläche am grb'ssten und wenn sich die Kolben um 45° weiterbewegenf erreicht die Kapazität ihren niedrigsten
Wert. Das gesamte von den vier Kolben angesaugte Gemisch wird von zwei Kolben vorverdichtet, während
die anderen beiden Kolben den Arbeitshub ausführen.
009111/0114 eAD
In der in S1Ign 3 und 4 dargestellten .zweiten Ausführungsform
des Motors hat das Statorgehäuse 20 eine elliptische Querschnittsform und auf einer Seite einen nicht
dargestellten Einlasskrümmer nahe dem unteren Ende des Gehäuses und der Einlasskanal 33 steht mit dem Innern des
Stators in Verbindung. Ein Ventil "bzw, eine Zunge 34
kann an der Einlassöffnung angeordnet sein, um den Grad, der Öffnung zu steuern„ Auf derselben Seite ist nahe dem
oberen Ende des Gehäuses 20 der Auslasskanal 33' vorgesehen, der mit einem Auspuff sammler 33" in Verbindung
steht ο
Die Rotorwelle 21 erstreckt sich durch den Mittelpunkt des Statorgehäuses 20 und ist in Wälzlagern 22 in
der Erontplatte 26 und der rückseitigen Platte 26 r des
Statorgehäuses 20 gelagert. Von der Rotorwelle 21 erstrecken sich diametral gegenüberliegend die Arme 21 *
und am äusseren Ende jedes dieser Arme ist der Kolbenbolzen 23 in einem Lager 24 gelagert. Die Kolbenbolzen
23 tragen die Kolben 25 und 25' (3?ig· 3), die eine etwas
flachgestreckte elliptische 5'orm aufweisen können, mit einer Aussenseite, die zusammen mit der Innenoberflache
des Statorgehäuses 20 ständig die Kammer C bildet. Das
vordere und das hintere Ende der Kolben läuft oder schleift ständig auf der Innenoberfläche des Gehäuses
20. Wie bereits erwähnt, hat jeder Kolben im Grundriss
οοββιβ/ο·ι* BAD0RieiNAL
- ίο -
eine rechteckige oder quadratische' Form mit geraden Seiten und Snden. Somit.' erstreckt sich der Kolben in der
einen Richtung zwischen den Innenoberflächen der Platten 26 und 26' an der Vorder- bzw. Rückseite des Statorgehäuses
20 und in der. anderen Richtung ist seine Länge so "bemessen, dass er zusammen mit der Innenoberfläche
des Statorgehäuses 20 die Kammer C bildet,, Um. eine wirksame
Dichtung zu schaffen, sind die Seitendichtungen ■vorgesehen und die durch die Federn 30 belasteten Dichtungen
29 im vorderen und hinteren Ende des Kolbens.
Die Zündeinrichtung besteht aus einer Sündkerze 31 j
die in der Mitte der Seite des Statorgehäuses 20, welche der Seite mit den Ein- und Auslassöffnungen 33 und 33'
gegenüberliegt, in der Weise angeordnet ist, dass sie auf der Linie der sich bewegenden Kammer 0 zwischen dem
jeweiligen Kolben und der Innenoberfläche des Statorgehäuses 20 liegt.
Für die Kühlung des Motors sind Kühlrippen 35' rund
um das Statorgehäuse 20 vorgesehen und/oder die Rotorwelle 21 kann verlängert werden, um als Antriebswelle
für einen Ventilator 37 zu dienen, der so angeschlossen i-st, dass der erzeugte Luftstrom durch einen Durchlass
des Statorgehäuses 20■hindurch- und aus diesem herausströmt.
Der Fuss 20" des IJotors enthält vorzugsweise eine
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Ölwanne, die über Ölsammellöcher und -kanäle 38, die von
federbelasteten Kugelventilen 39 gesteuert werden, an den. T-Od en des Stators angeschlossen werden kann. Y/enn die
Sammellöcher und Kugelventile in dieser elliptischen Ausführungsform näher an den Sinlasszungen vorgesehen wären,
würde der .Druck·niedriger sein und wenn sie näher an der
Verhrennungszone angeordnet wären, würde die Verdichtung höher sein, ebenso wie der Öldruck«
In dieser elliptischen Ausführungsforra des Motors,
die nur einen Zündungs"bereich je Umdrehung für jeden Kolben
vorsieht, ist die Arbeitsweise wie folgt!
Der obere Kolben 25 hat gerade seinen Arbeitshub = O beendet und nach einer weiteren Bewegung um 90 bis
ΙΌΟ im Uhrzeigersinn ist der Spülhub oder -takt beendet
und die Einlasszungen 34· beginnen sich unter der Saugwirkung des Ansaughubs zu öffnen und das von dem Vergaser
36 oder der Brennstoffmischvorrichtung kommende Brennstoffgemisch
strömt durch einen Binlasskrümmer ein und an den Zungen 34 vorbei in .die von dem Kolben und dem
Stator gebildete Kammer O1 deren Hubraum sich vergrössert.
ITach einem weiteren Weg von etwa 90° wird die Zunge
34 von der sich vorbeibewegenden Dichtung 29 am hinteren Ende des Kolbens zwangsläufig geschlossen. In diesem
Zeitabschnitt sind die Sparkanäle 33H geöffnet und in
ooieie/oeu BAD0BIQ'NAL
Fig. 3 der Klarheit wegen dargestellt. W-enn der Kolben
an dem Ende der Sparkanäle vorbeiläuft, wird der Verdichtungshub
eingeleitet,
Fach einem Weg'von 270° hat der Korben das Gemisch
völlig verdichtet und das Gemisch ist entztindet worden,
so dass der Arbeitshub eingeleitet wird. Der Kolben setzt den Arbeitshub bis etwa 250° fort, dann v/erden die Auspufföffnungen
exponiert und der Auspufftakt beginnt»
Die vier Takte erfolgen während eines Umlaufs jedes Kolbens. Die vier Arbeitstakte je Umlauf entsprechen
einem herkömmlichen Vierzylinder-Viertaktmotor„
Auch bei dem elliptischen Motor werden der Verbrennungsbereich, die Zündkerze und die Kanäle abwechselnd oder
während der Hälfte der Zeit gekühlt.
Wo zwei Einlassbereiche, zwei Verdichtungsbereiche,
zwei Verbrennungsbereiche und zwei Spülbereiche jeweils einander gegenüberliegend vorgesehen sind, können zwei
bis sechs Kolben verwendet werden. Wo drei Verbrennungsbereiche vorgesehen'sind, die eine dreimalige Wiederholung
der vier Takte je Umlauf ermöglichen, können drei bis neun Kolben verwendet werden. In dem kleinen elliptischen
Stator mit nur einem Zündungsbereich und vier Takten je Umlauf können bis zu drei Kolben verwendet
werden.
o098ie/oeu
7enn die Kolben, wie Pig» 1O zeigt, luft ansaugen
und die Schlitze 21A in der Rotorwelle sich schliessen, wird die Luft von den Kolben (zwei in Fig. 31 vier in
Figo 1 und sechs in der dritten Ausführungsform) leicht verdichtet und durch die Auspuffkanale ausgestossen,
wobei die Luftkapazität in allen drei Ausführungsfor-'
men das Doppelte der llotorkapazität bei allen Drehzahlen
beträgt und diese luft zusammen mit dem Sparsystem
die Smogbeseitigung bewirkt.
Wenn ein Hotor von BOrmalgrösse mit teilweiser
Drosselung von beispielsweise 3»17 mm arbeitet, ist das Verdichtungsverhältnis etwa 2 ί 1 bei einem Vförmewirkungsgrad
von 24 i°» Wenn die Verdichtung bei niedriger
Drosselung oder Kraftanwendung aufrechterhalten werden
kann, wie es bei Dieselmotoren der I?all ist, kann die
Einsparung von 24 i° bei 3 »17 mm Drosselung auf 60 fo gesteigert
und der Verlust an Kraftstoff, der Smog erzeugt, eingespart werden. In allen drei Ausführungsformen
kann dies so erfolgen, wie es bei der Arbeitsweise der elliptischen Ausführungsform erläutert wurde. Bei
geringer Drosselanwendung ist am Snde des Ansaughubs
noch eine starke Saugwirkung vorhanden und wenn man der
Luft gestattet, ganz zum Schluss der Anaaugperiode einzuströmen, dann folgt sie dem Kraftstoffgemisch und füllt
BAD ORIGINAL
009816/0114
155115a
-U-
• das hintere -Ende der Kammer, Da sich der KoI"beη schnell
vorwärtsbewegt und die Verdichtung sofort einsetzt, gibt es keine nennenswerte Vermischung; die in dieser Hinsicht
bei Dieselmotoren vorhandenen schlechten Bedingungen
gibt.es nicht» Die "Ergebnisse der Erhöhung der Verdichtung mit einer Luftmasse bedeuten Dieselwirtschaftlich—
keit — und Smogbeseitigung im Zusammenhang mit dem obenerwähnten starken luftstrom durch die Auspuffkanale„
In Pig. 12, die eine geometrische Figur des Stators
gemäss der ersten Ausführungsform des Motors zeigt, ist
N.J. und H.K. s 76,20 mm, K.O. = fOi,60 mm, J.E. = 84,14
mm Radius .für den Bogen E.F., K.G-. = 84,14 mm Radius
für den Bogen G-.H., L.F, = 252,41 mm Radius für" den Bogen
F.G-., A.B. = 114,30 mm, Τ.Π?.1 = 110,33 mm, U.S. =
149,23 mm » Radius des Basiskreises, S„R. = 11,11 mm,
S.R.1 a 15,88 mm, R.R.· = 26,99 mm. Dies gilt für einen
Motor mit 2 bis 6 Kolben.
In Fig. 13, die eine geometrische Figur für den Stator der zweiten Ausführungsform des Motors zeigt,
sind A,B„G,D. die Ecken eines Quadrats von 152,40 mm Seitenlänge, E.F.G-.H. sind die Decke und Boden verbindenden
Seiten, J. und K. » Mittelpunkte der Bögen von Deoke und Boden, L. und M. = Mittelpunkte für Seitenbögen,N.
= Mittelpunkt der Kurbelwelle, 0. » Mittelpunkt
BAD ORIGINAL
QQ881I/QIU
der Kolbenbolzen, P. = KoITd enb öl ze übahn, R« = periphere
Oberfläche des Stators, S. = Basiskreis, S.R, = 11,91 mm,
S.Rv1 = 13,49 mm, T, und T.1 = liittelpunkt von Dichtungen
mit 6)35 mm Radius, Y. = Planetenbahn des Dichtungsmittelpunkts,
I.f.' = läuft über J. = echte Verbindung,
IT.Jc und fc.E. = 30,16 mm, K.O0 = 63,50 mm, J J·; .=38,90
mn Hadius für X'ogen H4IO1 -KeG-. = 8.3,90mm Radius für
Togen G0H4, L.P. = 177,80 mm Radius für Bogen F.G·, II.B..
= 177,80 ram Radius für Bogen JJ.H. t T.T. · = 142,88 mm
von llitte zu -litte Dichtung, 0·.T. und O^5. ' muss gleich
gross seinc Dies gilt für den llotor mit 1,2 oder 3-6
Kolben. ,
Fig. 14, die eine geometrische Figur für den Stator
der dritten Ausführungsform des Motors zeigt, ist C,A,
= X, D,A. = 3X, A,Ee = konkaver Xogen, A.B. s konvexer
Pogen, G- = Kolbenbolzenlcreis. Dies gilt für einen Llotor
mit 3-9 Kolben.
Claims (11)
- Patentansprüche1· Umlaufmotor, welcher aue eines Stator und einen um eine Mittelachse drehbaren Rotor «it radialen Armen besteht, die jeweils am äusseren Ende mit einem Kolben verbunden sind und den vom Stator umsohlossenen Baum in Terbrennungskammern «wischen der inneren peripheriechen fläche des Stators und den äusseren flächen der Kolben und in eine sentrale Brennstoffeinführkammer aufteilen, wobei der Stator rechteckigen Innenquersohnitts ist und von mehreren, in gleiohen Abständen angeordneten konvexen Sögen und dazwi*·—sohenliegenden konkaren Sögen gebildet ist, so dass bei Umlauf des Rotors die Volumen der Verbrennungskammern und der Brennstoffeinftthrkammer zyklisch variieren, dadurch gekennzeichnet, dass die zentrale Kammer des Stators durch Sin- und Auelasskanäle (33,33') mit einer Brennstoffgemisohquelle rerbunden ist und Ventile (32', 32*') im Statorgehäuse angeordnet sind und die Sin- und Auslasskanäle (33»33') eine Verbindung von der zentralen Kammer zum Gfebiet eines konkaven Bogens herstellen und beim Brennstoffeineaugen in die zentrale Kammer die ^ Ventile zur Verdichtung des Brennet off gemisches in der Kammer naoh der zyklischen Änderung bei der Drehung der läuferarme (21«) und deren Kolben (25, 25', 251', 25* M) und zum Durchströmen des verdiohteten Gemisches durch die Sin- und Auslasskanal© (33, 3?') zu einer Verbrennungskammer steuerbar sind.
- 2. Umlaufmotor naoh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Motor vier gleich ausgestaltete Kolben (25» 25'» 25'S 25" f) und zwei Kanäle (33, 33') vorhanden sind.-17-009816/0614 bad original
- 3.. Umlaufmotor nach Anspruch 1, festere!* gekennzeichnet» dass die Ventile vom Druck is eier Bre^etoffeinfulm&asimer steuerbar einet«
- 4. Umlaufmotor nach Anspruch 3$ dadurch gekennzeichnet? iase in den Ventilorganen mindestens ein Zungen?©iitil (32it1) angeordnet ist·
- 5. Umlaufmotor nach Ansprach 1, ä&dureh gekennzeichnet, dass in den Ventilorganen mindestens ein rotierbare© Ventil angeordnet ist·
- 6. Umlaufmotor nach .Angpnieh I5 dadurch gekennzeichnet» dass die Kolben (25, 25% 25'V25iM) an Kolbenboden (23) befestigt sind und in esEEentrisefeen Sägern (24)
- 7» Umlaufmotor smsfc inspsmofe 19 tatoreli gekeozisoiolinet9 dass die Kanten der Kolfesn Möfeimigen (29) aufweisen«
- 8e Umlaufmotor nach Anßp^wsh ld äaäu^oh. gek©imz©ieimetg dass mindestens eine Dicfetimgsfcaffit© isr a-a des, Kaaten äer Kolben" vorgeselienen Sichtungen (29) feawegliöh ist und eine Innenseite der Diehtimgetamt© toa Verbremnmgsgasen augekelort angeordnet ist und ©ia,©® st&wügea 3teuok ausgesetzt ist.
- 9« Umlaufmotor nach Anspraofe 7 s dadurch gekaansseiotoet» dass der Kolfeen.mit S®itendielitimg@3a (27) versehen ist, die einen U-förmigen Qu©rsatoitt aufweisen und ait well®n~ förmigea federn 7ere®fe@s sind,, die ianerlialb der M@htung«n liegen«
- 10» Umlaufet or nach Aiimr^ck f\, dMnr@ä gekem^ichnat? dass an wenigstens einem £üS« dee KoltesBß MlMoMfurmige Unterdichtungen (291) angt@rSi3,et elnd, it? federbelastbar sind.BAD ORIGINAL-18-00Ö01C/06U
- 11. Uffllaufmotor nach Anspruch 4» dadurch, gekennzeichnet, dass das Zungenyentil derart angeordnet ist, dass das ZuBohlieeeen des Ventilee beim Gleitverlauf der Kolben gesichert wird·009816/0614 DAnBAD ORIGINALL e e r s e i t e
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