DE288168C - - Google Patents
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- DE288168C DE288168C DENDAT288168D DE288168DA DE288168C DE 288168 C DE288168 C DE 288168C DE NDAT288168 D DENDAT288168 D DE NDAT288168D DE 288168D A DE288168D A DE 288168DA DE 288168 C DE288168 C DE 288168C
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- Germany
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- compressed air
- switch
- blowing device
- spark
- air blowing
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Links
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H33/00—High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
- H01H33/70—Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid
- H01H33/7007—Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid wherein the flow is a function of the current being interrupted
Landscapes
- Arc-Extinguishing Devices That Are Switches (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es ist bekannt, zum Funkenlöschen bei Schaltern Druckluft zu verwenden. Dies geschieht
in der Weise, daß der bewegliche Kontakt des Schalters beim Ausschalten ein Ventil
öffnet, durch das die Druckluft dem Schalter zugeführt wird, und daß dieser Kontakt das
Ventil schließt, wenn er am Ende seiner Bewegung angelangt ist. Der Nachteil einer solchen
Einrichtung besteht darin, daß während des ganzen Öffnungsvorganges Druckluft ausgeblasen
wird, gleichgültig, ob der Funkenbogen zwischen den Kontakten sofort ausgelöscht
wird oder erst am Ende der Bewegung des Schalters, daß also Energie verschwendet
wird. Diesem Übelstand könnte dadurch abgeholfen werden, daß die Abgabe der Druckluft
durch ein Zeitrelais auf einen bestimmten kurzen Zeitraum begrenzt wird. Dann kann
aber der Fall eintreten, daß die Druckluft zu wirken aufhört, ehe der Funkenbdgen ausgeblasen
ist.'
Die erwähnten Übelstände werden nach der vorliegenden Erfindung dadurch vermieden,
daß Druckluft nur für die Dauer des Funkens zugeführt wird. Dies wird zweckmäßig dadurch
erreicht, daß der Beginn der Druckluftzufuhr vom Auftreten des Funkenbogens, das
Ende der Zufuhr von dessen Verschwinden abhängig gemacht wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an einem Schalter schematisch
dargestellt, dessen Kontakten bereits ein besonderer Funkenlöscher parallel geschaltet
ist. Der bewegliche Kontakt des Schalters ist mit I, der feste mit 2 bezeichnet, der Funkenlöscher,
der aus zwei Hörnern nach der bekannten Anordnung besteht, mit 3. 4 und 5 sind die Leitungen, die den Strom dem beweglichen
Kontakt 1 zuführen und von dem festen Kontakt 2 weiterleiten. Unterhalb der Funkenstrecken
befindet sich die Düse 6, der die Druckluft durch das Ventil 7 zugeführt wird. Nach der Erfindung ist mit dem beweglichen
Kontakt 1 ein Hebelarm 8 verbunden, der eine Brücke 9 trägt, die bei geöffnetem Schalter
zwei Kontakte 10 und 11 berührt. Von dem
Kontakt 10 führt eine Leitung zu der Erregerspule 12 eines Magnetkernes 13 und von dieser über einen Vorschaltwiderstand 14 zu dem
festen Schalterkontakt 2. Der Magnetkern 13 ist gelenkig mit dem Druckluftventil 7 verbunden.
Der Brückenkontakt 11 steht durch die Leitung 15 mit der Erde in Verbindung. Die
Wirkungsweise der neuen Einrichtung,ist folgende: Beim Öffnen des Schalters werden
die Kontakte 10 und 11 durch das Verdrehen <
des beweglichen Schalterkontaktes 1 überbrückt. Hat sich ein Lichtbogen zwischen den
Schalterkontakten oder den Hörnern gebildet, so fließt ein Erregerstrom von der Leitung 4
über den Lichtbogen durch den Vorschaltwiderstand 14, die Magnetspule 12, über die
Brücke 9 und durch die Leitung 15 zur Erde. Der Magnetkern 13 wird angezogen und öff-
!iet das Druckluftventil 7, so daß Druckluft durch die Düse 6 auf den Funkenbogen wirken
und ihn ausblasen kann. Sowie dies geschehen ist, wird auch der Erregerstromkreis für den
Magnetkern unterbrochen, und das Ventil schließt sich wieder.
Der Brückenkontakt 11 kann anstatt mit der
Erde auch mit irgendeinem anderen Punkt der Leitung .5 verbunden werden. Wesentlich ist
dabei, daß zwischen den Anschlußpunkten des Magnetstromkreises für die Dauer des Funkens
genügend Spannung vorhanden ist, um einen genügend starken Strom zum Lüften des Magnetkerns zu erzeugen. Die Anschlußpunkte
des Magnetstromkreises werden deshalb zweckmäßig zu beiden Seiten von Stromverbrauchern,
z. B. der Motoren oder der Widerstände gewählt. Auch an die Zuleitung 4 kann der Magnetstromkreis gelegt werJ
den, wenn die obige Bedingung erfüllt ist.
Dies kann z. B. leicht so eingerichtet werden., daß ein Widerstand in die Zuleitung eingefügt
wird, zu dessen Seiten die Anschlüsse für den
■ Magnetkreis angeordnet werden.
Die beschriebene Anordnung wirkt besonders vorteilhaft, wenn die dem Schalter zugeführte
Druckluft einem Behälter für Bremsluft entnommen wird. Obwohl in diesem Falle Druckluft von mehreren Atmosphären zur
Verwendung kommt, wird doch infolge der besonderen Wirkungsweise der Anordnung nicht viel Druckluft verbraucht, dafür aber
eine außerordentlich kräftige. Blaswirkung erreicht.
Claims (4)
1. Druckluftblaseinrichtung zur Funkenlöschung bei Schaltern, dadurch gekennzeichnet,
daß der Beginn der Druckluftzufuhr vom Auftreten des Funken· bogens, das Ende der Zufuhr von dessen
Verschwinden abhängig ist, zum Zwecke, die Druckluft nur für die Dauer des Funkens
dem Schälter zuzuführen.
2. Druckluftfblaseinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß
beim öffnen des Schalters ein auf das Druckluftventil wirkender Magnetstromzweig
eingeschaltet wird, dem der Erregerstrom über den Funkenbogen zugeführt wird.
3. Druckluftblaseinrichtung nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß im Magnetstromkreis ein Hilfsschalter (9, 10, 11) liegt, der durch den beweglichen
Kontakt (1) des Hauptschalters beim Öffnen des letzteren geschlossen wird.
4. Druckluftblaseinrichtung nach Anspruch 1,2 und 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Magnetstromzweig für das Druckluftventil dem von einem Schalterteil ausgehenden
Hauptstromzweig oder einem Teil dieses Zweiges parallel liegt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE288168C true DE288168C (de) |
Family
ID=543315
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT288168D Active DE288168C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE288168C (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2585810A (en) * | 1945-10-26 | 1952-02-12 | George E Mallinckrodt | Valveless pulse jet engine having electric arc heating means |
DE1008384B (de) * | 1953-12-10 | 1957-05-16 | Gen Electric | Druckgasschalter |
DE1106392B (de) * | 1955-09-13 | 1961-05-10 | Allis Chalmers Mfg Co | Elektrischer Leistungsschalter |
DE1188696B (de) * | 1959-08-24 | 1965-03-11 | Emil Lange | Elektrischer Schalter mit Loeschkammer |
DE1266851B (de) * | 1957-11-05 | 1968-04-25 | Merlin Gerin | Leitsungsschalter |
-
0
- DE DENDAT288168D patent/DE288168C/de active Active
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2585810A (en) * | 1945-10-26 | 1952-02-12 | George E Mallinckrodt | Valveless pulse jet engine having electric arc heating means |
DE1008384B (de) * | 1953-12-10 | 1957-05-16 | Gen Electric | Druckgasschalter |
DE1106392B (de) * | 1955-09-13 | 1961-05-10 | Allis Chalmers Mfg Co | Elektrischer Leistungsschalter |
DE1266851B (de) * | 1957-11-05 | 1968-04-25 | Merlin Gerin | Leitsungsschalter |
DE1188696B (de) * | 1959-08-24 | 1965-03-11 | Emil Lange | Elektrischer Schalter mit Loeschkammer |
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