AT34746B - Luftabsperrvorrichtung für Petroleumbrunnen mit Kontrollvorrichtung. - Google Patents

Luftabsperrvorrichtung für Petroleumbrunnen mit Kontrollvorrichtung.

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AT34746B
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shut
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Karl Eduard Ehrmann
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Karl Eduard Ehrmann
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  • Magnetically Actuated Valves (AREA)

Description


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  Luftabsperrvorrichtung für Petroleumbrunnen mit Kontrollvorrichtung. 



   Vorliegende Erfindung bezieht sich auf Petroleumbrunnen. bei welche das Petroleum mittels Druckluft gehoben und der Flüssigkeitsspiegel mit einer Kontrollvorrichtung reguliert wird, die in Tätigkeit tritt, wenn der Flüssigkeitsspiegel im   Bohrloche   ein bestimmtes Niveau erreicht, u. zw. bildet den Gegenstand der   Erfindung   eine Luftabsperrvorrichtung, welche in die Druckluftleitung eingeschaltet ist und den Maschinenwärter in den Stand setzt, auf elektrischem Wege die Zufuhr der Druckluft abzusperren oder stattfinden zu   la sen.

   Die Vorrichtung besteht   
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   Zufuhr von Luft erforderlich ist, vom Wärter in einem elektrischem Stromkreis eingeschaltet   und auf diese Weise das Luftabsperrventil geöffnet, welches solange   geöffnet bleibt, bis   der Elektro-   magnet neuerdings   betätigt wird. 
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 in Fig. 3 das Schaltungsschema der beiden Vorrichtungen bei einer   vollständigen Brunnenaniage   dargestellt ist. 



   Die Luftabsperrvorrichtung besteht aus einem Kasten 26, welcher an den Enden des Druckluftrohres 3 befestigt ist (Fig.   1).   In dem Kasten ist ein Absperrventil 27 vorgesehen. welches 
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 besteht aus einem mit vier Zähnen versehenen Sperrad 29, welches vom Anker 30 eines Elektro-   magneten     31.   welcher an der Kastendecke nachstellbar aufgehängt ist, beeinflusst wird. Neben 
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 unter einem rechten Winkel gegeneinander versetzt sind. Die Mitte des Streifens. 3. steht mit einem Bügelkontakt   3ì   in unmittelbarer Verbindung (Fig. 1), welcher mit dem Elektromagneten verbunden ist. Von dem Elektromagneten aus ist ein Draht zu einer am Deckel angeordneten Polklemme 38 geführt. 



   Das Schaltungsschema einer kompletten Anlage mit mehreren Brunnen ist in Fig.   3 ver-   
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 schrank   23,   dessen Nummern mit den untersten   Schaltbrettkontakten 49 übereinstimmen, sind   Kontakthebel   4S   angeschlossen, welche mit den Kontaktplatten 46 in Verbindung gebracht werden   können.   



   Die Batterie 25 ist geerdet und ein Teil derselben durch einen Leitungsdraht 51 mit den Kontakten 49 verbunden, während die äusserste Kohlenelektrode mit dem Kontakt 41 verbunden ist. Ein Fernsprechapparat 50 ist einerseits mit der Erdplatte der Batterie 25 und andererseits mit dem   Stöpselkontakt   42 verbunden, welch letzterer ebenfalls an dem Draht 51 angeschlossen ist. 



   In dem Brunnen C ist die Kontrollvorrichtung 8 angeordnet. Der Draht 19 ist mit der Klemme 35 und der Draht 20 mit der Klemme 36 verbunden und geerdet. Die Polklemme 38 ist durch den Leitungsdraht 52 mit einem der Kontakte 47 verbunden. Für die anderen Brunnen A und B sind in ähnlicher Weise Drähte 53 und   54   vorgesehen, welche je mit einem Kontakt   47   verbunden werden. Zwecks Verständigung des Brunnenbeamten mit dem Maschinenwärter ist 
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 der   Leitungsdrähte   52 in Verbindung gebracht ist. 



   Diese Luftabsperrvorrichtung arbeitet in folgender Weise : Das Uhrwerk ist bestrebt, die Spindel des Ventiles 27 in drehende Bewegung zu versetzen ; durch die Ankerklinke 30 wird jedoch das Sperrad gehemmt. Wird der Anker angezogen, so wird das Sperrad freigegeben und somit das Ventil verdreht, bis durch Stromlosmachen des Elektromagneten der Anker wiederum mit dem Sperrad in Eingriff gelangt. Steht das Luftabsperrventil offen, so wird es bei der Bewegung des Sperrades um einen Sperradzahn geschlossen und hiebei der   Kontal-t & treifen 33 um   einen rechten Winkel verdreht, wodurch der Kontakt 36 an Stelle des Kontaktes 35 mit dem Kontaktstreifen 33 in Berührung kommt. Der Elektromagnet ist nun derart   bemessen,   dass der Anker nur bei einer bestimmten Stromstärke gehoben werden kann. 



   Bei einer vollständigen Anlage ist also die Wirkungsweise folgende : Steigt der   Flüssigkeit-   spiegel im Brunnen C, so wird der Stromkreis in der Kontrollvorrichtung 8 zwischen den Drähten 19   und geschlossen (Fig.   3). Hiedurch   fliesst   der Strom von der Batterie 25 durch den Draht   il   zur Klemme 49. von dieser zum Klappenschrank   23.   zeigt die auf den Brunnen C bezügliche Nummer, fliesst nunmehr durch den Hebel 48 (welcher sich in der punktierte Lage befindet) über die Kontaktplatte 46, die Klemme 47, den Leitungsdraht 52, die Klemme 38 durch den   Elektromagneten 31   über die Klemme 37, den Kupferstreifen 33, die Klemme   35,   die Leitungsdrähte 19 und 20 zur Erdplatte und durch die Erde zum Minuspol der Batterie zurück.

   Dieser Strom ist zu schwach, um den Elektromagneten 31 betätigen zu können und zeigt nur die betreffende Nummer C des Brunnens an. Dem Maschinenwärter wird hiedurch sichtbar gezeigt, dass der Brunnen C Luft braucht. Selbstverständlich kann auch überdies eine   Warnungsklingel   eingeschaltet sein. Der Beamte stellt hierauf den Hebel 48 in die in Fig. 3 in ausgezogenen Linien dargestellte Lage. Zeigt das   Kompres80rmanometer   eine genügende Spannung, so   drückt   der Wärter den federnden Hebel 45 auf einen Augenblick gegen die Kontaktplatte 46. worauf ein zweiter Stromkreis geschlossen wird. 



   Durch diese Verbindung fliesst ein Strom von der Batterie 25 zur Klemme 41 über die Kupferschiene 44, den federnden Hebel 45 der Kontaktplatte 46, die Klemme 47, den   Draht-M, die   Klemme 38 durch den Elektromagneten   31.   die Kontakte 37, 35, der Kontrollvorrichtung 8 und durch die Erde zur Batterie   zurück.   Demzufolge geht der ganze Batteriestrom durch den Elektromagnet, wodurch der Anker angezogen und das Uhrwerk ausgelöst wird. Da der Strom nur einen Augenblick geschlossen gehalten wird,   fällt der   Anker sofort wiederum zurück, während sich die 
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 wird. Die Sperradscheibe hat sich somit um 900 gedreht und das Absperrventil ist geöffnet worden. 



   Hat der Beamte vorschriftsmässig genügend Luft zugeführt, so drückt er nochmals auf den Hebel   45,   worauf der ganze Batteriestrom nochmals durch den Elektromagneten gesandt wird. Weil demzufolge der Kupferstreifen 33 auch um   900 gedreht worden ist, fliesst   der Strom   von : 18     aus Über 37,. 36   durch die Erde zur Batterie zurück. Hiedurch wird das Luftabsperrventil wiederum geschlossen und kann ein neuer Zyklus anfanges, indem der Beamte zuletzt den Hebel 48 in 
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   Die   Verständigung   zwischen Brunnenbeamten und Maschinenwärter findet in folgender Weise statt : Stellt ersterer eine Verbindung zwischen dem Mikrophon 55 und einem der Leitungdrähte   52. 53   oder 54 her, so erscheint am Schaltbrett die bezügliche Nummer. Der Maschinen- 
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 schrankes kann also sowohl durch die Kontrollvorrichtung als auch durch das Mikrophon erfolgen. 



   Die ganze rberwachungseinrichtung kennzeichnet sich durch Einfachheit und Übersicht-   lichkeit.   indem man von einer zentralen Stelle aus sich zu jeder Zeit überzeugen kann, ob und welche Brunnen Mangel an Luft haben und ob eine genügende Luftmenge vorhanden ist. Die Ausbeute der Brunnen kann hiedurch bedeutend gesteigert werden, da auch während der Nacht 
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   Selbstverständlich kann bei der Kontrollvorrichtung der kleine Schwimmer als Brunnenschwimmer ausgebildet werden, dessen nach oben verlängerte Schwimmerstange bis innerhalb der Brunnenkammer reicht, in welcher die   Kontaktgebung   stattfinden soll. Ebenso kann ge-   wünschtenfalls   der Anker des Elektromagneten auch unmittelbar in das Triebwerk eingreifen, wodurch ein geringerer Strombedarf erzielt wird. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
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 zeichnet, dass in der Druckluftleitung (3) ein innerhalb eines Kastens   (26)   angeordnetes Absperr- ventil (27) vorgesehen ist, auf dessen verlängerten Spindelend-n einerseits ein Uhrwerk   (28)   und andererseits eine durch einen Elektromagneten (31) betätigte Sperrvorrichtung   (29, 30)   und ein Stromschalter (32) angeordnet sind, derart, dass bei Stromdurchgang durch den Electro- magnet die Sperrvorrichtung ausgelöst und die Spindel in Drehung versetzt wird, während durch
Unterbrechen des Stromes die Spindel gehemmt und gleichzeitig der Stromweg geändert wird, zum Zwecke, je nach Belieben das Absperrventil aus der Ferne   öffnen   oder schliessen zu können.

Claims (1)

  1. 2. Petroleumbrnnnen mit Kontroll-und Luftabsperrvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftabsperrvorrichtung und die Kontrollvorrichtung in einem gemein- samen elektrischen Stromkreis eingeschaltet und an eine auf einem Schaltbrett (39) angeordnete, aus mehreren Hebelunterbrechern (45) und Umschaltehebeln (48) bestehende Unterbrechung- vorrichtung angeschlossen sind, derart, dass bei der normalen Lage der Umschaltehebel (48) die Kontrollvorrichtung (8) funktionieren kann, während durch Niederdrücken eines der Hebel- 'Unterbrecher 5) und durch Umlegen einer der Hebel (48) die entsprechende Luftabsperr- EMI3.2
AT34746D 1907-05-09 1907-05-09 Luftabsperrvorrichtung für Petroleumbrunnen mit Kontrollvorrichtung. AT34746B (de)

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