DE286828C - - Google Patents

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DE286828C
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DE
Germany
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cutting
lamp
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B33/00Severing cooled glass
    • C03B33/10Glass-cutting tools, e.g. scoring tools
    • C03B33/12Hand tools
    • C03B33/14Hand tools specially adapted for cutting tubes, rods, or hollow products

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Re-Forming, After-Treatment, Cutting And Transporting Of Glass Products (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vr 286828 KLASSE 21/. GRUPPE
EMANUEL CERVENKA in PARIS. -
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Zerschneiden der Glocken von Glühlampen zwecks deren Reparatur.
Das Wesen der Erfindung besteht in der eigenartigen Lagerung des Schneiddiamanten, wodurch erreicht wird, daß der Diamant an der Außenseite der Lampe stets rechtwinklig zu deren Achse angreift, wobei die Einstellung nach der jeweils in Betracht kommenden Lampenform erfolgen kann. Bisher war es unmöglich, Hohlglasgegenstände von außen mittels eines Diamanten zu schneiden, da der Diamant, insbesondere bei dünnwandigen Gläsern, nur das Glas ritzte, ohne es zu schneiden. Die eigentliche Trennung der Glasteile voneinander geschah dann durch Absprengen, Brechen 0. dgl. Mittels der neuen Einrichtung ist es aber möglich, derartige Gläser so weit anzuschneiden, daß die Trennung der Teile ohne Anwendung weiterer Hilfsmittel erfolgen kann.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer Ausführungsform beispielsweise veranschaulicht.
Es zeigen:
Fig. ι Seitenansicht der Einrichtung,
Fig. 2 Grundriß,
Fig. 3 und 4 Einzeldarstellung der eigentlichen Schneidvorrichtung mit ihren Halteorganen in vergrößertem Maßstabe.
Die Einrichtung besteht aus einer Fußplatte a, von der eine vertikale Stange a1 ausgeht, auf der drei Arme b, c, d verstellbar angebracht sind, die mittels der Schrauben δ1, c1, d1 in jeder gewünschten Lage festgestellt werden können. Der untere Arm b besteht aus zwei teleskopartig ineinander verschieblichen Teilen δ2, δ3, deren gegenseitige Feststellung mittels einer Schraube f erfolgt. Der Teil δ3 besitzt an seinem äußeren Ende einen entsprechend geformten Haltering für die Glühlampe e.
Über dem Arm δ befindet sich der das Schneidwerkzeug tragende Arm c, der eine knieförmige Ausbildung zeigt (s. Fig. 3) und eine runde Scheibe g trägt, die mittels einer mit einem Ansatz versehenen Stange g1 und einer Schraubenmutter g2 im Halter c verschiebbar ist. Auf der Scheibe g sitzt der Halter h für den Diamanten. Dieser Halter besitzt eine mit Gewinde versehene Stange h1, die durch eine in der Mitte der Scheibe g vorgesehene öffnung hindurchgeht und mittels einer Mutter h2 gehalten wird. Diese Vorrichtung gestattet, den Diamanten i in jede gewünschte Stellung, sowohl in vertikaler als auch in horizontaler Richtung, zu bringen, so daß der Diamant stets unter dem für die jeweils zu bearbeitende Lampenform angepaßten Winkel am Glase angreift. Der obere Arm d besitzt Winkelform, wobei der senkrecht nach unten laufende Schenkel an seinem freien Ende einen Hebel j trägt, der in horizontaler Richtung beliebig gedreht wer-
den kann, wobei das Feststellen in der jeweils gewünschten Lage mittels der Schrauben k erfolgt. Dieser Arm / dient als . seitliche Haltevorrichtung für die Lampe e, die in ihrem Lager von Hand oder mittels einer geeigneten Vorrichtung vor dem Diamanten i gedreht wird, wobei der Diamant an der Peripherie der Lampe e entlang schneidet, und zwar in einer zur Lampenachse senkrechten Ebene.
Wenn die Lampe in der Pfeilrichtung gedreht wird (Fig. 2), so wird die Schneidvorrichtung in die gezeichnete Stellung eingestellt; aber wenn die Lampe entgegengesetzt gedreht wird, so muß die Schneidvorrichtung in eine entsprechende Lage auf der anderen Seite gebracht werden, und zwar nach einer radialen Linie, die die Lampenachse und die Drehachse des Diamantträgers schneidet. Bei solcher Anordnung der Schneidvorrichtung wird die gewöhnlich sehr dünnwandige Lampe keinem schädlich wirkenden Druck ausgesetzt, und das Schneiden vollzieht sich leicht und ohne daß Bruch erfolgt. Dank dem weiten Einstellungsbereich der Arme b, c, d gegeneinander, eignet sich die Vorrichtung zum Schneiden von allen möglichen Formen und Größen.
Es versteht sich, daß die eigentliche Schneidvorrichtung beliebig ausgebildet sein kann, ohne daß dadurch am Wesen der Erfindung, das sich auf die besondere Lagerung bezieht, etwas geändert wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Einrichtung zum Zerschneiden der Glocken von Glühlampen zwecks deren Reparatur, dadurch gekennzeichnet, daß an einem einstellbaren Arm die Schneidvorrichtung in einem Universalgelenk an-, geordnet ist, während das Halten des zu schneidenden Gegenstandes durch gleichfalls verstellbare Vorrichtungen erfolgt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT286828D 1913-02-04 Active DE286828C (de)

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GB191302899T 1913-02-04

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DENDAT286828D Active DE286828C (de) 1913-02-04

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DE (1) DE286828C (de)
GB (1) GB191302899A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5331828A (en) * 1991-11-21 1994-07-26 Karl Mayer Textilmaschinenfabrik Gmbh Machine for making patterned fabric

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5331828A (en) * 1991-11-21 1994-07-26 Karl Mayer Textilmaschinenfabrik Gmbh Machine for making patterned fabric

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GB191302899A (en) 1913-08-07

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