DE2856907C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE2856907C2 DE2856907C2 DE2856907A DE2856907A DE2856907C2 DE 2856907 C2 DE2856907 C2 DE 2856907C2 DE 2856907 A DE2856907 A DE 2856907A DE 2856907 A DE2856907 A DE 2856907A DE 2856907 C2 DE2856907 C2 DE 2856907C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- group
- room temperature
- temperature curable
- composition according
- curable composition
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08G—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
- C08G63/00—Macromolecular compounds obtained by reactions forming a carboxylic ester link in the main chain of the macromolecule
- C08G63/68—Polyesters containing atoms other than carbon, hydrogen and oxygen
- C08G63/695—Polyesters containing atoms other than carbon, hydrogen and oxygen containing silicon
- C08G63/6954—Polyesters containing atoms other than carbon, hydrogen and oxygen containing silicon derived from polxycarboxylic acids and polyhydroxy compounds
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08K—Use of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
- C08K5/00—Use of organic ingredients
- C08K5/54—Silicon-containing compounds
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C09—DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- C09D—COATING COMPOSITIONS, e.g. PAINTS, VARNISHES OR LACQUERS; FILLING PASTES; CHEMICAL PAINT OR INK REMOVERS; INKS; CORRECTING FLUIDS; WOODSTAINS; PASTES OR SOLIDS FOR COLOURING OR PRINTING; USE OF MATERIALS THEREFOR
- C09D167/00—Coating compositions based on polyesters obtained by reactions forming a carboxylic ester link in the main chain; Coating compositions based on derivatives of such polymers
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Masse, die als wirksame Bestandteile
eine Verbindung mit einer Silylendgruppe, die bei
Raumtemperatur in Gegenwart von Wasser härtbar ist, und eine
Siliciumverbindung mit einer Gruppe enthält, die mit der Silylendgruppe
der besagten Verbindung zu reagieren vermag.
Aus W. Noll, Chemie und Technologie der Silicone, S. 324, (1),
geht hervor, daß Copolymere mit Si-C-Verknüpfungen durch
Umsetzen von Polyalkoholen mit Carboxyorganosilanen, -siloxanen
oder deren Estern hergestellt werden und diese Copolymeren
ihrerseits die Herstellung von siliconmodifizierten
Alkylharzen ermöglichen. Die allgemeine Formel für die SiC-
Bindungen enthaltenden Copolymeren entspricht der Struktur
Weder die Substituenten am Si-Atom noch diejenigen an der C-
(Alkohol)-gruppe sind spezifiziert und auch die Brückengruppe
-R- bleibt offen. Insoweit belegt (1) keine Übereinstimmung
mit einem Polyester (A) gemäß der vorliegenden Erfindung, bei
dem die Silylgruppe ganz spezifische Substitutionen erfüllen
muß.
(1) erteilt aber auch keine Lehre bezüglich des Aufbaus der
Silylgruppe und nimmt deshalb auch nicht eine Silylgruppe der
Formel
vorweg, wie sie durch den vorliegenden Anspruch 1 definiert
wird. Deshalb ist die Schlußfolgerung gerechtfertigt, daß die
Polyester nach Noll keineswegs bei Raumtemperatur oder auch
nur bei einer erhöhten Temperatur, wie z. B. bei 200°C oder
250°C aushärten. Da die erfindungsgemäßen Spezien (A) an sich
keine Si/C-Copolymeren sind, sondern die Silylgruppierung
ausdrücklich Endgruppencharakter trägt, stehen sich beide
Komponenten insgesamt doch recht fern.
Ungeachtet dieser bereits in bezug auf (A) festzustellenden
Distanz kommt hinzu, daß erfindungsgemäß Schutz begehrt wird
für eine aus (A) und (B) bestehende härtbare Masse. Über eine
Komponente (B) entsprechend einer speziellen Siliziumverbindung
geht aus (1) nichts hervor.
Es wurde ein Verfahren zur Herstellung verschiedener
Verbindungen mit einer durch Feuchtigkeit härtbaren
funktionalen Silylgruppe als Endgruppe gefunden und außerdem
festgestellt, daß diese Verbindungen geeignete Materialien als
Überzugsmaterialien, Klebstoffe sind.
Als Ergebnis weiterer Forschungen über derartige Massen ist gefunden
worden, daß, wenn die besagte Verbindung durch Zugabe
einer Siliciumverbindung gehärtet wird, die mit der funktionalen
Silylgruppe der besagten Verbindung zu reagieren vermag, Härte,
Lösungsmittelbeständigkeit, Wärmebeständigkeit und Beständigkeit
gegenüber siedendem Wasser im Vergleich mit dem Härten
der besagten Verbindung allein verbessert werden können und
eine Verkürzung der Härtungsdauer sowie eine Einstellung von
Modul und Dehnung möglich sind.
Das heißt, Gegenstand der Erfindung ist eine bei Raumtemperatur
härtbare Masse, die als wirksame Bestandteile enthält
- (A) einen Polyester oder ein Ätheresterblockpolymerisat oder ein Vinylpolymerisat oder eine Verbindung aus der Reihe der Diallylreihe oder ein Copolymerisat der Diallylphthalatreihe oder ein Gemisch von zwei oder mehreren dieser Verbindungen mit mindestens einer Silylgruppe der allgemeinen Formel in dem Molekül, worin R¹ und R² jeweils ein Wasserstoffatom oder eine einwertige Kohlenwasserstoffgruppe, gewählt aus einer Alkylgruppe, einer Arylgruppe und einer Aralkylgruppe mit 1 bis 10 Wasserstoffatomen, bedeuten, X eine aus einem Halogenatom, einer Alkoxygruppe, einer Acyloxygruppe, einer Ketoximatogruppe, einer Amidogruppe, einer sauren Amidogruppe, einer Aminogruppe und einer Merkaptogruppe gewählte Gruppe ist, und a eine ganze Zahl von 0, 1 oder 2 ist, und
- (B) eine Siliciumverbindung oder ein Gemisch von zwei oder mehreren dieser Verbindungen mit mindestens einer V-Gruppe in dem Molekül, die an ein Siliciumatom gebunden ist (worin V eine Gruppe bedeutet, die aus einer Hydridgruppe, einer Hydroxylgruppe, einer Alkoxygruppe, einer Acyloxygruppe, einer Ketoximatogruppe, einer Amidogruppe, einer sauren Amidogruppe, einer Aminoxygruppe und einer Merkaptogruppe gewählt worden ist), sowie mit 1 bis 20 Siliciumatomen.
Die bei der Erfindung verwendeten Verbindungen mit einer Silylendgruppe
der Formel (1) werden grundsätzlich durch Additionsreaktion
zwischen einer Siliciumhydridverbindung der Formel
und einer Verbindung, welche eine Kohlenstoff-Kohlenstoff-
Doppelbindung an dem Ende oder in der Seitenkette enthält,
unter Anwendung eines Katalysators der Platinreihe hergestellt.
Es gibt zahlreiche Verbindungen, die eine Kohlenstoff-Kohlenstoff-
Doppelbindung an dem Ende oder in der Seitenkette enthalten.
Verbindungen, die jedoch wirksamer für die Verwendung
in Überzugsmaterialien, Klebstoffen, Dichtungsmitteln usw.
sind, sind, wie gefunden worden ist, (1) Polyester, (2) Ätheresterblockpolymerisate,
(3) Verbindungen der Diallylphthalatreihe,
(4) Diallylphthalat/Acryl- oder Methacrylsäureester-
Copolymerisate und (5) Vinylpolymerisate. Polyester mit Kohlenstoff-
Kohlenstoff-Doppelbindung an dem Ende oder in der Seitenkette
werden zum Beispiel durch Umsetzung von Polyestern mit
Hydroxylendgruppe
mit Acrylchlorid in
Gegenwart einer Base, wie z. B. Natriumhydrid, oder durch Zugabe
eines Teils Allylglycidyläther als Diolkomponente nach der
Polyesterherstellung zur Durchführung einer Kondensationsreaktion
zwischen zweibasischer Säure und Diol hergestellt. Polyester
können auch durch Umesterung zwischen Polyestern mit
Hydroxylendgruppe und einem Diallylester, wie Diallylphthalat,
in Gegenwart eines Umesterungskatalysators, wie z. B. Toluolsulfonsäure,
erhalten werden. Ferner können sie durch Kondensation
einer zweibasischen Säure mit einem Diol in Gegenwart
einer überschüssigen Säurekomponente und dann Zugabe von Allylalkohol
im Verlauf oder nach der Umsetzung zur Veresterung gebildet
werden. Schließlich können Polyester mit Olefingruppen
vom Allyltyp im Molekül durch Umsetzung eines Säureanhydrids
mit einem Alkohol vom Allyltyp zur Einstellung des Molekulargewichts
mit dem Alkohol und gleichzeitig Einführung von Allylgruppen
oder unter Verwendung von Allylglycidyläthern als Epoxyverbindung
hergestellt werden.
Polyester mit Acryloyl- (oder Methacrylol-)Endgruppen können
nach einem bekannten Verfahren durch Kondensation eines Diols,
einer zweibasischen Säure und Acrylsäure (oder Methacrylsäure)
erhalten werden.
Ätheresterblockcopolymerisate mit ener Kohlenstoff-Kohlenstoff-
Doppelbindung können z. B. durch Kondensation einer mehrbasischen
Säure mit einem mehrwertigen Alkohol in Gegenwart
eines Polyäthers mit Hydroxylendgruppe und nachfolgende Zugabe
von Allylglycidyläther als Teil der mehrwertigen Alkoholkomponente
erhalten werden.
Gewünschte Ätheresterblockcopolymerisate können außerdem in
ähnlicher Weise durch Kondensation eines Polyäthers mit Hydroxylendgruppen
als mehrwertige Alkoholkomponente mit einer mehrbasischen
Säure in Gegenwart von Allylalkohol oder Durchführung
einer wechselnden Copolymerisation einer Epoxyverbindung, die
teilweise Allylglycidyläther enthält, und eines Carbonsäureanhydrids
in Gegenwart eines Polyäthers mit Hydroxylendgruppen
unter Anwendung eines Katalysators, wie z. B. eines tertiären
Amins, hergestellt werden.
Andererseits ist es möglich, nach Herstellung von Polyäthern
verschiedene mehrbasische Säuren mit mehrwertigem Alkohol unter
Verwendung von Polyäther mit Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindung
in der Endgruppe als mehrwertige Alkoholkomponente zu
kondensieren, wobei der Polyäther durch Copolymerisation von
Allylglycidyläther mit verschiedenen Epoxyverbindungen unter
Ringöffnung gebildet worden ist.
Diallylphthalat und Acrylsäure- oder Methacrylsäureester-Copolymerisat
mit Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindungen werden
in Gegenwart eines Polymerisationsinitiators, wie z. B. einer
Azoverbindung oder eines Peroxids, polymerisiert. Die Anzahl
der Doppelbindungen kann durch Änderung des als Copolymerisationskomponente
zu verwendenden Diallylphthalats eingestellt werden.
Vinylpolymerisate mit Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindungen
können durch radikalische Polymerisation von vinylischem Monomer
oder vinylischen Monomeren, wie z. B. mindestens einem Mitglied
der Gruppe aus Styrol, Acrylsäure oder Estern davon, Methacrylsäure
oder Estern davon, Maleinsäureanhydrid, Acrylamid,
Vinylacetat usw., mit der geeigneten Menge Allylverbindung, wie
z. B. Allylacrylat oder Allylmethacrylat, erhalten werden.
In den Siliciumhydridverbindungen der Formel (2) stellt R¹ eine
einwertige Kohlenwasserstoffgruppe dar, die eine Alkyl- oder
eine Arylgruppe sein kann. Als spezielle Beispiele für Siliciumhydridverbindungen
werden z. B. genannt halogenierte Silane,
wie z. B. Trichlorsilan, Methyldichlorsilan, Dimethylchlorsilan
und Phenyldichlorsilan, Alkoxysilane, wie z. B. Trimethoxysilan,
Triäthoxysilan, Methyldiäthoxysilan, Methyldimethoxysilan und
Phenyldimethoxysilan, Acyloxysilane, wie z. B. Methyldiacetoxysilan
und Phenyldiacetoxysilan, Ketoxymatosilane, wie z. B.
Bis(dimethylketoximato)methylsilane und Bis(cyclohexylketoximato)
methylsilane und dergleichen. Insbesondere werden halogenierte
Silane und Alkoxysilane bevorzugt.
Durch Umsetzung halogenierter Silane erhaltene halogenierte
siliciumhaltige Verbindungen unterliegen beim Aussetzen der
Luft mit Feuchtigkeit der Hydrolyse und härten schnell bei gewöhnlicher
Temperatur unter Erzeugung von Chlorwasserstoff.
Wenn der reizende Geruch oder eine Korrosion durch Chlorwasserstoff
unerwünscht ist, werden Verbindungen, die durch Austausch
der funktionalen Halogengruppe durch eine andere hydrolysierbare
Gruppe nach der Hydrosilylierungsreaktion erhalten werden,
bevorzugt. Hydrolysierbare funktionale Gruppen sind z. B. eine
Alkoxygruppe, Acyloxygruppe, Ketoximatogruppe, Amidogruppe,
Säureamidogruppe, Aminoxygruppe, Merkaptogruppe und so weiter.
Es gibt zahlreiche Verfahren zur Umwandlung der funktionalen
Halogengruppe in diese hydrolysierbaren Gruppen. Zum Beispiel kann das
Verfahren zur Umwandlung in eine Alkoxygruppe darin bestehen,
daß die funktionale Halogengruppe mit (1) Alkoholen oder Phenolen,
wie z. B. Methanol, Äthanol, 2-Methoxyäthanol und Phenol, (2)
Alkoxiden, wie z. B. Natrium-, Kalium- oder Lithiumalkoxiden
oder -phenoxiden, (3) Orthoameisensäureestern, wie z. B. Methylformiat,
Äthylformiat usw., (4) Epoxiden, wie z. B. Äthylenoxid,
Propylenoxid, Allylglycidyläther usw., umgesetzt wird. Im spezielleren
erlaubt ein Reaktionssystem, das ein Gemisch von (1)
und (2), nämlich Alkohole oder Phenole und Orthoameisensäureester,
enthält, oder ein Reaktionsgemisch, das ein Gemisch von
(1) und (4), nämlich Alkohole oder Phenole und Epoxyverbindungen
enthält, eine leichte Durchführung der Umsetzung und führt zu
vorteilhaften Ergebnissen. In ähnlicher Weise ermöglicht die
Verwendung eines Reaktionssystems, das ein Gemisch von Carbonsäuren,
wie z. B. Essigsäure, Propionsäure usw., Hydroxylaminen,
wie z. B. N-N-Dimethylhydroxylamin, N,N-Diäthylhydroxylamin usw.,
primäre oder sekundäre Amine, wie z. B. N,N-Dimethylamin, N,N-
Diäthylamin, Pyrrolidon usw., saure Amide mit mindestens einem
Wasserstoffatom am Stickstoffatom, wie z. B. Acetamid, Foramid
usw., Ketoxime, wie z. B. Acetoxim, Methyläthylketoxim usw.,
oder Merkaptane, wie z. B. n-Octylmerkaptan, tert.-Butylamerkaptan
usw., und Orthoameisensäureester oder Epoxidverbindungen enthält,
eine teilweise Umwandlung in eine Acyloxygruppe, Aminoxygruppe,
Amidogruppe, saure Amidogruppe, Ketoximatogruppe und Merkaptogruppe,
wobei der Rest in eine Alkoxidogruppe umgewandelt wird,
die von dem Orthoameisensäureester oder der Epoxyverbindung herstammt.
Außer der oben beschriebenen Umwandlung der funktionalen Halogengruppe
in andere hydrolysierbare funktionale Gruppen ist es
möglich, verschiedene hydrolysierbare funktionale Gruppen in
anderen funktionale Gruppen umzuwandeln.
Die bei der Erfindung verwendeten siliciumhaltigen Verbindungen
werden beim Aussetzen der umgebenden Atmosphäre durch die Wirkung
von Feuchtigkeit gehärtet. Die Härtungsgeschwindigkeit
variiert je nach der Temperatur der umgebenden Atmosphäre, der
relativen Feuchte und der Art der hydrolysierbaren Gruppe. Daher
ist es erforderlich, diese Bedingungen und insbesondere die Art
der hydrolysierbaren Gruppe zu beachten. Als hydrolysierbare
Gruppe X kommen zahlreiche Gruppen in Betracht, wie oben angegeben
ist, von denen die Alkoxygruppe bevorzugt wird.
Als bei der Erfindung zu verwendende Siliciumverbindungen werden
solche der Formel
bevorzugt, worin RIV eine einwertige organische Gruppe mit 1
bis 12 Kohlenstoffatomen darstellt, die an ein Siliciumatom
durch eine Silicium-Kohlenstoff-Bindung gebunden ist. Eine solche
organische Gruppe kann eine Hydroxylgruppe, Alkoxygruppe, Nitrilgruppe,
Aminogruppe, Merkaptogruppe, saure Aminogruppe,
Carbonsäuregruppe, Epoxygruppe, Acryloylgruppe usw. enthalten.
Die Gruppe V stellt eine Gruppe dar, die gewählt wird aus einer
Hydridgruppe, Hydroxylgruppe, Alkoxygruppe, Acyloxygruppe, Ketoximatogruppe,
Amidogruppe, sauren Amidogruppe, Aminoxygruppe
und Merkaptogruppe, wobei die Hydroxylgruppe oder eine Alkoxygruppe
bevorzugt wird. n stellt eine ganze Zahl dar und bedeutet
1, 2, 3 oder 4, und m stellt eine ganze Zahl von 0, 1,
2 oder 3 dar, wobei m plus n 4 sind.
Beispielhafte Verbindungen dafür sind
und so weiter. Diese Verbindungen stellen jedoch
keine Begrenzung dar. Zwei oder mehr Arten von RIV und V
können in einem Molekül enthalten sein.
Außer den durch die Formel (3) definierten Siliciumverbindungen
sind auch Siliciumkondensate von einer Verbindungsart
oder mehreren dieser Verbindungsarten mit mindestens einer V-
Gruppe in einem Molekül der Kondensate brauchbar. Als Beispiel
wird Äthylsilikat 40
erwähnt. Diese Verbindungen sind im Handel erhältlich
und können durch Umsetzung einer Verbindung der Formel (3)
mit einer geeigneten Wassermenge in Gegenwart von Alkali oder
Säure hergestellt werden.
Außer den Siliciumverbindungen der Formel (3) können Organopolysiloxane
mit mindestens einer V-Gruppe (wobei die V-Gruppe
die oben angegebene Bedeutung hat), die an ein Siliciumatom
gebunden ist, und mit 2 bis 20 Siliciumatomen zum Einstellen
solcher physikalischen Eigenschaften, wie der Festigkeit und
Dehnung von gehärteten Produkten aus Verbindungen mit Silylendgruppen
benutzt werden. Diese Organopolysiloxanverbindungen
können wahlweise linear, verzweigt oder netzartig sein oder
cyclische Verbindungen sein. Als Organogruppe werden einwertige
Kohlenwasserstoffgruppen mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, gewählt
aus Alkyl-, Arylgruppen usw., besonders bevorzugt. Das
Vorhandensein von mindestens einer V-Gruppe in dem Organopolysiloxan
ist ausreichend, wobei 1 bis 6 V-Gruppen besonders bevorzugt
werden. Als derartige V-Gruppe werden besonders eine
Hydridgruppe und eine Alkoxygruppe bevorzugt. Die Organogruppe
und die V-Gruppe können in einer Form oder in zwei oder mehr
Formen in einem Organopolysiloxanmolekül vorhanden sein. Spezielle
Beispiele für Organopolysiloxanverbindungen werden nachfolgend
angegeben.
Die vorstehenden Verbindungen stellen keine Beschränkung dar.
Bei der Erfindung werden die Siliciumverbindungen der Formel (3),
Kondensate davon oder Organopolysiloxanverbindungen in einem
Anteil von 0,01 Gewichtsteil bis 100 Gewichtsteile je 100 Gewichtsteile
der Verbindungen mit Silylendgruppe oder -gruppen
verwendet. Die genannten Siliciumverbindungen und Organopolysiloxanverbindungen
können als solche oder als Gemisch von zwei
oder mehreren solcher Verbindungen verwendet werden.
Beim Härten der Masse der Erfindung kann gegebenenfalls ein
Katalysator für die Silanolkondensation angewendet werden. Wenn
ein solcher Kondensationskatalysator verwendet werden soll,
können bekannte Katalysatoren für die Silanolkondensation in
wirksamer Weise eingesetzt werden, wie z. B. Alkyltitanate, organische
Siliciumtitanate, Carbonsäuremetallsalze (z. B. Zinnoctylat,
Dibutyllaurat, Dibutylzinnphthalat), Aminsalze
(z. B. Dibutylamin-2-äthylhexoat) und andere saure oder
basische Katalysatoren. Diese Kondensationskatalysatoren werden
vorzugsweise in einer Menge von 0 bis 10 Gew.-%, bezogen
auf die silylgruppenhaltige Verbindung, angewendet.
Die gemäß der Erfindung erhaltenen Massen sind als Farben,
Klebstoffe, Überzugsmaterialien und Dichtungsmittel wertvoll,
welche bei Raumtemperatur härten und das Einarbeiten von Füllstoffen
für spezielle Zwecke erlauben.
Die Erfindung wird in den nachfolgenden nichtbegrenzenden Beispielen
ausführlicher erläutert.
148 g Phthalsäureanhydrid, 46,4 g Propylenoxid, 22,8 g Allylglycidyläther;
11,6 g Allylalkohol und 0,5 g Dimethylbenzylamin
wurden in einen 1-Liter-Autoklaven aus Metall eingetragen,
und die Umsetzung wurde bei 100°C durchgeführt. Nach 3 Stunden
wurden 46 g Propylenoxid zugegeben, und dann wurde die Umsetzung
für eine Stunde fortgesetzt. Anschließend wurde überschüssiges
Propylenoxid entfernt, und es wurde ein Polyester mit einem
Molekulargewicht von 1200 erhalten. 9,2 g Essigsäureanhydrid
wurden zu 100 g des so gebildeten Polyesters gegeben und bei
120°C für 2 Stunden umgesetzt. Nach dem Entfernen von überschüssigem
Essigsäureanhydrid unter vermindertem Druck wurde
ein Polyester mit acetylierten Hydroxygruppen erhalten. 22,2 g
des so behandelten Polyesters, 0,0035 g Chlorplatinsäure und
8,65 g Methyldichlorsilan wurden bei 80°C für 3 Stunden umgesetzt,
und dann wurde überschüssiges Methyldichlorsilan unter
vermindertem Druck entfernt. Nach der Umsetzung wurden 20 ml
Methanol und 20 ml Methylorthoformiat zugegeben, und es wurde
eine Stunde bei Raumtemperatur gerührt, um niedrig siedende
Materialien unter vermindertem Druck zu entfernen. Es wurde
ein silylgruppenhaltiger Polyester erhalten. 5 Teile Dibutylzinnmaleat
und 30 Teile Äthylsilikat wurden zu 100 Teilen des
so erhaltenen Polymerisat gegeben, und nach Ermittlung der Viskosität
wurde das Material auf eine Flußstahlplatte als Schicht
aufgetragen, um die physikalischen Eigenschaften der Schicht
messen zu können. Als Vergleichsbeispiel 1 wurde ein Überzug
hergestellt, der durch Zugabe von 30 Teilen Äthylacetat anstelle
von Äthylsilikat erhalten worden war, und die physikalischen
Eigenschaften auch dieses Überzugs wurden ermittelt.
Wie oben angegeben ist, ermöglicht der Äthylsilikatzusatz eine
Verbesserung der Härte und der Beständigkeit gegenüber siedendem
Wasser und führt ein solcher Zusatz zu einem hohen Festsubstanzgehalt
des Überzugs.
40 g Polyäthylglykol mit einem Molekulargewicht von 1000,
29,6 g Phthalsäureanhydrid, 9,2 g Allylglycidyläther und 10 g
1,2-Butylenoxid wurden abgewogen und in einen Kolben eingetragen,
der mit einem Rückflußkühler ausgestattet war, und
0,2 g Dimethylbenzylamin wurde zugegeben. Dann wurde die Umsetzung
für 4 Stunden bei 90°C durchgeführt, und es wurde ein
Ätheresterblockcopolymerisat mit einem Molekulargewicht von
etwa 3000 erhalten. Zu 50 g dieses Copolymerisats wurden
10 ml Essigsäureanhydrid und mehrere Tropfen Schwefelsäure
gegeben, wonach bei 100°C für 2 Stunden gerührt wurde. Anschließend
wurde niedrig siedendes Material unter vermindertem
Druck entfernt und wurden dabei die Hydroxylgruppen in dem Copolymerisat
acetyliert. 6 ml Methyldichlorsilan und 0,00002 g
Chlorplatinsäure wurden zugegeben, und das Reaktionsgut wurde
bei 90°C für 3 Stunden umgesetzt, wonach niedrig siedendes
Material unter vermindertem Druck entfernt wurde. Dann wurden
10 ml Methanol und anschließend 5 ml Methylorthoformiat zugegeben,
um die funktionalen Halogengruppen an dem Siliciumatom
durch Methoxygruppen zu ersetzen. Überschüssiges Methanol und
Methylorthoformiat wurden entfernt, und es wurde ein silylgruppenhaltiges
Ätheresterblockcopolymerisat erhalten. Zu 100
Teilen des so erhaltenen Polymerisats wurden 2 Teile Dibutylzinnmaleat,
1 Teil Antioxidans, 30 Teile Dioctylphthalat, 70
Teile Calciumcarbonat, 0,2 Teil Ruß, 3 Teile Kieselsäureanhydrid
und 2 Teile Siliciumverbindung
der Formel
gegeben. Das Material wurde gut verknetet und für 10 Tage anschließend
bei Raumtemperatur stehengelassen, um ein gehärtetes
Material zu erhalten. Die physikalischen Eigenschaften dieses
Materials wurden mit denen eines Vergleichsbeispiels 2 verglichen,
das unter den gleichen Bedingungen erhalten worden
war, mit der Ausnahme jedoch, daß die Siliciumverbindung nicht
zugegeben worden war.
Den vorstehenden Ergebnissen ist zu entnehmen, daß die Zugabe
der Siliciumverbindung dazu dient, den Modul bei geringer Dehnung
zu senken und die Reißdehnung zu erhöhen.
0,2 Mol Methylmethacrylat, 0,086 Mol Allylmethacrylat und 5 g
n-Dodecylmerkaptan wurden in 70 ml Toluol gelöst. 0,5 g Azobisisobutylnitril
wurde zugegeben, und das Reaktionsgemisch
wurde bei 80°C für 4 Stunden umgesetzt. 20 g einer Toluollösung
des erhaltenen Acrylpolymerisat, 1,6 g Methyldichlorsilan
und 0,00001 g Chlorplatinsäure wurden für 3 Stunden bei
90°C in einem verschlossenen Reaktionsgefäß umgesetzt. Nach
der Umsetzung wurden 5 ml Methanol und 5 ml Methylorthoformiat
zugegeben, und das Gemisch wurde dann gerührt, bis der pH-Wert
der Lösung den neutralen Wert annahm. Es wurde silylgruppenhaltiges
Acrylpolymerisat erhalten. Zu 100 Teilen dieses Polymerisats
wurden 2 Teile Dibutylzinnmaleat und 30 Teile Äthylsilikat
gegeben, und das Material wurde dann auf eine Flußstahlplatte
als Überzug aufgetragen. Die physikalischen Eigenschaften
des Überzugs wurden mit denen eines Vergleichsbeispiels
3 verglichen, bei dem Äthylsilikat nicht verwendet worden war.
100 g Diallylphthalatprepolymerisat,
Jodzahl etwa 80,
0,00001 g Chlorplatinsäure und 1 g Hydrochinon wurden in 100 ml
Toluol gelöst. Zu dieser Lösung wurden 35 ml Methyldiäthoxysilan
gegeben, und das Reaktionsgut wurde bei 90°C für 3 Stunden
zu einem silylgruppenhaltigen Diallylphthalatprepolymerisat umgesetzt.
2 Teile Dibutylzinnmaleat und 20 Äthylsilikat 40
wurden zu 100 Teilen des so erhaltenen
Prepolymerisats gegeben, und das Material wurde auf
eine Flußstahlplatte als Überzug aufgetragen. Die physikalischen
Eigenschaften des Überzugs wurden mit denen eines Vergleichsbeispiels
4 verglichen, bei dem Äthylsilikat 40 nicht zugegeben worden war.
4 g n-Dodecylmerkaptan und 0,5 g Azobisisobutyronitril wurden
zu 40 ml einer Toluollösung gegeben, die 20 g Methylmethacrylat
und 20 g Diallylphthalat enthielt, und die Polymerisation wurde
bei 80°C für 3 Stunden durchgeführt. Es wurde ein Copolymerisat
mit einem Molekulargewicht von etwa 1100 erhalten. Zu 33 g des
so erhaltenen Copolymerisats wurden 7,3 g Methyldichlorsilan
und 0,00001 g Chlorplatinsäure gegeben, und das Reaktionsgut
wurde bei 90°C für 3 Stunden in einem verschlossenen Reaktionsgefäß
umgesetzt. Nach der Umsetzung wurden 5 ml Methanol und
5 ml Methylorthoformiat zugegeben, und es wurde dann gerührt,
bis der pH-Wert der Lösung neutral war. Es wurde ein silylgruppenhaltiges
Copolymerisat erhalten. 2 Teile Dibutylzinnmaleat
und 30 Teile Äthylsilikat wurden zu 100 Teilen des Polymerisats
gegeben, und das Material wurde auf eine Flußstahlplatte
als Überzug aufgetragen. Die physikalischen Eigenschaften
des Überzugs wurden mit denen eines Vergleichsbeispiels 5
verglichen,
bei dem kein Äthylsilikat zugegeben worden war.
Claims (12)
1. Bei Raumtemperatur härtbare Masse, dadurch gekennzeichnet,
daß sie als wirksame Bestandteile enthält
- (A) einen Polyester oder ein Ätheresterblockcopolymerisat oder ein Vinylpolymerisat oder einer Verbindung der Diallylphthalatreihe oder ein Copolymerisat der Diallylphthalatreihe oder ein Gemisch von zwei oder mehreren dieser Verbindungen mit mindestens einer Silylgruppe der allgemeinen Formel in dem Molekül, worin R¹ und R² jeweils ein Wasserstoffatom oder eine einwertige Kohlenwasserstoffgruppe, gewählt aus einer Alkylgruppe, einer Arylgruppe und einer Aralkylgruppe mit 1 bis 10 Wasserstoffatomen, bedeuten, X eine aus einem Halogenatom, einer Alkoxygruppe, einer Acyloxygruppe, einer Ketoximatogruppe, einer Amidogruppe, einer sauren Amidogruppe, einer Aminogruppe und einer Merkaptogruppe gewählte Gruppe ist, und a eine ganze Zahl von 0, 1 oder 2 ist, und
- (B) eine Siliciumverbindung oder ein Gemisch von zwei oder mehreren dieser Verbindungen mit mindestens einer V-Gruppe in dem Molekül, die an ein Siliciumatom gebunden ist (worin V eine Gruppe bedeutet, die aus einer Hydridgruppe, einer Hydroxylgruppe, einer Alkoxygruppe, einer Acyloxygruppe, einer Ketoximatogruppe, einer Amidogruppe, einer sauren Amidogruppe, einer Aminoxygruppe und einer Merkaptogruppe gewählt worden ist), sowie mit 1 bis 20 Siliciumatomen.
2. Bei Raumtemperatur härtbare Masse nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die silylgruppenhaltige Verbindung ein Polyester
mit einem Molekulargewicht von 300 bis 8000 ist.
3. Bei Raumtemperatur härtbare Masse nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die silylgruppenhaltige Verbindung ein Ätheresterblockcopolymerisat
mit einem Molekulargewicht von 300 bis
20 000 ist.
4. Bei Raumtemperatur härtbare Masse nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die silylgruppenhaltige Verbindung ein Vinylpolymerisat
mit einem Molekulargewicht von 300 bis 20 000 ist.
5. Bei Raumtemperatur härtbare Masse nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die silylgruppenhaltige Verbindung ein Diallylphthalatmonomer
oder ein Diallylphthalatprepolymerisat
mit einem Molekulargewicht nicht über 20 000 ist.
6. Bei Raumtemperatur härtbare Masse nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die silylgruppenhaltige Verbindung ein Diallylphthalat/
Acrylsäure- oder Methacrylsäureester-Copolymerisat
mit einem Molekulargewicht von 300 bis 20 000 ist.
7. Ätherestercopolymerisat nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Molekulargewicht des Ätherteils 100 bis 500
ist.
8. Vinylpolymerisat nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß es Acrylsäure oder Methacrylsäure enthält.
9. Diallylphthalat/Acrylsäure- oder Methacrylsäureester-
Copolymerisat nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß es 5
bis 100 Mol-% Diallylphthalat enthält.
10. Bei Raumtemperatur härtbare Masse nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die besagte Siliciumverbindung die Formel
hat, worin RIV eine einwertige organische Gruppe mit 1 bis 12
Kohlenstoffatomen ist, V eine aus einer Hydridgruppe, Hydroxylgruppe,
Alkoxygruppe, Acryloxygruppe, Ketoximatogruppe, Amidogruppe,
sauren Amidogruppe, Aminoxygruppe und Merkaptogruppe
gewählte Gruppe ist, m eine ganze Zahl von 0, 1, 2 oder 3 ist
und n eine ganze Zahl, von 1, 2, 3 oder 4, ist, wobei m plus n
4 sind.
11. Bei Raumtemperatur härtbare Masse nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Siliciumverbindung ein Kondensat von
einer oder mehreren Verbindungen der Formel
ist, wobei
das Kondensat mindestens eine V-Gruppe in einem Molekül enthält.
12. Bei Raumtemperatur härtbare Masse nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Siliciumverbindung ein Organopolysiloxan
mit 2 bis 20 Siliciumatomen in einem Molekül ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP52159437A JPS591423B2 (ja) | 1977-12-29 | 1977-12-29 | 室温硬化性組成物 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2856907A1 DE2856907A1 (de) | 1979-07-05 |
DE2856907C2 true DE2856907C2 (de) | 1988-10-27 |
Family
ID=15693727
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782856907 Granted DE2856907A1 (de) | 1977-12-29 | 1978-12-28 | Bei raumtemperatur haertbare masse |
Country Status (7)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4191713A (de) |
JP (1) | JPS591423B2 (de) |
BE (1) | BE873231A (de) |
CA (1) | CA1107890A (de) |
DE (1) | DE2856907A1 (de) |
FR (1) | FR2413441A1 (de) |
GB (1) | GB2012786B (de) |
Families Citing this family (47)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS5437184A (en) * | 1977-08-29 | 1979-03-19 | Kanegafuchi Chem Ind Co Ltd | Novel diallylphthalate curable compound, its preparation, and adhesive and paint containing resin therefrom |
US4334036A (en) * | 1978-08-24 | 1982-06-08 | Kanegafuchi Kagaku Kogyo Kabushiki Kaisha | Process for producing curable vinyl polymer having silyl group |
JPS55152745A (en) * | 1979-05-17 | 1980-11-28 | Kanegafuchi Chem Ind Co Ltd | Curable composition |
JPS5755954A (en) * | 1980-09-19 | 1982-04-03 | Kanegafuchi Chem Ind Co Ltd | Composition |
JPS5763351A (en) * | 1980-10-03 | 1982-04-16 | Kanegafuchi Chem Ind Co Ltd | Composition having improved pot life |
JPS57105446A (en) * | 1980-12-19 | 1982-06-30 | Kanegafuchi Chem Ind Co Ltd | Curable composition |
JPS57172917A (en) * | 1981-04-17 | 1982-10-25 | Kanegafuchi Chem Ind Co Ltd | Resin composition |
JPS57179261A (en) * | 1981-04-27 | 1982-11-04 | Kanegafuchi Chem Ind Co Ltd | Paint for metallic base |
JPS57185359A (en) * | 1981-05-08 | 1982-11-15 | Toray Ind Inc | Covering composition |
JPS57185360A (en) * | 1981-05-08 | 1982-11-15 | Toray Ind Inc | Covering composition |
JPS57185361A (en) * | 1981-05-08 | 1982-11-15 | Toray Ind Inc | Covering composition |
US4508880A (en) * | 1981-06-30 | 1985-04-02 | E. I. Du Pont De Nemours And Company | "Living" polymers and process for their preparation |
JPS5817873A (ja) * | 1981-07-22 | 1983-02-02 | Kanegafuchi Chem Ind Co Ltd | 初期乾燥性の改良方法 |
JPS5819367A (ja) * | 1981-07-27 | 1983-02-04 | Kanegafuchi Chem Ind Co Ltd | 塗装方法 |
JPS5819361A (ja) * | 1981-07-27 | 1983-02-04 | Kanegafuchi Chem Ind Co Ltd | 1液型室温硬化性組成物 |
FR2517684A1 (fr) * | 1981-12-09 | 1983-06-10 | Rhone Poulenc Spec Chim | Procede de reticulation de compositions organopolysiloxaniques ne comportant pas de liaisons si-h et de radicaux organiques a insaturation ethylenique activee |
JPS5974149A (ja) * | 1982-10-20 | 1984-04-26 | Kanegafuchi Chem Ind Co Ltd | 硬化性組成物 |
JPS59124954A (ja) * | 1982-12-30 | 1984-07-19 | Kanegafuchi Chem Ind Co Ltd | 硬化性組成物 |
JPS59174673A (ja) * | 1983-03-23 | 1984-10-03 | Kao Corp | ホツトメルト接着剤 |
DE3323911A1 (de) * | 1983-07-02 | 1985-01-03 | Bayer Ag, 5090 Leverkusen | Bei raumtemperatur zu elastomeren haertende polyorganosiloxanmassen |
JPS6134066A (ja) * | 1984-07-26 | 1986-02-18 | Kanegafuchi Chem Ind Co Ltd | 引張り特性の改善された組成物 |
JPH0615644B2 (ja) * | 1985-02-25 | 1994-03-02 | 三菱油化株式会社 | シラン架橋性共重合体組成物 |
US4788107A (en) * | 1985-04-30 | 1988-11-29 | Ppg Industries, Inc. | Substrates coated with nonaqueous compositions comprising acrylic polymers containing hydrolyzable moieties from organosilane compounds |
US4622369A (en) * | 1985-04-30 | 1986-11-11 | Ppg Industries, Inc. | Urethane resins containing hydrolyzable moieties from organosilane compounds |
US4684697A (en) * | 1985-04-30 | 1987-08-04 | Ppg Industries, Inc. | Compositions based on silane hydrolyzates and vinyl polymers containing hydrolyzable silyl groups |
US4604443A (en) * | 1985-04-30 | 1986-08-05 | Ppg Industries, Inc. | Partial hydrolyzates containing hydrolyzable moieties from organosilane compounds |
US4808663A (en) * | 1985-04-30 | 1989-02-28 | Ppg Industries, Inc. | Method of preparing acrylic polymers containing hydrolyzable moieties from organosilane compounds |
US4714738A (en) * | 1985-04-30 | 1987-12-22 | Ppg Industries, Inc. | Acrylic polymers containing hydrolyzable moieties from organosilane compounds |
US4614766A (en) * | 1985-09-27 | 1986-09-30 | Ppg Industries, Inc. | Compositions containing resins having air-oxidizable groups and epoxy groups and epoxy-reactive silicon-containing compounds having hydrolyzable groups |
US5447978A (en) * | 1985-09-30 | 1995-09-05 | Kanegafuchi Kagaku Kogyo Kabushiki Kaisha | Curable composition |
EP0245938A3 (de) * | 1986-04-03 | 1987-11-25 | BP Chemicals Limited | Polymere Zusammensetzung |
CA1281149C (en) * | 1986-09-30 | 1991-03-05 | Fumio Kawakubo | Curable composition |
US4721750A (en) * | 1987-03-13 | 1988-01-26 | Toshiba Silicone Company, Ltd. | Primer composition |
JPH07103358B2 (ja) * | 1987-08-13 | 1995-11-08 | セメダイン株式会社 | スピーカの組立方法 |
JP2759178B2 (ja) * | 1987-10-29 | 1998-05-28 | ジェイエスアール株式会社 | コーティング用組成物 |
JPS63314279A (ja) * | 1988-05-06 | 1988-12-22 | Kanegafuchi Chem Ind Co Ltd | コーテイング組成物 |
JP2619515B2 (ja) * | 1989-02-02 | 1997-06-11 | チッソ株式会社 | シリコンポリイミド前駆体組成物 |
US5204404A (en) * | 1989-03-21 | 1993-04-20 | E. I. Du Pont De Nemours And Company | Waterbased acrylic silane and polyurethane containing coating composition |
EP0601219B1 (de) * | 1990-08-16 | 1997-09-10 | E.I. Du Pont De Nemours And Company | Wässriges Acrylsilan- und polyurethanhaltige Beschichtungszusammensetzung |
JP2742816B2 (ja) * | 1989-07-11 | 1998-04-22 | 日本ペイント株式会社 | 硬化性樹脂組成物 |
GB2247461B (en) * | 1990-08-29 | 1994-07-06 | Kansai Paint Co Ltd | Curable resin composition and curing method |
JP3078003B2 (ja) * | 1990-08-30 | 2000-08-21 | 鐘淵化学工業株式会社 | 熱硬化性組成物 |
EP1000979B1 (de) * | 1997-07-28 | 2009-05-13 | Kaneka Corporation | Härtbare klebstoffzusammensetzung |
US6255404B1 (en) * | 1999-07-26 | 2001-07-03 | Bridgestone Corporation | Method to control increase in viscosity during aging of siloxane modified polymers |
JP4433145B2 (ja) * | 2003-02-12 | 2010-03-17 | 日東電工株式会社 | 光学部材用粘着剤組成物、光学部材用粘着剤層、粘着型光学部材および画像表示装置 |
JP4707940B2 (ja) * | 2003-08-28 | 2011-06-22 | 住友化学株式会社 | 偏光板及びその製造方法 |
US7009022B2 (en) * | 2003-12-15 | 2006-03-07 | Henkel Corporation | Moisture curable high strength, flexible RTV organic copolymer compositions and methods of preparation |
Family Cites Families (16)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US404395A (en) * | 1889-06-04 | Sealing device for water-meters | ||
NL127712C (de) * | 1964-12-21 | |||
US3678010A (en) * | 1969-12-22 | 1972-07-18 | Union Carbide Corp | Vulcanized silicon terminated polymers |
US3655598A (en) * | 1970-06-29 | 1972-04-11 | Dow Corning | Silicone-polybutadiene resins |
US3701815A (en) * | 1971-01-20 | 1972-10-31 | Union Carbide Corp | Thermoplastic siloxane-polyester block copolymers |
US3823098A (en) * | 1971-07-12 | 1974-07-09 | W Joslyn | Foaming unsaturated polyester resins |
JPS5144697B2 (de) * | 1972-07-17 | 1976-11-30 | ||
US3970709A (en) * | 1972-10-17 | 1976-07-20 | Lord Corp | Adhesive formulations for bonded metal assemblies with resistance to aggressive environments |
JPS5030653A (de) * | 1973-07-19 | 1975-03-26 | ||
JPS5841291B2 (ja) * | 1974-06-07 | 1983-09-10 | 鐘淵化学工業株式会社 | 一成分型室温硬化性珪素末端重合体の製造法 |
JPS5126364A (de) * | 1974-08-29 | 1976-03-04 | Japan Exlan Co Ltd | |
US4043953A (en) * | 1975-05-02 | 1977-08-23 | Ppg Industries, Inc. | Ambient temperature, moisture-curable acrylic-silane coating compositions having improved potlife |
US3971751A (en) * | 1975-06-09 | 1976-07-27 | Kanegafuchi Kagaku Kogyo Kabushiki Kaisha | Vulcanizable silylether terminated polymer |
JPS5222966A (en) * | 1975-08-14 | 1977-02-21 | Matsushita Electric Ind Co Ltd | Element for memorizing electricity amount |
US4070343A (en) * | 1975-09-26 | 1978-01-24 | Toray Silicone Company, Ltd. | Heat stable organopolysiloxane composition |
JPS5272754A (en) * | 1975-12-15 | 1977-06-17 | Toray Silicone Co Ltd | Curable organopolysiloxane compositions |
-
1977
- 1977-12-29 JP JP52159437A patent/JPS591423B2/ja not_active Expired
-
1978
- 1978-12-28 DE DE19782856907 patent/DE2856907A1/de active Granted
- 1978-12-28 GB GB7850098A patent/GB2012786B/en not_active Expired
- 1978-12-28 US US05/973,888 patent/US4191713A/en not_active Expired - Lifetime
- 1978-12-28 CA CA318,738A patent/CA1107890A/en not_active Expired
- 1978-12-29 FR FR7836846A patent/FR2413441A1/fr active Granted
- 1978-12-29 BE BE192696A patent/BE873231A/xx not_active IP Right Cessation
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE873231A (fr) | 1979-06-29 |
GB2012786B (en) | 1983-02-02 |
GB2012786A (en) | 1979-08-01 |
US4191713A (en) | 1980-03-04 |
JPS591423B2 (ja) | 1984-01-12 |
DE2856907A1 (de) | 1979-07-05 |
JPS5491546A (en) | 1979-07-20 |
FR2413441B1 (de) | 1983-10-28 |
CA1107890A (en) | 1981-08-25 |
FR2413441A1 (fr) | 1979-07-27 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2856907C2 (de) | ||
DE1270716C2 (de) | Mittel zur Verbesserung der Haftung von Polymerisaten auf Unterlagen | |
DE4009889C1 (de) | ||
DE2837074A1 (de) | Haertbares vinylpolymerisat mit sinylgruppe und verfahren zu seiner herstellung | |
CH628915A5 (de) | Organosiloxan- und epoxy-verbindungen enthaltende zusammensetzungen, verfahren zu deren herstellung und deren verwendung. | |
EP1580224A1 (de) | Vernetzbare Massen auf der Basis von Organosiliciumverbindungen | |
DE3428841A1 (de) | Bei raumtemperatur vulkanisierbare organopolysiloxan-zusammensetzungen | |
DE69919221T2 (de) | Härtbare harzzusammensetzung | |
DE1242862B (de) | In der Waerme vernetzbare Formmassen aus AEthylen-Propylen-Mischpolymerisaten und Alkenylpolysiloxanen | |
EP0608888A1 (de) | Zu Elastomeren vernetzende Organopolysiloxanmassen | |
DE2437954A1 (de) | Aus zwei teilen bestehende, bei raumtemperatur vulkanisierbare systeme | |
DE19519207A1 (de) | Wäßrige Dispersionen von Organopolysiloxanen | |
DE69821948T2 (de) | Härtbare zusammensetzung | |
DE3305356A1 (de) | Kalt-haertende einkomponenten-silikonkautschukmassen geringen moduls und verfahren zu deren herstellung | |
DE2902436A1 (de) | Verfahren zum herstellen loesungsmittelfreier silikonharze und produkte daraus | |
DE1745112B2 (de) | Verfahren zur herstellung von organosilicium-modifizierten polymerisaten | |
JPS62252456A (ja) | 室温硬化性オルガノポリシロキサン組成物 | |
CH496047A (de) | Verfahren zur Herstellung von Organopolysiloxan-Blockcopolymeren | |
DE3104645A1 (de) | Polysiloxanformmassen | |
EP0333021A2 (de) | Bei Raumtemperatur zu anstrichverträglichen bis überstreichbaren Elastomeren vernetzende Organopolysiloxanmassen | |
JPH0160071B2 (de) | ||
DE4344309A1 (de) | Lösliche Organopolysiloxan-Radikalmakroinitiatoren zur Pfropfcopolymerisation | |
DE60010624T2 (de) | Herstellung von Organoxy-Endgruppen | |
DE102012206508A1 (de) | Neue, einfach herstellbare, VOC reduzierte, umweltfreundliche (Meth)acrylamido-funktionelle Siloxan-Systeme Verfahren zu ihrer Herstellung sowie Verwendung | |
DE2906220A1 (de) | Selbstbindende siliconkautschukmassen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8331 | Complete revocation |