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Fahrzeugaußenspiesel
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Die Erfindung betrifft einen Fahrzeugaußenspiegel mit einem an dem
Fahrzeug zu befestigenden Spiegelfuß, an dem an zwei im wesentlichen parallelen
Gelenkachsen ein Spiegelgehäuse befestigt ist, das unter Aus rasten der Gelenkteile
jeweils einer Gelenkachse um die jeweils andere Gelenkachse herum schwenkbar ist.
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Bei derartigen Fahrzeugaußenspiegeln schließt das Spiegelgehäuse seitlich
unmittelbar an die Fahrzeugkarosserie bzw. an den mit der Fahrzeugkarosserie verbundenen
Spiegelfuß an. Da ein Fahrzeugaußenspiegel abklappen muß, wenn er gegen ein Hindernis
stößt, ist es bekannt, die Verbindung des Spiegelgehäuses mit dem Spiegelfuß über
zwei im wesentlichen parallele ausrastbare Gelenkachsen vorzunehmen (DE-AS 22 19
787). Die beiden Gelenkteile einer Gelenkachse können durch Kugelrasten oder durch
eine andere Schnappverbindung festgehalten werden. Bei Einwirkung eines Schlages
auf das Spiegelgehäuse rastet eine der beiden Gelenkachsen aus, während das Spiegelgehäuse
um die andere Gelenkachse herum an die Fahrzeugkarosserie angeklappt wird. In dem
Spiegelgehäuse befindet sich ein das Spiegelglas tragender Spiegelhalter, der relativ
zum Spiegelgehäuse verschwenkt werden kann. Die Verschwenkung geschieht über einen
Verstellmechanismus, der einen durch den Spiegelfuß hindurch in das Fahrzeug ragenden
Verstellhebel aufweist.
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Da bei den bekannten Fahrzeugaußenspiegeln mit zwei ausrastbaren Gelenkachsen
das Spiegelgehäuse nur
durch die Rastwirkung der Gelenkteile in
seiner Normalstellung gehalten wird, ist es nach dem Ausrasten einer Gelenkachse
lose um die andere Gelenkachse herum schwenkbar. Es kehrt daher nicht selbsttätig
in die Normalstellung zurück. Bei einem kräftigen Schlag auf das Spiegelgehäuse
könnev-beide Gelenkachsen ausrasten, so daß das Spiegelgehäuse dann nur noch lose
an dem Verstellgestänge hängt.
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Hierdurch können Beschädigungen des Gestänges erfolgen.
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Aufgabe der Erfindung ist es, einen Fahrzeugaußenspiegel der eingangs
genannten Art zu schaffen, bei dem im Falle des Ausrastens einer Gelenkachse eine
selbsttätige Rückstellung erfolgt.
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Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß das
Spiegelgehäuse mit dem Spiegelfuß durch eine Feder verbunden ist, die die Gelenkteile
beider Gelenkachsen ineinanderdrückt.
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Die Feder übt auf das Spiegelgehäuse eine gegen den Spiegelfuß gerichtete
Kraft aus. Dadurch werden die Gelenkteile der Gelenkachsen gegeneinander gedrückt.
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Die Feder ist auch nach dem Ausrasten einer Gelenkachse wirksam, so
daß eine selbsttätige Rückstellung erfolgt Durch die Feder werden federnde Rastmittel
an den Gelenkteilen entbehrlich. Kugelrasten oder Schnappverbindungen brauchen daher
an den Gelenkachsen nicht vorgesehen zu werden.
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Werden durch einen starken Schlag gegen das Spiegelgehäuse beide Gelenkachsen
zum Ausrasten gebracht, so zieht die Feder das Spiegelgehäuse immer noch gegen die
Fahrzeugkarosserie. Um das Spiegelgehäuse wieder
ordnungsgemäß zu
befestigen, muß die Feder zunächst auseinandergezogen werden, damit die Gelenkteile
an beiden Gelenkachsen wieder gegeneinandergesetzt werden können. Da dies einen
erheblichen Kraftaufwand erfordert, ist in zweckmäßiger Weiterbildung der Erfindung
vorgesehen, daß die Gelenkteile einer jeden Gelenk achse derart ausgebildet sind,
daß sie gegen Ausrasten rechtwinklig zum Spiegelfuß verriegelt sind, sobald das
Spiegelgehäuse unter Ausrasten der anderen Gelenkachse verschwenkt ist. Das Anklappen
des Spiegelgehäuses an die Fahrzeugkarosserie erfolgt in der Regel durch einen Schlag,
der aus der Fahrtrichtung oder aus der Gegenrichtung auf das Spiegelgehäuse einwirkt.
Dabei rastet zuerst diejenige Gelenkachse aus, die in Richtung des auftreffenden
Schlages liegt. Wird das Spiegelgehäuse infolgedessen verschwenkt, dann ist die
andere Gelenkachse gegen Ausrasten verriegelt, so daß sichergestellt ist, daß stets
zumindestens eine der beiden Gelenkachsen erhalten und funktionsfähig bleibt.
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Die Feder zieht das Spiegelgehäuse in die Normalstellung zurück, so
daß anschließend die Gelenkteile der ausgerasteten Gelenkachse wieder gegeneinandergedrückt
werden. Das Spiegelgehäuse wird also daran gehindert, sich an beiden Gelenkachsen
kurzzeitig hintereinander von dem Spiegelfuß zu lösen. Dadurch wird sichergestellt,
daß das Spiegelgehäuse nach einem auftreffenden Schlag wieder in seine Normalstellung
zurückkehrt.
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Für die Ausbildung der zusammenwirkenden Gelenkteile bestehen verschiedene
Möglichkeiten. Bei einer ersten Ausführungsform ist vorgesehen, daß ein erstes Gelenkteil
einer
Gelenkachse aus einer Gelenkpfanne mit einer äußeren Öffnung, die kleiner ist als
der Innendurchmesser der Gelenkpfanne, besteht, und daß das zweite Gelenkteil ein
in der Gelenkpfanne sitzender unrunder Zapfen ist, der nur in der Ruhestellung durch
die Öffnung hindurch paßt, bei einer Drehung aber in der Gelenkpfanne verriegelt
ist. Der unrunde Zapfen, der vorzugsweise im Querschnitt länglich gestaltet ist,
kann die äußere Öffnung am Umfang der zylindrischen Gelenkpfanne passieren, wenn
das Spiegelgehäuse um die andere Gelenkachse herum verschwenkt wird, er paßt jedoch
nicht durch die Öffnung hindurch, wenn bereits eine Drehung des Spiegelgehäuses
stattgefunden hat.
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Bei einer weiteren Ausführungsform der Gelenkachsen ist das erste
Gelenkteil eine im Querschnitt teilkreisförmige Gelenkpfanne entlang deren Achse
ein Stift verläuft, und das zweite Gelenkteil besitzt eine dem Querschnitt der Gelenkpfanne
angepaßte Leiste, die eine den Stift umgreifende Nut besitzt. Auch hierbei kann
die Trennung der beiden Gelenkachsen nur durch eine rechtwinklig zur Ebene des Spiegelfußes
erfolgende Bewegung des Spiegelgehäuses erfolgen. Bei allen anderen Winkelstellungen
des Spiegelgehäuses sind die ineinandergreifenden Gelenkteile gegeneinander verriegelt.
Zwar wäre es theoretisch möglich, das Spiegelgehäuse quer zur Fahrzeugwand vom Spiegel
fuß abzuziehen, wobei die Gelenkteile beider Gelenkachsen gleichzeitig auseinandergezogen
werden, jedoch tritt dieser Fall in der Praxis nicht auf, weil keine Situation denkbar
ist, in der das Spiegelgehäuse exakt parallel seitlich vom Fahrzeug abgezogen wird,
ohne daß gleichzeitig eine Schwenkkomponente vorhanden wäre.
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An einer Gelenkachse können eines oder mehrere -Paare von Gelenkteilen
vorhanden sein. Wenn die Gelenkteile länglich ausgebildet sind, ist zur Bildung
der Gelenkachse nur ein Paar erforderlich, handelt es sich jedoch um Gelenkteile
mit relativ kurzen änenabmessungen, so müssen entlang einer Gelenkachse zwei Paare
vorhanden sein Bei einer dritten Ausführungsform der Gelenkachse besteht das erste
Gelenkteil aus einer entlang ihres Außenrandes hinterschnittenen Leiste, während
das zweite Gelenkteil eine an der Leiste abgestützte Auskehlung aufweist, deren
äußerer Rand beim Abklappen des Spiegelgehäuses in die Hinterschneidung der Leiste
eintaucht. Diese Ausführungsform hat den Vorteil, daß die Gelenkteile gleichzeitig
einen spaltfreien Übergang von dem Spiegelgehäuse zum Spiegelfuß ermöglichen.
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Ferner befinden sich die Gelenkteilesoweit wie möglich außen, so daß
die das Spiegelgehäuse mit dem Spiegelfuß verbindende Feder eine geringere Halte-
oder Rückstellkraft aufbringen muß, weil das Moment, das die Feder, bezogen auf
die Gelenkachsen, erzeugt, durch den längeren Momentenarm vergrößert ist.
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Bei einer vierten Ausführungsform der Erfindung besteht das erste
Gelenkteil aus einer im Querschnitt teilkreisförmigen Gelenkpfanne, die axial durch
einen parallel zu der Querschnittsfläche verlaufenden schmaleren Einführschlitz
verlängert ist, und das zweite Gelenkteil ist ein der Gelenkpfanne angepaßtes Zylinderstück,
von dem ein dem Einführschlitz angepaßter Zapfen absteht. Der Einführschlitz bildet
die Bahn, in
der der Zapfen bewegt werden kann und eine solche
Bewegung ist nur dann möglich, wenn die gegenüberliegende Gelenkachse nicht ausgerastet
ist. Zweckmäßigerweise verläuft der Einführschlitz- bogenförmig, wobei die Achse
des Bogens etwa mit der gegenüi(Serliegenden Gelenkachse übereinstimmt.
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Im folgenden werden unter Bezugnahme auf die Figuren einige Ausführungsbeispiele
der Erfindung näher erläutert. Es-zeigen: Figur 1 einen Teil-Längsschnitt durch
eine erste Ausführungsform, Figur 2 eine perspektivische Teilansicht des Spiegels
in einem Zustand, in dem das Spiegelgehäuse in Fahrtrichtung des Fahrzeuges abgeklappt
ist, Figur 3 in vergrößertem Maßstab einen Querschnitt durch die beiden Gelenkachsen,
Figur 4 einen Teil-Längsschnitt durch eine zweite Ausführungs form, Figur 5 eine
perspektivische Teilansicht des Spiegels nach Figur 4 in abgeklapptem Zustand, Figur
6 einen Querschnitt durch die Gelenkachsen des Spiegels nach Figur 4, Figur 7 einen
Teil-Längsschnitt durch eine dritte Ausführungsform in der Normalstellung des Spiegelgehäuses,
Figur 8 eine Darstellung des Spiegels nach Figur 7 bei abgeklapptem Spiegelgehäuse,
Figur 9 einen Teillängsschnitt durch eine vierte Ausführungsform, Figur 10 eine
perspektivische Teilansicht des Spiegels nach Figur 9 in abgeklapptem Zustand und
Figur 11 einen Querschnitt durch die Gelenkachsen des Spiegels nach Figur 9.
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Bei dem Fahrzeugaußenspiegel der Figuren 1 b-is 3 ist der Spiegelfuß
10 an einer Fahrzeugwand 11 befestigt und das Spiegelgehäuse 12 ist über zwei ausrastbare
Gelenkachsen 13, 14 mit dem Spiegelfuß 10 verbunden.
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In dem Spiegelgehäuse 12 befindet sich auf einem Spiegelhalter 15'das
Spiegelglas 16. An der Rückseite des Spiegelhalters 15 ist eine Kugelpfanne 17 angebracht,
in der eine Gelenkkugel 18 sitzt. Die Gelenkkugel 18 ist an einer Platte 19 befestigt,
die an Stegen 20 angebracht ist, welche mit der Wand des Spiegelgehäuses 12 verbunden
sind. Der Spiegelhalter 15 ist an dem Kugelgelenk 17, 18 in dem Spiegelgehäuse 12
verstellbar.
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Die Verstellung erfolgt über einen Hebel 21, dessen Ende vom Fahrzeuginnern
aus bedient werden kann und der mit einem (nicht dargestellten) Hebelgestänge verbunden
ist, dessen anderes Ende an dem Spiegelhalter 15 angreift.
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Da der Vestellmechanismus für den Spiegelhalter 15 und das Spiegelglas
16 bekannt ist, ist er in den Zeichnungen aus Gründen der Übersichtlichkeit fortgelassen.
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Das Hebelgestänge führt in einem Rohransatz 22 des Spiegelfußes 10
durch die Fahrzeugwand 11 hindurch.
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Zwischen der Wand des Spiegelgehäuses 12 und der Platte 19 befindet
sich die Feder 23, deren äußeres Ende an dem Spiegelgehäuse 12 befestigt ist, und
deren inneres Ende an einer Stange 24 angreift, die mit einem Querstift 25 an dem
Spiegelfuß 10 schwenkbar verankert ist.
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Die Feder 23 zieht das Spiegelgehäuse 12 gegen den Spiegelfuß 10,
wobei die gegenseitige Abstützung dieser beiden Teile an den annähernd parallel
zueinander verlaufenden Gelenkachsen 13, 14 erfolgt.
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Der SpieçeIfuß 10 weist ein plattenförmiges Element 26- auf, das mit
einer Gummiman-schette 27- überzogen und gegen die Außenseite der Fahrzeugwand 11
gesetzt ist. Das p-latte--n-farmige Ftement 26 weist eine durch gehende Öffnung
auf, an die sich der Rohransatz 22 anschließt. Durch diese-äffnung führt das ( cht-dargestellte}
Verstellgestänge für den. Spiegel hindurch Die konstruktive- Gestaltung der Gelenkachsen
13 und- 14-geht aus den Figuren 2 und 3 hervor. Dort ist die Gelenkachse 14 ausgerastet,
während die Gelenkteile der Gelenkachse 13 zusammengreifen. An jeder Gelenkachse
sind an dem Spiegelgehäuse 12 zwei mit gegenseitigem Abstand angeordnete zylindrische
Gelenkpfannen 28 befestigt, die nach außen hin in ihrer Umfangswand eine Öffnung
29 aufweisen. Die zweiten Gelenkteile, die an dem Spiegelfuß 10 befestigt sind,
bestehen aus vertikalen Zapfen 30, die im Querschnitt langgestreckt sind und von
den beiden Stirnseiten eines entlang der Gelenkachse verlaufenden, am Spiegelfuß
befestigten Zylinders 31 abstehen. Die unrunden Zapfen 30 können die Öffnungen 29
passieren, wenn das betreffende Gelenkteil 28 sich rechtwinklig von dem Spiegelfuß
10 abhebt, weil die Hauptrichtung der Zapfen 30 rechtwinklig zum Spiegelfuß verläuft.
Aus Figur 3 ist zu ersehen, daß der Zapfen 30 der Gelenkachse 13 die zugehörige
Öffnung 29 nicht mehr passieren kann, wenn die Gelenkachse 14 ausgerastet ist.
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Bei den übrigen Ausführungsbeispielen sind der Spiegelfuß und das
Spiegelgehäuse 12 mit Ausnahme ihrer Gelenkachsen bzw. Gelenkteile in gleicher Weise
ausgebildet, wie bei dem Ausführungsbeispiel der Figuren 1 bis 3. Die Beschreibung
der weiteren Ausführungs-
beispiele beschränkt sich daher auf die
Erläuterung der Gelenkteile, wobei das Gehäuse durchgehend mit 12 und der Spiegelfuß
durchgehend mit 10 bezeichnet sind.
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Bei der Ausführungsform des Figuren 4 bis 6 weist das erste Gelenkteil
32 eine im Querschnitt teilkreisförmige langgestreckte Gelenkpfanne 33 auf, entlang
deren Mittelachse ein zylindrischer Stift 34 verläuft. Der Stift 34 ist an seinen
beiden Enden an Backen 35, 36 befestigt, die mit dem Spiegelträger 10 verbunden
sind. Das zweite Gelenkteil 37 besteht aus einer an dem Spiegelgehäuse 12 angebrachten
Leiste, die eine den Stift 35 des ersten Gelenkteils umgreifende Nut 38 aufweist.
In der Gebrauchsstellung des Spiegels greift die Leiste 37 in die langgestreckte
teilzylindrische Gelenkpfanne 33 ein, wobei der Stift 34 in der Nut 38 sitzt. Beim
Ausrasten einer der Gelenkachsen dreht sich die Leiste 37 der anderen Gelenkachse
in der entsprechenden Gelenkpfanne 33. Da die Öffnungsrichtung der Nut 38 nun nicht
mehr mit der Öffnungsrichtung der Gelenkpfanne 33 übereinstimmt, sondern gemäß Figur
6 verdreht ist, können die beiden Gelenkteile 32, 37 an der zweiten Gelenkachse
nicht ausrasten. Während bei dem Ausführungsbeispiel der Figuren 1 bis 3 entlang
jeder Gelenkachse zwei Paare von Gelenkteilen 28, 30 angeordnet sind, sind bei dem
Ausführungsbeispiel der Figuren 4 bis 6 an jeder Gelenkachse nur zwei zusammengreifende
Gelenkteile 32, 37 vorhanden, die jedoch eine größere Längenausdehnung haben, um
eine Gelenkachse bilden zu können.
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Bei dem Ausführungsbeispiel der Figuren 7 und 8 besteht das erste
Gelenkteil einer jeden Gelenkachse aus einer Leiste 40, die von dem Spiegelfuß 10
absteht und entlang ihres Außenrandes eine Hinterschneidung 41 aufweist.
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Die hinterschnittenen Leisten 40 bilden also L-förmig von dem Spiegelfuß
abstehende Vorsprünge. Diese Vorsprünge werden von zwei einander gegenüberliegenden
Außenwänden 42, 43 des Spiegelgehäuses 12 übergriffen.
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Die Außenwände 42, 43 weisen Auskehlungen 44 auf, die die Leisten
40 in der Gebrauchsstellung des Spiegels übergreifen.
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beim Abklappen des Spiegelgehäuses 12 taucht das über die Auskehlung
44 überstehende äußere Ende 45 der Außenwand 42 des Gehäuses 12 in die betreffende
Hinterschneidung 41 ein, wobei das wulstförmig verdickte äußere Ende der Leiste
40 die Drehachse bildet. Wie aus Figur 8 zu ersehen ist, ist im abgeklappten Zustand
ein Ausrasten der noch intakten Gelenkachse rechtwinklig zur Ebene des Spiegelfußes
10 unmöglich.
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Bei dem Ausführungsbeipiel der Figuren 9 bis 11 besteht das erste
Gelenkteil aus einer an dem Spiegelgehäuse 12 vorgesehenen teilzylindrischen Gelenkpfanne
47, die über die Außenkante 48 des Gehäuses 12 nach außen Hin offen ist. In der
Gelenkpfanne 47 sitzt ein Zylinderstück 49, das mit einem Steg 50 von dem Spiegelfuß
10 absteht.
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Die teilzylindrische Gelenkpfanne 47 ist nach oben oder nach unten
mit einem bogenförmig verlaufenden Einführschlitz 48 verlängern, dessen Bogenachse
etwa mit der gegenüberliegenden Schwenkachse übereinstimmt. In den bogenförmigen
Einführschlitz 48 taucht ein Zapfen 51 ein, der axial von dem Zylinderstück 49 absteht,
jedoch
einen wesentlich kleineren Durchmesser hat als dieses.
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Beim Verschwenken des Spiegelgehäuses 12 dreht sich die zylindrische
Gelenkpfanne 47 der einen Gelenkachse um das betreffende Zylinderstück 49 herum.
Die Öffnung der Gelenkpfanne erstreckt sich über einen so großen Umfangswinkel,
das diese Schwenkbewegung nicht durch den Ansatz 50, der durch diese Öffnung hindurchgeht,
behindert wird. Andererseits erstreckt sich die Wand der Gelenkpfanne über einen
so großen Winkel, daß das Zylinderstück 49 die Gelenkpfanne nur dann rechtwinklig
zum Spiegelfuß 10 verlassen kann, wenn der Einführschlitz 48 sich in einer entsprechenden
Stellung befindet.
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