DE2032019A1

DE2032019A1 - Kraftfahrzeug-Außenspiegel

Info

Publication number: DE2032019A1
Application number: DE19702032019
Authority: DE
Inventors: Hans DipL-Ing. 7032 Sindelfingen Götz
Original assignee: Daimler Benz AG
Current assignee: Daimler Benz AG
Priority date: 1970-06-29
Filing date: 1970-06-29
Publication date: 1972-01-13
Also published as: GB1316517A; DE2032019B2; FR2100036A5; US3990774A

Description

Daimler-Benz Aktiengesellschaft Daim 8484/4

Stuttgart-Untertürkheim ₂^_#

Kraftfahrzeug-Außenspiegel

Die Erfindung betrifft einen Kraftfahrzeug-Außenspiegel mit einem an der Karosserie des Kraftfahrzeugs befestigten Gehäuse und in diesem verstellbar angeordneter Spiegelscheibe .

Zweck der Erfindung ist es,' die Seitenscheiben und die Spiegelflächen von Außenspiegeln an Kraftfahrzeugen möglichst rein von Verschmutzungen zu halten.

Die Klarsicht durch die Seitenscheiben von Kraftfahrzeugen wird ebenso wie das Bild im äußeren Rückblickspiegel durch auffallendes Regenwasser, vor allem aber durch Schmutzwasser stark beeinträchtigt. Das Schmutzwasser, das außer durch direkten Befall von der Fahrbahn oder durch den vom auffallenden Hegenwasser gelösten Staubbelag auf den Scheiben entsteht, wird während der Fahrt durch die Schleuderbewegung der eingeschalteten Scheibenwischer teilweise von der Windschutzscheibe und anderenteils durch den von der Windschutzscheibe seitlich weggeleiteten Fahrwind nach der Seite abgedrängt und staut sich vorwiegend an der unteren Windschutzscheibenecke, von wo es der Fahrwind über die Seitenscheibe und über die vordere Gehäusefläche des Rückblickspiegels versprüht. Die Schmutzteile bleiben an der Seitenscheibe haften bzw. reißen von dem Gehäuseeinfaßrand des Rückblickepiegels ab und werden auf die Spiegelscheibe verwirbelt,

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Die zur Erfindung führende Aufgabe besteht darin, die Behinderungen und Beeinträchtigungen des Faferversaögems des Wagenführers, denen er infolge der fehlenden Übersicht durch das Beschmutzen der Seitenscheibe und der Spiegelfläche ausgesetzt ist, zu beseitigen» Als Lösung wuxde gefunden, daß die Außenfläche des Gehäuses_} das zugleich den Spiegelfuß bildet, die Form eines Paraboloids mit in Fahrtrichtung nach vorn gerichtetem Scheitel hat uad die hintere Begsresazuag des Spiegelgehäuees in einer Ebene liegt, die star vertikales! Fahrzeuglängsebene unter einem v©]rsugsweis@ .v©sa . einem are eh.=· ten Winkel nur wenig abweichendem^ spitse» Wiaakel tfO verläuft ο

Vorteilhaft ist die Peripherie des 6©]häua©s sait ©isaera vorn vorstehenden, ringe um das Gelhäua® eiae Rissae bildendem Rand versehen, die an der auBesrstesu naa'tereBü E©3ke des Spi©=> ge !gehäuse s einen Abfluß aufweist ο Durch dl© stige Form des Spiege!gehäuses kann dar Luftstrahl nur geringfügig ausgeleckt ^©x-des&j ©Mßesrdeasi wird durch die Paraboloidform das &uf «ämn Gohäuaekösrposr aufgetragene Schmutzwasser zuverlässig isa die von a.®m laach gerichteten Umfangsrand und dem Getsäuffl® gebildet© Masserfangrinne geleitet, während andererseits der hinter dem Spiegel abfließt·

Durch den Rand in Verbindung

von der Windschutzscheibe zur Seite geleitet® Boden bzw» von den Rädern

den Fahrwind störungsfrei in

Fahrzeug von der Spiegeleiafaasiamg maelh hisatea g©selhil©ude2rt werden, ohne die Sei tens ehe ib.© zus. besrüfearesa-o D©r Abriß des Luftstrahls vom Spiegeleinfaßrasid erfolgt In ©usr®±©Saeadera Abstand von der Spiegelscheibe, s® daß" diese im allgsssieiiasa belagfrei bleibt, da auf ihr ein© Setamtzafolageruaag aieht eintreten kann.

Einen weiteren Vorteil stellt die Veridüurzumg der HÖta© des Umfangsrandes an dem äußeren, «nteren Bereich gehäuses bis zum Gehäuse selbst

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in der Wasserfangrinne gesaaaaelte Schaut swasser «aft dl« a«r Stelle nach unten abfließen und wird rom Fahrwiad außerhalb der Fahrzeugaeitenfemter nach hinten fortgetragen·

Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der dar. Sie zeigt in

Fig. 1 einen Teil der linken. Seite el»·a Per·«

- kraftwagen», perspektivisch irom von d«r|«ftellt, und in

Fig. 2 einen Horizontal-Schnitt durch den Augenspiegel gemäß der Linie II - II in Fig. i.

Die Art der Befestigung und die beaondere Gestalt du« Rückblickspiegel« k an der linken Vindachutftaen«ll>«wtilttl.A 5 garantiert gute Sicht im Bereich der linken» > liintereis, Seit« des Kraftfahrzeugs 3 (FIg- l) und dea seitlichen Materie» Fahrbahnteils. Un Beeinträchtigungen der Ifcurel»Bi.ea\t fOr des Fahrer durch das nahe Seitenfenster 6 infolge Seimmtmmmmmrm oder bei Regenfall durch Wa«a»rniederschlag, verbuiid«» aüt-Sclirautzbefall, zu verhindern, inabeatmdere in de« dafür für den Fahrer als wesentlich in Frage tetatMtndaii Si^fetbsjf^iciae etwa in Augenhöhe des Fahrers« in den Sichtf»14 lllia.r «tor-Fensterbrüstung oder über der unteren Fenaterbrüsrtegsg ?i» ist der Rückblickspiegel 4 an der Vlndachutzacheibenaftttj.« 5 in unteren Bereich, etwa in Höhe der Fensterbrüatung 7 ao befestigt, daß die Fahrertür 8 auch bei größte» ÖffmiagewiHk«l und bei ausgeschwenkter Fenateracheibe 6 den Anftenapiegel nicht berührt. :■'.

Durch Verschwenken der Spiegelscheibe 9 kann der Spiegel an die verschiedene Größe und Sitzlage des Jeweiligen unterschiedlich großen Fahrers angepaßt werden. Die für die Einstellung maßgeblichen Teile des Spiegels sind avlcht dargestellt. Statt an der WindschutzscheibensKule 5 kann der Rückblickspiegel k auch an der vorderen unteren Ecke ?a dea Fensterrahmens der Fahrertür θ fest angeordnet sein« uat die Öffnungsweite der Fahrertür 8 nicht zu beschränken»

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Der Spiegelgehäusekörper 4a ist so an der Windschutzscheibensäule 5 befestigt, daß die hintere Begrenzung 15 des Spiegelgehäuses 4a und damit des Randes Ii in einer Ebene liegt, die zur lotrechten Fahrzeuglängsebene 10 (Fig. 2) einen spitzen, vorzugsweise einen vom rechten wenig verschiedenen Winkel öC bildet.

Die Körperform des Spiegelgehäuses 4a ist als Paraboloid ausgebildet, dessen Brennpunkt etwas zum Fahrzeug hin verschoben ist, d.h. der fahrzeugnahe Parabolschalenteilist kürzer als der äußere Parabolschalenteil.

Der Rand 11 des Spiegelgehäusekörpers 4a ist ähnlich wie die Spiegelscheibe 9 im Querschnitt im wesentlichen rechteckig ausgeführt. Die Außenfläche 11a des Randes 11 verläuft parallel zur vertikalen Längsebene 10. "■-

Um die Sicht auf die Spiegelscheibe 9 vor auffallendem Regenwasser oder vor von der Windschutzscheibe zur Seite geschleudertem oder von den Rädern hochgewirbeltem Schmutzwasser zu schützen bzw. solches rasch weiterzuleiten, ist außer der Befestigung des Rückblickspiegels 4 an den angegebenen Stellen und der besonderen Ausbildung des Gehäusekörpers 4a dieser mit einem nach vorn vorragenden Randteil versehen. Der Randteil 12 ist die Verlängerung des mit ihm als Einheit ausgebildeten Randes 11. Hit einer geraden längeren Schmalseite ist der Spiegelgehäusekörper 4 mit der Windschutzscheibensäule 5 fest verbunden. Der Randteil 12 läuft nach vorn konisch zu, so daß er die Form eines schmalen Keils aufweist. Dadurch entsteht zwischen dem Paraboloidkörper ka und dem Randteil 12 eine Rinne 13, in der sich vom Fahrwind fortgeführtes Wasser, vor allem Schmutzwasser von der Windschutzscheibe oder von den Rädern sammelt. Die Trapezform des Randes 11 kann zur äußeren unteren Ecke Ik hin leicht nach unten verschoben sein, so daß das von allen Randseiten aufgefangene Wasser zu dieser Ecke hinfließen kann.

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Zur Beseitigung auflaufenden Samme!wassers in der Rinne 13 ist der Randteil 12 zur äußeren unteren Trapezecke l4 hin bis auf die Höhe des Spiegelgehäusekörpers 4 verjüngt, so daß die Rinne 13 dort einen weit außen liegenden Wasserabfluß bildet, durch den Schmutzwasser laufend abfließen kann. Der Entleervorgang wird,von dem vorbeistreichenden Fahrwind unterstützt, der den Ablauf fördert»

Durch den Ablauf des Schmutzwassers an der äußeren Ecke 14 und durch die Führung des durch den Randteil 12 vom übrigen Fahrwind abgetrennten und vom Einfassrand 11 geführten Luftstrahls wird ein Befall der Spiegelscheibe 9 wie auch ein A Verschmutzen der Seitenscheibe 6 im Bereich hinter dem Rückblickspiegel 4 verhindert.

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Claims

Ansprüche

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Wl.1 Kraftfahrzeug-Außenspiegel mit einem an der Karosserie des Kraftfahrzeugs befestigten Gehäuse und darin verstellbar angeordneter Spiegelscheibe, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenfläche des Gehäuses (4a), das zugleich den Spiegelfuß bildet, die Form eines Paraboloids mit in Fahrtrichtung nach vorn gerichtetem Scheitel hat und die hintere Begrenzung (15) des Spiegelgehäuses in einer Ebene liegt, die zur vertikalen Fahrzeuglängsebene (lO) unter einem vorzugsweise von einem rechten Winkel nur wenig abweichenden, spitzen Winkel ^ verläuft.
2. Kraftfahrzeug-Außenspiegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Peripherie des Gehäuses mit einem nach vorn vorstehenden, rings um das Gehäuse eine Rinne (l3) bildenden Rand (ll, 12) versehen ist, die einen Abfluß (l4) aufweist.
3. Kraftfahrzeug-Außenspiegel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abfluß (l4) durch Verminderung der Höhe des Randes (12) gebildet ist.
4. Kraftfahrzeug-Außenspiegel nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Abfluß (l4) in der unteren äußeren Ecke des Spiegelgehäuses (4a) vorgesehen ist.
5. Kraftfahrzeug-Außenspiegel nach den Ansprüchen 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Wandstärke des Randes (12) in Fahrtrichtung gesehen konisch verringert, während seine periphere Außenfläche (lla) parallel zur Fahrtrichtung verläuft.

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6. Kraftfahrzeug-Außenspiegel nach den Ansprüchen 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß derselbe im unteren Bereich der Windschutzscheibensäule (5) oder der unteren vorderen Ecke (7a) der vorderen Seitenscheibe (6) angeordnet ist.

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